23. November 2001
/ 1. Dezember 2003 /VN06-2 Keine tierqu�lerischen Forellenbeh�lter mehr im Restaurant Waldhof Guldenen, Forch Am 23. November 2001 haben wir den folgenden Bericht ver�ffentlicht. Zwei Jahre sp�ter, am 1. Dezember 2003 teilte uns der neue P�chter des Restaurants mit, dass er - im Gegensatz zu seinem Vorg�nger - keine Lebendfischh�lterung mehr betreibe. Herzlichen Dank! Der Bericht vom 23. November 2001: Wie die Z�rcher Kantonalbank - Eigent�merin des Restaurants - im tr�ben nach einem "Experten" fischte und schliesslich beim Aargauer Bund f�r Naturschutz/Pro Natura f�ndig wurde. Die tierqu�lerischen Forellenbeh�lter des Restaurants Waldhof Guldenen:
Was haben diese Forellen wohl schon alles durchgemacht, bevor sie in diesem "Schaufenster" gelandet sind, und was steht ihnen noch bevor, bevor sie endlich auf dem Teller serviert werden! Verst�rt dr�ngen sie sich in einer Ecke. Jede versucht, sich hinter den anderen zu verstecken, so entsteht ein lebender Kn�uel. Der Beh�lter ist v�llig kahl - Beton und Glas. Die Fische haben keinerlei R�ckzugs- und Versteckm�glichkeit, sind den Passanten schutzlos ausgeliefert. Das ist Tierqu�lerei und verletzt krass Artikel 2 des Tierschutzgesetzes. Doch im Kanton Z�rich bleibt das Tierschutzgesetz toter Buchstabe - nicht nur, aber auch bei den Fischen. Die Verhaltensbiologin Silvia Stumpf schreibt in der vom Schweizer Tierschutz STS herausgegebenen Studie "�berblick �ber die Haltung und Zucht von Speisefischen in der Schweiz" �ber solche Restaurant-Fischbeh�lter:
Dr D S, Zollikon, VgT-Mitglied, hat uns obige Aufnahmen der Fischbeh�lter geschickt und dem Restaurant folgenden Brief geschrieben:
Wir haben dem uneinsichtigen P�chter des Restaurants Waldhof Guldenen mitgeteilt, dass wir dies im Internet ver�ffentlicht haben. Jeder, der unter dem Suchwort "Waldhof Guldenen" k�nftig Informationen �ber dieses Lokal sucht, wird somit auch �ber diese Tierqu�lerei informiert werden. Dr D S hat von der Z�rcher Kantonalbank folgende Antwort erhalten (auszugsweise):
Ein typisch b�rokratisches Abwiegeln mit ausweichenden und unwahren Phrasen. Wo
steht, diese Art der Forellenhaltung sei "gesetzlich zul�ssig"? Nirgends! Es
gibt keine Spezialvorschriften �ber Forellen-Viviers, deshalb gilt der allgemeine
Grundsatzartikel 2 des Tierschutzgesetzes: Dass sich die Z�rcher Kantonalbank nicht von Tiersch�tzern, sondern von einem Natursch�tzer beraten liess - es geht hier nicht um Artenschutz! -, zeigt, dass es nicht um eine ehrliche Sachverhaltsabkl�rung ging. Die Kantonalbank verweigerte die Auskunft, wer dieser als Fachmann beigezogene Peter Jean-Richard ist. Der VgT hat dies trotzdem herausgefunden: Er ist Regionalvertreter des Aargauer Bundes f�r Naturschutz / Pro Natura. Wer lange genug sucht, findet immer einen k�uflichen oder unf�higen Experten. Am Telefon behauptete Jean-Richard gegen�ber dem VgT, was die Z�rcher Kantonalbank geschrieben habe, sei nicht das, was er gesagt habe. Wer l�gt - Jean-Richard oder die Kantonalbank -, k�nnen wir nicht kl�ren, zugegeben hat Jean-Richard immerhin, dass er diese tierqu�lerische Forellenhaltung im Restaurant Guldenen Waldhaus heruntergespielt hat: man m�sse die Sache "gesamthaft" betrachten. Ob die Tierqu�lerei in Fischzuchten die anschliessende Tierqu�lerei im Restaurant rechtfertige, wollte er nicht best�tigen; was es dann sonst "gesamthaft" zu betrachten gebe, wollte er auch nicht n�her erl�utern. Dieser R�ckenschuss seitens des Aargauer Naturschutzes und das miese Spiel der Z�rcher Kantonalbank wiegen schwer. Wir werden diesen Skandal mit den VgT-Nachrichten in alle Haushaltungen in den Kantonen Z�rich und Aargau verbreiten. Der Kanton Z�rich gilt in Sachen Tierschutz als fortschrittlich. F�r die Bev�lkerung ist das zutreffend, aber die hat - wie �blich im Tierschutz - nichts zu sagen. Was wirklich passiert, macht der Filz aus gewerbsm�ssigen Tierqu�lern, korrupten Beamten und konservativ-angepassten Tierschutzvereinen untereinander ab (www.vgt.ch/vn/0101/zuercher_tierschutzverhinderung.htm). Die Nutztierkommission des Kantons Z�rich hate reine Alibifunktion und stellt eine Verschwendung von Steuergeldern dar. Etwas N�tzliches bringt diese Kommission nie fertig. Das gilt auch f�r den kantonalen Tierschutzanwalt. Und vom kantonalen Veterin�ramt, welches pro Forma mit dem Tierschutzvollzug beauftragt ist, erleben wir praktisch nur Tierschutzverhinderung. An der Spitze dieses Amtes steht Kantonstier�rtzin Dr Regula Vogel, die trotz ihrem Namen weder von Fischen (www.vgt.ch/news/980819.htm) noch von V�geln (www.vgt.ch/vn/9903/kantonstieraerztin.htm) etwas versteht. Mehr �ber ihre Arbeit gegen den Tierschutz findet sich mit dem Stichwort "Vogel" in der Suchfunktion unter www.vgt.ch. Schliesslich geh�ren zum Z�rcher Tierschutzverhinderungsfilz auch die konservativ-angepassten Tierschutzvereine, welche bei der Wahl des nutzlosen Tierschutzanwaltes und der Alibi-Tierschutzkommission ein massgebliches Mitspracherecht haben, allen voran der kantonale Tierschutzverein "Z�rcher Tierschutz", der kaum weiss, wohin mit seinen Millionen Spendengeldern. * Der VgT hat schon mehrfach gegen tierqu�lerische Fischbeh�lter in Restaurants gek�mpft - teils mit direktem Efolg, teils "nur" durch Sensibilisierung der Konsumenten: - Tierqu�lerei: Forellenbeh�lter in Restaurants - Kein Forellen-Beh�lter mehr im Restaurant Freisch�tz in Maur/ZH - Polizeiwillk�r gegen den VgT in der Stadt Z�rich (Forellenvivier im Restaurant Kl�sterli) - Forellenviviers: Sind Schweizer Wirte Tierqu�ler? Die Gastro-Zeitschrift "eXpresso" hat aus Anlass des Vorfalls beim Restaurant Central in Affoltern das Thema "Forellenviviers: Sind Schweizer Wirte Tierqu�ler?" zur Diskussion gestellt - Was die gewerbsm�ssigen Tierm�rder zum Forellen-Vivier-Vorfall in Affoltern meinen - Herr von Goethe war der radikalere Erwin Kessler (aus dem BLICK) - Erfolgsmeldung: Keine lebende Forellen mehr im Restaurant Goldenberg/Winterthur Vorher hatte sich auch die Tierbefreiungsfront TBF mit den Forellen im Restaurant Goldenberg besch�ftigt: TBF befreite Forellen aus Restaurant
|