4. Juni 2009: 20 Jahre VgT Am 4. Juni 1989 gründete Erwin Kessler im Alleingang den VgT. Zuvor hatte er versucht, im Rahmen bestehender Tierschutzvereine den Schutz der Nutztiere zu thematisieren und voranzubringen. Enttäuscht von deren Trägheit und Ignoranz und der einseitigen Beschränkung auf den karitativen Tierschutz von Hunden und Katzen, entschloss er sich zum mühsamen Aufbau eines eigenen Vereins, spezialisiert auf den Nutztierschutz. Der Name "Verein gegen Tierfabriken" wurde zum Vereinsnamen und -Programm zugleich. Heute zählt der VgT rund 30 000 Mitglieder und ist bei den Tierquälern und Tierausbeutern zur gefürchtetsten Tierschutzorganisation geworden. Über die Struktur des VgT heute / Impressum: About Vom 2. bis 4. Juni 2009 laufen auf Schweizer Privatradiosendern stündlich Werbespots zum 20-jährigen Jubiläum des VgT. Geplant war diese Kampagne auf allen deutschsprachigen Schweizer Radiosendern, doch einige zensurierten den harmlosen Inhalt (Werbung für vegetarische Ernährung), andere diskriminierten den VgT durch Verweigerung des üblichen Rabattes für gemeinnützige Organisationen. Text der Spots und wo sie gesendet und wo zensuriert werden: Radio-Spots zum 20-jährigen Jubiläum des VgT Im April 09 erschien die Jubiläumsausgabe der VgT-Nachrichten, wegen der Diskriminierung durch die Schweizerische Staatspost privat verteilt in alle Haushaltungen in der ganzen Deutschschweiz sowie im Fürstentum Liechtenstein und im Kanton Tessin (Auflage: 3 Millionen). Die VgT-Nachrichten gibt es seit 1993, anfänglich unter dem Namen "Tierschutz-Nachrichten". Nachdem der Versuch, damit eine Platform auch für andere Tierschutzvereine zu bieten, gescheitert war, wurde der Titel in "VgT-Nachrichten" umgeändert. Die VgT-Nachrichten sind keine Vereinszeitschrift, sondern ein an die Öffentlichkeit gerichtetes Medium. Jede Ausgabe wird nicht nur an Mitglieder und Abonnenten verschickt, sondern zusätzlich grossauflagig als Gratiszeitung in wechselnden Regionen gestreut. Alle bisher erschienen Ausgaben sind der Öffentlichkeit vollständig (als pdf-Dateien) im Online-Archiv zugänglich und bilden ein Zeitzeugnis von historischer Bedeutung aus dem Zeitalter der Tierfabriken und der KZ-artigen Ausbeutung der Nutztiere. (Zur ethischen Bedeutung des Begriffs Tier-KZ siehe www.vgt.ch/doc/tier-mensch-vergleich). Im Jahr 1991 erschien im Orellfüssli-Verlag das Buch "Tierfabriken in der Schweiz" von Erwin Kessler. 1992 erschien die zweite Auflage. Inzwischen ist es im Buchhandel vergriffen, beim VgT noch erhältlich (Restauflage). Es kann auch gratis als pdf-Datei heruntergeladen und auf dem Laptop gelesen werden. Dr Erwin Kessler, Gründer und heutiger Präsident des VgT erhielt für sein Tierschutz-Engagement verschiedene öffentliche Auszeichnungen:
Zum 20-jährigen Jubiläum hat der VgT eine DVD mit einer Sammlung von TV-Sendungen und eigenen Video-Reportagen herausgegeben. Gratis erhältlich im VgT-Shop. Zahlreiche weitere Video-Aufnahmen über den VgT und zu seinem Arbeitsgebiet stehen als Download-Dateien bereit unter www.vgt.ch/media/index.htm Zu Schwerpunktthemen des VgT sind Dokumentationen online: www.vgt.ch/doc Ein umfangreicher Medienspiegel und eine lange Erfolgsliste zeugt vom grossen Engagement des VgT. Der VgT ist zur bedeutendsten und wohl zur bewegendsten und notwendigerweise auch zur polarisierendsten Tierschutzorganisation der Schweiz geworden. Zum Vorwurf des Extremismus: Klartext Teils Lustiges, teils Nachdenkliches bietet die Rubrik Bedenkliches. Zensur und Staatsterror begleiten die Arbeit des VgT seit seiner Gründung. Unter anderem zensuriert das Schweizer Staats-Fernsehen seit 1994 (mit Gutheissung durch Bundesrat Leuenberger) bis heute einen politisch harmlosen Werbespot "Essen Sie weniger Fleisch!", während ständig Werbespots für Schweizer Fleisch ausgestrahlt werden. Die Schweiz wurde deswegen vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verurteilt. Doch die Zensur ging weiter und es kam deswegen zu einer zweiten Verurteilung (www.vgt.ch/justizwillkuer/tvspot-zensur). Trotz zweimaliger Verurteilung dieser Zensur durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte schlossen sich mehrere private Schweizer Regional-TV-Sender sowie alle deutschen Sender mit Schweizer Fenster der Zensur an. Auf einigen Schweizer Regionalsendern lief der Spot - erstmals öffentlich - im November 2008 (www.vgt.ch/justizwillkuer/tvspot-zensur/regionalsender.htm). Der VgT hat schon dreimal vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) gegen die Schweiz gewonnen - so wenig sind Urteile unseres höchsten nationales Gerichts (Bundesgericht) wert. Zahlreiche Beschwerden sind hängig. Weil die Infrastruktur des EGMR von den Mitgliedstaaten knapp gehalten wird, ist er chronisch massiv überlastet und lässt deshalb, als Notlösung, nur weniger als 5 % aller Beschwerden zur Beurteilung zu. Eine effektive Rechtskontrolle gegen nationale Menschenrechtsverletzungen besteht deshalb (offensichtlich von den Mitgliedstaaten so gewollt) nicht. Siehe www.vgt.ch/justizwillkuer/egmr-zulassung.htm Mordrohungen gehören zum Alltag des VgT: Tierquälerstimmen auf dem Telefonbeantworter Trotz all diesen Hindernissen hat der VgT eindrückliche Erfolge aufzuweisen: www.vgt.ch/doc/erfolge Video der 7. Juni 2009 findet im Albisgütli die öffentliche Jubiläums-Veranstaltung vom 7. Juni 2009 im Albisgüetli. Medienspiegel zum Jubiläum:
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