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aller Einsender sind der Redaktion bekannt, werden aber in der Regel abgekürzt
zum Schutz vor den Aggressionen der Tierquäler und Tierverachter. Anonyme Zuschriften werden nicht veröffentlicht. Das
Forum des VgT ist kein Ort, wo jedermann frei seine beliebigen Ideen
veröffentlichen kann. Die Forum-Redaktion wählt Zuschriften an den VgT (sofern
diese nicht als vertraulich oder persönlich gekennzeichnet sind) ganz oder
auszugsweise für das Forum aus, wenn
sie einen interessanten Diskussionsbeitrag darstellen oder eine echte
persönliche Betroffenheit wiederspiegeln. Mit Wiederholungen von
angelesenen, stereotypen Phrasen und wirren Gedanken wollen wir unsere Leser
nicht langweilen. Ebenso scheiden Zuschriften aus, welche mit unserem
Tierschutzanliegen nichts zu tun haben oder dies offensichtlich nur vorschieben.
Die Redaktion behält sich Kürzungen und sprachliche Korrekturen vor. Wer
seine Zuschrift nur entweder ganz oder gar nicht
veröffentlicht haben will, soll das bitte anmerken.
Nicht veröffentlicht werden
insbesondere tierverachtende Zuschriften. Tierverachtend ist zum Beispiel die
Behauptung, das Leiden von Tieren und Menschen sei nicht vergleichbar und
Massenverbrechen an Tieren dürften deshalb nicht mit Massenverbrechen an
Menschen
verglichen werden. (Siehe dazu:
www.vgt.ch/doc/tier-mensch-vergleich).
Anmerkungen und Kommentare der Redaktion sind grün
13. Januar 2009
Der VgT ist Vordenker und
(Vor-)Kämpfer gegen grosse und kleine Tierfabriken. Ohne die üblichen
Werbestrategien tritt er basisdemokratisch in Disput mit Kastenhaltern von
Kaninchen und fordert seit Jahrzehnten die Freilaufhaltung von Kaninchen ein.
Nicht ohne Grund stammen die besten Bücher bzw. Modellprojekte im Bereich
Freiland- und Freilaufhaltung von Kaninchen aus der Schweiz. Danke!
Beste Grüsse aus Baden-Württemberg
Verena Stiess,
www.freilaufkaninchen.de
13. Februar 2009
Wenn ich an einem Schweinestall
vorbeispaziere, habe ich nur den stinkenden Geruch in der Nase und höre das
Grunzen dieser armen Tiere. Manchmal hat es ein Gehege draussen - Steinboden
voller Schweinescheisse. Die Schweine sind eng aneinader gepfercht, alle
Schweine mit Wunden
übersäht, wahrscheinlich durch die Mitgenossen verursacht. Aber diesen Schweinen
geht es noch
einigermassen gut, sie sehen wenigstens das Tageslicht zwischendurch. Andere
leben in der Dunkelheit und sehen das Tageslicht nur vom Stall in den
Todestransporter und vom Todestransporter in den Schlachthof, wo sie wie
Stückgut oder ein Stück Nichts abgemurkst werden. Und wir Schweizer brüsten uns
tatsächlich damit, eines der besten Tierschutzgesetze zu haben! Können wir
nicht als zivilisiertes Land ein Vorbild werden und eine artgerechte
Schweinehaltung fördern?
Rosanna Gabriel Hill
22. Februar 2009
Offener Brief an die Metzgersfrau und
Kaninchenquälerin
Aegerter:
Hallo Frau Aegerter
Sie sind keine Fachleute was Lebendiges betrifft. Aber wie man tötet, ist Ihnen
geläufig. Es ist deprimierend, dass solche Leute wie Sie sich anmassen, mit
lebenden Tieren umgehen zu können. Ich finde es abstossend, wenn ich die Bilder
von Ihrer Kastenhaltung mit den wunderschönen Bildern der lebenslustigen
Kaninchen in www.vgt.ch/doc/kaninchen
vergleiche. Sicher haben Sie auch schon wieder eine gute Antwort bereit wie sie
sich rechtfertigen wollen:
-- Das war schon immer so!
-- Das hat schon mein Grossvater so gemacht und der wusste noch wie und was!
-- Wir müssen davon Leben!
-- Uns wird auch nichts geschenkt!
-- Schauen Sie mal wie anderstwo mit den Tieren umgegangen wird!
Kläglich finde ich alle Antworten, und feige ist es, sich an diesen wehrlosen
Geschöpfen zu bereichern.
22. Februar 2008
Kopie eines Leserbriefes an die NZZ:
Mit Entsetzen habe ich gerade gelesen,
dass Sie hoffen, US Präsident Obama würde sich nicht gegen das brutale
Abschlachten der Robben einsetzen. Wie tierverachtend Ihre Zeitung ist, konnte
ich in der Vergangenheit schon öfters lesen. Von der NZZ habe ich nach diesem
Artikel nun endgültig genug und werde dieses "Blatt" nicht mehr kaufen. Ich kann
nur sagen "Hochachtung vor Brigitte Bardot", welche sich unermüdlich für diese
armen, geschundenen Kreaturen einsetzt und alles in Bewegung setzt, um diesen
Tieren zu helfen. NZZ heisst für mich nur noch : Nicht zeitgemässe Zeitung. Ihr
scheint alle noch im Mittelalter zu leben, wo man von Tierschutz keine Ahnung
hatte.
KS
Auf den Bericht in der Zeitung
"Sonntag" vom 15. Februar
2008 über die Botox-Moderatorin
erhielten wir zahlreiche Leserbriefkopien:
Nicht Tierschützende, die sich dafür einsetzen, dass nicht jährlich
Hundertausende von Versuchstieren qualvoll sterben müssen, sind extrem, sondern
natürlich alternde Frauen und zunehmend auch Männer!, die sich mit
Botoxspritzungen skrupel- und/oder gedankenlos die Jugend glauben zurückkaufen
zu können.
Susanne W
Botox ist ein Produkt (Nervengift), welches unter unsäglicher Tierqual
hergestellt wird und in der heutigen Gesellschaft leider regen Anklang in der
Schönheitsindustrie zur Faltenbehandlung findet. Von vernünftigen, gebildeten
und etwas sensiblen Menschen sollte erwartet werden können, dass
sie sich von solch abscheulichen Produkten distanzieren. Es handelt sich hier
nicht um ein Produkt, welches wenigstens zur Gesundheitsförderung beiträgt,
sondern dient rein der Eitelkeit einiger Menschen. Ich bin der Meinung, dass
Tierschutz eine öffentliche Angelegenheit ist und finde daher
die Kritik von Erwin Kessler an der Moderatorin Katja Stauber berechtigt.
Simone S
Mit grossem Interesse habe ich den Bericht betreff Extreme
Tierschützer beleidigen Katja Stauber gelesen. Jedenfalls tragen wir
Menschen, welche sich herausnehmen, die Könige der Erde zu sein, auch die
Verantwortung für diese - und vor allem auch die Verantwortung für unsere
Handlungen. Botox ist nun mal ein tierisches Präparat - und vor allem leiden
täglich Tiere HÖLLENQUALEN, damit die Eine oder Andere für eine kurze Zeit
vermeintlicherweise GUT aussieht - IM SPIEGEL. Ich betone - im Spiegel - weil
man es sieht, dass BOTOX gespritzt wird. Es sieht absurd und unappetitlich aus.
Die Augen sind verzerrt, die Augenbrauen zieht es hoch. Nein danke. Meiner
Meinung nach ist es keine Beleidigung, sondern ich kann nur gratulieren, dass
jemand soviel Courage hat und sich gegen die lebensverachtetende Chemiebranche
stemmt. Dass gerade Frau Stauber, welche in sich sicherlich eine sympathische
Person ist, aber leider keine Umwelt-Verantwortung zeigt, ist Zeugnis genug.
Wacht bitte endlich auf - so kann es nicht weitergehen mit den Tierversuchen.
Daniel J
Wenn Katja Stauber kein Botox spritzt, soll sie es sagen und sich von dieser
brutalen Tierquälerei distanzieren. So einfach ist das. Für jede Einheit des
Botulinumtoxins (Botox) müssen grausame Tierversuche gemacht werden. Diese
Tiere leiden bestimmt viel mehr, als es diese eitle TV-Moderatorin tut!
Manuela P
Der Grund, weshalb Tierschützende bei Botox hellhörig werden, ist folgender:
immer wieder wird berichtet, dass bei Botox-Behandlungen etwas schief geht und
entsetzliche Entstellungen über Monate zurück bleiben. Um diese Gefahr zu
reduzieren, werden für die Dosierung der Botox-Präparate strenge Kontrollen
verlangt. Dies wird mit grausamen Tierversuchen an Mäusen vollzogen. Die
Dosierung wird mit dem LD50-Test so eingestellt, dass jährlich weltweit von
mehreren 100'000 Mäusen die Hälfte einen über Tage dauernden, elendiglichen Tod
sterben müssen. Botox ist für unvergleichbar mehr Tierleid verantwortlich, als
Tierversuche für Medikamente. Und das alles aus rein kosmetischen (egoistischen)
Gründen und nicht aus medizinischer Not.
Primus S
Das Ende der Beliebtheit.
Wenn eine bekannte TV-Moderatorin auf Botox zurückgreift, um ihre Falten zu
bekämpfen, ist das traurig und herzlos. Man könnte meinen, dass sie nicht
gewusst habe, um welch grausames Tierquälerprodukt es sich handelt. Das ist weit
gefehlt, denn jetzt wo der VgT die Fakten und Hintergründe aufgedeckt hat,
distanziert sie sich keineswegs von Botox, sondern findet es offensichtlich
völlig normal, dass Tiere unschuldig leiden und für ihre vermeintliche Schönheit
unter grossen Qualen sterben. Damit ist die Beliebtheit von Moderatorin K.
Stauber bei mir auf 0.0 gesunken, und ich bin mir sicher, dass es vielen
fühlenden Menschen so geht.
Marino W
In diesem Artikel wird mit nur einem einzigen Satz kurz und oberflächlich
erwähnt, um was es dem Verein gegen Tierfabriken (VgT) wirklich geht: Um die
Tatsache, dass Botox mit grausamen Tierversuchen hergestellt wird und jährlich
hunderttausende von Mäusen für die Botox Produktion qualvoll zu Tode gefoltert
werden. Der Rest des Artikels wird dem "Leiden" von Katja Stauber gewidmet, die
eigentlich nur eines tun müsste, um ihr "Leiden" zu beenden: Sich als
öffentliche Person klar, deutlich und vorbildlich von Botox zu distanzieren.
Claudia Zeier Kopp
Der Verein gegen Tierfabriken (VgT) ist weder perfid noch extrem. Im
Gegenteil: Macht der VgT auf extreme Tierquälereien aufmerksam, wird er von den
extrem regimehörigen Medien perfiderweise unterdrückt und mundtot gemacht. So
wird der grösste Teil der Bevölkerung extrem einseitig informiert.
Informationsmangel herrscht auch in Bezug auf Botox. Das Botox-Spritzen gegen
Falten erfreut sich leider auch in der Schweiz steigender Beliebtheit. Da es ein
Biologikum ist, müssen für jede Einheit, die den eitlen Personen gespritzt wird,
immer wieder extrem viele Tiere in perfiden
Tierversuchen auf brutalste Art und Weise verenden. Sich Botox spritzen zu
lassen ist deshalb eine extreme Tierquälerei - und Tierquälerei ist keine
Privatsache!
Leo Z
Dieser Artikel in der Zeitung "Sonntag" über Katja Stauber hat mich
schockiert. Frau Stauber wird in Schutz genommen, obwohl genau bekannt ist, dass
Botox eine Tierquläerei ist. Sie schreiben, dass Frau Stauber stark unter den
Anschuldigungen leidet. Wie leiden wohl die Mäuse, die für die grausamen
Versuche hinhalten müssen? Leider spielt diese Frage in diesem Bericht keine
Rolle.
Dass Frau Stauber Botox spritzt, ist ja wohl unübersehbar.
Nicole G
Beliebte TV-Moderatorin? Bei mir nicht mehr!
Seit TV-Moderatorin Stauber mit Botox-Tierquäler-Behandlung in Verbindung
gebracht wird, mag ich sie nicht mehr sehen. Wer sich Botox spritzen lässt, der
muss sich Kritik gefallen lassen, von Bürgern und von Tierschützern sowieso.
Beleidigt zu reagieren ist peinlich. Anwälte deswegen einzuschalten geradezu
grotesk. Sogar eine Strafanzeige wurde eingereicht. Anstatt sich von schlimmsten
Tierversuchspräparaten zu distanzieren, schaltete Frau Stauber einen Anwalt ein,
der dem Verein gegen Tierfabriken die berechtigte Kritik verbieten will. Wir
dürfen in unserem Land doch sagen, was Sache ist, auch wenn es die oberen
Zehntausend betrifft. Mein Mitleid gilt den Lebewesen in den Tierversuchslabors,
die Entsetzliches erleiden müssen für Botox, für Menschen mit Schönheitswahn.
Der Angriff an die Adresse Stauber ist nicht perfide, sondern berechtigt und
offensichtlich auf wahren Tatsachen beruhend. Sonst hätte ja schon lange eine
Erklärung von Frau Stauber kommen müssen und sie hätte erklärt warum ihre Falten
weg sind. Ich rate Frau Stauber, sich von Botox und anderen Tierquälerprodukten
zu distanzieren, dann wird sie auch weniger in die Schusslinie des VgT geraten.
Hoffentlich wird das Thema Leichengift-Botox weiter verfolgt. Die, welche von
faltenfreien Gesichtern träumen und denken, sie müssten sich Botox spritzen,
sollen wissen, dass dafür unzählige unschuldige Tiere gequält werden.
Marlène G
23. Februar 2009
Wir haben folgende Kopie eines Emails an
Kaninchenquäler Heggli
erhalten. Interessant ist dessen Antwort darauf.
Guten Abend Herr Heggli
Wie nötig haben Sie die Kanninchen welche bei Ihnen ein tristes Leben in einer
Holzbox draussen bei jeder Witterung fristen müssen? Gönnen Sie sich selbst
auch nichts? Oder geht es Ihnen schon so gut dass Sie vergessen haben was es
heisst, draussen ohne Bewegungsmöglichkeit leben zu müssen. Oder wirft Ihr
Werkzeuggeschäft so wenig Bares ab, dass Sie sich die Kanninchen zu
Nahrungszwecken halten müssen? Wenn sie in Pakistan nach dem grossen Erdbeben
leben würden könnte ich mir Ihre Not noch vorstellen. Aber hier in der reichen
Schweiz mit solchen Geschäftsmöglichkeiten wie Sie sie haben finde ich es eine
Gemeinheit, grausam und herzlos, wie Sie mit Tieren umgehen. Sehen sie sich
wieder einmal an, wie diese freundlichen Tiere auch lustig und fröhlich sein
können, nur so zur Abwechslung:
www.vgt.ch/doc/kaninchen
Antwort Heggli
(leonz@heggli.net):
Paperlapap euren IQ möchte ich nicht haben.
Typische Antwort von jemandem, der keine Argumente hat.
Reaktion darauf:
Hallo Herr Heggli
Habe gerade Ihre Antwort an einen Leser im Internet gesehen, der Sie wegen
Ihrer grausamen Kaninchenhaltung anmailte. Ich muss schon sagen, dieser
Schreiber hat den höheren IQ als Sie. Ihnen würde ich raten, sich einmal in
aller Ruhe zu überlegen, ob Sie Ihr "antikes" Denken und Handeln nicht besser
aufgeben würden. Damit wäre den armen, eingesperrten Kaninchen mehr gedient,
als Ihr gedankenloses Paperlapap.
Wenn man wie Sie, keine Ahnung von Kaninchenhaltung hat, so herzlos mit diesen
Tieren umgeht und nicht wie ein normaler Mensch argumentieren kann, dann steht
wohl Ihr IQ an unterster Stelle. K.Sp.
21. März 2009
Ich bin in Graubuenden (7165 Breil/Brigels) in einfachsten Verhaeltnissen
aufgewachsen und weiss mit Tieren umzugehen. Bitte glauben Sie mir, ich weiss
was eine tiergerechte Haltung ist. Ich ging als junger Bursche am Morgen und am
Abend mit unseren Kuehen zum Brunnen, Sommer und Winter, 365 Tage. Und in
unserer Maiensaess (1700 m ueber Meer) habe ich Ende November im Futter-Trog
meiner lieblings Kuh geschlafen. Was heute per Gesetz als tiergerecht gilt, ist
ein HOHN, zB die Unsitte, den Kuehen die Hoerner abzuhacken. Das sind doch alles
Sesselfurzer, HSG-Absolventen, kommen nicht einmal aus dem Bauernstand und haben
ausser Formularen und Papier nichts gesehen.
R Sch
21. März 2009
Arschloch
Etwas blöderes und dümmeres als den VgT gibt es ja wirklich nicht mehr!!
Hoffendlich wird gehandelt, ihr seid Verbrecher und gehört ins Gefängnis!!
rags@bluewin.ch
23. März 2009
Vor kurzem habe ich die Zeitschrift des VgT bekommen, und diese hat mich sehr
aufgergt und schockiert. Ihr schreibt so als würden alle Landwirte ihre Tiere
schlecht halten, dabei habt Ihr schlicht und einfach keine Ahnung, wie es im
grössten Teil aussieht. In meiner Gegend halten 95% der Bauern ihre Tiere sehr
tierfreundlich, man sieht den Tieren an, dass es Ihnen gut geht, dass sie alles
haben. Sie können täglich ins Freie, zum Teil sogar selber bestimmen, wo sie sein
wollen, drinnen oder draussen, werden sauber gehalten, gepflegt, egal mit
wieviel Aufwand. Leute, die die Tiere anschauen, kommen sagen: Die haben es aber
schön, besser als viele Menschen. Seht ihr die guten 95% der Betriebe auch?
Nein!!! Schreibt Ihr, dass es 95% gute, tiergerechte Betriebe gibt? Nein!!! Die
Leute, die mit Landwirtschaft nichts zu tun haben, die müssen ja nach Einsicht
Ihrer Zeitschrift denken, alle Bauern sind Tierquäler und Verbrecher, dabei seid
Ihr diese, in dem Ihr so schreibt und alle beschuldigt. Ihr müsstet einmal
selber in Betrieben arbeiten gehen und zwar in den guten und schlechten, dann
würdet Ihr bestimmt genauer und realistischer schreiben.
Dann zu Seite 28 über die Jungbauern. Ich bin selber ein junger Bauer und kenne
viele in meiner Gegend, die halten Ihre Tiere nicht wie in Fabriken, sondern so,
dass sich die Tiere bestimmt glücklich und wohl fühlen können. Seht Ihr diese
jungen Bauern auch??? Wieso sorgt Ihr nicht dafür, dass die Betriebe, die ihre
Tiere wirklich schlecht halten (Praxis erfahrung bräuchtet Ihr aber schon, um
dies zu beurteilen), dass die nicht mehr so weiter machen können? Auch ich kenne
Betriebe, denen würde ich die Tiere wegnehmen, wenn sie sich nicht bessern, aber
Ihr macht ja lieber den guten mehr Vorschriften und die Hölle heiss. Und Ihr
schreibt, die Schweizer Tierhaltung ist nicht besser als im Ausland! Ihr seht
wohl im Ausland die guten Betriebe an und in der Schweiz die schlechten, wobei
es auch im Ausland viele super Betriebe gibt. Spreche ich mit Ausländischen
Bauer, dann lachen die über unsere vielen unverständlichen Vorschriften. Denn
diese werden auf einem Bürosessel erfunden, ohne Erfahrung in der
Landwirtschaft, und meist anhand der schlechten Betriebe erstellt. Kümmert euch
endlich um die wirklich schlechten Betriebe und lasst die guten in Ruhe. Wenn
Ihr Vegis seid, bleibt das, aber überredet nicht andere zu diesem ungesunden
Unfug, indem Ihr Bauern schlecht macht.
Manuel Arnold, lematter@bluewin.ch
Anmerkung der Forum-Redaktion:
Der Bauernverband, der jeden kleinsten Fortschritt im Tierschutz bekämpft,
vertritt nicht nur 5 % der Bauern. Wo sind diese "95 % guten Betriebe"
versteckt, dass wir sie nicht finden können? Oder meinen Sie die 95 % der
Betriebe mit verstümmelten, enthornten Kühen? Sollen das gute Bauern sein, mit
einer derart
rücksichtslosen, tierverachtenden Einstellung zu den Tieren? Und warum
machen Sie und ihre angeblich 95% tierfreundlichen Kollegen mit der nötigen
"Praxiserfahrung" sowie der Bauernverband nichts gegen die Tierquäler-Bauern? Dann
bräuchte es uns nicht.
VgT
Antwort eines Arztes:
Die Ernährung ist einer der wichtigsten Faktoren für unsere Gesundheit.
Deshalb sollte die Ernährung nicht von eigenen falschen Gewohnheiten, diffusen
Meinungen selbsternannter Experten und den oftmals mehr als fragwürdigen
Werbebotschaften der Lebensmittelindustrie bestimmt werden,
sondern ausschliesslich auf weltweiten Ernährungsstudien seriöser
Wissenschaftler aufbauen. Selbstverständlich berücksichtigen auch die
weltgrössten Verbände von Ernährungswissenschaftlern, ADA (Amerikanische
Gesellschaft für Ernährung) und DC (Verband der kanadischen
Ernährungswissenschaftler) bei ihren Empfehlungen ausschliesslich seriöse,
streng wissenschaftlich durchgeführte Ernährungsstudien. Sie empfehlen deshalb
aus gesundheitlichen Gründen die vegetarisch-vegane Ernährung ohne Fleisch,
Fisch, Milchprodukten und Eier. In einem gemeinsamen
Positionspapier von 2003 nehmen die ADA (Amerikanische Gesellschaft für
Ernährung) und die DC (Verband der kanadischen Ernährungswissenschaftler) zu den
gesundheitlichen Vorteilen der vegetarischen und veganen Ernährung eindeutig
Stellung. In diesen Verbänden sind die renommiertesten Ernährungswissenschaftler
der USA und Kanadas zu finden. Allein die ADA hat
etwa 70 000 Mitglieder. In diesem Positionspapier heisst es u. a.:
Gut geplante vegane und andere Formen der vegetarischen Ernährung sind für alle
Phasen des Lebenszyklus geeignet, einschliesslich Schwangerschaft, Stillzeit,
frühe und spätere Kindheit und Adoleszenz. Vegetarische Ernährungsformen bieten
eine Reihe von Vorteilen.
Und weiter heisst es dort:
Es ist die Position der Amerikanischen Gesellschaft für Ernährung (ADA) und des
Verbandes kanadischer Ernährungswissenschaftler (DC), dass eine vernünftig
geplante vegetarische Kostform gesundheitsförderlich und dem Nährstoffbedarf
angemessen ist, sowie einen gesundheitlichen Nutzen für die Prävention
(Vorbeugung) und Behandlung bestimmter Erkrankungen hat. Es liegt in der
Verantwortung von Ernährungswissenschaftlern, Interessierte bei der Aufnahme
einer vegetarischen Ernährung zu unterstützen und zu ermutigen.
Auch die Aussagen eines der anerkanntesten und renommiertesten deutschen
Ernährungswissenschaftler, Prof. Dr. Claus Leitzmann von der Universität
Giessen, sind eindeutig:
Studien mit vegan lebenden Menschen, die weltweit, aber auch von uns
durchgefhrt wurden, zeigen, dass Veganerlnnen im Durchschnitt deutlich
gesünder sind als die allgemeine Bevölkerung. Körpergewicht, Blutdruck,
Blutfett- und Cholesterinwerte, Nierenfunktion sowie Gesundheitsstatus
allgemein liegen häufiger im Normalbereich.
Zahlreiche ernährungswissenschaftliche Untersuchungen der letzten Jahre
offenbarten den Zusammenhang zwischen dem Konsum von Fleisch, Wurst,
Milchprodukten und Erkrankungen wie Krebs, Knochenschwund, Herzinfarkt,
Bluthochdruck, Diabetes. Die Belastung von Fisch mit Umweltgiften wie Dioxin und
Schwermetallen wurde auch ausführlich untersucht und in einem erschreckend hohen
Ausmass nachgewiesen. Weitere Informationen und die entsprechenden
Ernährungsstudien der letzten Jahre sind auf der Webseite der Ärztegesellschaft
zur Förderung der vegetarischen Ernährung zu finden: www.fleisch-macht-krank.de
Eine vegane (oder vegetarische) Ernährung ist aber noch nicht alleine durch das
Weglassen von Fleisch, Wurst, Fisch, Milch, Käse und Eier gesund. Denn eine
gesunde Ernährung zeichnet sich nicht alleine durch den Verzicht
gesundheitsbedenklicher Bestandteile aus, sondern vor allem durch einen
abwechslungsreichen Speiseplan, der sicherstellt, dass auch alle wichtigen
Nahrungsbestandteile enthalten sind. Kritische Nährstoffe müssen besonders
beachtet und die ausreichende Zufuhr sichergestellt werden.
Da unsere Ernährung aber nicht nur enorme Auswirkung auf unsere Gesundheit,
sondern auch auf unsere Umwelt hat, seien diese nachfolgend in der gebotenen
Kürze beschrieben:
Die Nutztierindustrie ist durch den Ausstoss von Treibhausgasen wie Methan und
CO2 noch vor dem Autoverkehr der Hauptverursacher der globalen Erwärmung und
damit der drohenden Klimakatastrophe. Die Weltmeere sind überfischt, so dass
auch hier eine ökologische
Katastrophe naht. Weltweit hungern ca. 1 Milliarde Menschen: Viele
Erwachsene und Kinder
sterben an Hunger. Gleichzeitig wird aber ein Grossteil der Weltgetreide- und
Sojaernte an Nutztiere verfüttert. Verschwendung pur: Um 1 kg Fleisch zu
erzeugen sind je nach Tierart 7 - 16 kg Pflanzennahrung und 10 - 20 Tonnen
(10.000 - 20.000 Liter!) Wasser notwendig. Die für das Weltklima wichtigen
tropischen Regenwälder werden für Weideflächen und zum Anbau der Futterpflanzen
gerodet. Aus der Dritten Welt werden pflanzliche Futtermittel für die
Nutztierhaltung in den Industrienationen exportiert, obwohl dort Kinder und
Erwachsene an Hunger sterben.
Die Leiden der Nutztiere für Fleisch, Milch, Eier sind dokumentiert. Extreme
Tierquälereien bei der Haltung und Schlachtung der Tiere sind an der
Tagesordnung. Die unzähligen Dokumente dieser Tierquälereien in Filmen werden
von Industrie, Behörden und Politik mit den Lügen verharmlost, es
seien nur Ausnahmen und das Tierschutzgesetz schütze die Tiere. Aber das
Gegenteil ist der Fall. In Wahrheit ist das Tierschutzgesetz ein
Tierausnutzungsgesetz, unter dem die Tiere extrem leiden müssen. Die Milchkühe
sind in kurzer Zeit (einem Bruchteil ihrer normal erreichbaren Lebenszeit) durch
die ständige Turbomilchproduktion vollkommen ausgelaugt und werden geschlachtet.
Ständig werden die Kühe geschwängert, damit der Milchfluss nicht versiegt. Nach
der Geburt werden Mutter und Kind unter grösstem Leid getrennt. Wer die
Mutter-Kind-Bindung auch bei Tieren einmal
beobachtet hat und weiss, mit welchem selbstlosen Einsatz Mütter ihre Kinder
auch im Tierreich verteidigen, kann sich ein ungefähres Ausmass vom extremen
Trennungsschmerz dieser Tiere machen. Aber für die Kälber ist die Tortur noch
nicht zu Ende. Die weiblichen Kälber kommen in die Milchproduktion, wo sie wie
ihre Mütter ihr kurzes Leben lang ausgelaugt werden. Die männlichen
Tiere kommen in die Fleischproduktion. Da aber viel zu viele Kälber in der EU
produziert werden, vernichtet man diese einfach in sog. Herodesschlachthöfen.
Filmdokumente aus diesen Herodesschlachthöfen zeigen, wie Schlachthausarbeiter
diese Kälber nicht etwa betäuben und
schlachten, sondern mit Ketten auf sie einprügeln und noch lebendig in grosse
Abfallwannen werfen.
Die Tierquälerei für die Eierproduktion in den Legehennenhaltungen ist
bekannt und sogar vom deutschen Verfassungsgericht als Tierquälerei bezeichnet
worden (sog. Legehennenurteil). Da nur
weibliche Hühner Eier legen, aber aus den bebrüteten Eiern genauso viele
männliche Hühner entstehen, werden genau diese männlichen Küken als nutzloser
Abfall vergast oder in einem Schredder lebendig zermust. Das ist die alltägliche
Realität unter den Tierschutzgesetzen dieser Welt. Überflüssig zu erwähnen, dass
es in den Ländern ohne Tierschutzgesetz nicht besser für die Tiere ausschaut.
Wohlgemerkt geschieht dies alles deshalb, weil Menschen einen Gaumenkitzel durch
Fleisch, Fisch, Milch, Käse und Eier mögen, der sie krank macht, den Hungernden
die Nahrung raubt und die Umwelt zerstört.
Auch das deutsche Umweltbundesamt hat die Verbraucher zu einem klimabewussten
Verhalten und zur Einschränkungen beim Fleischverzehr aufgerufen. In der
Berliner Zeitung sagte Behördenchef Prof. Dr. Andreas Troge: Wir sollten
unseren hohen Fleischkonsum überdenken. Das tue nicht
nur der Gesundheit gut, sondern nütze auch dem Klima." "Und es bedeutet wohl
kaum Verzicht auf Lebensqualität", sagte der Umweltamtspräsident.
Der Vorsitzende des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), der Inder
Rajendra Pachauri, rief dazu auf, weniger Fleisch zu essen, da der
Fleischverzehr eine sehr klimaschädigende Angewohnheit sei. Studien hätten
gezeigt, dass die Produktion von einem kg Fleisch Emissionen in der
Grössenordnung von 36,4 kg CO2 hervorruft. Pachauri ist Vorsitzender einer der
wichtigsten Uno-Organisationen und Friedensnobelpreisträger 2007.
Die Lebensmittelindustrie lügt hemmungslos (Fleisch ist ein Stück Lebenskraft,
Die Milch macht`s), der Verbraucher glaubt den Lügen und schädigt sich durch
den Verbrauch tierlicher Nahrung auf Dauer massiv selbst, verurteilt durch sein
Verbraucherverhalten Kinder und Erwachsene in den Entwicklungsländern zu Hunger
und zum Hungertod, verurteilt Tiere (die Leid und Schmerz empfinden wie wir
Menschen) zu lebenslanger Qual in der Haltung bis zum Tod im Schlachthaus und
schädigt die Umwelt massiv, also seine eigenen Lebensgrundlagen und die seiner
Kinder. Die Gesundheitskosten wegen der Fehlernährung steigen immens, so dass
das Gesundheitswesen immer schwieriger zu finanzieren ist! Und die Politik
unterstützt diese Verbrechen
gegen die Umwelt, gegen die Hungernden, gegen die Tiere und gegen die Gesundheit
der Menschen noch mit massiven Subventionen an die Nutztierindustrie.
Letztlich ist aber der Verbraucher durch sein Konsumverhalten und sein
Kaufverhalten an der Ladentheke für den Zustand dieser Welt, für die oben
genannten ethischen Verbrechen in dieser Welt und für die eigene Gesundheit
verantwortlich.
Zitat Mahatma Gandhi: Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für
diese Welt.
Wer weiterhin Fleisch, Fisch, Milch, Käse und Eier isst, kann nicht ernsthaft
für eine intakte Umwelt, für Klimaschutz, für Artenschutz, für gesunde
Ernährung, gegen Tierquälerei, gegen den Hunger bzw. Hungertod von Menschen und
für Menschenrechte sein. Dieser Widerspruch ist mittlerweile zu
offensichtlich geworden.
Dr med Ernst Walter Henrich
DR. BAUMANN COSMETIC AG DR. BAUMANN SWISS AG
24. März 2009
Bravo an alle vom VgT! Ich war entsetzt, was so alles mit unseren Tieren
und den mutigen Aufdeckern passiert in der Schweiz! Die Justiz, Medien und
gewisse Kontrollorgane zum Schutze der Tiere, sind ein ARMUTSZEUGNIS für unser
Land! Das neue Tierschutzgesetz ist ein Hohn und wertlos, dass konnten wir
selbst erleben. Angefangen bei den Verdingkindern, die mir als Mutter das Blut
gefrieren lassen, bis zu den Mastfabriken, Tierversuchen, Transporten und den
angestrebten Prozessen der Verursacher und Blender etc ist es fast nicht in
Worte zu fassen, was bei uns abgeht. Dass uns nun auch noch ein Botoxmutti
die Nachrichten vermitteln soll, nein Danke! Werde mir dieses versteinerte
Gesicht mit der blonden Haarpracht(!) in Zukunft ersparen und den Kanal
wechseln! Kann mir als 50-jährige, in Weisheit ergraute, gealterte Mutter und
Ehefrau nicht vorstellen, dass man täglich bei der Morgentoilette sein
Spiegelbild bei solchen Verstümmelungen und Vergiftungen ohne weiteres erträgt.
Ich habe weder ein Mumiengesicht, Gummibootlippen, gefärbte Haare,
fettabgesaugten Körper noch implantierte Kissen und Beutelchen im Körper und
Gifte unter der Haut etc, dafür häufig Mist unter den Findernägeln und bin stolz
und glücklich darüber. So bleibt Zeit und Energie, sich auch für Menschen und
Tiere einzusetzen, die es nicht so schön haben wie unsere Kinder, Haustiere und
Pferde.
Wir vermitteln dieses Denken, Leben und Handeln auch an unsere Kinder und deren
Umfeld weiter und werden nie aufhören hinzuschauen, denn auch in unserer Region
gibt es erhebliche Missstände bei Kindern und dunkle Verliese, wo nur frische
Misthaufen daruf hinweisen, dass sich Tiere in den Ställen befinden.
Macht weiter so und lasst nicht locker, denn es ist nötig, die Mentalität von
Sauhäfeli/Saudeckeli zu durchbrechen und an forderster Front zu berichten und
aufzuklären!
Lieben Dank!
A, Bad Ragaz
24. März 2009
Es ist mir ein Anliegen mich bei Ihnen und Ihrem Team für Ihre Arbeit und
Aufklärung zu bedanken!
Ihren Mut und Ihr Engagement bewundere ich sehr. Sie haben in jedem Punkt
vollkommen recht.
Vegetarisch zu leben ist für mich eine Selbstverständlichkeit, denn dieses Leid,
das die Tiere erleiden müssen, tut mir unglaublich leid. Ausserdem bin ich auch
der Überzeugung, dass wir Menschen keine Fleischesser sind. Ich kann nur hoffen,
dass immer mehr junge Leute wie ich zu dieser Einsicht gelangen. Für Ihre
Tätigkeit wünsche ich Ihnen von Herzen viel Kraft und Mut, machen Sie weiter so!
Mirjam Sch
26. März 2009
Danke für Ihre wichtige Aufklärungsarbeit und Ihren Einsatz gegen all die
Grausamkeiten, die sich hinter verschlossenen Ställen abspielen. Seit ich 18
bin, das sind jetzt mehr als 15 Jahre, bin ich Vegetarierin. Ein Film über
Tiertransporte machte meinem Fleischkonsum ein jähes Ende. Künftig werde ich
wohl auch keine Eier mehr essen. Der Bericht über den Konsumentenbetrug hat mich
so wütend gemacht! Da bezahlt man jahrelang bewusst und gerne einen höheren
Preis für Eier aus artgerechter Haltung, und nun sowas!
Was ich Sie schon lang mal fragen wollte: Wie wäre es, wenn Sie einmal die guten
Beispiele veröffentlichen könnten? Oder treffen Sie auf Ihren Kontrollfahrten
nie (Bio-Knospen-) Betriebe an, die ethisch und tiergerecht produzieren? Es wäre
sehr hilfreich, zu wissen, von welchen Höfen man guten Gewissens Eier oder Käse
kaufen kann. Vielleicht kriege ich ja heraus, von welcher Adresse die
Grossverteiler ihren Käse haben.
Die empfohlenen Demeter-Produkte liegen bei mir nicht gerade am (V-) Weg, und
das Budget habe ich als kleinverdienende Musikerin auch nicht immer dafür.
Vielleicht würden sich auch andere Leser über eine "Positiv-Liste" freuen...
MW
Antwort:
Eine Positiv-Liste wäre praktisch ein neues Label. Es würde bedeuten, die Nadel
im Heuhaufen zu suchen. Sowas ist uns personell völlig unmöglich. Unsere
gegenwärtige Empfehlung ist klar und einfach: Tierische Produkte nur mit
Demeter-Label oder eben gar nicht. Man kann sehr gesund und preisgünstig
vegan leben. Viele Konsumenten wünschen sich ein Label, um ihr Gewissen beim
Fleisch- und Eierkonsum zu beruhigen. Es gibt massenhaft Labels, welche diesen
Konsumentenwunsch abdecken, aber nicht den Wunsch der Tiere, nach einem Leben
frei von Qualen und Dauerleiden. Dazu gibt sich der VgT nicht hin. Niemand ist
darauf angewiesen, tierische Lebensmittel zu essen. In Reform- und Bio-Läden
gibt es eine grosse Auswahl an Alternativen.
VgT
26. März 2009
Durch Ihre "Streuzeitschrift" bin ich auf Eure Homepage gestossen und ich
habe darin etwas "geschneugt" und Ihre Seite zu meinen Favoriten gespeichert -
und ab heute esse ich nie wieder Fleisch!
DW
29. März 2009
Mit grossem Interesse und auch Wut im Bauch habe ich Ihre Zeitschrift
gelesen.Ich war ja schon immer skeptisch, was unsere Regierung betrifft, aber
dass wir so hintergangen werden habe ich nicht erwartet.Dass die Medien verlogen
sind, wusste ich schon lange und glaube daher nur, was ich sehe, und auch das
hinterfrage ich noch. Ich war einige Zeit Abonnentin des KAG und glaubte, dass
von dieser Stelle tier- und menschenfreundlich etwas unternommen wurde. Auch das
eine Lüge!
Dora S
30. März 2009
Mit Interesse habe ich Ihre Jubiläumsausgabe gelesen und habe mir viele
interessante Informationen geholt. Unter anderem wusste ich nicht, wie grausame
Tierversuche für das Anti-Falten- Schönheitsmittel Botox gemacht werden.
Ich bin von Beruf Naturkosmetikerin und unterstütze dieses Mittel in keinem
Fall. Meine bereits vorhandenen Vermutungen bestätigen mir, dass Frau Stauber zu
diesen Botox-Frauchen gehören, die mit den natürlichen Falten nicht klarkommen.
Gerne würde ich dieser Dame erklären, wie gute Naturprodukte auf dem Markt sind,
die ihrer Haut viel besser tun würden, als sich dieses Nervengift zu spritzen.
Warum dürfen wir nicht zu unsern Falten stehen? Was für eine eitle Gesellschaft
sich da bedient auf Kosten der Tiere, unerhört.
Ihnen gehört auf diesem Wege ein Bravo, dass Sie sich wagen, an die
Öffentlichkeit zu gehen.
Sonja A
31. März 2009
Heute erhielt ich in Uster eure Zeitschrift und finde sie super. Ich danke
Ihnen, dass Ihr Euch für die Tiere einsetzt. Seit einem Jahr bin ich nun
Vegetarier genau aus dem Grund, weil die Menschen so viel Fleisch fressen, dass
die Tiere nicht mehr artgerecht gehalten werden können. Mein Kollege kauft immer
BIO und meint, dass das viel besser sei. Ihre Zeitschrift enthält wichtige
Aufklärung für ihn.
Pascal F
2. April 2009
Ein Landwirt spendete 50 Franken und schrieb dazu:
"Veterinäramt des Kantons St Gallens einsperren."
5. April 2009
In der Tagesschau vom 4.4.09 des Schweizer Fernsehens sah man mindestens zwei
Gebotoxte: Botox-Moderatorin Katja Stauber und den italienische
Botox-Ministerpräsident Silvio Berlusconi.
Uri
5. April 2009
Obwohl ich grundsätzlich einen vernünftigen Tierschutz immer absolut
befürworte und der Meinung bin, dass krasse Verstösse in Tierhaltungen, wie sie
leider noch allzu oft vorkommen, mit aller Härte bestraft werden sollten, kann
ich die Aufrufe des VgT zum Verzicht auf jeglichen Fleischkonsum weder
nachvollziehen noch befürworten. Wenn jemand aus eigener Ueberzeugung auf
Nahrungsmittel tierischen Ursprungs verzichtet, kann ich das auch als
Fleischproduzent problemlos akzeptieren.
Ich könnte dem Verein gegen Tierfabriken viel eher Symphatie entgegenbringen,
wenn neben allen negativen Aspekten, welche in den VGT - NACHRICHTEN jeweils
gezeigt und angeprangert werden, auch gelegentlich Beispiele von vorbildlich
geführten Tierhaltungsbetrieben veröffentlicht würden, obwohl mir bewusst ist,
dass mit teils haarsträubenden Angriffen auf praktizerende Bauern, welche um
Ihre Existenz kämpfen müssen, eine grössere Leserschaft mobilisiert werden kann.
Mit freundlichen Grüssen
aus dem Seebachtal
Martin Huber
Antwort:
Wie kommen Sie auf die Idee, dass wir Ihre Sympathie suchen? Das ist
nicht unser Vereinszweck. Dieser besteht vielmehr darin, Informationen zu
verbreiten über das gegenwärtige Massenverbrechen an den Nutztieren. Diese
Informationen richten sich an die Konsumenten, die bereit sind, persönliche
Verantwortung für ihr Konsumverhalten zu übernehmen. Dazu gehören Sie
offensichtlich nicht. Das ist Ihr Problem. Das müssen Sie vor einer höheren
Instanz verantworten. Wir liefern nur die Informationen, damit
niemand später sagen kann, er habe es halt nicht gewusst.
VgT
16. April 2009
Der Brief aus dem Tier-KZ ist
schrecklich und zeigt wie schlimm die Einstellung solch gewissenloser Tierhalter
ist. Es gäbe noch andere Briefe und Hilferufe aus den Tier-KZ. Stimmen und Augen
beseelter Lebewesen, die fragen: "WARUM müssen wir so leben. Wir sind unschuldig
und leiden. Wir werden gezüchtet und billig gemästet und um die wenigen
gesetzlichen Grundlagen betrogen. Wir werden, wenn der Tierhalter es
entscheidet, geschlachtet und landen als Fleisch und Wurst auf irgendwelchen
Tellern. Unsere Eier und unsere Milch wird teuer verkauft, wir werden deswegen
unserer Würde und unserer Rechte beraubt. Und das Schlimmste daran ist, dass der
Staat (der für die Kontrolle zuständig wäre) noch flott daran verdient. Gut gibt
es den VgT, der unser Leiden publik macht."
MG
24. April 2009
Die VN-Ausgabe April 09 war super. Schön, nein notwendig, gibt es den VgT.
Jeder Rappen ist es wert diese Leute zu unterstützen. Nur frag ich mich immer
wieder; "Warum bekommen wir als Kosumenten nicht mehr solche Informationen,
nicht nur vom VgT und von anderen Tierschutzverbänden, notabene?" Ich würde mir
sogar ein Gütesiegel auf allen Produkten wünschen, nur so nämlich kann der
Konsument auch wählen, ob er Produkte will, zu deren Konsum massenhaft
Tierversuche vorangingen. Ich finde es unverantwortlich das dieses Siegel von
seitens der Politik nicht durchgebracht wird. Hat der Kunde nun
Entscheidungsfreiheit oder nicht? Hat er defakto nicht und wenn überhaupt, nur
Teils, dann nähmlich wenn er sich informiet, engagiert und danach handelt. Das
bedingt aber unbeschönigte Information und Transparenz. Konzerne entscheiden
massgeblich.
Hannelore Müller
Anmerkung der Forumredaktion:
Ein solches Gütesiegel wurde im Bereich der Kosmetika schon versucht
(Häsli-Label), ziemlich erfolglos. Die Materie ist sehr komplex und
international verflochten.
Im Bereich der Medikamente hat der Konsument oft kaum eine Auswahl, da
Tierversuche gesetzlich vorgeschrieben sind. Eine Alternative gibt es in
beschränktem Mass - darauf haben wir schon oft hingewiesen - durch Wahl von
Generika (damit werden keine Tierversuche unterstützt) oder Naturheilmittel und
Komplementärmedizin. Der Gesundheitspolitiker Nationalrat Gutzwiler forderte
kürzlich auch für die Komplementärmedizin einen "Wirksamkeitsnachweis". Die
Wirksamkeit der Komplementärmedizin ist indessen schon lange eine
Erfahrungstatsache. Was Gutzwiler meint, aber nicht sagt: Ein
Wirksamkeitsnachweis an Tieren! Das läuft auf Veterinärmedizin für Menschen
hinaus und wird dann arrogant als "wissenschaftlich" bezeichnet und die
menschenorientierte Komplementärmedizin als "unwisschenschaftlich" in den
Bereich des Aberglaubens verwiesen.
25. April 2009
Schweinegrippe
Die Bevölkerung lebt heute in tödlicher Gefahr zufolge der elend gehaltenen
Fabrikschweinen! Wenn sich die ersten Holzkisten mit Leichen füllen, werden die
Veterinäre Schweinefabriken immer noch beschönigen, den VgT schikanieren, Erwin
Kessler fertig machen und Schweine auf Spaltenböden halten wollen. In memoriam
der Schweizer-Banken, ehrlich, natürlich, wird der Bundesrat erneut Milliarden
sprechen, anstatt endlich den Vollzug des Tierschutzes an die Hand zu nehmen.
Vinzenz B
30. April 2009
Die Verunsicherung der SVPler Brunner und Reimann ist schon allein an deren
Stimmen deutlich zu
erkennen. Ganz im Gegensatz zur klaren Ausdrucksweise Erwin Kesslers.
Urs B
6. Mai 2009
Und was ist mit der Würde der Tiere?!
Als ich heute am frhen Abend gutgelaunt mit den Hunden spazieren gehen
wollte und dabei in der Nähe einer Geflügelfarm parkierte, sah ich einen Laster
auf die Farm zufahren. Blitzartig kam mir in den Sinn, dass ich dieses Gefährt
vor einiger Zeit schon mal dort gesehen hatte und oh, Schreck, unfreiwillige
Zeugin eines weiteren menschlichen Irrsinns wurde. Wie gebannt stand ich damals
da und realisierte zuerst gar nicht, was da geschah, bis ich beobachtete wie die
Männer die Hühner nach draussen brachten und sie in einen Container steckten wo
sie VERGAST wurden!! Daraufhin wurden sie auf einen Anhänger geschmissen, wie
Müll.....nichts wie weg damit. In meiner Aufregung damals rief ich den
Kantonstierarzt an und fragte was vor sich gehe. Er wich zuerst aus und sagte
dann, ja, da findet z.Z. eine Aktion statt, dass man die Tiere vergast, weil die
Leute keine "alten" sog. Suppenhühner mehr essen wollen. So werden sie dann wie
damals die Menschen in den KZ's eben vergast. In der relativ kurzen Zeit, in der
ich wie angewurzelt da stand, habe ich bei mindestens einem Hühnchen noch die
Flügel schlagen sehen.....
Diese nicht einmal ein Jahr alten Tiere, denen alles genommen wurde, die
Höchstleistungen erbringen mussten, vorallem jetzt in der Osterzeit, aber auch
sonst, wurden entsorgt......wie Dreck!! Mir kehrte es fast den Magen - und heute
genau die gleiche Situation, ausser, dass ich wusste was geschehen würde und
mich wieder ins Auto setzte, um an einem andern Ort mit den Hunden laufen zu
gehen. Ich konnte es einfach nicht mit ansehen. So fuhr ich ganz langsam an der
Todesfabrik vorbei und schrie mehrmals zum Autofenster hinaus: "ihr Mörder"!!!
Ich konnte nichts anderes tun für diese armen Seelchen, und genau diese Ohnmacht
brachte mich fast zum erbrechen.
Ich begann zu beten: Lieber Gott......WARUM, WARUM SIE DIE TIERE, DIE NIEMANDEM
ETWAS ZULEIDE TUN, UND DANN DIE BITTE: MACH ENDLICH SCHLUSS MIT ALLEM!!!
Dieser Horror, der immer schlimmer wird für die Tiere und die Natur, muss
endlich ein Ende haben, das ist ja kaum mehr zum aushalten....
So geh ich heute einmal mehr mit sehr, sehr traurigen Bildern im Kopf ins Bett
und werde wohl auch diese Nacht kaum Ruhe finden. Doch was ist das schon gegen
die Todesangst beim ausströhmenden Gas und den Schmerz....
Alles hat man ihnen genommen, nie durften sie ihre eigenen Jungen sehen und
aufziehen, alles, alles ist aus den Fugen geraten....WIELANGE NOCH?!
Es grüsst euch
Rita L. Gerritsen,
TBI
20. Mai 2009
Zum Rückzug der
Kaninchen-Motion
von Lukas Reimann:
Von der Luzerner
Zeitung nicht veröffentlichte Leserbriefe, von den wir eine Kopie erhalten
haben:
Der Ausdruck der Präsidenten der Chüngelizüchter, Herr Armin Wyss
Grosser Auslauf für Kaninchen ist in den Wohnzonen gar nicht möglich
finde ich sowas von daneben.
Wenn etwas nicht möglich ist, sollte man es auch nicht halten, zB Grosse
Hunde in kleinen Stadtwohnungen, Elefanten im Kindergarten usw.
Da meinen doch einfach Menschen, nur weil ihnen etwas Spass macht, haben
sie das absolute Recht andere Kreaturen uneingeschränkt zu quälen.
Daniel J
Gerade habe ich erfahren, dass Herr Reimann seine Motion für
Verbot der Einzelhaltung von Kaninchen zurückgezogen hat. Meiner Meinung nach
wurde der junge Politiker enorm unter Druck gesetzt, was ihn schliesslich dazu
gebracht hat, seinen Vorstoss zurückzuziehen. Wie bereits gesagt wurde, haben
Kaninchen ein besonderes Sozialverhalten. Darum müssen Sie mindestens zu zweit
gehaltet werden; Einzelhaltung von diesen sensiblen Tieren führt sehr oft zu
Depressionen und Selbstverletzungen! Diese Tiere werden nun legal gequält! Im
Ramen des Gesetzes! Es ist so traurig, dass wir Menschen es nicht sehen wollen
und so respektlos gegenüber den Tieren sind.
V Lussi
Schade, dass SVP-Nationalrat Lukas Reimann nun auch in der breiten,
profillosen Masse von angepassten Politikern untergeht! Er war ein Stern am
Horizont. Besser gesagt, eine Sternschnuppe denn jetzt ist es ihm pltözlich
schnuppe, wie katastrophal die Kaninchen heutzutage in der Schweiz gehalten
werden. Er sieht, wie er sagt, die bewegungsfreudigen, sozialen Tierchen zwar
nicht gerne in Einzelhaft in diesen engen Käfigen, tut aber nichts dagegen!
Gerade ihm als Nationalrat wäre es möglich gewesen, seine Stimme mittels der
Motion, die er in Absprache mit dem Verein gegen Tierfabriken VgT einreichte,
für diese armen Kreaturen zu erheben und ihre Lebensbedingungen ein wenig zu
verbessern. Stattdessen zieht er die Motion wieder zurück, um dem Druck, der
von seinen SVP-Parteikollegen auf ihn ausgeübt wurde, zu weichen und sich bei
den Kleintierzüchtern nicht unbeliebt zu machen und dadurch Wählerstimmen zu
verlieren. Verlieren tun jetzt halt die Kaninchen aber das sind ja nur
Tiere!
Manuela P
Es hat mich
sehr gefreut, dass SVP-Politiker Lukas Reimann eine Motion zum Verbot von
Einzelhaltungen von Kaninchen starten wollte. Die Freude hielt allerdings
nicht lange an, da die Motion leider zurückgezogen wurde. Den Gegnern
Widerstand zu leisten und die Motion nicht zurückzuziehen, hätte Courage und
starken Charakter von Reimann gezeigt. Ich bin überzeugt, dass der
Jungpolitiker dem starken Parteidruck nicht standhalten konnte. Seine Partei
zeigt sich gegenüber Tier- und Umweltschutzverbesserungen generell ablehnend
und bei den Nutztiermissständen wird allzu oft lieber alles unter den Tisch
gewischt und dann oft lieber Imagepflege betrieben als die Verursacher in die
Pflicht zu nehmen. Daher erstaunt es mich nicht, dass durch die parteiinterne
Motionsablehnung den egoistischen Kaninchenzüchtern mehr Gehör geschaffen wird.
Eine Motionsunterstützung hätte ein Zeichen gesetzt, dass die Partei dem
Tierschutz etwas mehr Beachtung schenkt. Sehr schade, dass diese Chance
verpasst wurde!
Simone S
Von der
Basellandschaftlichen
Zeitung nicht veröffentlicher Leserbrief, von dem wir eine Kopie erhalten
haben:
Ach, wie grosszgig und gütig von Ihnen, Herr Dohner,
dass "wir sicherlich Mitleid haben dürfen, wo Säugetiere gequält werden".
Gleichzeitig ziehen Sie
aber beleidigend und verurteilend über den mutigen Tierschützer Erwin Kessler
her und nennen ihn einen "Fanatiker". Im Gegensatz zu Ihnen vollbringt Herr
Dr.
Kessler grosse Taten, während Sie bequem von Ihrem Brostuhl aus diese
überhebliche und primitive Kolumne geschrieben haben. Ihr höhnischer,
gefühlsloser Kommentar "Hätten es die Tiere vielleicht nicht lieber etwas
feiner?" ist tierverachtend und zeigt Ihre Inkompetenz in Sachen Tierschutz -
darum gehören Ihre "tierische Weisheiten" gleich in den Papierkorb.
Claudia Zeier Kopp
SVP-Nationalrat zog seine Motion Verbot von
Einzelhaltung von Kaninchen zurück. So einen Gesinnungswandel kann ich nicht
verstehen. Die Kaninchen sind die Verlierer. Das Verhalten von NR Reimann
empfinde ich als Verrat an der Sache Tierschutz und den Tieren. Geradezu
grotesk ist die Aussage, dass der Tierschutz ein wichtiger Punkt in seiner
Agenda bleibe. Schizophren so etwas. Der Bericht mit dem Titel Hohepriester
der Kaninchen ist sehr einseitig gegen Tierschützer gerichtet. Wäre ich ein
Kaninchen, würde ich mir wünschen, dass sich Tierschützer für mich einsetzen,
Hohepriester oder wer auch immer, das ist egal. Der Gesetzgeber, die
Tierhalter sind offensichtlich nicht in der Lage Tierquälerein zu erkennen und
zu verbieten.
Die Kaninchenzüchter sind in der Regel heuchlerische Tierhalter, die vorgeben
Tiere zu lieben, sie jedoch quälen, indem sie diese in Einzelhaltung
einsperren. Wer Kaninchen in einem Freigehege beobachten konnte, weiss, dass
die Einzelhaltung ins vergangene Jahrhundert gehört; das kann schon ein
Kindergärtner erkennen. Jedes Kind sieht und spürt und weiss, dass ein
Kaninchen in einer Box oder ein Kanarienvogel in einem Käfig, arm dran ist und
leidet.
Herr Reimann ist üfr mich ein Hösi, den ich bei Eingabe der Motion noch
bewunderte. Es war klar, dass jemand, der sich für die Tiere einsetzt,
gewissen Leuten auf die Füsse tritt, angefeindet wird, das wusste er. Wenn es
ihm jedoch echt um die Tiere ginge, dann hätte er niemals einen Rückzieher
gemacht. Wie nun bekannt wurde scheint er auch noch zu lügen.
Darum unterstütze ich den Verein gegen Tierfabriken, da dieser konsequent und
mutig für die Tiere kämpft, egal ob ganze Lobbys aufjaulen. Charakter ist,
seine Fahne nicht nach dem Wind zu drehen, sondern nach Überzeugungen.
Arme Kaninchen, ihr wurdet verraten. Vielleicht tun die Grünen mal was für
Euch?
MG
Vom
St Galler Tagblatt nicht veröffentlichte Leserbriefer, von denen wir eine
Kopie erhalten haben:
Mit grossem Interesse habe ich diesen Zeitungsartikel
gelesen - und war überrascht ob unseren Politikern. NR Elmar Bigger sagte:
"Ich reiche ja auch nicht einen juristischen Vorstoss ein, wenn ich von der
Materie keine Ahnung habe." Das ist neu ! Bis heute habe ich noch keinen
Politiker kennengelernt, der von was eine Ahnung hatte und doch machen sie
jeden Tag Politik. Schade dass in unserem Parlament keiner genügend
Füdle hat, mal ein Thema an den Hörnern zu packen.
DJ
Nachdem SVP-Nationalrat Lukas Reimann unter dem Druck
seiner Partei seine Chüngel-Motion zurückgezogen hat, ist er auf einen Schlag
zu einem weiteren, duckmäuserischen und angepassten Politiker mutiert. Solche
rückgratlose Politiker haben wir schon genug, denen es vor allem wichtig ist,
die Karriereleiter möglichst schnell hochzusteigen, anstatt gute Politik zu
betreiben und Besserungen in vielen Bereichen - wie z.B. im Tierschutz -
herbeizuführen. Zudem kann man unehrlichen Politikern kein Vertrauen (mehr)
schenken - und in dieser Reihe hat sich Lukas Reimann inzwischen ebenfalls
angesiedelt, denn er
bestreitet öffentlich, je mit Erwin Kessler vom Verein gegen Tierfabriken
zusammengearbeitet zu haben, obwohl diese Tatsache klar schwarz auf weiss
dokumentiert und bewiesen ist (siehe:
www.vgt.ch/news2009/090429-email-
reimann.htm). Lukas Reimann lässt mit seinem feigen Verhalten nicht nur
die Kaninchen im Stich, sondern auch die Bevölkerung, die er als integrer,
vertrauenswürdiger und
ehrlicher Politiker im Nationalrat vertreten sollte.
CZ
2. Juni 2009
Gerne würde ich und meine Kollegin zur öffentlichen
Jubiläumsveranstaltung am 7. Juni 2009 kommen. Bei dieser Gelegenheit möchte ich
Ihnen mitteilen, dass ich von Ihrer grünen
DVD sehr beeindruckt bin. Den Werbeclip fand ich genial und es ist
jammerschade, dass der zensuriert wird. Es war das erste Mal, dass ich ein
Intervew von Herrn Kessler gesehen habe und ich möchte meinen Respekt ausdrücken
vor der Ruhe und Gelassenheit gegenüber der agressiven Fragetechnik des
Moderators. Wenn man ihn an die Spitze der Politik wählen könnten, wäre ich die
erste, die ihm die
Stimme geben würde.
Janine A
15. Juni 2009
Seit Jahren verfolge ich Ihre Arbeit und muss Ihnen jetzt
endlich einmal mitteilen, dass ich für Sie und für Ihre Arbeit ungeheuren
Respekt empfinde und ich danke Ihnen von ganzem Herzen, dass Sie sich für die
geschundenen Kreaturen einsetzen! Sollten Sie jemals, was ich keinesfalls hoffen
will, von allen Menschen verlassen worden sein, werde ich Ihnen gerne
Unterschlupf und Unterstützung gewähren.
AK
26. Juni 2009
BEREITS ALBERT EINSTEIN SAGTE: "NICHTS WIRD DIE CHANCE AUF
EIN BERLEBEN AUF DER ERDE SO STEIGERN, WIE DER SCHRITT ZUR VEGETARISCHEN
ERNÄHRUNG".
Warum ignorieren wir Besserwisser diesen eindrücklichen Aufruf jenes weisen
Mannes bloss?! Wir fragen uns auch, WARUM das Schweizer Fernsehen keine
Werbung für eine
vegetarische Ernährung, z.B. vom Verein gegen Tierfabriken annimmt und
ausstrahlt, währenddem auf der andern Seite die mächtige Fleischlobby immer und
immer wieder Werbung für den Fleischkonsum machen kann. Die fehlende Fairness
lässt grüssen! Geschieht dies etwa noch mit unseren Steuergeldern?
Der Mensch wird seine Quittung bekommen für all das Leid, das er den Tieren und
der zu Tode vergifteten Natur angetan hat - und das ist gut so! Es gibt keine
Hölle im Jenseits, die haben wir schon hier für viele Tiere!
Rita Gerritsen, Tierschutzbund Innerschweiz
16. Juli 2009
Ich habe das VgT-Heft über
Graubünden gelesen. Sie schreiben, dass wahre Ethik nicht teilbar ist.
Ich denke, dass da ganz viele Sachen zusammenhängen, z.B. wie ein Mensch als
Kind behandelt wurde. Viele Kinder wurden und werden auch heute noch mit
Ungeduld, mit Schimpfen und Schlägen "erzogen". Ich kenne einen heute 65-jährigen
Mann, dem als Kind vom Vater der Kopf unter Wasser gedrückt wurde, wenn der
Vater mit ihm nicht zufrieden war. Ich kenne einen Mann, dessen Pflegemutter ihm
ein noch gefrorenes Stück Fleisch an den Kopf warf, als sie einmal wütend war.
Ich kenne Mädchen, die an den Haaren herumgeschleppt wurden, wenn die Eltern
böse waren. Wenn man aufwächst in einem Muster, wo Probleme mit Gewalt gelöst
werden, kann man irgendwie nachvollziehen, warum Menschen gewalttätig sind.
Dieses Problem muss man auf den Grund gehen. Man sollte Kinder wohl konsequent,
aber ohne Gewalt erziehen. Man muss Respekt vorleben.
Hennie Mittner
17. Juli 2009
Vielen Dank für die DVD 20 Jahre VgT und herzliche
Gratulation! Jetzt scheint unser Verein aus Gründen der Volksgesundheit
nachweislich an Bedeutung zu gewinnen, was den Feinden des VgT höchst ungelegen
daherkommt . Warum? Am 11 .06.2009 hat die WHO die Pandemie der Influenza A (H1
N1) ausgerufen und einen Monat später warnte das BAG davor, dass alleine in der
Schweiz bis im Herbst bis zu zwei Millionen Erkrankungen an Schweinegrippe
auftreten könnten. Erneut rücken die weltweiten Massentierhaltungen der Schweine
und Hühner in den Fokus der Weltgesundheitsbehörden, die schnelle Übertragung
der Viren in engen Käfigen von Tier zu Tier, die Mutation der Viren im Menschen
und schliesslich die Ansteckung von Mensch zu Mensch in einer lückenlosen
Indizienkette, welche bis in die Brutstätten der Tierfabriken zurückverfolgt
worden sind.
Die Preise für Schweine- und Pouletfleisch fallen und fallen . Die Kosten werden
durch Subventionen auf die Steuerzahler und bei Schweinegrippe auf die Prämien
der Krankenkassen umverteilt . Die Ursache der Pandemie wird unter den Teppich
gekehrt und die Pharmalobby verdient kräftig mit an der Massentierhaltung.
V B, H
31. Juli 2009
An einen stolzen Fleischfresser unserer Zeit:
Einem eingepferchten Schwein ein Bolzenschussgerät an den Schädel zu halten und
abzudrücken, ist wohl nicht so schwierig, sogar ein kleines Mädchen kann das! Du
willst ein Mann sein? Dann pack dir ein Messer und gehe in den Wald. Warte auf
einen Bären und schlitze diesen auf. Dann hast du es wenigstens mit einem Gegner
zu tun und nicht bloss mit einem vakuumierten Schnitzel oder einem Bockwürstchen
vom Bell! Wenn du dich tatschlich brüstest mit deinem Fleischkonsum, dann
überlege Dir mal, worauf Du stolz bist, welchen Gegner Du gepackt hast! Du bist
stolz, das Bockwürstchen erlegt zu haben? Das war ein Gegner für Dich?
Ebenbürtig? Glaube ich Dir! Hör mal auf mit Deinem Argument, dass wir Menschen
schon immer Fleisch gegessen haben! Wir Menschen haben auch schon immer Andere
unterdrückt, kleine Kinder und Frauen geschändet. Wir haben Völker versklavt,
ausgerottet und uns gegenseitig umgebracht! Wir haben sogar unsere Gegner nach
einem Sieg verspiesen. Wir dachten, dass das Verzehren von ihren Gehirnen uns
schlauer macht, dass deren Kraft die Unsere wird! Der Mensch hat früher auch
Fleisch gegessen! Der Mensch hat aber auch an die Bäume gekackt, in Höhlen
gewohnt und ist seine Wege zu Fuss gegangen! Du brauchst was Archaisches? Geh
nach Sibirien, mit dem was Du am Körper trägst, und stirb wenigstens als Mann!
Raubtiere essen auch andere Tiere! Ja! Die überleben einfach und haben keine
Möglichkeit, einkaufen zu gehen, um nach Alternativen zu suchen! Sie töten auch
nicht aus Spass, sie halten sich auch keine Nutztiere, die sie erst monatelang
quälen und einsperren, um sie dann möglichst einfach, ohne Kampf, zu erlegen!
Wenn ein Raubtier zu schwach ist um zu kämpfen, wird es auch Teil der
Nahrungskette! So einfach ist das! Wir pflegen und schützen unsere Alten und
Schwachen, weil wir meinen, wir seien soziale Wesen. Weshalb pflegen und
schützen wir nicht die schwächeren Tiere, statt diese auszubeuten, zu versklaven
und Massenmorde an ihnen zu begehen?
Natürlich richten sich diese Bemerkungen nur an Dich, Du super Hengst! Die
Anderen, die sich gar nicht erst überlegen, weshalb sie Fleisch essen, sollen
sich einfach mal ein Schlachthaus ansehen, sich genau einprägen, was dort
geschieht, danach ein kleines Hundewelpen kaufen, und das Selbe an diesem
wiederholen! Was ist daran so krass? Ein Schwein ist intelligenter als ein Hund
und kann genau so ein toller Partner sein! Bringe deinen Hund um die Ecke, wenn
Du dafür 50 Schweine verschonst! Aber Schweine, Kühe, Schafe, Ziegen.... sind
Nutztiere und dafür da! Hat man sie gefragt? Weshalb denkst Du, Du kannst
bestimmen, welche Rasse zum Sterben geboren wird? Hatten wir dieses Thema nicht
auch schon bei den menschlichen Rassen? Aber es sind ja nur Tiere!
S. Berger, Zürich
8. August 2009
Bemerkung auf einer
Spenden-Überweisung:
Macht weiter publik. In Hoffnung auf eine bessere
Tierschutzbehörde. Eure Schaf Christian L.
9. August 2009
Ich habe eben erst erfahren, dass Herrn Vasellas
Schiesshütte angezündelt wurde. Ich möchte mich als Tierliebhaberin und
Wertschätzerin des VgT dazu äussern. Ich bin durch den Vorfall erneut auf einige
erschütternde Bilder gestossen. Meist und wie auf Kommando schiesst mir bei dem
Anblick Wasser in meine Augen. Als ich die abgebrannte Hütte sah, passierte das
nicht. Ehrlich gesagt keine Regung. Ich frage mich, was bin ich nun? Bin ich
verdächtig, eine Extremistin zu sein, eine potenzielle
Terroristensypathisantin, eine Gefahr für die Pharmalobby, nur weil mich der
Anblick der zu Tode gequälten Tiere trotz Vorgefallenem mehr erschüttert? So
weit wie es mir erging, als ich die Nachricht im Internet vernahm. Das Bild des
toten Affen und andere Bilder wieder aus dem Kopf zu bringen, ist schwer. Ich
schlafe wohl mit ihnen ein.
Weitere Bemerkungen erlaube ich mir. Weder die Polizei noch sonst jemand weiss
bis zum jetzigen Zeitpunkt, wer es war. Angeblich seien Bekennerschreiben von
Tierschützern eingegangen, heisst es in den Medien. Da reissen sie ihr Maul weit
auf. Würden Mainstreammedien gleichermassen entsetzt reagieren, wenn Tiere
buchstäblich zu Tode gequält werden und diese furchtbaren Bilder nicht
verheimlichen, so wäre dieser Anschlag, das ist anzunehmen, gar nicht erst
passiert. Warum nur muss es erst dazu kommen? Und sollte es ggf. wirklich eine
Tierschutzorganisation gewesen sein, wer sagt uns denn ob die nicht von der
Pharmalobby selber ins Leben gerufen wurde, nämlich um sich der restlichen
Organisationen zu entledigen, alle die welche ihnen ein Dorn im Auge sind?
Ich bin zwar gegen Gewalt, aber der Affe auf
www.vgt.ch/news/090807-tiervers.htm erschüttert mich weit mehr. Ich hoffe, dass
man das noch so empfinden darf ohne dabei als Terrorist zu gelten.
HM
9. August 2009
Laut Tagesanzeiger beklagte sich Herr Vasella, die Behörden
würden ihn nicht genug schützen. Eine doch etwas eigenartig anmutende Bemerkung,
mit Verlaub. Könnte dies nicht gar als eine Unterstellung betrachtet werden?
Zumal dieser Brandanschlag im Tirol standfand.
Zudem stellt sich jetzt die Frage was in diesem Fall die Medien für eine Rolle
einnehmen.
Ihre Berichte sollen doch nicht etwa dazu verhelfen, dass Leser die Tierschützer
insgesamt mit Terroristen gleichsetzen? Im Klartext, dadurch öffnet sich in der
Tat auch für den Gesetzgeber gegenüber etwas kämpferischen Organisationen mehr
Möglichkeiten. Klartext, neue Welten tun
sich auf. Immerhin haben Tierschützer praktisch keine Lobby, und dies weiss man
auch mittels Schweigen der Medien zu verhindern. Infolgedessen ist auch zwischen
der Gesetzgebung und den Tierschützern eine Kluft entstanden. Möchte man doch
die Tierschützer insgesamt los werden? Man könnte ohne weiteres, denkt man nicht
nur bis zum Brett vorm Kopf, sehr wohl zum Verdacht kommen, dass dies eine
inszenierte Sache ist. Nichts kann ausgeschlossen werden. Und wie bitte kommt
eine Organisation dazu, sich mittels eines Bekennerbriefes selbst in den Knast
zu befördern, nachdem angeblich die Täter aller Anschläge unbekannt blieben? Man
setzt sich doch nicht selber Bewachungen aus, was für ein Schwachsinn. Hingegen
fällt auf,dass Medien immer das selbe Vorgehen aufweisen, wenn es darum geht,
neue Terroristen zu kreieren.
Bevor nicht ein Beweis gerichtlich besttigt ist und Schuldige verurteilt sind,
wird den Lesern gezielt eine Assoziation in die Köpfe gehämmert, nämlich das
zukünftig Tierschützer insgesamt mit Terroristen gleichzusetzen wären.
Soviel zum Vorgehen der Mainstreammedien.
Auch ist absolut unklar, wer eventuell sonst noch hinter dieser Organisation
steht, die angeblich den Brand gelegt und weitere Anschläge vollzogen haben
soll, dazu noch blöde genug ist, um einen Bekennerbrief zu schreiben. Das ist
besonders heutzutage keine uninterressante Frage.
HM
31. August 2009
Zu: Coop verkauft Schächtfleisch
Wir leben in einer skrupellosen, verlogenen Welt und das
schmutzige Geld regiert sie. Der Import von Schächtfleisch überhaupt und der
Beschluss von Coop, im Sortiment solches Fleisch anzubieten, beruht kaum auf
Menschenachtung anderer Kulturen, sondern viel mehr auf Tierverachtung. Bei
vielen Menschen endet der Tierschutzgedanke schon im/oder beim Portemonnaie. Den
Grossverteilern und der Tierversuchsindustrie, den Pelztierfarmen und den
Walfangnationen geht der Tierschutz sowieso am Arsch vorbei, solange Umsatz und
Gewinn gesteigert werden können. Die Politiker sind die Drahtzieher dieser an
den Tieren begangenen Verbrechen; es ist eine Mafia gegen die Ethik und Respekt.
Die Rasse "Mensch" wird kaum je zur Vernunft kommen, selbst wenn sich
möglicherweise irgendwann einmal eine Krankheit bilden und ausbreiten sollte,
die als Ultra-Grippe schlimmer wie BSE (Rinderwahnsinn für die, die das schon
vergessen haben), sowie Vogel- und Schweinegrippe zusammen daherkommt. "Was noch
nicht ist, kann ja noch werden", sagt man...
Heute ist übrigens der Tag, an dem der 2. Weltkrieg wegen Hitler seinen Anfang
nahm. Heute gibt es viele kleine und grosse Hitlers! Es sind solche, die
respektlos das vom Volk schon längst angenommene Tierschutzgesetz überfallen -
pardon, ich meine umgehen und decken, die Bürger/innen über den Tisch ziehen und
den Tieren massenweise, zum Teil auf widerlichste Art und Weise ( zB durch
Schächten ) ihr Leben auslöschen. Tierfabriken sind Tier-Kz und solche gibt es
heute wesentlich mehr, als Menschen-Kz's vor 70 Jahren.
R
2. September 2009
Grauenhafter Schächttod
Mit Entsetzen habe ich als vehemente Schächtgegnerin den Medien entnehmen
müssen, dass Coop nun Halalfleisch verkaufen will. Die Bestürzung in
Tierschutzkreisen war enorm und das zu Recht. Denn den bedauernswerten Tieren
wird ohne vorherige Betäubung der Hals aufgesäbelt, Luft und Speiseröhre werden
durchtrennt. Die Tiere durchleiden die Hölle auf Erden bei ihrem langsamen Tod.
Seit mehr als 100 Jahren haben wir in der Schweiz zu Recht das Schächtverbot,
das aber gewisse Kreise, allen voran die lieben Linken und die Grünen, versuchen
aufzuheben, man will sich ja in allem anpassen, statt umgekehrt die Einwanderer.
Das Argument, dass in nicht geschächtetem Fleisch mehr Blut enthalten sei als im
Halalfleisch, entspricht nicht der Wahrheit, dazu gibt es diverse Studien. Und
auch wenn dem so wäre, wir leben im 21. Jahrhundert und wollen diese
vorsintflutliche Tötungsart nicht in unserem zivilisierten Land, basta! Nie
werde ich den Satz eines Moslems vergessen, der an einer Standaktion zu mir
sagte: "Ja, ja, die Schweizer, wir machen das trotzdem", und genauso ist es.
Mitverantwortlich, des Geldes wegen, sind auch gewisse Landwirte, die herz- und
hirnlos ihre Tiere an Muslime verkaufen, wohlwissend, dass ihren Tieren ein
grauenhafter Tod bevorsteht.
Wir haben heute ein Multikultiland, aber haben wir Schweizer das eigentlich auch
gewollt?! Wurden wir gefragt, - nein, wurden wir nicht -auch das haben wir den
Linken und Grünen zu verdanken - und nun sind wir auf dem besten Weg, unsere
Identität langsam aber sicher zu verlieren. Mehr und mehr Einwanderer kommen in
die Schweiz, die restlichen Landflächen werden zubetoniert, die Natur und die
Tiere dürfen dann sehen wo sie bleiben, weit haben wir es gebracht!
Rita L. Gerritsen, Tierschutzbund Innerschweiz
3. September 2009
An das Anwaltsbüro von
Novartis-Chef Daniel Vasella:
Ihr Zensurversuch (Ihr
Schreiben vom 1.9.09 an Dr.
Erwin Kessler) gegenüber dem VgT ist ein Aberwitz. Will neu die Schweizer
Pharma-Mafia auch noch vorschreiben, was in unserem Land geschrieben werden darf
und was nicht? Mit Tierversuchen beteiligen sich Novartis und Vasella an einem
Massenverbrechen. DAS ist das Problem und nicht die Tatsache, dass dies
kritisiert und der Oeffentlichkeit bekannt gemacht wird. Wenn Novartis und Herr
Vasella ein reines Gewissen besässen, müssten sie sich vor Kritik nicht
fürchten. So wenig wie Landvogt Gessler gegen Wilhelm Tell eine Chance hatte
(haben konnte - Tell verteidigte die FREIHEIT!), so wenig werden Sie und Ihre
"noble" Zürcher Anwaltskanzlei jemals gegen Dr. Erwin Kessler obsiegen.
Mit tierfreundlichen Grüssen aus der Innerschweiz
Urs B
16. Oktober 2009
Milch von allerbester Qualität-Ausgezeichnet
biodynamisch.
Demeter Kühe fühlen sich wohl. Sie haben einen Stall mit viel Platz, dürfen ihre
Hörner tragen,
sind im Sommer auf der Weide und erhalten ausschliesslich betriebseigenes,
bestes Raufutter. In der
Stallapotheke stehen nur homöopathische Medikamente. Deshalb ist die Milch
dieser Kühe von
allerbester Qualität, sie wird pasteurisiert und in ökologische Milchpackungen
abgefüllt. Demeter-
Milch rahmt auf, weil sie nie homogenisiert wird und deshalb in ihrer Struktur
erhalten bleibt.
Demeter, die beste Wahl für Milchprodukte, und zwar aus folgenden Gründen:
Respektvoller Umgang mit dem Tier und artgerechte Tierhaltung .
Im Rhythmus der Natur und Kosmos
Biodynamische Präparate
Schutz vor Asthma und Allergien
Die Markt- und Preisgestaltung der Wertschöpfungskette ist transparent und
vertrauensbildend
Die Bauer sind mit Herzblut bei der Sache
Demeter-Milchprodukte schmecken besonders gut
Karin, Winterthur
Antwort darauf:
Milch von allerbester Qualität? Die Werbung für Biomilch
von Demeter stösst mir auf. Bevor man zu Biomilch greift, sollte man bedenken,
...dass auch Biokühen ihre Kinder (Kälbchen) weggenommen werden, so dass Mutter
und Kind entsetzlich leiden müssen,
dass auch bei Biorindern die Kälbchen entweder als Milchkuh oder als
Fleischlieferant im Schlachthof enden,
dass auch Biokühe enthornt werden - allerdings nicht bei Demeter-Bio,
dass auch Biokühe künstlich befruchtet werden,
dass auch Biokühe in kurzen Abständen befruchtet werden, damit der Milchfluss
nicht stoppt,
dass auch Biokühe nur einen Bruchteil ihrer normalen Lebenserwartung erreichen
und wenn sie nicht mehr genügend Milch geben in den Schlachthof kommen,
dass Biomilch entgegen der unrichtigen Behauptung der Autorin nicht vor Asthma
und Allergien schützt, sondern bei Laktoseintoleranz genauso schwerwiegende
Probleme macht,
dass auch Biomilch höchst krankmachende Eigenschaften hat, die in vielen
Studien nachgewiesen werden konnten, insbesondere Prostatakrebs und Brustkrebs,
dass auch schon häufiger im Fernsehen vor Milch und seinen krankmachenden
Eigenschaften gewarnt wurde:
http://www.youtube.com/watch?v=lfCzM8p45_o
Als Arzt kann ich nur dringend von Milch abraten. Hier einige Studien zu Milch:
Das Nahrungsprofil von Milch ähnelt dem von Fleisch. Beide Nahrungsmittel
enthalten eine ähnliche Menge an Proteinen und gesättigten Fettsäuren. Wie auch
Fleisch, enthält Milch keine Ballaststoffe und keine der sekundären
Pflanzenstoffe, die bekanntlich vor Herzkrankheiten und Krebs schützen.
Referenz: Goodland R., The Westernization of Diets - The Assessment of Impacts
in Developing countries - with special reference to China, DRAFT, 2001
Die Fleisch- und Milchproduktion sind eng miteinander verbunden; das eine kann
als Nebenprodukt des anderen gesehen werden. Die Auswirkungen auf die Gesundheit
von einem hohen Konsum an Milch und Milcherzeugnissen ähneln denen eines Konsums
von anderen tierischen Produkten, wie Fleisch und Schmalz. Heute beweisen die
wissenschaftlichen Fakten, dass Milch und Milchprodukte keinerlei Nutzen
erbringen, den man nicht auf deutlich bessere Art aus anderen Quellen bekommt,
und dass der Konsum davon ernste Risiken mit sich bringt, die zu Krankheit und
zum Tod beitragen.
Referenz: Goodland R., The Westernization of Diets - The Assessment of Impacts
in Developing countries - with special reference to China, DRAFT, 2001
Es wird fälschlicherweise angenommen, dass Kalzium die Kuhmilch zu einem
wesentlichen Nahrungsmittel macht, um zerbrechlichen Knochen vorzubeugen, vor
allem bei Kindern. Das Problem ist, dass Milch, trotz der Möglichkeit damit
Kalzium durch Nahrung aufzunehmen, viele Nachteile hat, insbesondere der hohe
Anteil von gesättigten Fettsäuren. Der Konsum von drei Gläsern Milch am Tag ist
gleich zu setzen mit dem Konsum von 12 Scheiben Bauchspeck oder einem Big Mac
mit Pommes Frites." Referenz: Walter C. Willett, Eat, Drink and Be Healthy, The
Harvard Medical School Guide to Healthy Eating, Simon & Schuster, 2001
Im Interesse gesunder und starker Knochen muss man mehr auf den Kalziumverlust
als auf die Aufnahme achten. Der Verlust von Kalzium ist ein normaler Prozess,
der mit den Verlusten von Blut, Urin, Schweiss und Kot auftritt. Dieses Kalzium
muss dann durch neues Kalzium aus der Nahrung oder aus den Knochen ersetzt
werden. Einer der wesentlichsten Ursachen für Kalziumverlust ist eine Ernährung
mit hohem Eiweissgehalt, so dass eine grössere Menge an Kalzium mit dem Urin
verloren geht. Eine an Fleisch und Milcherzeugnissen reiche Ernährung übertrifft
die empfohlenen Proteinmengen stark. Gerade die aus tierischen Nahrungsmitteln
aufgenommenen Proteine verursachen einen höheren Kalziumverlust. Das bedeutet,
dass die Kalzium-Bilanz negativ ist, auch wenn die Ernährung reich an Kalzium
ist, da es den Knochen entnommen wird, um den Verlust auszugleichen. Referenz:
Physician Committee for Responsible Medicine, PCRM. Vegetarian Starter Kit,
PCRM, 1999
Die Häufigkeit von Osteoporose in Ländern mit hohem Verbrauch an Milchprodukten
ist ein weiterer Hinweis auf seine Unwirksamkeit bei der Vorbeuge von
zerbrechlichen Knochen. Der neue Report der Weltgesundheitsorganisation und der
FAO zum Problem Osteoporose zeigt, dass für die meisten Menschen kein
Zusammenhang zwischen einer erhöhten Kalziumzufuhr und einer Minderung des
Knochenbruchrisikos besteht. WHO und FAO empfehlen eine höhere Obst und
Gemüsezufuhr, um sich eine stabile Gesundheit der Knochen zu garantieren,
anstatt sich auf Milcherzeugnisse zu verlassen. Referenz: WHO/FAO, Diet,
nutrition, and the prevention of chronic disease. Report of the Joint WHO/FAO
expert consultation, 26 April 2002.
www.myvideo.de/watch/127627/Wie_gesund_ist_Milch_wirklich
Dr. med. Ernst Walter Henrich
Sehr geehrter Herr Dr Henrich,
Sie haben sicher in vieler Hinsicht recht, allerdings übertragen Sie Ihre Kritik
an der (Knospen-)Bio-Milchproduktion zu undifferenziert auf Demeter-Bio. Nicht
nur dass Demeter-Kühe nicht enthornt werden, sie werden in der Regel auch nicht
künstlich besamt, und Demter-Betriebe leisten Pionierarbeit beim
Säugenlassen der Kälber in der Milchproduktion. Mit anderen Worten: Die
Demeterbetriebe unterscheiden sich gerade bezüglich der drei Hauptkritikpunkte
fundamental von den konventionellen und den Bio-Knospen-Betriebe Auch werden Demeter-Kühe meistens relativ alt - nicht zu
vergleichen mit dem raschen Umtrieb in der Hochleistungs-Milchproduktion. Ferner
entspricht es der Natur der Kühe, jedes Jahr ein Kalb zu haben. Es ist deshalb
sehr unfair, Demeter- und Knospen-Bio in einen Topf zu werfen.
Die Kontroverse um die
gesundheitlichen Aspekte des Konsums von Milch und Milchprodukten kann ich nicht
abschliessend beurteilen. Die Argumente, mit denen die Milch als ungesund
erklärt werden, ähneln in der Logik auffallend den Argumenten, mit denen gewisse
Fachleute Fleisch als gesund erklären. Die Wahrheit dürfte komplexer
sein. Gefragt wären empirische (epidemiologische) Ernährungsstudien zur
Gesundheit von Laktovegetariern und Veganern. In den mir bekannten Studien kamen
Veganer gesundheitlich nicht besser weg als Laktovegetarier. Ich werde diese
Diskussion zum Anlass nehmen, mich vertiefter mit dem aktuellen Stand der
Ernährungsforschung zu befassen. An der Empfehlung des Demeter-Labels durch den
VgT wird das jedenfalls nichts ändern, denn der VgT empfiehlt nicht,
Demeter-Fleisch und -Milch zu konsumieren. Vielmehr lautet die Empfehlung: wenn
Fleisch, Eier und Milch - dann nur Demter-Bio. Ich denke nicht, dass Konsumenten
von tierischen Demeter-Produkten diese in einem Ausmass konsumieren, das
gesundheitlich bedenklich wäre. Es sind vielmehr primär Konsumenten, die nicht
vollständig auf tierische Lebensmittel verzichten möchten. Das globale
Kernproblem ist ja nicht, dass jemand hie und da mal etwas Freilandfleisch isst.
Umwelt und Gesundheitsbedrohend ist der masslose Konsum. Fleisch, Eier und
Milchprodukte als billige Massenware und ständiger Menü-Bestandteil.
Erwin Kessler
27. Oktober 2009
KEINE MILCH SCHÜTZT GEGEN ALLERGIEN !
Dass Menschen, die nicht auf Milchprodukte verzichten wollen, sich dann
wenigstens für Demeter-Produkte entscheiden, finde ich sehr gut!
Was mir aber gar nicht gefällt, ist die Aussage, dass diese Milch vor Asthma und
Allergien schützen soll! Da bin ich gegenteiliger Meinung und habe auch
entsprechende Literatur gelesen! Pionier im deutschspracheigen Raum ist Dr. M.O.
Bruker. Ich empfehle allen, seine Bücher zu lesen. In diesem Fall vor allem sein
Buch "Allergien müssen nicht sein". Weiter verweise ich auf die Bücher von
Harvey & Marilyn Diamond Fit fürs Leben Band 1 + 2.
Ich habe jahrelang unter sehr starkem Heuschnuppen mit allen seinen
lebenseinschränkenden Erscheinungen gelitten und wenn es ganz arg kam, machte
sich ein Ausschlag bemerkbar. Die Ärzte geben einem Antiallergikum-Tabletten und
sagen, dass sich ein Heuschnuppen zu Asthma weiterentwickeln kann. In der
Bircher-Benner-Klinik in Zürich wurde mir empfohlen, keine tierischen Eiweisse
mehr zu konsumieren. Für mich als langjährige Vegetarierin war das eine neue
Herausforderung. Seitdem ich mich nun vegan ernähre (absolut keine Milchprodukte
sondern Reis-, Sojamilch/Rahm) habe ich im Frühjahr noch jeweils wenn
berhaupt - einen kurzen Hauch von Heupfnüsel mit dem ich ohne Tabletten leben
kann.
Man sollte vorsichtig sein mit der Empfehlung, dass ein gewisses Nahrungsmittel
gegen gewisse Krankheiten/Allergien schütze. Viele Menschen leiden an einer
Milcheiweiss- oder Milchzucker-Allergie. Viele Babies leiden schon darunter aber
bei vielen Menschen macht sich diese Allergie erst in späteren Jahren, wenn der
Körper nicht mehr mag, bemerkbar.
Es stimmt auch nicht, dass Milchprodukte gegen Osteoporose schützen, wie die
Milchindustrie in ihrer Werbung immer weismachen will! Gerade in den westlichen
Ländern mit dem höchsten Konsum an Milchprodukten leiden weltweit die meisten
Menschen an Osteoporose. Ich halte meine Knochen mit einer gesunden, veganen
Ernährung und viel Bewegung an der frischen Luft sowie Krafttraining stabil und
kräftig.
Manuela Pinza
17. Oktober 2009
Fleischgenuss vergeht automatisch
Jedesmal wenn ich die Webseite des VgT besuche und dort grauenvolle Bilder zu
Gesicht bekomme, läuft es mir kalt den Rücken runter. Wer schon will sich an
solchen Leiden beteiligen. Offensichtlich gibt es auch unter Tierärzten
schwarze Schafe, denn gerade die müssten doch jede Form von Tierquälerei melden.
Rechnen die ihren Kunden zu verlieren? Besonders tragisch, nach all den Jahren
intensivster Bemühungen von Tierschützern kommen immer wieder solch
abscheulichen Quälereien zu Tage. Die Strafen müssten meiner Ansicht angehoben
oder Tiere ggf sogar befreit werden. Wer nicht in der Lage ist, aus welchen
Gründen auch immer, seine Tiere artgerecht zu halten, ändert sich nicht
gezwungenermassen in seiner alten Einstellung.
Zum Fall Vasella.
Ich bin gegen jede Form der Gewalt, einzig nicht gegen
Wahrheit, die nicht selten als Solche empfunden wird. Interessieren würde mich
persönlich, von wem diese Brandstifter unterstützt und ins Leben gerufen wurden.
Wer hat Hintergrundinformationen? Aus psychologischer Sicht wurden die
Brandstifter postwendend als gestörte Persönlichkeiten befunden, durchaus kann
dies so gesehen werden. Hingegen stellt sich dann dringend die Frage: "Warum
beispielsweise erstellten weder Mainstreammedien noch Experten den
Folterknechten von Quantanomo solche Pesönlichkeitsprofile?" Laut meinen
Kenntnissen wurden weder Folterer noch Personen mit teils sehr fraglichen
Persönlichkeitsprofilen und Lebensläufen, die aber für Bezahlung Militärdienst
leisten und töten, als gestört benannt? Dazu möchte ich nun folgendes bemerken:
"Schauen sich besonders sensible Menschen Tierversuchvideos an, welche allesamt
äusserst grausame und bestialische Bilder vermitteln, können diese durchaus
Ohnmacht, Aggression oder Depression erzeugen." Es gibt Personen, sehen sie ein
eingesperrtes und gequältes Tier, sie das ggf. an eigene Negativerfahrungen
erinnert. Des Tieres Unrecht und Leid wird als eigenes durcherlebtes Martyrium
empfunden. Das wäre bis dahin Empathie, die leider mit Gewalt gerächt wird.
Durchaus möglich dass diese Leute aus einer Ohnmacht heraus handelten und daraus
eine Attacke planten und umsetzten, einen Angriffskrieg im Klartext. Gerne würde
ich aus Taktgefühl schweigen, wäre aber in diesem Fall unangemessen. Es ist
jedoch Sache der Behörden zu klären, ob nicht eventuell die Industrie selber
einen solchen Gewaltverein benötigte. Man weiss, jeder Gewaltackt ruft weitere
Kontrollmacht hervor. Ist die Assoziation Tierschutz-Terrorist erst einmal in
die Köpfen gebrannt, hat man Störefriede, seien sie noch so gewaltlos aber
anders stark, natürlich per Gesetz im Würgegriff. Nun zu einer letzten
Überlegung und ich wiederhole explizit, für mich "Null Tolleranz" für begangene
Feuerlegung. Benannte Täter setzten mit Feuer zum Angriff an, gottlob war
niemand im Haus. Und nun erlaube ich mir etwas ketzerisch zu werden. Exakt nach
diesen Erkenntnisen müssten auch ganz andere Organisationen inklusive Militärs,
welche reine Angriffskriege und listige Spielchen unter falscher Flagge
betreiben, zur Rechenschaft gezogen werden.
Hanne Müller
20. Oktober 2009
Die Werbe-Spots, welche die Fa. Frifag aus
Märwil am Schweizer Frensehen ausstrahlt, lösen in mir jedes Mal unbändige Wut
aus. Die Konsumenten so zu blenden, ist eine Frechheit. Die Küken, die da im
Werbeblock mit jö wie herzig und so süess bestaunt werden und die im sauberen
Stroh glücklich ihre Flügel schlagen, werden, wenn sie das falsche Geschlecht
haben, sofort getötet, dann zu Tiermehl verarbeitet oder ganz portioniert in
Plastiksäcken als Tierfutter verkauft. Ich habe so ein Sack tiefgefrohrener
Eintagskücken gesehen und der Anbilck hat mich beelendet. Aber wenn ich dann
frühmorgens mit meinem Hund unterwegs bin und wieder mal Zeuge sein muss, wie
sie bei der Hühnerfarm die Schlachttiere für die Frifag wie Kartoffeln
einsammeln und kistenweise stapeln und mit dem Hubstapler in den Lastwagen
verfrachten, kommt mir der Gedanke, dass den Küken, welche gleich gettet
werden, eigentlich einiges an Leiden erspart bleibt. Es ist für mich ein
Paradebeispiel, wie respektlos und überheblich die Spezies Mensch sich gegenüber
den anderen Lebewesen verhlt! Dann diese Verbrechen noch mit einem Werbespott
"als Heile Welt" zu vermarkten, bringt mir die traurige Gewissheit, wie weit die
Menschheit von Moral, Würde und Ethik entfernt ist.
Yvonne Nagel
26. Oktober 2009
Geschätzter Herr Kessler. Immer wieder schaue ich in Ihre
Website rein und stosse dabei auf wertvolle Informationen, gute Gedanken, die
einem veranlassen, das eigene Handeln zu überdenken und zu verändern. Gerade der
Medienbeitrag von
Peter Laternser zeigt auf, wie wichtig es in unserer Zeit ist, vieles
kritisch zu hinterfragen und Missstände anzugehen. Und das öknnen Sie! Manchmal
frage ich mich, wie Sie es aushalten, "verteufelt" wie P.L. es nennt,
angeprangert, nicht ernst genommen zu werden. Es muss die Liebe zu den Tieren,
zur Natur, zu einem gerechteren Leben sein.... Querdenker sind bitter nötig in
unserer Gesellschaft! Es sollte mehr davon geben...sonst wird noch das
Sprichwort wahr: Wer in der Demokratie schläft, erwacht in der Diktatur! Zu
viele Tiere leiden bereits unter dem Diktat von Menschen, können nicht einmal
ihren ureigensten Bedürfnissen nachkommen... und wenn man es hinterfragt, wird
man als Extremist hingestellt. Extrem sind aber die Folgen unserer Lebensformen
mit der jetzigen Tierhaltung und unser Umgang mit der Natur. Und dies werden wir
in den nächsten Jahrzehnten vollumfänglich zu spüren bekommen, ob es den einen
passt oder nicht.
Ihnen möchte ich zu Ihrem Durchhaltevermögen von über 20 Jahren von Herzen
danken, ebenso auch Ihrer Crew, die Sie tatkräftig unterstützt.
Alles Liebe und Gute Gerda F
9. Dezember 2009
Gedanken zur Weihnachtszeit
Als bewusst lebender Mensch spüre ich - besonders in der
Weihnachtszeit - das Bedürfnis, mich selbst und meine Mitmenschen daran zu
erinnern, dass der Friede, den wir doch alle so sehnlich
anstreben, nicht erreicht werden kann, solange das Tierelend zum Himmel schreit.
Solange wir unsere lieben Mitgeschöpfe verachten, quälen,
entwürdigen, missbrauchen, unterdrücken, massakrieren, ausbeuten und foltern,
solange wird der Friede, den die Weihnachtszeit
verheisst, ausbleiben, weil der Friede mit der Gerechtigkeit und der so
genannten Nächstenliebe unzertrennbar verbunden ist. Denn die Liebe zu unseren
Nächsten beschränkt sich nicht nur auf unsere Mitmenschen. Jeder, der das
glaubt, der irrt sich und missachtet gleichzeitig das Fundament der kosmischen
Gesetze, dieser ewigen, aus Harmonie und Liebe entspringenden Gerechtigkeit.
Die grösste Schuld, mit der sich die Menschheit belädt, ist meiner Meinung nach
die Ungerechtigkeit und das Massenverbrechen gegenüber unseren wehrlosen und
unschuldigen Mitgeschöpfen - den
Tieren, denn sie führt - gemäss dem Gesetz von Ursache und Wirkung, von Saat und
Ernte -unweigerlich zu Ungerechtigkeit auch dem Menschen gegenüber.
Mir ist bewusst, dass die ungeheuerliche Ausbeutung der
Tiere und der Natur eine der Hauptursachen allen Übels ist. Deshalb fühle ich
mich verpflichtet, gegen die überall herrschende
Verlogenheit und Entwürdigung der Tiere mit Leib und Seele und mit Worten und
Taten zu kämpfen. Die Schöpfung zu schützen ist, unsere Pflicht. Denn solange
wir die Tiere der Tierquälerei und dem
Leiden ausliefern, machen wir uns indirekt oder direkt schuldig, (indem wir z.B.
Tierquälerprodukte kaufen bzw. konsumieren).
Das Elend der Menschheit zeigt sich unumgänglich in der
Qual der Tiere. Und solange die Grausamkeit ihnen gegenüber besteht, dauert auch
das Leid der Menschen an, und weder kollektiver Frieden noch Glück werden auf
der Erde zu finden sein.
Trotz allem Leiden bin ich davon überzeugt, dass wir auf
dem richtigen Weg sind, und ich hoffe von ganzem Herzen, dass es uns Menschen
gelingt, den Willen und den Bewusstseinszustand allumfassender Liebe und tiefen
Friedens zu erlangen, um in Einklang mit der Schöpfung - mit den Mitmenschen,
den Tieren und der Natur - in Frieden zu leben, bevor wir uns gegenseitig und
den
wunderbaren Planeten, auf dem wir leben, zerstören!
Karin Z
11. Dezember 2009
Die richtigen Worte
Sehr geehrter Herr Kessler,
für ihre aufopfernde und hingebungsvolle Arbeit, mit der Sie seit Jahren die
unsäglichen Missstände in der Tierhaltung und im Umgang mit Tieren aufdecken,
möchte ich mich bei Ihnen von ganzem Herzen bedanken. Durch Ihre Arbeit und Ihre
Publikationen, vor allem in den VgT-Nachrichten, bin ich mittlerweile ein
überzeugter Veganer geworden. Es geht mir deswegen heute nicht besser, weil ich
mich zwangsläufig auch viel mehr (täglich) mit dem Leid der Tiere und den damit
verbundenen menschlichen Perversionen an diesen Geschöpfen auseinandersetze. Ich
bewundere Ihre Beharrlichkeit, ihren Mut, dem geschriebenen Wort auch Taten
folgen zu lassen. Ich bewundere Ihre Fähigkeit bei all diesem Elend mit dem Sie
täglich konfrontiert sind, auch noch die richtigen Worte zu finden und im Sinne
der leidgeprüften Tiere entsprechend pro-aktiv zu handeln.
Meine Hochachtung und mein uneingeschränkter Respekt gelten Menschen wie Ihnen,
die ihre Zeit auf dieser Welt nutzen und sich zur Lebensaufgabe machen, solchen
alleingelassenen Seelen zu ihrem Recht zu verhelfen und das ihnen zustehende
artgerechte Lebensumfeld versuchen zu ermöglichen.
Lieber Herr Kessler - Ich wünsche Ihnen nicht frohe Festtage, weil genau solche
Tage, wie wir sie leider wiederkehrend erleben müssen, das Leid dieser Tiere und
dass damit verbundene (im Namen der Christlichkeit) blutige und sinnlose
Gemetzel an diesen Geschöpfen einmal mehr in einen unermesslichen Wahnsinn
gipfelt.
Den Glauben an Gott oder irgendetwas Allmächtiges das über uns wacht, habe ich
schon lange verloren. Denn was wäre das für eine Macht, die es zulässt, dass
eine Spezies alle anderen Geschöpfe dermassen unterwirft, tagtäglich
millionenfach auf eine unerdenklich perverse Art und Weise quält, misshandelt
und letztendlich auf die übelste Weise abschlachtet und womöglich noch mit einem
heuchlerischen Tischgebet auffrisst. Das ist mit nichts auf dieser Welt oder
irgendwo im endlosen Universum zu rechtfertigen, geschweige den zu tolerieren.
Ich wünsche Ihnen aber aus tiefster Überzeugung viel Kraft, Zuversicht, Mut,
Ausdauer und nicht zuletzt Gesundheit, damit Sie auch weiterhin ihre Ziele mit
ihrem unverkennbaren, unbestechlichen und ehrlichen Engagement verfolgen können.
Für mich ist es mittlerweile eine Selbstverständlichkeit, den VgT und sein damit
verbundenes Engagement regelmässig finanziell zu Unterstützen, dessen dürfen Sie
versichert sein.
Alles Gute und weiterhin viel Erfolg
Markus B
18. Dezember 2009
Gerade habe ich Ihr
Plädoyer zum
Schächtprozess gelesen und danke Ihnen einmal mehr für Ihr
unerschütterliches Engagement gegen diese scheussliche, untolerierbare
Grausamkeit! Es ist eine Schande, dass man mit dieser
Anti-Rassismus-Gesetzgebung eine freie Meinungsäusserung zu unterdrücken
versucht! Gerade gestern war ich an einem Weihnachtsessen als einziger
Vegetarier. Alle ausser mir stürzten sich auf's Fleisch, ich kam mir vor wie ein
Aussenstehender, der sich in einer fremden Realität bewegt. Was tue ich
überhaupt hier, möchte ich mir dies antun? Diese Fleischesserei ist unselig. Ich
bin dankbar, dass ich mich privat in einem vollstöndig fleischlosen Umfeld
bewegen darf.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie nur das Beste und danke Ihnen für Ihr
Engagement!
Andy K
18. Dezember 2009
Beim VgT ging eine Spende von 4000
Franken ein. Als Absender steht nur: "Weihnachtsmann"
19. Dezember 2009
Sehr hochachtungsvolles VgT-Team,
leider kann ich keinen so hohen Betrag von 4000.-Sfr. Spenden. Aber ich habe
schon und werde auch weiterhin den VgT mit Spenden unterstützen. Denn Menschen
wie Sie, die für eine gute Sache kämpfen und tagtäglich den Kopf im wahrsten
Sinne des Wortes hinhalten, kann man gar nicht genug unterstützen. Es trauen
sich nicht viele, AKTIV dieser Übermacht der fleischfressenden Gesellschaft, die
Haltung und Tötung der Tiere verdrängt und ignoriert, Widerstand zu leisten.
Gruss von Georg
22. Dezember 2009
besten dank für ihre infos! [VN
09-4] der artikel über die machenschaften des beobachters fand ich am
interessantesten! das sieht der zeitschrift wieder einmal ähnlich - dinge zu
verdrehen oder wichtige sachen unerwähnt zu lassen! ich bin froh, dass ich
seinerzeit das abo gekündigt habe. und meine eier kaufe ich nur bei meinem
ex-nachbar ein.
freundliche grüsse, ihre gabriela l.
25. Dezember 2009
Ein vom Anzeiger von Uster
abgelehnter Leserbrief (Der Redaktor wird wohl ein rücksichtsloser
Fleischfresser sein, der die Wahrheit nicht gerne hört):
Weihnachten als Fest der Erlösung - für wen? Und wieder
kommen die bedeutungsvollen Tage verknüpft irgendwie mit den grossen Worten
"Erlösung", "Heil" und "Botschaft". Man kann die Frage aufwerfen, auf was sich
wohl die edlen Ausdrücke beziehen sollen. Nun, es gibt viele Möglichkeiten, und
im Zusammenhange mit unserer Wohlstandsgesellschaft und Emährungsgewohnheiten
sei da genannt eine Produktgruppe der Schöpfung, welche vom anstehenden
Christenfest gewaltig profitiert. Es sind dies die Krippentiere wie Esel, Kühe,
Rinder, Schafe, auch viele andere Vierbeiner und noch manches dazu, was kreucht
und fleucht. Um den kulinarischen Weihnachtsbedarf zu decken, werden nun
besonders viele dieser Geschöpfe herumgekarrt, abgestochen, vergast oder sonst
wie abgemurkst. Also werden sie erlöst aus ihrem Ghettodasein in Tierfabriken,
geschundene Wesen ab Geburt, chemikalienverseucht, mit unnatürlichem Futter
gestopft. Sie alle werden von ihren Leiden befreit werden ! Aus Urin -und
Kotumgebung werden sie als Leichenteile aufsteigen, zu edlen Tischen und
erwartungsvollen Weihnachtsäugelein tafelnder Edelmenschen. Die Erlösung ist
vollzogen, grosser Gott wir loben dich! Aber alles nicht so schlimm, es gibt ja
noch die Vergebung, und in einem Buch der Bücher heisst es in der Endung unter
Sure 6, Vers 38: "Letztlich werden sie zu ihrem Herrn versammelt".
Rud.Bosshard, Ing., VoIketswil
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