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Inhaltsverzeichnis
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erweiterten Online-Ausgabe
Warum, Herr Schawinski,
bef�rworten Sie das Sch�chten?
Offener Brief an Roger Schawinski, Jude, Chef TeleZ�ri / Radio24
von Erwin Kessler
Sehr geehrter Herr Schawinski,
Sie haben sich mit Selbsterfahrung und Bewusstseinsbildung befasst. Ich auch. Dabei habe
ich gelernt, mich von �berholten religi�s-moralischen und anderen Zw�ngen zu befreien.
Sie nicht?
In Ihren Doppelpunkt-Interviews bohren Sie sich in die innersten, pers�nlichen Bereiche
Ihrer Interview-Partner, in einer Mischung aus Journalismus und Psychoanalyse. So weit so
gut.
Schlecht passt zu dieser Rolle Ihre j�disch-dogmatische Blindheit, wenn es um das
tierqu�lerische Sch�chten geht.
Sie haben mir best�tigt: "Jawohl, ich bin Jude." Soweit auch gut; dass Sie Jude
sind, ist an sich nicht interessant. Interessanter w�re zu h�ren, ob Sie das Sch�chten
bef�rworten und ob Sie Sch�chtfleisch essen. Dieser Frage sind Sie hartn�ckig
ausgewichen. F�rchtet der gnadenlose Frager Schawinski hier selbst einmal Fragen nach
Verdr�ngtem?
Es gibt orthodoxe, konservative Juden, und es gibt aufgeschlossene, weltoffene, grosse
j�dische Geister. Fortsetzung Schawinski:
Zu welcher Sorte geh�ren Sie? Liefert Ihre aggressive, sachlichen Argumenten ausweichende
Reaktion zum Thema Sch�chten die Antwort?
Auf dieses Thema angesprochen, verlieren Sie Ihre Fassung und die zur Schau getragene
�berlegenheit. Sie reagieren gleich wie ein verknorzter, kurzsichtiger orthodoxer
Religionsfanatiker: Mit Geh�ssigkeiten, rassistischem Verfolgungswahn und sonderbaren
Bibelhinweisen, welche aufgekl�rte Menschen wohl kaum �berzeugen k�nnen.
An diesem Punkt unserer Auseinandersetzung konnte ich zu Ihrer Entschuldigung noch
annehmen, dass Sie nicht gen�gend dar�ber informiert waren, welch grauenhafte
Tierqu�lerei das Sch�chten darstellt. Ich habe Ihnen dann Berichte neutraler Beobachter
(zB des durch seine Tiersendungen im deutschen Fernsehen bekannten Kameramannes und
Buchautors Manfred Karremann) zugestellt und Sie auch darauf aufmerksam gemacht, dass ich
das Sch�chten selbst aus eigener Anschauung kenne und weiss, wovon ich rede, und auch
weiss, dass immer wieder j�dische Stellungnahmen abgegeben werden, welche das Sch�chten
als eine relativ humane T�tungsart darstellen. Die Realit�t sieht leider anders aus, wie
Sie aus den Ihnen zugestellten Berichten entnehmen k�nnen, wenn Sie zu diesem Thema
�berhaupt etwas zur Kenntnis nehmen wollen, das Ihren j�dischen Vorurteilen
zuwiderl�uft. Glauben Sie im Ernst, ich w�rde soviel Zeit gegen das Sch�chten
aufwenden, wenn das nicht wirklich eine Tierqu�lerei �belster Sorte w�re?
Kein Mensch muss Fleisch essen. Eine gesunde, koschere vegetarische Ern�hrung ist in
vollkommener �bereinstimmung mit der j�dischen Glaubenslehre. Fleisch ist kein Lebens-
sondern ein Genussmittel. Und da wollen Sie das grauenhafte Verbrechen an Tieren, das
Sch�chten, mit einem angeblichen biblischen Gesetz rechtfertigen, f�r das es - wie Sie
schreiben - "zumindest aus historischer Sicht klare sinnvolle und nachvollziehbare
Beweggr�nde" g�be. Rechtfertigen historische Gr�nde heute schreckliche
Tierqu�lerei? Haben Sie es nicht geschafft, sich von solchen Zw�ngen und Traditionen zu
befreien?
Sie haben mir nicht mehr geantwortet. Sie haben sich zu den grauenvollen
Augenzeugenberichten zum Sch�chten nicht ge�ussert. M�gen Sie sachliche Argumente
nicht? Es ist nat�rlich leichter, gegen angebliche rassistische Verfolgung zu
lamentieren, wenn das Thema Sch�chten aufgegriffen wird, als mit Argumenten zu reagieren.
Ich werfe den sch�chtenden Juden vor... STAATLICHE ZENSUR. Dieser Satz, was ich den sch�chtenden Juden
vorwerfe, wurde gerichtlich verboten. Siehe Sch�chtprozess: www.vgt.ch/justizwillkuer/schaecht-prozess.htm.
Sie haben mir in Ihrem Doppelpunkt-Interview vorgeworfen, ich stelle Menschen und Tiere
auf die gleiche Ebene. Was Sie damit meinen, ist Ihnen wohl selbst nicht ganz klar, da Sie
sich ganz offensichtlich noch zuwenig mit Ethik und Tierschutz befasst haben, sonst w�re
Ihnen bekannt, dass Menschen und andere h�here S�ugetiere tats�chlich in mancherlei
Beziehungen �hnlich sind, zum Beispiel biologisch: Tierexperimentatoren - nicht ich -
stellen Menschen und Versuchstiere derart "auf die gleiche Ebene", dass sie
glauben, die Gesundheit des Menschen durch Versuche an Tieren erforschen zu k�nnen. Die
gleichen Tierexperimentatoren - und offenbar auch Sie - sind dann sofort wieder fest
�berzeugt, dass Tiere und Menschen v�llig verschieden zu betrachten sind, wenn es um die
F�higkeit geht, seelisch und k�rperlich zu leiden. Der ber�hmte Verhaltensforscher
Konrad Lorenz hat einmal gesagt:
Ein Mensch, der ein h�heres S�ugetier wirklich genau kennt und nicht davon �berzeugt
wird, dass dieses Wesen �hnliches erlebt wie er selbst, ist psychisch abnorm und geh�rt
in die psychiatrische Klinik, da eine Schw�che der Du-Evidenz ihn zu einem
gemeingef�hrlichen Monstrum macht.
Bitte denken Sie einmal �ber die Schizophrenie und Grausamkeit nach, mit welcher die
Menschheit mit den Tieren umgeht. Ich halte es nicht f�r ganz ausgeschlossen, dass Sie es
schaffen k�nnten, Ihren j�dischen blinden Fleck inbezug auf das Sch�chten zu
beseitigen.
Ein Massenverbrechen bleibt ein Verbrechen, auch wenn es mit Ideologien gerechtfertigt
wird. Die Nazis hatten ihre Ideologie, den Arier-Wahn. Sind Sie so tolerant, den Holocaust
zu entschuldigen, weil die Nazis einer Ideologie folgten? Warum entschuldigen Sie dann den
Sch�cht-Holocaust an Tieren mit einer j�dischen Ideologie? Hat Sie Ihre j�dische
Abstammung derart blind und unf�hig zur Selbstkritik gemacht?
Ich lehne jede Form von Rassismus aufs Sch�rfste ab. Mit dem Nazi-Holocaust habe ich mich
�ber viele Jahre ernsthaft auseinandergestzt, da es f�r mich lange total unverst�ndlich
war, wie ein solches, von einem ganzen Staat getragenes, b�rokratisch organisiertes
Verbrechen m�glich war. Ich habe erst verstanden, als ich die erschreckenden Parallelen
zum heutigen Holocaust an den Nutztieren erkannte und sehen lernte, dass sich heute wieder
die gleichen sozio-psychologischen und politischen Gesetzm�ssigkeiten abspielen. Darum
halte ich an meiner Auffassung fest: Wenn Juden massenhaft Tiere
durch Sch�chten umbringen... ZENSUR. Dieser Satz wurde
gerichtlich verboten. Siehe Sch�chtprozess: www.vgt.ch/justizwillkuer/schaecht-prozess.htm.
Im Wahn zu leben, dem von Gott auserw�hlten einzigen Volk anzugeh�ren, macht
Selbstkritik sicher nicht einfacher. Aber vielleicht forschen Sie doch besser einmal in
Ihrer eigenen, anstatt nur immer in fremden Psychen nach der Wahrheit. Wirtschaftlicher
Erfolg und inneres Reifen sind nicht dasselbe, Herr Schawinski. Sie haben mich
entt�uscht.
Der bekannte Z�rcher Universit�tsprofessor und
Tierkenner Dr Seiferle zum Sch�chten
Damit der Sch�chtschnitt kunstgerecht ausgef�hrt werden kann, m�ssen die Tiere in
R�ckenlage gebracht und der Hals maximal gestreckt werden. Das aber gelingt nur unter
Anwendung roher Gewalt; denn gegen solche Zwangsmassnahmen setzen sich die Tiere mehr oder
weniger energisch, oft sogar verzweifelt zur Wehr. Grosstiere werden deshalb gefesselt,
auf den harten Schlachthausboden umgeworfen, auf den R�cken gedreht und unter gewaltsamer
Streckung des Halses in dieser Lage fixiert. Infolge der heftigen Abwehrbewegungen kann es
dabei zu Hornfrakturen, Knochenbr�chen oder schweren Quetschungen kommen.
(aus: EUMT-Informationen Jan/M�rz 1987)
In seinem Buch "Tiere als Ware" schreibt
der bekannte deutsche Fernsehjournalist Manfred Karremann, bekannt
aus den ZDF-Sendungen �ber die internationalen Tiertransporte:
Zusammen mit dem Biologen Reiner Rosenfeld habe ich mehrmals das Sch�chten von
Kamelen, Rindern, Ziegen und Schafen gefilmt. Zuletzt in einem Schlachthof nahe Paris. als
800 Schafe f�r ein islamisches Fest gesch�chtet wurden. Das spielte sich folgendermassen
ab:
Zehn Schafe werden in die Bucht getrieben, in der sonst Schweine bet�ubt werden.
Angstvoll dr�ngen sich die Tiere in eine Ecke. Ein Arbeiter packt ein Schaf am
Hinterfuss, zerrt es aus der Gruppe und h�ngt es am Hinterbein ans Fliessband. Das Schaf,
das sich so verzweifelt gewehrt hat, schwebt zappelnd dem Sch�chter entgegen. Der Mann
arabischer Herkunft packt die Schnauze des Tieres, hebt den Kopf an und schneidet dem Tier
die Kehle durch. Ein Schwall von Blut ergiesst sich aus dem Hals. Bewusstlos ist das Schaf
allerdings nicht. Es zappelt und blinzelt noch etwa eine halbe Minute, versucht, durch die
offene Luftr�hre zu atmen. Etwa hundert Schafe einer kleineren Rasse sterben so, dann
folgen aus England importierte Schafe. Sie sind gr�sser, wurden vor dem Sch�chten nicht
geschoren. Drei M�nner werfen ein Schaf nach dem anderen zu Boden, knien darauf. Der
Sch�chter versucht, unter der Wolle am Hals des Tieres die Kehle zu finden. Anstatt
schnell und kr�ftig einen Schnitt auszuf�hren, beginnt er zu "s�gen". Das
Tier b�umt sich auf unter den uns�glichen Schmerzen. Aufstehen kann es nicht, zwei
M�nner knien auf ihm, einer steht mit dem Fuss auf seinem Hals. Nur ein blubberndes
Ger�usch aus der offenen Luftr�hre ist zu h�ren, als das Schaf zu schreien versucht.
Langsam und qualvoll stirbt auf diese Weise ein Schaf nach dem anderen.
In Zusammenarbeit mit der Compassion in World Farming (Gro�britannien) haben Reiner
Rosenfeld und ich all dies im Film "The Road to Misery" (1991) der britischen
�ffentlichkeit gezeigt.
Das Sch�chten von Rindern ist technisierter. Je ein Bulle oder eine Kuh werden in einen
sogenannten "Umlegeapparat" getrieben. Der dreht das Tier auf den R�cken. Doch
so problemlos, wie sich das anh�rt, ist diese Aktion f�r ein Rind nicht. Wenn sich die
Trommel in der Maschine samt dem Tier um die eigene Achse dreht, wird es von Todesangst
erfasst. Liegt es dann mit schreckgeweiteten Augen auf dem R�cken, wird der Kopf
zur�ckgezogen und der Hals durchgeschnitten. Selbst wenn der Schnitt fachgerecht
ausgef�hrt wird, vergehen nach Angaben von Frau Dr Brigitte Rusche, wissenschaftliche
Mitarbeiterin des Deutschen Tierschutzbundes, 23-35 Sekunden bis zur Bewusstlosigkeit. Der
Sch�chtschnitt selbst ist f�r das Tier sehr schmerzhaft, denn es werden neben
Halsschlagader, Luft- und Speiser�hre und Muskulatur auch Nervenstr�nge zum Gehirn
durchtrennt. Nicht selten muss gar zwei- oder dreimal nachgeschnitten werden, ehe das Tier
richtig ausblutet und damit stirbt.
Der Mensch ist wahrhaftig der K�nig der Raubtiere, denn
er �berragt alle an Brutalit�t.
Leonardo da Vinci
Erwin Kessler in der Sendung Fokus
auf Radio DRS 3 vom 27. Mai 1995
In einem Protestbrief an die EU-Komission hat der
bekannte deutsche Facharzt f�r Chirurgie, Dr med Werner Hartinger,
die anatomisch-physiologischen Vorg�nge beim Sch�chten wie folgt
geschildert:
Wenn die Sch�chtung am gefesselten und niedergeworfenen Tier, entsprechend den
Vorschriften, durch einen Schnitt mit einem scharfen Messer vorgenommen wird, durchtrennt
man zun�chst die vordere Halshaut. Dann folgen die vorderen Halsmuskeln, die Luftr�hre
und die Speiser�hre. Jeder Mediziner oder An�sthesist mit operativer Erfahrung weiss,
wie schmerzempfindlich Luftr�hre und Speiser�hre sind, besonders aber der betroffene
Kehlkopf, deren Verletzung selbst bei tiefer Narkose noch zu schweren reflektorischen
Atemst�rungen und Kreislaufreaktionen f�hrt. Danach werden die darunter und seitlich
liegenden, mit spezifischer Sensitivit�t ausgestatteten beiden Halsschlagadern
durchschnitten, die eine relevante Gesamtreaktion auf Blutdruck und Kreislauf haben...
Daneben werden auch die Nervi accessorii und der Vagus sowie das gesamte
Sympathische Nervensystem und die das Zwerchfell motorisch versorgenden Nervi phrenici
durchtrennt. Hierdurch kommt es zu einem immobilen Zwerchfellhochstand mit st�rkster
Beeintr�chtigung der Lungenatmung, so dass das Tier neben seinen unertr�glichen
Schnittschmerzen auch noch zus�tzliche Todesangst durch Atemnot erleidet. Diese Atemnot
versucht es durch Hyperventilierung des kn�chernen Thorax vergeblich zu kompensieren, was
weitere Schmerzen verursacht und zu den schmerzhaft-angstvoll aufgerissenen Augen f�hrt.
Durch die angst- und atemnotbedingten verst�rkten Atemreaktionen wird das Blut und der
aus der Speiser�hre austretende Mageninhalt in die Lungen aspiriert, was zu zus�tzlichen
schweren Erstickungsanf�llen f�hrt. W�hrend des langsamen Ausblutens thrombosieren und
verstopfen vielfach die Gef�ssenden der vorderen Halsarterien, so dass regelm�ssig
nach-geschnitten werden muss.
Und das alles bei vollem Bewusstsein des Tieres, weil beim Sch�chtschnitt die
grossen, das Gehirn versorgenden Arterien innerhalb der Halswirbels�ule ebenso wie das
R�ckenmark und die 12 Hirnnerven nicht durch-trennt sind und wegen der kn�chernen
Ummantelung auch nicht durchtrennt werden k�nnen. Diese noch intakten Gef�sse versorgen
�ber den an der Basis des Gehirns liegenden Circulus arteriosus weiterhin das ganze
Gehirn noch ausreichend, so dass keine Bewusstlosigkeit eintritt.
H�ngt man dann entsprechend den "Vorschriften" das Tier noch an den
Hinterbeinen auf, so bleibt es infolge der noch ausreichenden Blutversorgung des Gehirns,
des orthostatisch verst�rkten Blutdruckes und des allgemein bekannten lebensrettenden
physiologischen Ph�nomens, dass der blutende Organismus seine periphere Durchblutung
zugunsten von Gehirn, Herz und Nieren bis auf Null reduziert, praktisch bis zum Auslaufen
der letzten Blutstropfen bei vollem Bewusstsein. Der Beweis hierf�r wurde vielfach
erbracht, indem man das Tier nach dem Ausbluten entfesselte. Mit der entsetzlich
klaffenden Halswunde strebte es meistens voll orientiert bewegungsf�hig und angstvoll dem
Ausgang des Schlachtraumes zu und musste durch den Bolzenschussapparat endg�ltig get�tet
werden.
Tierschutz ist mehr als nur Tierschutz allein,
ist Erl�sung der Menschheit durch das Herz.
Karl Adolf Laubscher 1888-1974
VgT deckt auf:
Schawinski und Ringier missbrauchten Open-Air als
Sch�cht-Propaganda-Veranstaltung
von Erwin Kessler
Die beiden j�dischen Medien-Unternehmen Schawinski und Ringier manipulierten das
Lengnauer Open-Air Gegen Rassismus vom 17. Juni 1995 zu einer
Propaganda-Veranstaltung f�r das Sch�chten.
Die Verpflegung an diesem Open-Air war grunds�tzlich vegetarisch, unter der Leitung des
bekannten vegetarischen Kochs und Ern�hrungsberaters Urs Muggli. Dazu in unpassendem und
auf den ersten Blick unverst�ndlichem Gegensatz wurde jedoch an zwei St�nden
Sch�cht-Fleisch angeboten - als ob die j�dische und die islamische Religion vegetarische
Ern�hrung verbieten w�rden. F�r die Anh�nger der Sch�cht-Religionen w�re
vegetarische Ern�hrung erst recht eine logische Konsequenz, da hier zur �blichen
Misshandlung der Nutztiere noch das grausame Sch�chten (rituelles Schlachten ohne
Bet�ubung) hinzu kommt - eine bewusste und von h�chsten Stellen organisierte,
systematische Tierqu�lerei.
Diese eigenartige Situation am Lengnauer Open-Air hat eine einfache Erkl�rung:
Offensichtlich als Reaktion darauf, dass der VgT das seit dem zweiten Weltkrieg
herrschende Tabu um das Thema Sch�chten gebrochen hat, wurde das Open-Air von j�dischen
Kreisen als Propaganda-Veranstaltung missbraucht. Zur Tarnung wurde auch islamisches
Sch�chtfleisch angeboten. Auf die Mehrheit der fleisch-essenden Christen und Atheisten
wurde auch keine R�cksicht genommen, nur auf die fleischessenden Juden und Moslems. Die
Absicht ist offensichtlich: Die christlichen und atheistischen Fleischesser sollten dazu
gen�tigt werden, Sch�chtfleisch zu essen, um aller Welt vorzuf�hren, dass das etwas
ganz normales, allgemein Akzeptiertes sei. Diese hinterlistige Rechnung ging nicht auf:
VgT-Aktivisten verteilten an alle Open-Air-Teilnehmer ein Flugblatt, worin �ber die
Bestialit�t des Sch�chtens aufgekl�rt und zum Boykott des Sch�chtfleisches aufgerufen
wurde - mit Erfolg: die Sch�chtfleisch-St�nde wurden geschlossen, unter dem
hinterlistigen Vorwand, es sei eine Bombendrohung eingegangen. Damit sollte offensichtlich
die friedliche, gewaltfreie Aktion des VgT kompromittiert werden - mit Hilfe der Ringier-
und Schawinski-Medien ein leichtes Spiel.
W�hrend sich der j�dische Nationalrat und Warenhausbesitzer Loeb in der
Bundesversammlung f�r die W�rde des Tieres stark macht und diese in der Bundesverfassung
verankert haben will, hat er als Festredner an dieser manipulierten Veranstaltung
zugunster einer bestialischen Tierqu�lerei und Enw�rdigung der Tiere teilgenommen. In
seinem Warenhaus in Bern wird Sch�chtfleisch verkauft; darauf angesprochen hat sich Loeb
nicht getraut, seine Einstellung zum Sch�chten schriftlich bekannt zu geben.
Die Idee der grunds�tzlich vegetarischen Ern�hrung an diesem Open Air finden wir gut und
zeitgem�ss. Quer liegt hier die (im w�rtlichen Sinne) Extra-Wurst mit Sch�chtfleisch
und der Missbrauch einer solchen Veranstaltung f�r getarnte j�dische
Sch�cht-Propaganda. Die Tagespresse hat diese Hintergr�nde unterschlagen. Der
Ringier-BLICK hat lediglich rassistische St�raktionen der Kreise um Kessler
gemeldet.
Der j�dische Autor Bruno Cohn
schreibt in seinem Buch "Die Antwort" (Aristoteles Verlag) �ber das Sch�chten:
Die nach rituellen Speisegesetzen lebenden Juden in der Schweiz waren den Umst�nden
gem�� seit jeher gewohnt, Fleisch aus den benachbarten L�ndern zu importieren. W�hrend
des Zweiten Weltkrieges, als das ganze Land vom faschistischen Imperium eingeschlossen
war, wurde der Fleischimport mit einem Schlage verunm�glicht. Die Macht der Gewohnheit
lie� eine naheliegende Auswegm�glichkeit, die sogar zum Ursprung der Religion gef�hrt
h�tte und in Anbetracht der strengen Kriegsrationierung auch in praktischer Beziehung gar
nicht so abwegig gewesen w�re, au�er acht, n�mlich die, fortan vegetarisch zu leben.
Statt dessen f�rchtete man nicht nur die fehlende Fleischversorgung, sondern
einf�ltigerweise dar�ber hinaus die mit dem Verlust der rituell bedingten
Ern�hrungsgewohnheit vermeintlich einhergehende Gefahr, die �religi�se Identit�t�
nicht aufrechterhalten zu k�nnen. So kam man auf den spontanen Einfall, sich ab ovo die
Frage zu stellen, ob denn nach dem Religionsgesetz eine der Schlachtung vorangehende
Bet�ubung �berhaupt verboten sei. Man gelangte an die h�chsten rabbinischen
Autorit�ten, die damals in Amerika lebten; und siehe da, die Antwort lautete schlicht und
einfach, es k�nne im Schrifttum nichts gefunden werden, was Einw�nde gegen gewisse Arten
von Bet�ubung, darunter diejenige, die in der Schweiz �blich war, rechtfertigen w�rde.
In dieser Frage war nun aus der Not der Situation ein historisches Machtwort gesprochen
worden. Doch die Not war nur vor�bergehend. Und nach dem Kriege kehrte die Tr�gheit des
Traditionsgeistes zur gewohnten Lethargie zur�ck. Mir will scheinen, da� der Moment
einer weltweit durchgreifenden Neuerung aufs schm�hlichste verpa�t worden ist. Gerade
nach diesem Kriege, in dem nicht Tiere, sondern Menschen auf bestialischste Art
hingeschlachtet wurden, w�re der Zeitpunkt gekommen gewesen, unsere Stellung gegen�ber
denjenigen Mitgesch�pfen zu �berdenken, f�r die allezeit nur und nichts als brutaler
Krieg herrscht, die auf Ewigkeit dazu verdammt zu sein scheinen, in den Menschen nichts
als diabolische Totschl�ger zu sehen. Es w�re der Zeitpunkt gewesen, die
urspr�nglichste Humanit�t des Judentums vorzudemonstrieren ...
Doch noch ist es nicht zu sp�t, und das zu Zeiten vor�bergehender Situationsnot gegebene
Blinklicht des Geistes hat nicht aufgeh�rt zu leuchten. Wenn aber eine angemessene
Bet�ubung vor dem Sch�chtritual nach richtiger Deutung der Religionsgesetze nicht
gesetzeswidrig ist, kann sie f�r jeden denkenden und f�hlenden Juden daher nur noch
gesetzesgebieterisch sein...
Der Vegetarier hat mit seiner Ern�hrung die h�chste Form ethischer Verwirklichung
erreicht. Es ist auch nach neuestem medizinischem Wissen mit Bestimmheit die in jeder
Beziehung die ges�ndeste Ern�hrung.
Flugblatt. Bitte kopieren und weitergeben:
Nicht-Arier haben unter dem Nationalsozialismus Ungeheuerliches, mit
Worten kaum Beschreibbares erlitten. In einem Fall warfen die Nazis 75 000 Juden lebendig
in einen Kohlebergwerk-Schacht. Kann man ohne �belkeit versuchen, sich das vorzustellen?
Wie diese endlose Menschenschlange, von Maschinengewehren bewacht, im Bergwerk verschwand;
wie die Vordersten ins Dunkle springen mussten oder gestossen wurden. Oder kann man sich
vorstellen... ZENSUR. Diese Frage wurde gerichtlich verboten.
Siehe Sch�chtprozess: www.vgt.ch/justizwillkuer/schaecht-prozess.htm.
Die Nazis st�tzten ihre Unmenschlichkeit auf ihren Arier-Wahn; sch�chtende Juden und
Moslems rechtfertigen ihr bestialisches rituelles Schlachten ohne Bet�ubung mit falsch
verstandenen religi�sen Vorschriften. In beiden F�llen handelt es sich um einen
perversen Wahn, um einen fanatischen Wahnsinn.
W�hrend die Nazi-Greuel Geschichte sind, ist das teuflische Sch�chten heute noch
grausame t�gliche Realit�t - gottesl�sternd als religi�se Handlung ausgegeben, obwohl
vegetarische Ern�hrung ges�nder ist und weder die j�dische noch die islamische Religion
vorschreibt, es m�sse Fleisch gegessen werden.
Leserbrief einer
VgT-Aktivistin zum Sch�chten
bezugnehmend auf den Text auf obigem Flugblatt:
Lieber Erwin, heute morgen bin ich aufgestanden und habe mir vorgenommen, Dir zu
faxen, dass ich jeweils einige Deiner S�tze bez�glich Nazis etc. strategisch wenig
geschickt gefunden habe, obwohl ich sie 100%ig gleich sehe! Wollte Dir, weil jetzt wieder
mal so viele Zweit-Weltkrieg-Bilder herumkreisen, schreiben, dass die Welt das Ende eines
Krieges und einer Metzelei feiert (!), das 50 Jahre zur�ckliegt, w�hrend in Afrika
Tausende hingemetzelt werden, in Gef�ngnissen Tausende gefoltert und in Baghdad j�hrlich
fast 2000 S�uglinge sterben, weil WIR ihnen die Medikamente nicht geben, etc. etc. etc.
Wollte Dir sagen, dass mir beim Anblick des Bildes eines G�tertransportes von Juden und
anderen in die KZ qualvoll wieder bewusst wurde, dass diese Horrortransporte t�glich
unsere Welt durchkreuzen und kein menschliches Schwein sich darum k�mmert, weil es Tiere
sind. Und da entdeckte ich �hnliche Formulierungen in mir, wie Du sie brauchst.
Und dann kam heute Dein Fax. Dieses Flugblatt ist super... Samar Grandjean, Bern
W�re der Mensch Gottes Abbild, m�ssten die Tiere
Atheisten sein. Kurt Marti
T�rkischer Metzger in Bottmingen
beim Sch�chten �berrascht
von Erwin Kessler
Am 17. Juni 1993 erstattete der Tierschutzverein Baselland bei Kantonstierarzt Dr
Siegfried, Pr�sident der Schweizerischen Gesellschaft der Tier�rzte, Anzeige gegen eine
t�rkische Metzgerei in Bottmingen wegen Verdachts auf Sch�chten. Daraufhin schrieb
dieser, als tierschutzfeindlich bekannte Kantonstierarzt folgendes zur�ck: "Wenn
T�rken schlachten, impliziert das nicht, dass sie auch sch�chten. Die immer wieder gegen
t�rkische Metzgereien in versteckter, aber auch offener Form unterstellte Anschuldigung,
es werde Sch�chten praktiziert, entbehrt jeder Grundlage. Die Kontrolle der
Fleischschauorgane ist sehr exakt und w�rde solche Widerhandlungen unverz�glich
aufdecken."
Die Tiersch�tzer liessen nicht locker und erreichten schliesslich eine Razzia durch die
Kantonspolizei, wobei der angezeigte t�rkische Metzger auf frischer Tat beim Sch�chten
ertappt wurde. Die Fleischschauorgane hatten diese Tierqu�lerei weder
"unverz�glich" noch �berhaupt festgestellt.
Um den religi�s motivierten Sch�chtvorgang zu vertuschen, veranlasste der
t�rkische Metzger, dass die Tiere jeweils nach dem ohne Bet�ubung vorgenommenen
Blutentzug noch mit einem Bolzen geschossen wurden... Durch diese von Juden und
Mohammedanern praktizierte Art der Schlachtung seien die Tiere in qualvoller Weise
verblutet, begr�ndet Hans Rudolf Kuhn (Pr�sident der �berweisungsbeh�rde) in einer
Pressemitteilung den Schuldspruch (Geldbusse von 8000 Fr) (BaZ, Juli 95).
In den meisten Kantonen scheint es, dass die Kantonsveterin�re ihr Chefbeamten-Sal�r aus
Steuergeldern nicht f�r den Tierschutzvollzug beziehen, sondern um die �ffentlichkeit
anzul�gen. Dieses Verhalten kann ich mir ohne Korruptionsvermutung nicht erkl�ren. Das
gilt auch f�r die Aff�re um die t�rkische Metzgerei in Legnau, wo die Beh�rden auf
�hnlich unerkl�rliche Weise nichts sehen wollten.
Die entsetzlichen Lebendtiertransporte quer durch Europa
zur Verschiffung in Mittelmeerh�fen, ferner die �usserst grausamen Lebendtransporte von
Schafen von Australien in den nahen Osten und nach Nordafrika finden statt, weil diese
L�nder kein K�hlfleisch wollen, sondern lebende Tiere - zum Sch�chten. Erwin
Kessler
Schlaflosigkeit - Krankheit einer Epoche, in der man den
Menschen befiehlt, vor vielen Tatsachen die Augen zu schliessen. Stanislaw
Jerzy Lec
Aus der �sterreichischen Zeitschrift Der
Tierbefreier, Juni 1995 (gek�rzt):
Sind Sch�chtgegner Antisemiten?
von Christine Beidl
"Da ich das Sch�chten als eine Scheu�lichkeit, als eine grauenhafte,
unn�tige Tierqu�lerei erkannt habe, so darf und will ich dazu nicht schweigen, m�ge
diese Scheu�lichkeit was immer f�r eine Rasse mit was immer f�r einer Begr�ndung
begehen..."
Diese Worte, geschrieben im Jahr 1929, stammen von dem Priester, Lebensreformer und
Tierfreund Univ.-Prof. DDDr. Johannes Ude und sind in seiner Schrift "Du sollst nicht
sch�chten" nachzulesen. Es w�re absurd, Ude etwa Antisemitismus vorzuwerfe; gerade
er geh�rte zu den wenigen, die sp�ter, nach der sogenannten Kristallnacht, den Mut
hatten, flammende Protestbriefe an die damaligen Machthaber zu richten. Dieser Mut, f�r
seine Gesinnung einzustehen, f�hrte dazu, da� er w�hrend des Kriges zum Tod verurteilt
wurde; nur das Ende des Krieges rettete ihm das Leben.
Gerechtigkeit und Mitgef�hl sind die Motive, f�r Wehrlose einzustehen - damals wie heute
- f�r Menschen und Tiere.
Diese Barbarei aus grauer Vorzeit hat sich bei orthodoxen Muslims und Juden bis heute als
ein Relikt der Tier-Opfer erhalten, durch welche die urspr�nglichen rituellen
Menschenopfer abgel�st wurden. Seit langem gibt es das Tieropfer nicht mehr, aber seine
grausamen Praktiken wurden als "religi�se Vorschrift" f�r das profane
Schlachten �bernommen. Im Unterbewu�tsein lebt wohl noch die Vorstellung, da� das
schuldlose Tier "stellvertretend" Gott als "S�hneopfer" f�r
menschliches Fehlverhalten dargebracht werden soll. Der Sprichw�rtliche
"S�ndenbock" hat hier seinen Ursprung.
Schon das Schlachten selbst ist grausam genug, aber es ist verbrecherisch, die Tiere noch
zus�tzlich zu martern, indem man sie in einem bis zehnmin�tigen Todeskampf nach Luft
ringen und in ihrem eigenen Blut ersticken l��t.
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