Der VgT kritisierte diese Kastenst�nde (www.vgt.ch/vn/9801/sau_so.htm):
und so sieht es heute aus:
Und das meinten die Verantwortlichen:
Der verantwortliche Direktor der Landwirtschaftsschule, Robert Fl�ckiger, in
einem Brief an den VgT zur Kritik in den VN98-1, Seite 1-3: �Die unanst�ndigen,
beleidigenden und ehrverletzenden �usserungen Ihres Pr�sidenten geben uns ein Bild
seines schlechten Charakters ab. Seine fehlende F�higkeit zu einer zivilisierten und
sachlichen Diskussion veranlassen uns, nicht direkt mit ihm zu kommunizieren. Wir fragen
uns, wie Ihre Organisation mit einer derart zwielichtigen Person als Pr�sidenten die
wahren Anliegen des Tierschutzes vertreten kann.�
Untersuchungsrichteramt Solothurn in der Abweisung der Strafanzeige gegen die
Landwirtschaftsschule und das Veterin�ramt: �Es ist kein hinreichender Verdacht daf�r
vorhanden, dass die Beschuldigten... wie in der Anzeige behauptet, �ber Jahre hinweg
Tierschutzvorschriften... missachtet h�tten oder gegen die Missachtung nicht
eingeschritten w�ren.�
Schweinefabrik in H�chstetten - ein Beispiel von vielen.
�berall die gleichen traurigen Zust�nde, als ob das Volk nie einem Tierschutzgesetz
zugestimmt h�tte (mit 80 Prozent Ja-Stimmen!):
Schweine-KZ an der Wolfwilerstrasse in Niederbuchsiten. Eine
Anzeige beim Veterin�ramt hatte keinerlei Wirkung; die Zust�nde sind noch schlimmer
geworden:
Zuchwil/SO:
Schweine-KZ des Schwesternheimes St Elisabeth des Klosters Ingenbohl:
Das kl�sterliche Tier-KZ von aussen - fast idyllisch in der
Landschaft, von der die Insassen zeitlebens nie etwas sehen.
Eingesperrt in extremer Enge und Eint�nigkeit vegetieren die
bedauernswerten Tiere lebensl�nglich dahin. Die dauernde, massive Unterdr�ckung der
angeborenen Bed�rfnisse und artgem�ssen Verhaltensweisen machen die Tiere psychisch
krank. Das Leiden der Tiere in solchen Intensivhaltungen ist wissenschaftlich gut
erforscht, vom Bundesrat trotzdem erlaubt, unter krasser Missachtung des
Tierschutzgesetzes. Sogar die gesetzlichen Minimalvorschriften werden verletzt:
Muttersauen in Kastenst�nden ohne den vorgeschriebenen t�glichen Auslauf gem�ss den
�bergangsbestimmungen der Tierschutzverordnung. In diesem kirchlichen Tier-KZ werden
sogar die kranken Tiere vors�tzlich in solche Folterk�fige gesperrt, anstatt in
Krankenbuchten mit genug Platz und Stroheinstreu.
Auch dieser Skandal wurde von den �brigen Medien wie �blich unterdr�ckt! Die Solothurner-Zeitung weigerte sich ausdr�cklich, dar�ber zu
berichten.
Vor 6 Jahren kritisierten wir die �blen Zust�nde im Schweinestall St Elisabeth
in Zuchwil bei Solothurn. Die Verantwortlichen versprachen damals, neu zu bauen - und sie
haben neu gebaut, aber keinen tierfreundlichen Stall, sondern einfach eine Vergr�sserung
des Tier-KZs.
Das Schwesternheim St Elisabeth dient als Alters- und Pflegeheim f�r die
Schwestern des Klosters Ingenbohl in Brunnen/SZ, das sich �Mutterhaus der Barmherzigen
Schwester vom heiligen Kreuz� nennt. Offenbar haben diese Menschen im Laufe ihres Gott
gewidmeten Klosterlebens wenig Mitleid mit den Gesch�pfen Gottes gelernt, dass sie
unbesorgt neben einem solchen KZ ihren Lebensabend verbringen k�nnen.
Die scheinheiligen Christen des Klosters Ingenbohl n�tzen den Umstand schamlos
aus, dass der Bundesrat alle Tierqu�lereien erlaubt, die nach dem vom Volk mit grossem
Mehr beschlossenen Tierschutzgesetz eigentlich verboten sind. Unbarmherzig, nur um des
Profites Willen, machen die Klosterleute aus diesen Gesch�pfen Gottes bedauernswerte
KZ-Seelenkr�ppel.
Der j�dische Oberinquisitor Sigmund Feigel, der die 47 Prozent der Schweizer
Stimmb�rger, welche zum Antirassismus-Maulkorbgesetz Nein gestimmt haben, �ffentlich als
"politisches Lumpengesindel" beschimpft hat, hat seine Nichtigkeitsbeschwerde
gegen die Aberkennung der Parteistellung der Israelitischen Cultusgemeinde im
Sch�chtprozess zur�ckgezogen. Das Obergericht hatte seinen ablehnenden Entscheid im
Wesentlichen wie folgt begr�ndet:
"Die Anklagesachverhalte kreisen s�mtliche um das vom Angeklagten kritisierte
Sch�chten, das nur von einem Teil der Juden praktiziert bzw als Gebot eingehalten wird...
Damit kann nun aber nicht von einer Gruppe von gleichartig direkt und unmittelbar
Betroffenen ausgegangen werden, die �berdies und insbesondere von der Israelitischen
Cultusgemeinde Z�rich repr�sentativ vertreten werden k�nnten."
Mit dieser Feststellung hat das Obergericht seine gegenteilige Feststellung in der
Verurteilung zu einer Gef�ngnisstrafe widerlegt, die sch�chtkritischen �usserungen von
Erwin Kessler w�rden den Juden insgesamt die Menschenw�rde absprechen. Eine
widerspr�chliche Rechtsprechung ist typisch f�r politische Willk�rprozesse. Damit
m�ssen sich zur Zeit das Z�rcher Kassationsgericht und anschliessend das Bundesgericht
befassen.
Die definitive Ausscheidung der Israelitischen Cultusgemeinde als Kl�gerin hat
unmittelbar zur Folge, dass die zahlreichen Freispr�che im Sch�chtprozess nun ebenfalls
definitiv und nicht mehr angefochten sind:
Sigmund Feigel zitierte in seiner Strafanzeige 43 Textstellen aus meinen Publikationen als
rassendiskriminierend. Bez�glich 37 der inkriminierten �usserungen erfolgte ein nun
definitiver Freispruch, und nur bez�glich 6 eine Verurteilung. Dass �berhaupt eine
Verurteilung erfolgte, hat rein politische Gr�nde: Der erstinstanzliche Einzelrichter ist
Parteigenosse von Bundesr�tin Dreifuss und w�re wohl von seiner
antirassismusneurotischen Sozialdemokratischen Partei fallengelassen worden und h�tte
seinen Richterposten verloren, wenn er nach Recht und Gesetz einen vollen Freispruch
erlassen h�tte. So beurteilte er auffallenderweise auch die folgende �usserung in einem
offenen Brief an Bundesr�tin Dreifuss, mit welcher offensichtlich weder Frau Dreifuss
noch den Juden insgesamt die Menschenw�rde abgesprochen wird, als rassendiskriminierend:
"... im �brigen nehmen wir mit Befremden zur Kenntnis, dass Sie schlimme
Tierqu�lerei, die im Namen Ihres j�dischen Glaubens begangen werden, gutheissen und dies
als eine Frage der Glaubensfreiheit bezeichnen. W�ren Sie wohl auch so tolerant, wenn
sich eines Tages Menschenfresser bei uns niederliessen, deren Glaube vorschreibt, jede
Woche das Herz einer J�din zu fressen? W�rden Sie dann dazu auch - mit Ihren eigenen
Worten formuliert - sagen: 'Das ist f�r mich eine Frage der Glaubens- und
Gesinnungsfreiheit. Wer sich davon distanziert, masst sich Kritik an religi�sen Werten
an, die gewissen Menschen wichtig sind.'"
In diesem verluderten Staat ist es bei Gef�ngnisstrafe verboten, treffende Fragen zu
stellen! Die gruppen-egoistische Schein-Toleranz von Ruth Dreifuss l�sst sich nicht
treffender formulieren, als mit dieser Frage, auf welche Dreifuss bis heute keine Antwort
weiss.
Dieser unglaubliche Umstand geht aus der Korrespondenz von deutschen
Tiersch�tzern mit dem j�dischen Gesch�ftsf�hrer von Greenpeace Deutschland, Walter
Homolka, hervor.
Auch der 1. Vorsitzende der Gr�nen Deutschlands, Joschka Fischer, ist
Jude, was dazu gef�hrt hat, dass die Gr�nen Deutschlands bei der letzten Novellierung
des Tierschutzgesetzes die Forderung nach einem Sch�chtverbot gestrichen haben (siehe
dazu VN96-4).
Politische
Zensur in der Stadtbibliothek Biel (siehe
Bericht in den VN 98-2) geht weiter, gutgeheissen von der Kantonsregierung und der
�Schul- und Kultur-Kommission�. Die Stadtbibliothek Biel hat die VgT-Nachrichten, die
allen Bibliotheken gratis zugestellt werden, aus politischen Gr�nden zur�ckgewiesen.
Dass der Politfilz hinter der B�hne der �ffentlichen,
theatralisch-folkloristischen Parlaments-Sitzungen Druck auf Verwaltung und Justiz aus�bt
und als eigentlicher Herrschaftstr�ger gelegentlich den Vollzug von demokratischen
Gesetzen verhindert oder nach eigenem Gutd�nken steurt, ist kein Geheimnis.
Erwin Kessler, in seinem Buch �Tierfabriken in der Schweiz�
Sch�chten
aus dem Buch �Tierschutz und Kultur� von Manfred Kyber, deutscher Schriftsteller,
1880-1933,
www.manfredkyber.de
"Der eigentliche Akt des Sch�chtens besteht in der Durchschneidung des Halses bis
an die Wirbels�ule, was unbedingt sehr schmerzhaft ist. Nicht durchschnitten werden in
der Wirbels�ule verlaufende, dem Gehirne ebensoviel Blut zuf�hrende Gef�sse. Solange
das Gehirn aber Blut erh�lt, bleibt das Bewusstsein bestehen. Das ist, auf Grund dieser
Feststellungen, bei den Sch�chttieren bis zum fast vollendeten Ausbluten der Fall. Ein
Beweis, dass die gefolterten Tiere bis zum Schluss bei vollem Bewusstsein sind, ist auch
dadurch erbracht worden, dass man sie nach erfolgter Sch�chtung von den Fesseln befreite.
Die ungl�cklichen Gesch�pfe sind, trotz des furchtbaren Halsschnitts, aufgestanden, eine
ganze Strecke weit gegangen und haben in ihrer Todesangst versucht, die Ausg�nge zu
gewinnen, bis man sie durch Kugelschuss erl�ste. Der ganze Sch�chtvorgang dauert 4 bis
10 Minuten, eine furchtbare Zeit bei diesen Qualen, und wird noch dadurch versch�rft,
dass mehrfach erneute Schnitte in die offene Wunde n�tig sind, um die Verstopfung der
Adern durch Anschwellung der Aderwandung an den Schnittstellen zu verhindern. Dass diese
Schilderungen nicht �bertrieben sind und dass alle Besch�nigungsversuche von j�discher
Seite den Tatsachen nicht entsprechen, ersieht man am deutlichsten daraus, dass 612
Schlachthoftier�rzte und 41 tier�rztliche Vereine diese Barbarei ablehnen. Ich lehne durchaus jede Gemeinschaft mit irgendwelchem Rassenhass ab, der
mit meiner geistigen Einstellung nicht vereinbar ist, aber ebenso lehne ich es ab, dass
wir uns den rituellen Gesetzen einer fremden Rasse f�gen sollen, wenn sie in so
offenkundiger Weise mit dem Sittlichkeitsempfinden in Widerspruch steht, wie das
Sch�chten. Wenn die Juden ihrerseits den Gewissenszwang geltend machen, so k�nnen
wir wohl mit gr�sserem Recht verlangen, dass bei uns vor allem unser Gewissensgebot
geachtet werden muss. Wohin k�men wir, wenn wir jeder Sekte bei uns
Verrichtungen einr�umen w�rden, unbek�mmert darum, ob diese unserer Kultur entsprechen
oder nicht. Dann m�ssten wir folgerichtig den jeweils bei uns weilenden Kannibalen den
Kannibalismus gestatten. Verbeugungen vor j�dischem Kapital k�nnen wir an massgebenden
Stellen nicht dulden. Geschieht das weiter, so kann man sich �ber das Anwachsen
des Antisemitismus nicht wundern, den zu vermeiden doch schliesslich alle Teile Ursache
h�tten. So ist auch den Juden zu raten, in dieser Frage
Entgegenkommen zu zeigen, durchaus auch in ihrem eigensten Interesse. Die Juden sollten
sich warnen lassen. Sympathien und Antipathien lassen sich amtlich nicht festlegen und das
Gesetz wird, sehr zum Schaden des Ganzen, die Juden einmal nicht sch�tzen k�nnen, wenn
sie nicht einsichtig genug sind. Wenn die Juden bei uns gleichberechtigte Staatsb�rger
sein wollen, so ist das gewiss eine Forderung, die man ihnen billigerweise zugestehen
wird. Mit dieser Gleichberechtigung aber ist es ganz unvereinbar, dass sie Sonderrechte
f�r sich in Anspruch nehmen. Damit reissen die Juden selbst, nicht der Antisemitismus,
eine Kluft auf zwischen sich und uns, und es ist doch wohl ganz fraglos, dass sich solch
eine von den Juden selbst verschuldete Trennung einmal zu ihrem eigenen Schaden auswirken
kann und wird. Das wird man selbstverst�ndlich und unvermeidlich finden, ohne auch nur im
geringsten einen irgendwie antisemitischen Standpunkt einzunehmen. Im Gegenteil, gerade
wer es gut mit den Juden meint und keinen Hass gegen sie n�hrt, muss ihnen den
schleunigen freiwilligen Verzicht auf das Sch�chten dringend raten. Wenn die Juden auf
das Sch�chten nicht verzichten, m�ssen sie sich sagen lassen, dass gerade die Ethiker
unter uns, die den Rassenhass ablehnen, nicht mehr zu ihnen stehen k�nnen und wollen.
Zudem kann die ganze Sch�chtfrage, resp die Berechtigung des Sch�chtens einer
ernsthaften Pr�fung auch des religi�sen Menschen, der Riten zu achten bereit ist, gar
nicht standhalten. Gebildete und vorurteilslose Juden geben das ohne weiteres zu. Es liegt
kein Grund vor, sich an Gebr�uche, die vor Jahrtausenden Bestimmung waren, noch heute zu
halten. Wir opfern ja auch keine Gefangenen mehr, wie wir das vor Jahrtausenden taten. Mit gleichem Recht m�ssten dann ja auch andere j�dische Gebr�uche, zB
das Steinigen von Menschen, aus Achtung vor der Tradition aufrechterhalten werden. Der
Sinn des Sch�chtens liegt auch in einer m�glichst vollendeten Blutentziehung. Es ist nun
aber von zahlreichen Tier�rzten nachgewiesen, dass die Blutentziehung bei dem durch den
Schussapparat bet�ubten Tiere ungleich sicherer und restloser erfolgt, als beim
gesch�chteten, weil beim Sch�chten durch das Verstopfen der Halsadern eine Menge Blut
zur�ckbleibt. Ferner wird das neben der durchschnittenen Luftr�hre ausstr�mende Blut
durch das heftige R�cheln des Tieres zum Teil in die Lunge eingesogen. Dasselbe geschieht
mit dem aus der gleichfalls durchschnittenen Speiser�hre hervorquellenden Mageninhalt.
Das alles bei einem noch lebenden Tier. Es bleibt also f�r das Sch�chten nicht ein
einziger Grund �brig, als der einer gewissen Hartn�ckigkeit, eines
Nichtverstehenwollens, einer eigensinnigen Beharrung auf einer scheusslichen Unsitte, die
den Juden sehr viele Sympathien kostet. Allein die einfache Frage der sch�chtgegnerischen
Tierfreunde, wo die Stelle in der Bibel zu finden sei, welche das Sch�chten als
Religionsaus�bung vorschreibt, konnten die Gelehrten nicht beantworten, weil sich eben im
ganzen Alten Testament keine Stelle findet, wo das Sch�chten ausdr�cklich gefordert
wird. Ich wies schon darauf hin, dass selbst wenn solch eine religi�se Begr�ndung
aufzufinden w�re, sie uns grenzenlos gleichg�ltig sein k�nnte, denn es w�re geradezu
bl�dsinnig, rituelle Vorschriften, die vor Jahrtausenden Geltung hatten, auf die heutige
Entwicklung der Menschen und damit auch berechtigterweise der Tiere anzuwenden."
Die Idylle tr�gt: Sonniger Garten, Blumen, geschnittener
Rasen, Kinderspielzeug:
Seinen Masttieren g�nnt der Munim�ster keine Sonne, keine Wiese. Sie verbringen ihr
trauriges Leben dicht gedr�ngt in mehreren d�steren L�chern, knietief im Mist. Sie
sehen nie die Sonne oder eine Weide. Die Gemeinde, von welcher der M�ster Stallungen und
Land zugepachtet hat, k�mmert sich nicht um die Missst�nde.
Empfehlungen
des Schweizerischen Samariterbundes:
- Fleischportionen kleiner w�hlen
- fleischlose Tage einschalten
(aus dem �Ratgeber des Schweizerischen Samariterbundes: Ausgewogen essen -
ges�nder leben�)
Bauernregel:
F�llt der Bauer in den D�nger, wird er deshalb auch nicht j�nger.
Nicht nur den Schweinen geht es dreckig im Kanton Solothurn - auch den K�hen:
Eine Beschwerde des VgT, weil das Veterin�ramt unt�tig zuschaute, wenn K�he
gesetzwidrig und tierqu�lerisch lebensl�nglich an der Kette gehalten werden, hat die
Solothurner Regierung abgewiesen. Auch eine Strafanzeige wegen Amtsmissbrauch verlief im
Sand. So gedeckt und ermutigt, treiben die gewerbsm�ssigen, aus Steuergeldern
subventionierten Tierqu�ler ihr �bles Handwerk weiter zur Vergr�sserung des
Milch�berschusses, der dann mit Milliarden Steuergeldern verschleudert werden muss. So
kommt es dann, dass die Amerikaner Schweizer K�se billiger konsumieren k�nnen, als wir
Schweizer - verbilligt mit unserem Geld, damit die mit tierqu�lerisch zuviel produziertem
K�se �bervollen Lager erneuert werden k�nnen. Immer wieder entdecken wir im Kanton
Solothurn neue F�lle lebensl�nglicher Kettenh�ftlinge.
Zwei Beispiele von vielen:
Der Fall des Landwirts Hans Amgarten, Kienberg, und seiner
dauernd angeketteten K�hen ist dem Solothurner Veterin�ramt seit langem bekannt. Eine
Anzeige des VgT bewirkte nichts. Rund um seinen Hof hat er Alibi-Weiden eingez�unt, auf
denen hie und da Jungrinder zu sehen sind, K�he auch heute noch nur ganz selten. �ber
Monate hat ein VgT-Mitglied im Dorf Tagebuch gef�hrt. Die Auslaufvorschrift wird
eindeutig und auch ohne Dauerbeogachtung offensichtlich verletzt. Das hohe Gras im
Alibi-Auslauf m�sste auch tr�ge Staatsbeamte stutzig machen. Aber die erteilen im Kanton
Solothurn Tierqu�lern, die ihre K�he lebenl�nglich an der Kette halten, sogar noch
Ausnahmebewilligungen.
In diesem dunklen Stall von Hans Amgarten, Kienberg, Kanton
Solothurn, verbringen die K�he fast das ganze Leben an der Kette - mit Duldung des
kantonalen Veterin�ramtes.
In Nunningen hat der senile Othmar H�nggi drei
K�he im dunklen Stall, die mit Wissen des Veterin�ramtes immer angebunden sind.
Schweizer Landwirte, welche das Tierschutzgesetz nicht einhalten, kassieren
Subventionen, obwohl die Rechtslage glasklar ist: Direktzahlungen darf nur einstecken, wer
auch die Tierschutzvorschriften einh�lt. �ber 20 Prozent der Rindvieh- und
Schweinebetriebe weisen nach Erhebungen des Bundesamtes f�r Veterin�rwesen
Tierschutzm�ngel auf, erhalten aber trotzdem Subventionen, weil die Kantone unt�tig
sind.
Stolz - worauf?
Vermerk auf Einzahlungsschein im Betrag von Fr 1000.-: An die
Prozesskosten. B Gloor, Suhr
Auf Einzahlungsschein: Spende statt Kirchensteuer. A+I K, W�ngi
Sehr geehrter Herr Kessler, das Ihnen in Leserbriefen vorgeworfene zu harte
Vorgehen zeigt den in Tierschutzkreisen immer noch grassierenden "Humanismus"
(sprich: menschlicher Egoismus). Es geht bei Ihrer Arbeit nicht um menschliche
Befindlichkeiten, sondern um die Rechte der Tiere und damit in meinen Augen auch um die
Ehrfurcht vor dem Leben im Allgemeinen - auch das haben grosse Kreise immer noch nicht
begriffen. Nat�rlich gibt es Grenzen, wenn zum Beispiel Ihr Vorgehen nicht mehr im
direkten Zusammenhang mit dem Tierschutz steht.
In Ihrer neusten Ausgabe der VgT-Nachrichten erw�hnen Sie, dass die von Ihnen aus dem
babylonischen Talmud zitierten Spr�che zu den Grundlagen geh�ren f�r das heutige
Judentum. Das ist nur zum Teil richtig. Es gibt die j�dische Glaubensrichtung der
Kar�er, die nur das Alte Testament als Grundlage ihres Glaubens erachten. Dass sich ihre
Zentren heute in Israel befinden, beweist, dass die Kar�er Juden sind und nicht bloss
eine spezielle Sekte.
Ab dem zweiten Jahrhundert (n. Chr.) begann sich der Talmud in m�ndlicher Form zu
entwickeln, als direkte Folge des V�lkermordes der R�mer an den Juden und um die
hunderttausende wiederum von R�mern versklavten Juden vor dem kulturellen und ethnischen
Verschwinden zu retten, in teils sehr aggressiver Form zu entwickeln. Mohammed seinerseits
liess die meisten Juden in Medina ermorden, den Rest hatte er vertrieben.
David Rietmann, Weinfelden
Anmerkung der Redaktion:
Die historischen Hinweise von David Rietmann m�gen Verst�ndnis wecken f�r den extremen
Rassismus im Talmud. Ich kritisiere jedoch weder die damalige Entstehung des Talmuds noch
das fr�here Sch�chten, das in Urzeiten einen Sinn gehabt haben mag. Was ich einzig
kritisiere ist die sinnlose, grausame Tierqu�lerei des heutigen Sch�chtens. Die Stellen
aus dem Talmud habe ich nur zitiert, weil der Ehrenpr�sident der Israelitischen
Cultusgemeinde vor dem Gericht im Sch�chtprozess gegen mich behauptet hat, die Juden
w�rden sich nicht als auserw�hltes Volk betrachten, das sei eine antisemitische L�ge.
Wenn man mich schon zu Gef�ngnis verurteilt, dann muss ich zu meiner Verteidigung halt
etwas weiter ausholen und kann mich nicht mehr nur an Tierschutzthemen orientieren! Die Talmud-Zitate habe ich ferner auch deshalb erw�hnt, um zu zeigen,
wohin es f�hren w�rde, wenn jeder religi�se Glaube - nicht nur das Sch�chten -
toleriert w�rde: Ausrauben und Steinigen von Nichtjuden etc, wie im Talmud gelehrt. Und
diese Lehre ist meines Wissens bis heute nicht revidiert worden. Das zeigt doch deutlich,
dass die Religionsfreiheit wie jede Freiheit Grenzen haben muss und �ffentliche Kritik an
religi�sen Entartungen erlaubt sein muss. Im �brigen w�re interessant zu wissen,
ob die Kar�er-Juden auch die Sch�cht-Tradition pflegen, denn diese ist nicht im Talmud
vorgeschrieben.
Erwin Kessler
Warum werden in den VN nicht �fter Bilder
von sch�nen Tierhaltungen gezeigt?�, werden wir oft gefragt.
Die Antwort ist ganz einfach: Es sind leider Ausnahmen, wenn die Tiere so gehalten
werden. Der Konsument aber soll wissen, wie der �bliche, tragische Alltag der meisten
Nutztiere, insbesondere der Schweine, aussieht. Der Bauernverband, Migros, Coop und die
regimetreuen Medien zeigen mehr als genug sch�neVorzeigebetriebe, auf dass die
�ffentlichkeit glaube, der Tierschutz sei nun durchgesetzt worden.Wir sehen es nicht als
unsere Aufgabe an, auch noch dieses Illusion zu sch�ren. Erwin Kessler
Das Bild auf der Packung zeigt Fr�chte, dar�ber steht "Tafelgetr�nk mit
Fruchts�ften". Beginnt man das Kleingedruckte zu lesen, erf�hrt man, dass man einen
"erfrischenden, vitaminhaltigen Fruchtdrink" zu kaufen im Begriff ist. In der
Einkaufshetze d�rfte das wohl gen�gen f�r jemanden, der nach einem Fruchtsaft Ausschau
h�lt. Nur ganz Geduldige und Wissbegierige, die ihre Lesebrille oder das
Vergr�sserungsglas nicht zuhause vergessen haben, erfahren beim vollst�ndigen Studium
des Kleingedruckten, dass es auch noch Fisch�l in diesem "Fruchtdrink" hat.
Seit wann wachsen Fische auf den B�umen?
Das ganze Gemisch heisst "Actilife Soleil" und wird von der
migros-eigenen Konservenfabarik Bischofszell fabriziert.
Generika sind chemisch identisch nachgemachte Medikamente, die dasselbe
leisten wie die teureren Originalpr�parate, aber in der Regel mindestens 25 % billiger
sind, weil keine Tierversuche amortisiert werden m�ssen. Generika sind mit
dem Originalpr�parat austauschbar, schreibt das Bundesamt f�r Sozialversicherung.
Damit ist es offiziell: Generika sind nicht irgendwelche zweitklassige Billigmedikamente.
Sie sind genauso von der Internationalen Kontrollstelle f�r Heilmittel (IKS) zugelassen
und werden dort vor der Zulassung genauso streng kontrolliert wie Originalpr�parate.
Wer beim Arzt und in der Apotheke wenn immer m�glich Generika-Medikamente verlangt, spart
Geld, das sonst der Tierversuchsindustrie zukommt!
Eine der friedlichen VgT-Kundgebungen vor dem Kloster Einsiedeln gegen die
Tierhaltung im Kloster Fahr. (Das Kloster Fahr untersteht Einsiedeln.):
Am 26. August 1998 hat das Bundesgericht das von den Schwyzer Beh�rden gegen den
VgT verh�ngte radikale Kundgebungsverbot auf �ffentlichem Grund in der Umgebung
des Klosters Einsiedeln, in der �blichen politisch-willk�rlichen Weise best�tigt
(BGE 124 I 267). Das Bundesgericht
hat die Willk�r dieses Urteils dadurch zu verschleiern versucht, dass es im
ver�ffentlichten Urteil den Sachverhalt v�llig einseitig-verzerrt darstellt
- ein �bliches Vorgehen des Bundesgerichtes bei politischen Willk�rurteilen.
Ein Verbot friedlicher Kundgebungen, die den Verkehr nicht st�ren
und auch sonst nicht gegen wichtige �ffentliche Interessen verstossen, ist krass
menschenrechtswidrig.
Die f�r diese Staatswillk�r Verantwortlichen:
- Meinrad Bisig, Bezirksammann Einsiedeln
- M. Gisler, Rechtsdienst des Justizdepartementes
- Regierungsrat Oskar K�lin
- Werner Bruhin, Marcel Birchler, Beat Steiner, Richter am Verwaltungsgericht
des Kantons SZ
- Bundesrichter Aemisegger, Nay, F�raud, Catenazzi
von Carl Sommer, Z�rich
Der aktuelle Streit um die Oliven�l-Subventionen zeigt sehr gut, wie es in der EU
zugeht. Da ist einerseits Deutschland - ein Land mit hoher wirtschaftlicher Leistung, aber
einem relativ kleinen Anteil an Landwirtschaft. Das grandiose Subventions-System der EU
macht Deutsch-land damit zum "Netto-Zahler". Wir w�ren in der gleichen
Situation, wenn die Schweiz in der EU w�re. Deutschland, das mit seinen Ost-Gebieten und
mit der hohen Arbeitslosigkeit schon genug Lasten zu tragen hat, muss j�hrlich 20
Milliarden Mark in die EU einzahlen.
Auf der anderen Seite stehen die Empf�nger der Subventionen. Ein wesentlicher
Teil davon geht an Bauern, die in Spanien und Portugal Oliven�l produzieren. Worauf
beruht nun die Zuteilung der Gelder? Die Produzenten produzieren nicht nur Oliven�l, sie
produzieren auch Statistiken. Je h�her die darin ausgewiesenen Produktionsmengen, desto
reichlicher fliessen die Subventionen. �ber den Wahrheitsgehalt dieser Statistiken darf
man sich also Gedanken machen. Und so hat man mit Flugbildern nachgez�hlt, wieviele
Olivenb�ume in einigen Gebieten tats�chlich stehen. Und nachgerechnet, dass die in den
Statistiken aufgef�hrte Menge unm�glich von dieser Zahl B�ume produziert werden konnte.
Was wollen nun die Deutschen? Ganz einfach, dass die Subventionen insk�nftig f�r konkret
vorhandene Olivenb�ume bezahlt werden, und nicht aufgrund von teilweise gepanschten
Statistiken. Eine vern�nftige und gerechte Forderung, m�chte man meinen. Und wie
reagieren die Politiker in Spanien und Portugal? Ein klarer Fall: die wollen zuhause
wieder gew�hlt werden. Also stellen sie sich in Heldenpose vor das Mikrofon und
versprechen, in der EU bis zum letzten Atemzug daf�r zu k�mpfen, dass kein Systemwechsel
erfolgt.
F�r uns ist das sehr guter Anschauungsunterricht: Die Deutschen sollen einfach
zahlen, ob das gerecht ist oder nicht. Es geht in einer solchen Auseinandersetzung nicht
um die F�rderung gemeinsamer Interessen. Es ist der alte primitive nationale Egoismus,
der sich durchsetzt. In einem NZZ-Artikel �ber die undemokratischen Entscheidungswege in
der EU wurde k�rzlich die Aussage zitiert, 'beim europ�ischen Integrationsprozess handle
es sich um den endg�ltigen Triumph des Nationalstaates' (Neue Z�rcher Zeitung vom 4.
M�rz 1998, S. 21: "L�hmende Entscheidungsstrukturen in der EU"). Das trifft
den Nagel auf den Kopf.
Ausser den Nationalstaaten k�nnen nur noch die grossen, gut organisierten
Wirtschaftslobbies Einfluss nehmen, etwa das Transportgewerbe. Eine Einflussnahme hinter
den Kulissen, nicht im Rahmen demokratischer Strukturen. Und wir m�ssen uns wirklich
fragen, was denn die Schweizer Stimme in diesem r�pelhaften Chor noch wert w�re. Wollen
wir demokratische Rechte abtreten, um daf�r in der EU angeblich mitreden zu k�nnen? Wer
w�rde zum Beispiel in diesem Oliven�l-Streit auf die Schweiz h�ren? Niemand. Zahlen
d�rften wir nat�rlich.
Alle Anliegen, die nicht direkt im Interesse der Nationalstaaten und der grossen
Wirtschaftsm�chte liegen, geraten buchst�blich unter die R�der. Dies zeigt sich beim
Tierschutz an den qualvollen Tiertransporten, die sogar noch subventioniert werden. Dies
zeigt sich beim Schutz des Alpenraumes.
Wer demokratische Rechte abtreten will, um sie gegen eine Mitsprache in Br�ssel
einzutauschen, der will, dass wir auf die M�glichkeit verzichten, unser Leben, unsere
Umwelt in konkreten Beschl�ssen pers�nlich mitzugestalten, nur damit irgendwelche
Volksvertreter in Br�ssel eine ganz wertlose Meinung abgeben k�nnen.
Dazu stellt sich noch die Frage, wer dann unsere angeblichen Interessen in
Br�ssel vertreten sollte. W�rden das Menschen sein wie unsere Bundesr�te? Personen, die
in den letzten Jahren zum Teil ganz unverhohlen gezeigt haben, dass sie nicht den
Volkswillen ausf�hren, sondern das Volk f�hren wollen? Genauso wie der Bundesrat heute
vom Volk entfernt ist, w�re das Agieren unserer Vertreter in Br�ssel der Kontrolle durch
das Volk weitgehend entzogen. Statt direkter Demokratie h�tten wir indirekte Vertretung,
an der ganz langen Leine.
Beim EU-Beitritt geht es nicht bloss um den Anschluss an eine Gemeinschaft,
sondern es geht eindeutig darum, unser politisches System den Nachbarl�ndern
anzugleichen. Offenbar gibt es Kr�fte in der Schweiz, denen eine Reduktion der
Volksrechte sehr willkommen w�re.
Betrachten wir einmal die Situation in Frankreich: Alle vier Jahre darf das Volk
dar�ber abstimmen, welche Partei die Regierung stellen soll. Wenn nun zum Beispiel eine
b�rgerliche Regierung gew�hlt wird, hat sie f�r vier Jahre freie Hand. Der Stimmb�rger
hat kein Mittel, die Einl�sung der Wahlversprechen durchzusetzen. Wenn er nach vier
Jahren entt�uscht ist, w�hlt er die B�rgerlichen ab und die Sozialisten kommen an die
Macht. Auch sie schalten und walten vier Jahre lang nach Gutd�nken. Jetzt sind viele
B�rger ganz frustriert und geben in den n�chsten Wahlen ihre Stimme an Randgruppen, weit
links oder weit rechts. Am Tag nach der Wahl steht dann in der Zeitung, dies seien
Proteststimmen gewesen. Alle nicken mit dem Kopf und schlafen wieder ein. Die Radikalen
erstarken. Auch Proteststimmen sind g�ltige Stimmen.
Es ist an der Zeit, dass man in Europa die zwei Dinge im Zusammenhang sieht: Das
Erstarken extremer Gruppierungen, wie zum Beispiel die Rechtsradikalen in Frankreich und
in Deutschland, mit der Hilflosigkeit des Stimmb�rgers, der nie das Heft selber in die
Hand nehmen kann, sondern ganz auf "Volksvertreter" und ihre Wahlversprechen
bauen muss. Wer dagegen wie bei uns direkt selber �ber Tunnelbauten, Krankenkassen und
Ausl�nderpolitik abstimmt, hat in der Regel kein Interesse an radikalen Versprechungen.
Der Weg der Autonomie, der bilateralen Verhandlungen, ist ein steiniger und langer
Weg. Aber wir m�ssen ihn eben gehen. Vielleicht werden wir in einigen Jahren froh sein,
nicht zum Euro-Raum zu geh�ren. Die Analytiker sind sich einig, dass die Wirtschaft im
Euro-Gebiet nur gedeihen kann, wenn die Arbeitsm�rkte viel flexibler werden. Aber ist der
politische Wille dazu vorhanden? Wir sehen landauf, landab das Gegenteil: Fl�chendeckende
Tarifverhandlungen in Deutschland, staatlich befohlene Arbeitszeitverk�rzung in
Frankreich.
Zum Nachdenken:
Auszug aus dem B�chlein
Die Tierbr�der
von Edgar Kupfer-Koberwitz
Dieses B�chlein, aus dem wir hier einen Auszug abdrucken, wurde - fast
unglaublich - in den Jahren 1940 bis 1945 in der H�lle des Konzentrationslagers Dachau
heimlich geschrieben. Als ich erstmals auf dieses B�chlein stiess, nahm ich als fast
selbstverst�ndlich an, Edgar Kupfer-Koberwitz seit Jude gewesen, und freute mich doppelt:
endlich einmal ein Jude, der ob dem menschlichen Leiden in den KZs nicht blind geworden
ist f�r das Leiden anderer Lebewesen. Nur allzugerne h�tte ich in der Diskussion um das
Sch�chten Edgar Kupfer-Koberwitz zitiert in der Hoffnung, die Sch�chtjuden mit den
Worten eines Glaubensbr�ders eher ansprechen zu k�nnen. Zu meinem Bedauern erfuhr ich
dann aber, dass der Autor dieses ergreifenden B�chleins nicht Jude war, sondern von den
Nazis wegen seiner Lebensanschauung verfolgt wurde. Koberwitz war Vegetarier und als
starke, autonom denkende Pers�nlichkeit f�r die damalige Zeit wohl auch sonst zu
exzentrisch. Erwin Kessler
Ich esse keine Tiere, weil ich mich nicht von dem Leiden und Tode anderer
Gesch�pfe ern�hren will - denn ich habe selbst so viel gelitten, da� ich fremdes Leid
empfinden kann, eben verm�ge meines eigenen Leides.
Ist es nicht nur nat�rlich, da� ich das, was ich w�nsche, da� es mir nicht
geschehe, auch anderen Gesch�pfen nicht geschehen lasse? W�re es nicht sehr unedel von
mir, wollte ich es doch tun, nur um mir einen kleinen Genu� zu verschaffen, auf Kosten
fremden Leides und fremden Todes? Da� diese Gesch�pfe kleiner und schw�cher sind als
ich, welcher vern�nftig und edel denkende Mensch k�nnte daraus ein Recht ableiten, ihre
Schw�che und Kleinheit zu missbrauchen? Ist es nicht in Wirklichkeit so, da� der
Gr��ere, St�rkere, �berlegenere stets das schw�chere Gesch�pf besch�tzen sollte,
nicht aber t�ten und verfolgen?
Ich h�re Dich, wie Du mir entgegnest: ,,Aber in der Natur, geschieht da nicht
auch das, was wir tun? Verschlingt da nicht auch der St�rkere den Schw�cheren? Also
handeln wir naturgem��!"
Ich antworte Dir, da� Du recht hast. In der Natur ist es so - bei den Tieren, selbst bei
den Pflanzen. Aber z�hlst Du Dich noch Tier und Pflanze zu? Glaubst Du nicht vielmehr,
schon auf einer h�heren Stufe zu stehen - und nennst Du Dich nicht stolz: Mensch ?
Ja, ich gebe Dir auch darin recht. Die meisten Menschen sind noch ein Ding
zwischen bewu�tem Tier und unbewu�tem Menschen, so da� wir gro�e Entt�uschungen
erleiden, wenn wir sie, ihrem Aussehen entsprechend, schon als wirkliche Menschen werten.
Selbst diejenigen unter uns, welche h�here Pl�tze einnehmen, sind in ihrem st�rksten
Drange meist noch mehr Tier als Mensch.
Zum Beispiel: man angelt. Viele sagen. ,,Ein sch�ner Sport, beruhigend f�r die
Nerven." Man sitzt in der Natur, am Wasser, h�lt die Rute, betrachtet den Schwimmer
und mu� es lernen, mit kunstvollem Griff im rechten Augenblick den Fisch herauszuziehen.
Ist das gelungen, so ist die Freude gro�, f�r den Angler wie f�r die Umstehenden. Alle
weiden sich an dem sch�nen beschuppten, zappelnden Fischleibe - und der Angler legt ihn
voll Stolz zu seiner anderen Beute, t�tet ihn vorher, oder gibt ihn in ein Gef�� mit
Wasser.
Das sieht alles fast harmlos aus - vor allem ... mit halb ge-schlossenen Augen -
mit dem Fernblick auf ein duftendes Fischgericht. Aber ich sehe es n�her, mit offenen
Augen, klarer. Ich sehe einen sich kr�mmenden Regenwurm, den die Hand des Anglers, ohne
jedes Mitgef�hl erfa�t. Ich sehe einen eisernen Haken mit Widerhaken. - Die Hand des
Anglers nimmt den Wurm, spie�t ihn auf, zieht diese st�hlerne Qual durch zwei Drittel
des Wurmleibes.
Der Wurm kr�mmt sich, ringelt sich, b�umt sich auf in seinem Schmerz. Der Angler
l�chelt zufrieden und stolz, denn er hat den Wurm ,,fachm�nnisch" gespie�t. Der
Haken ist verdeckt, man sieht nur das kleine Tier, das sich �u�erst lebendig und
verzweifelt in seiner Qual kr�mmt. So ist es richtig, das ist der rechte Blickfang f�r
die Fische Und der Angler wirft, hochzufrieden mit sich und der Angelkunst, die Schnur ins
Wasser, raucht seine Pfeife, wartet und stiert auf die Schnur, das hei�t auf den
Schwimmer.
Minuten, viele, viele Minuten vergehen so - jede Minute hat sechzig Sekunden. Welche
Ewigkeit mag jede Sekunde f�r den M�rtyrer auf dem Haken sein? Ich selbst habe schon
gro�e k�rperliche Schmerzen ausgehalten, Schmerzen, die zu Qualen wurden - und ich
wei�, was da eine Sekunde f�r mich gro�en starken Menschen bedeutete, welche weite,
gr��liche W�ste von Zeit -, alle, die Qualen litten, werden das wissen. Denke einmal,
wie ein Mensch leiden w�rde mit einem solchen Haken durch den Leib. Kannst Du Dir das
vorstellen?
Der Angler starrt noch immer auf seinen Schwimmkork, Hat er sich nicht eben
bewegt? Er zieht die Schnur heraus. Richtig, ein Fisch hat angebissen, aber es war ein
ganz geriebener Bursche, er hat nur den sich windenden Wurm verzehrt, ohne den Haken zu
ber�hren. �rgerlich entfernt der Angler den Rest des noch schwach sich Kr�mmenden. Er
sieht auf die Uhr. Zehn Minuten hat dieser K�der vorgehalten, Nun �ffnet er seine
Wurmb�chse, sucht ein neues Opfer, spie�t es fachm�nnisch und mit ebenso f�hllosen
H�nden, wie alle die hundert oder tausend W�rmer, die er fr�her in seiner langen
Anglerzeit schon spie�te.
Der Wurm in seiner Qual windet sich auf dem Haken. Unvorstellbarer Schmerz -
gr��licher, langsamer Tod! W�re er ein Mensch, w�rde er sicherlich verzweifelt fragen,
ob es m�glich sei, da� die Gottheit solches geschehen lasse. Und kein Erbarmen ist zu
finden, keine Hilfe, nur Erl�sung durch die Natur selbst, durch den gierigen Bi� und das
Verschlingen durch einen Fisch oder durch den Tod des langsamen Verl�schens.
Der Angler aber sitzt am Wasser, blickt auf den Schwimmer, denkt und f�hlt den
k�stlichen Sonntagsfrieden rings um sich her. Er ist ganz in diesem Gef�hl der
Naturbewunderung aufgel�st, lauscht dem Gesang der V�gel und freut sich, da� diese
kleinen S�nger heute in unseren Gegenden ein sicheres, gesch�tztes Leben haben, frei von
Nachstellungen durch den Menschen, dank einer Gesellschaft, zu der auch er als anerkannt
wertvolles Mitglied geh�rt: dem Tierschutzverein.
In der Nacht vom 7. auf den 8. August 1998 ist unser Vereinsfahrzeug an der Ecke
Bahnhofstr/Wilerstr in Oberuzwil mit schwarzer Farbe verschmiert worden. Es entstand ein
Sachschaden rund tausend Franken.
Der Farbanschlag richtet sich offensichtlich - wie vorg�ngige Sachbesch�digungen
an einem Spruchband - gegen den Satz "ESSEN SIE HEUTE VEGETARISCH - IHRER GESUNDHEIT
UND DEN TIEREN ZULIEBE". Eine Werbetafel auf dem Vereinsfahrzeug tr�gt diese
Aufschrift.
In den vergangenen Monaten ist es im Raum Rickenbach(TG) bis Flawil(SG) immer
wieder zu Besch�digungen von entsprechenden VgT-Plakaten gekommen. Vor wenigen Tagen
erhielten die Bewohner des Hauses an der Ecke Bahnhofstr /Wilerstr in Oberuzwil, wo ein
solches Spruchband am Gartenzaun befestigt war und wo jetzt auch das Vereinsfahrzeug
steht, eine anonyme Bombendrohung. Die f�r Sprengstoffdelikte zust�ndige
Bundesanwaltschaft teilte uns mit, dass sie sich erst einschalte, wenn etwas passiert sei
oder zumindest Sprengstoff gefunden worden sei.
Friedlicher als mit der Aufforderung, vermehrt vegetarisch zu essen, k�nnen wir
gegen das Elend der Nutztiere nicht mehr an die �ffentlichkeit appellieren. Friedlich ein
solches Spruchband aufhaltende VgT-Aktivistinnen sind von einer Bande von Metzgern und
M�stern brutal �berfallen worden; gem�ss Strafgesetzbuch wird ein solcher Angriff mit
Gef�ngnis bis zu 5 Jahren bestraft; vor wenigen Tagen ist ein Strafbefehl gegen die
T�ter ergangen mit emp�rend geringen Strafen im Vergleich zu den 45 Tagen Gef�ngnis
unbedingt, zu denen der VgT-Pr�sident verurteilt worden ist, weil er das grausame
j�dische Sch�chten mit angeblich unpassenden Worten kritisiert hat.
Der Staat sch�tzt die Fleisch-Mafia nicht nur, indem Verletzungen des
Tierschutzgesetzes regelm�ssig nicht verfolgt werden, Gewalt gegen Tiersch�tzer (auch
schon fr�her) als Kavaliersdelikt behandelt und die gewerbsm�ssigen Tierqu�ler sogar
noch mit Steuergeldern subventioniert werden, sondern dieser Staat �bt auch noch Zensur
und Repressionen gegen friedliche Tierschutzarbeit aus: Das staatliche Schweizer Fernsehen
hat einen Werbespot des VgT, in dem zum weniger Fleisch-Essen aufgerufen wird,
unterbunden, w�hrend Werbung f�r den vermehrten Konsum von Fleisch regelm�ssig
ausgestrahlt wird (von Bundesrat Leuenberger und vom Bundesgericht gedeckt, zur Zeit beim
Europ�ischen Gerichtshof f�r Menschenrechte h�ngig). Die SBB haben ein vertraglich
vereinbartes und bereits bezahltes H�ngeplakat in Personenz�gen mit dem Aufruf
"ESSEN SIE HEUTE VEGETARISCH ..." auf Druck der Agro- und Fleischmafia
eingezogen und die bereits bezahlten 30 000 Fr nicht zur�ckerstattet. Weiter machen die
SBB Jagd auf Vegetarismus-Plakate des VgT, die in der N�he von Bahnlinien h�ngen; die
Lokf�hrer wurden angewiesen, sofort Meldung zu erstatten, wenn solche gesichtet werden.
Durch staatliche Konzessionen mit einer Monopolstellung ausger�stete Lokalradios im Raume
Z�rich haben unter der Anf�hrung des j�dischen Radiomachers Schawinski (Radio 24) einen
Radiospot zensuriert, der zum weniger Fleisch-essen aufrief. Dazu kommen st�ndige Verbote
gegen das friedliche Verteilen von Flugbl�ttern und totale Redeverbote bez�glich
tierqu�lerischer Kl�ster.
Und da gibt es immer noch Leute, die sich wundern, wenn Tiersch�tzer militanter
werden, und allen Ernstes verlangen, dass wir unsere Tierschutzanliegen im Rahmen der
demokratischen Ordnung verfechten und zum Beispiel sch�n brav - wie das Schweizer
Fernsehen - nur in denjenigen Tierfabriken �berpr�fen, wo uns der Besitzer die
Genehmigung zum Filmen und Fotografieren gibt, also praktisch nur auf den paar
Schaubauernh�fen, welche die Agrolobby f�r ihre "Buure-Zmorge"-Werbekampagnen
benutzt.
Nachdem eine Strafanzeige beim Veterin�ramt nur wenige Alibi-Verbesserungen
bewirkt hat (wie �blich beim herrschenden Vollzugsschlendrian), hat nun der Appell an die
G�ste Wirkung gezeigt: Zahlreiche Reklamationen aufgrund der von uns ausgel�sten
Bewusstseinsbildung haben das Restaurant veranlasst, keine lebende Forellen mehr zu
halten. Wie die stellvertretende Chefin gestern bekannt gab, ist die Forellenhaltung schon
seit sechs Wochen abgeschafft.
In den EU-Staaten leiden und sterben Jahr f�r Jahr mehr als 10 000 Affen - unsere
n�chsten Verwandten - in den Versuchslabors der Europ�ischen Union. Diese Tierversuche
sind nicht nur aus ethischen Gr�nden nicht zu rechtfertigen. Dies zeigt eine umfangreiche
wissenschaftliche Dokumentation, die der Deutsche Tierschutzbund in Zusammenarbeit mit der
Akademie f�r Tierschutz herausgegeben hat.
Affen sind unsere n�chsten Verwandten. So ist das zentrale Nervensystem von
Primaten und Menschen ann�hernd gleich organisiert. Es gibt zwischen beiden verbl�ffende
�hnlichkeiten im Sozialverhalten, in den emotionalen Bed�rfnissen und geistigen
F�higkeiten. Viele Affen leben in Familienverb�nden und entwickeln enge famili�re
Bindungen. Sie sind in der Lage, Werkzeuge herzustellen und zielgerecht einzusetzen.
Schimpansen stehen uns noch n�her als andere Primaten. Sie unterscheiden sich genetisch
nur um knapp 2 Prozent von uns. Sie k�nnen auch f�r Menschen schwierige Probleme l�sen.
Menschenaffen erkennen, dass sie sich in einem Spiegel selber sehen und sind damit sogar
dem menschlichen Baby voraus. Sie k�nnen abstrakte Symbole erkennen und in die Zukunft
planen.
Eindeutig unterscheiden sich Menschaffen vor allem dadurch, dass sie nicht sprechen
k�nnen. Das ist jedoch mehr ein technisches Problem; den Affen fehlen einfach die
Voraussetzungen, mit ihren Stimmorganen Worte zu formulieren. Es ist aber bewiesen, dass
Schimpansen die Taubstummensprache lernen und sich mit ihrer Hilfe mit Menschen
verst�ndigen k�nnen. Mehr dar�ber im Buch Unsere n�chsten Verwandten,
erh�ltlich im VgT-Buchversand.
Nach wie vor wird ein Grossteil der in der EU verwendeten Primaten in den
Herkunftsl�ndern wild gefangen oder angeblich dort gez�chtet. Acht von zehn dieser Tiere
sterben beim Fang oder auf dem Transport noch bevor sie �berhaupt in die Labors gelangen.
Positive Pionierleistung von Migros:
LIDO VegiLine: Vegetabiles K�se-Imitat auf Pflanzen�l-Basis
Zur Abwechslung wieder einmal eine positive Pionierleistung von Migros:
"LIDO VegiLine" ist ein vegetabiles Nachahmer-Produkt des GALA-Doppelrahmk�ses
- im Geschmack zum verwechseln �hnlich. Ein k�stlicher Brotaufstrich. Leider nicht ganz
vegan, da es unter den Zutaten auch Milchpulver hat. Der Hauptbestandteil ist jedoch
pflanzlich - also ohne Tierqu�lerei, ohne Cholesterin und erst noch preisg�nstiger:
GALA-Doppelrahmk�se bei Coop Fr 1.95, LIDO-Doppelrahmk�se bei Migros Fr 1.70, LIDO
VegiLine bei Migros nur Fr 1.40.
Anmerkung:
Migros hat LIDO VegiLine aus dem Sortiment zur�ckgezogen noch bevor diese VN in den
Versand kam - wegen mangelnder Nachfrage, wie es hiess. Mit Milchbestandteilen war es f�r
konsequente Vegetarier nicht akzeptabel und f�r Normalverbraucher zu fremdartig. LIDO
VegiLine ist vermutlich an der Halbbatzigkeit der Sache gescheitert: eine Pionierleistung
- aber dann eben doch nur halb. Migros hat auch kaum Werbung und Konsumenteninformationen
f�r dieses neue Produkte gemacht. Schade
Der vegetarische Men�-Tip: Apfelk�chlein
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