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Januar-Mrz 2004
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Anmerkungen und Kommentare
der Redaktion sind grn
6. Januar 2004
Bei meinen Recherchen zum Thema "Enthornen" bin
ich rasch beim VgT gelandet. Inzwischen habe ich mich erkundigt, weshalb
enthornt wird und vom Zchter vernommen: "Weil es praktisch ist" und "Sie werden
bald keine Khe mit Hrnern fotografieren knnen, da mssen Sie jetzt
pressieren". Und ein alter Bauer, der ber vierzig Jahre Milchkhe MIT Hrnern
hatte, sagte mir: "Ich verstehe den Tierschutz nicht, dass er da nichts macht,
sonst setzt er sich doch auch fr jeden Tiger irgendwo in der Welt ein." Fr Ihn
ist es unvorstellbar, dass man den Khen die Hrner "entfernt".
Freundliche Grsse
Erika Ressl
8. Januar 2004
Grzi Herr Kessler. Wir setzen uns fr den
Schutz der Haie ein und sind entsetzt ber die aktuellen
Misstnde in Schwyz!
Forum: www.sharkprojekt.com >>>
www.sharkproject.org/phpBB2/viewtopic.php?t=946
Vielen Dank, dass sie den Fall publik machen.
Grssli
Heinz Engelbrecht
16. Januar 2004
Guten Tag
Ich habe eine Frage wie stehen sie zur Jagd? Hier in der Schweiz, nicht im
Ausland. Ich meine so wenn sie richtig ausefhrt wird. Dass sie gegen extreme
Schlachthfe vorgehen, finde ich gut und mutig, aber der nomale Bauer und
Metzger ist damit berfordert und ich denke da braucht es ein wenig
Menschenverstand und sie htten mit Sicherheit genau diese Leute als
Untersttzung. Ich als Jger muss dazu sagen, die Tiere, die ich erlegt habe,
hatten sicher ein schnes Leben und lagen alle im Feuer, ohne das sie etwas
bemerkt haben (Jagd nur vom Ansitz) . Aber auch mir kann mal was schief gehen,
kein Mensch ist davor sicher, denn wer das behauptet lgt. Es wre nett, wenn
Sie mich aufklren, wie sie ber die Jagd denken.
Mit freundlichen Grssen
Viktor H
Antwort:
Wir sind nicht grundstzlich gegen die Jagd. Aber es gibt auch in der Schweiz
Praktiken, die wir nicht gutheissen. Treibjagden lehnen wir ab. Wer jagen will,
soll auf die Pirsch oder in den Hochsitz. Tiere ein paar noblen Hngebauchjgern
vor die Flinte zu treiben, die dann auf der Flucht mehrfach angeschossen werden, bis sie
endlich liegenbleiben, knnen wir sicher nicht gutheissen.
Erwin Kessler, VgT
Geschehen im Kanton Freiburg!
Wir fanden krzlich einen herumirrenden Dackel,
der blau angemalt war. Wir fanden auch seinen Besitzer, einen Jger, der uns
erklrte dass durch die Farbe eine Verwechslung mit dem Fuchs nicht mehr mglich
sei! Empfehlung an alle Waldspaziergnger: Malt euch blau an!
Eine ble Nebenerscheinung der Jagd ist die generell miserable Hundehaltung,
ausserhalb der Jagdzeiten. Hie und da findet man mal einen Jger, der nett ist
zu seinem Tier, aber gewhnlich hocken diese Hunde monatelang in himmeltraurigen
Zwingern, wir zhlten bis zu 40 Exkrementen. Jagen sie dann, total
unterbemuskelt, nicht so gut wie erwartet, werden auch sie hufig erschossen.
Sonst halt eben ab ins Tierheim. Hallali-Hallalo Gila
20. Januar 2004
Die Hundehaltung der Jger kann man nicht generell als miserabel beurteilen.
Frher, vor 30-40 Jahren, sah man das noch, aber heute ist das sehr selten, denn
ein schlecht gehaltener Hund wird nie ein guter Jagdhund. Ich mchte an dieser
Stelle mal was sagen: Sie gehen mit den Menschen schlechter um, als mancher
Tierquler mit seinen Tieren, ich bin entuscht hier solche Menschen
anzutreffen, die andere
als Hngebauchjger betiteln oder beleidigen. Ich fr meinen Teil behandle jedes
Lebewesen mit Achtung, ob Mensch ob Tier. Wrden Sie diesem Umstand Rechnung
tragen, htte auch Ihre Sache gute Erfolgchancen. Ich wre fast drauf rein
gefallen auf ihre Heuchelei.
Lernen Sie doch bitte erst mit den Menschen umzugehen und wenn sie das knnen,
wird ihre Botschaft auch gehrt. Meine Ohren bleiben auf jeden Fall solange
verschlossen!
Ist es wahr, dass das Kamerateam dem Metzger auf dem
Video mit dem Rind, das brllt, etwas
bezahlt hat, dass das Tier noch lebt beim Aufschneiden und natrlich brllt. um
abschreckende Bilder zu kriegen? Kann das sein?
Viktor H
Antwort:
Nein, das kann nicht sein. Ich kenne die Leute, welche diese Aufnahmen gemacht
haben. Woher haben Sie dieses Mrchen?
Sie mchten gerne meinen pauschalen Segen zur Jagd, auch zur abscheulichen
Vergngungsjagd der Hngebauchjger, die, am Waldrand angekommen, kaum ihren
Fettarsch aus dem Auto kriegen und dann dort warten, bis ihnen die
aufgeschreckten Tiere in Panik vor die Flinte getrieben werden, damit auch diese
Hngebauchjger, die es nicht schaffen, auf einen Hochsitz zu klettern, frhlich
Tiere abknallen knnen. Die angeschossenen und abgeknallten Rehe haben herzlich
wenig davon, dass Sie ihnen "Achtung" entgegenbringen. Sie sind gerade der
Richtige, um anderen grundlos Heuchelei vorzuwerfen!
Die Frage, wie ein Jger einen tdlichen Schuss abgeben kann, wenn er von
seiner Beute nur gerade sehen kann, ob sie blau angemalt ist oder nicht, bleibt
unbeantwortet.
Erwin Kessler
26. Januar 2004
War soeben im Forum. Hier noch einiges zum Thema Jagd: Auch ich bin nicht
grundstzlich gegen die Jagd. Es gibt aber Jger und Jger. Es gibt leider immer
noch Jger die, wenn sie ein Tier anbrennen, zu faul sind einen Schweisshund
anzufordern und die Nachsuche anzutreten. Die Tiere leiden dann bis sie sterben,
ein anderer sie abknallt, oder sie berleben vielleicht auf 3 Beinen.
Manche mssen stundenlang (tagelang) ihre Hunde suchen. Weil der Zwingerhund
keine richtige Bindung zum Meister hat und ohnehin selten mal raus kann. Leider
werden auch Jagdhunde whrend der Jagd abgeknallt, weil sie nicht gut genug
sind. Es ist sowiso ein Mrchen, dass gute Jagdhunde im Zwinger gehalten werden
mssen, da sie im Haus verweichlicht wrden. Ich kenne einen Familien-Jagdhund
und ser ist einfach perfekt auf der Jagd. Ich weiss, es gibt auch Jger, wenn
man sie nach dem Schuss frgt was er den geschossen habe, antworten: "irgend
etwas braunes" Da frage ich mich schon, wo diese Leute ihr Hirn haben, und es
erklrt die vielen Unflle bei der Jagd! Was ich gar nicht akzeptieren kann:
wenn Katzen abgeschossen werden. Unschuldige (Haus)katzen, die ahnungslos
vielleicht mal einen Streifzug durch den Wald unternehmen!
[Zwischenruf: sind die unschuldiger als die Rehe?]. Mir drohte schon mal
ein Entenjger, er knalle meinen Hund (selber ein Jagdhund) ab. Und das nur,
weil mein Hund mit seinem spielen wollte. Auch Fakt ist, dass whrend der Jagd
am meisten gewildert wird! Das Problem ist auch (vorallem bei der Patentjagd),
dass zuerst und am liebsten, die schnsten und krftigsten Tiere geschossen
werden.
Es gibt aber auch die gewissenhaften Jger die zB.vor der Jagd ein paar mal im
Jagdschiessstand ben, um zu verhindern ein Tier anzubrennen. Die auch
nachsuchen, wenn mal etwas schief geht. Wenn ein Jger nachts nicht schlafen
kann, da ihn das Gewissen plagt, weil er ein angeschossenes Tier nicht wieder
fand, dann finde ich das schon gut, weil ein solcher sicher nicht einfach
blutrnstig alles abknallt. Ich finde es schon noch besser, wenn sich eine
Familie (wenn es schon Fleisch sein muss) mit Wild ernhrt, als beim Metzger
Fleisch von Tierfabriken zu kaufen.
Ein Plztli beim Metzger zu kaufen ist einfach. Aber msste jeder Fleischesser
dem Tier zuerst in die Augen schauen und es dann selber tten, dann gbe es mit
Sicherheit sehr, sehr viele Vegetarier.
Wrde mich freuen wenn mein Beitrag ins Forum kme. Liebe Grsse Maya.
25. Januar 2004
Auch heute im Jahre 2004 ist es immer noch blich
auf Bauernhfen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, Katzen zu ertrnken, zu
ersticken, zu erwrgen, zu erschiessen, sie an die Wand zu platschen, sie tot zu
schlagen - oder nur halbtot, wie auf dem Foto.
Hauptschlich sind es nun mal leider die Bauern, die fr die dramatische
Katzenvermehrung verantwortlich sind, denn 2 x im Jahr kommen junge Katzen zur
Welt, die sich dann ihrerseits im gleichen Rhytmus wieder vermehren, wenn man
nichts unternimmt! Kastration oder Sterilisation? kein Thema fr die Bauern.
Knnte ja was kosten! Das alles stsst zurecht auf Unverstndnis und Wut bei den
ihren Tieren Sorge tragenden Brgern. Tausende von Klagen gehen bei den
Tierschutzvereinen jhrlich deshalb ein. Verlaust, verwurmt, verletzt, todkrank,
verngstigt, verwildert werden dann diese Tiere in mhsamer Terrainarbeit von
ehrenamtlichen Tierschtzern gefangen, rztlich versorgt, plaziert oder
eingeschlfert. Die Bauern schauen oft amsiert zu! "Bauernhof-Aktionen" heisst
das dann, finanziert mit Spendengeldern. Dass wir Milliarden fr die
landwirtschaftliche Nutztierhaltung bezahlen ist ja hinlnglich bekannt, aber
dass die Bauern nicht mal in der Lage sind, fr ihre Heimtiere finanziell
aufzukommen, ist einfach eine Schande! Bauern-Stellungnahmen zu diesem Thema
wrden mich sehr interessieren.
Gila
Anmerkung:
Es braucht wohl auch noch sog "kologische" Direktzahlungen als Belohnung, dass
die Bauern mit ihren Katzen anstndig umgehen. Die Landwirtschaft ist die
einzige Wirtschaftsbranche, bei welcher gesetzeskonformes Verhalten nicht mit
Polizeimassnahmen, sondern auf freiwilliger Basis mit finanzillen Belohnungen
aus Steuergelder durchgesetz wird.
1. Februar 2004
Die Bauern bekommen zwar keine direkte Zuwendung
vom Bund, um ihre Katzen zu kastrieren; dies bernimmt der Schweizer Tierschutz
schon seit einiger Zeit. indem er jhrlich 250'000 Fr. zur Verfgung stellt, um
zu verhindern, dass die Bauern ihre unerwnschten Ktzchen auf die von Gila
beschriebene Art entsorgen! Indirekt also doch noch ein Subventinli mehr!
SU
25. Januar 2004
Ich beziehe mich auf "Grauenhafte
Zustnde in der Hhnerfabrik Bopp in Dnikon". Genau solche, auch in der
Schweiz immer noch "amtlich bewilligten" und tolerierten Hhner-KZ-Zustnde sind
es, die im asiatischen Raum zur Vogelgrippe fhrten. Zuerst werden die
Hhner in artwidriger und folglich krankmachender Haltung aufs grausamste
geqult und dann, wenn die Krankheiten ausbrechen und auf Menschen bergreifen,
in Panik aufs Grausamste zu Hunderttausenden abgeschlachtet. Schizophrenie la
Homo sapiens, genannt Mensch. Das Sapiens gehrt lngst schon weggestrichen,
sapiens kommt aus dem lateinischen und bedeutet einsichtig, vernnftig.
Eigenschaften welche wohl sehr vielen Menschen fehlen! Es ist anzunehmen, dass
solche Erkrankungen wie Vogelgrippe in der Schweiz bisher medikaments in Schach
gehalten und/oder bei Ausbruch auch verheimlicht wurden.
Beatrice M
26. Januar 2004
Warum sind Schaf- und Ziegenfelle von der
Pelz-Importverbot-Initiative
ausgeschlossen?
Ren K
Antwort:
Die Initiative richtet sich gegen (Mode-)Pelze. Dazu zhlen Schaf- und
Ziegenfelle nicht. Diese Tiere werden - im Gegensatz zu den Pelz-Tieren - nicht
nur wegen ihrem Fell gezchtet und vorallem nicht in Gitterkfigen gehalten. Wir
wollen vermeiden, dass die Gegner vom Hauptanliegen ablenken und den
Abstimmungskampf auf Schaf- und Ziegenfelle verlagern knnen, wo die Akzeptanz
fr ein Importverbot sehr klein wre. Das Risiko wre gross, dass die Initiative
daran scheitern wrde, womit dann gar nichts erreicht wre.
27. Januar 2004
Schon weit ber acht Millionen Stefanies...
Bei mir hiessen sie Annette, Gertrude, Sisi, Vanda, Casa; kleine zersauste,
halbnackte Legehennen. Erschpft nach ein paar Monaten in einer Eierfabrik, eine
wie die, in der Stefanie litt. Nach kurzer Zeit ass Annette der Katze aus ihrem
Teller, Vanda legte ihr Ei nur in der Kche auf einem Handtuch und Gertrude
schenkte mir ihres jeden Morgen in meinem Bett neben dem Kopfkissen. Sofort
darnach hastete sie in die Kche, vor den "richtigen" Khlschrank - ich habe
zwei -, um ihr Stcken Butter zu bekommen. Wenn ich jetzt
am Abend meinen Hennen "gute Nacht" sagen gehe, noch einen Moment mit ihnen
rede, ihnen zusehe wie sie ihre perfekten Federn noch schn fr die Nacht
richten, ergreift mich gleichzeitig eine immense Wut und tiefe Scham; Wut auf
die Menschen, die Tiere so grausam qulen und ausbeuten und Scham, der Rasse
Mensch anzugehren. Soeben sah ich im Fernsehen Mnner in einem asiatischen Land
lebende Hennen in Scke stopfen, diese auf einen schon mit gefllten Scken
beladenen Trax werfen. Lebende, unschuldige Tiere, lebende Geschpfe, die jetzt
wie Sondermll entsorgt werden. Acht Millionen Stefanies....
SU
29. Januar 2004
Es wre schn auch mal was positives ber
Pferdehaltung und Highlnder zu zeigen. Ich hab den Hof entdeckt und mchte auch
das bekannt machen, wie schn dass es auch noch Tierfreunde gibt.
www.alpinhof.ch
MfG
Martin Cadonau
Antwort:
Schn, dass es hie und da auch gute Betriebe gibt. Das wissen wir. Leider sind
das Ausnahmen. Wir mchten der ffentlichkeit nicht Ausnahmen, weder besonders
gute, noch besonders schlechte aufzeigen, sondern das traurige, alltgliche
Massenelend.
29. Januar 2004
Der Bericht ber das
Hhner-KZ Bopp ist schlimm. Die Bilder
haben mich tief betroffen gemacht. Tiere derart auszubeuten, derart zu
Eierlegemaschinen zu degradieren ist himmelerdentraurig. Ein Huhn, das nie Gras
zu sehen bekommt, das nie Sonnenlicht, Wind oder Regen auf dem Gefieder fhlen
kann, nicht auf Naturboden scharren darf, lebt im Tal des Leidens. Millionen
klopfende Herzen, Millionen fragende Augen von absolut unschuldigen Wesen.
Wer solches zu verantworten hat, ist ein Tierschinder, ein Mittter. Leider ist
sogar unsere Regierung zum Handlanger der KZ-Betreiber geworden. Auch ich, auch
wir! Je weniger Eier ich konsumiere, umso mehr kann ich fr die Hhner tun. Auch
ich trage Verantwortung als Konsument, als Restaurantbesucher, als Brger. Dass
ein Huhn namens Stefanie aus einem solchen Lager befreit wurde ist schn. Eines
von Milliarden - eine Symbolfigur. Wie im Bericht ber Stefanie geschrieben
steht, weiss ein Huhn aus der Tierfabrik nicht was Krner sind, hat Angst vor
einem Salatblatt, keine Federn mehrm um den Kopf unter die Flgel zu legen beim
schlafen. Das hat mich tief berhrt. Es zeigt berdeutlich wie unnatrlich und
qulerisch die Tiere in der Massentierhaltung gehalten, entwrdigt und
schlussendlich entsorgt werden.
Ich schme mich jeden Tag ein wenig mehr, zur Gattung Tter Mensch zu gehren.
MG
30. Januar 2004
Der Meinung von MG kann ich mich nur
anschliessen. MG braucht sich nicht zu schmen, weil wir zur Gattung Tter
Mensch gehren, sondern die, welche diese Schandtaten ausben. Es gibt aber auch
gute Menschen. Beruflich bin ich sehr viel unterwegs und jedesmal wenn ich ein
Tiertransporter sehe, bin ich froh, dass es Herr Dr. Kessler und seine
Helfer/innen gibt, ungeachtet, wieviele das sein mgen. Und wenn es auch nur
eine Hand voll Menschen sind, die so denken und gemeinsam handeln, knnen sie
was bewegen. MG kann ich verstehen, denn ich empfinde das auch so. Die Menschen
entpuppen sich als Monster fr die Tiere, andernseits knnen auch nur Menschen
mitfhlende und gegen das Unrecht kmpfende Tierschtzer/innen sein. Die
Konsumenten haben es in der Hand zu sagen: "Eier von StefaNIE". In diesem Sinn
grsse ich alle Gleichgesinnten.
Roland F
31. Januar 2004
Blut-Opferfest
Gestern, am Freitag, hat das wichtigste islamische Fest begonnen, der Hadsch. Am
Sonntag, 1. Februar, findet dann der Hhepunkt, das eigentliche Opferfest Kurban
Bayrami statt, d.h. die Pilger in Mekka und Muslime berall auf der Welt, auch
bei uns, opfern ein Schaf, oder Lamm. Den bedauernswerten Tieren wird ohne
vorherige Betubung einfach die Kehlen durchgeschnitten; welche Hllenqualen sie
durchleiden mssen, knnen wir uns gar nicht vorstellen. Obwohl diese
barbarische Ttungsart (Schchten) bei uns seit mehr als 100 Jahren verboten
ist, geschieht es doch in gewissen Metzgereien, Hinterhfen, Badewannen etc.
Von einem moslemischen Bekannten, der auch absolut gegen diese Barbarei ist,
erfuhren wir, dass der eigentliche Sinn der Opferungen wre, dass die Besitzer
der Tiere fr sich nur einen kleinen Teil des Fleisches behalten drften, der
grosse Teil sollte den Armen geschenkt werden, so auf jeden Fall in Mekka. Nur
erzhlte er mir auch, dass man im Fernsehen sehen konnte, wie aber die
ausgebluteten Tierleichen die dort herumliegen, einfach wie Abfall mit Erde
zugedeckt, und mit dem Bulldozer verscharrt wrden, damit keine Seuchen
entstehen. Welche Snde! Ich bin berzeugt, dass dies n i e m a l s der Wunsch
von Mohammed war, so mit Leben umzugehen! Zumindest sollten die Tiere ein Recht
auf eine korrekte Betubung haben, denn wir leben schon lange nicht mehr zu
biblischen Zeiten. Auch mssen die armen Tiere mitansehen, wie es ihren
Leidensgenossen ergeht, und niemand auf der Welt kann ihnen beistehen. In
unserem Kulturkreis ist es einfach nicht nachvollziehbar was da abluft.
Der morgige, blutige Tag wird fr viele, viele Menschen, die psychisch unter
dieser grauenvollen Ttungsart leiden, ein schrecklicher Tag sein, denn in
Gedanken sind wir bei den Gottesgeschpfen Tier, die zusammen mit uns das Recht
haben in Frieden leben zu drfen! Denken wir einwenig an den Satz des grossen
Mahatma Gandhi: "Das Leben eines Lammes ist in meinen Augen ebenso kostbar, wie
das eines Menschen."
Irgendwelche Beobachtungen, dass geschchtet
wird, kann und soll man sofort dem nchsten Polizeiposten mitteilen, die
verpflichtet sind dem nachzugehen! Herzlichen Dank!
R. Gerritsen
1. Februar 2004
Brief an TeleZri wegen
Zensur der Sendung ber das Hhner-KZ Bopp:
Grezi Herr Gilli, da Sie mir bis jetzt nicht
antworteten, nehme ich an, dass der Hhnerelends-Beitrag "Grauenhafte
Zustnde in der Hhnerfabrik Bopp in Dnikon" bei Ihnen der Zensur zum Opfer
gefallen ist. Nun, Sie mssen sich ja letztlich selber mit Ihrem eigenen
Gewissen auseinandersetzen, wenn Sie sich durch die Lobby der Tierquler, somit
nur um deren Profit, derart negativ beeinflussen lassen. Sind Sie sich im klaren
darber, dass Sie sich als Medienschaffender durch solches Verschweigen und
Unterdrcken im Dienste einer Lobby mitschuldig am Leid der Tiere machen? Und
letzlich auch am Ausbruch von Krankheiten, die zweifellos die Folge dieser
Missbruche von Lebewesen sind. Nicht die Grsse der Geldmacht macht einen
Menschen wertvoll, sondern seine Charakterstrke und seine Handlungsweisen im
Dienste fr eine bessere Welt.
Es grsst Sie
Beatrice Clarissa Macho
PS: Sie verschwiegen ja schon die Demo der Fluglrmsolidaritt im Juni 2002 der
Ostgemeinden und lobbyierten klar fr die Sdgemeinden.
11. Februar 2004
Guten Tag Herr Gilli, mit Erstaunen habe ich die
Begrndung zur Kennnis genommen, weshalb der Hhner-KZ- Beitrag zensuriert wurde
(www.vgt.ch/vn/0401/huehner-bopp.htm).
Zitat darausaus: "Es gehrt zu unseren journalistischen Pflichten, den Inhalt
unserer Beitrge genau abzuklren." Sie knnen sich sicher an meine
Mail-Korrespondenz mit Ihnen erinnern, in der ich mich Ihnen gegenber usserte,
dass bei TeleZri Tatsachen verdreht werden. Es ging dabei um einen Brief, der
die Anflugrisiken beim heikleren VOR/DME-Anflug (NON-Precision-Approach) auf
Piste 28 aufzeigte. Tele Zri bezeichnete dieses Schreiben, das von sehr
serisen und erfahrenen sowie mir bekannten Piloten verfasst wurde als
"Schmhbrief", und wollte damit klar der FLS (Fluglaermsolidaritaet) eins
auswischen. Fr dieses Wort haben Sie sich dann mir gegenber entschuldigt, aber
diesen "Ausrutscher" meines Wissens nie in einem nachfolgenden Sendebeitrag
korrigiert! Wie seris sind also TeleZri-Recherchen und Berichterstattungen
wirklich? Oder anders gefragt, wie
manipuliert? Vielleicht knnte sich TeleZri doch noch dazu "berwinden", diesen
Bopp-Skandal-Beitrag auszustrahlen!
Beatrice Clarissa Macho
1. Februar 2004
Blutiger Sonntag
Die Tatsache, dass heute, an einem sonnigen und heiligen Sonntag massenweise
Tiere elendiglich krepieren werden, weil die Moslems ein Opfer-Fest
veranstalten, macht wich wtend und traurig. Zum Gedenken all dieser
unschuldigen und wehrlosen Opfer, welche auf
grausame Art und Weise massakriert werden, nmlich durch das betubungslose
Schchten, werde ich heute Sonntagnachmittag mit dem
VgT-Bus eine Mahn-Fahrt unternehmen, um an die unbegreifliche Grausamkeit der
Menschen und diesem fr mich nicht nachvollziehbaren und sinnlosen Massaker zu
erinnern! Irgendwann, so hoffe ich, hat dieser verdammte Wahnsinn endlich ein
Ende. Nun gehe ich auf meine Protestfahrt, um dieser Gotteslsterung entgegen zu
wirken, denn ich kann mir weiss Gott nicht vortsellen, dass dieser "liebe Gott"
an den ich glaube, Gefallen an "religisen" Morden und Ntigung in Tierfabriken
und Versuchslabors findet.
RF
3. Februar 2004
Die ewig alte Leier
Wie nicht anders zu erwarten, wird auch im Falle des Schweinemsters und
Bezirksrichters Ulrich Iseli ein dokumentierter bler Verstoss gegen das
Tierschutzgesetz bagatellisiert und Fakten mit sattsam bekannten Phrasen
bestritten. Die Tiere des Schweinemsters Iseli "werden gut versorgt",
betitelten E. und P. Huser aus Kreuzlingen ihren
Leserbrief vom 3. Februar. Wie gut,
hat der Prsident des VgT Dr. Erwin Kessler damals mit aktuellen
Aufnahmen in den VgT-Nachrichten
dokumentiert. Mit Bildern, die jedem normalempfindenden Zeitgenossen vor Zorn ob
solch abgrundtiefer Verachtung und Gleichgltigkeit gegenber diesen sensiblen
und von Natur aus reinlichen Tieren den Atem verschlagen drfte.
Zusammengedrngt in einer engen, dsteren, stinkenden Betonbucht, infolge
einseitiger Ftterung von Durchfall geplagt und mangels Kotplatz entsetzlich
verdreckt, erleiden die Schweine eine gnadenlose Existenz bis zur Erlsung durch
den Tod. Das kantonale Veterinramt kontrollierte auf eine Anzeige des VgT vom
19. August 2002 hin die Sttte des Grauens und verzeigte Mster Iseli alsdann
wegen Missachtung minimalster Tierschutzbestimmungen. Dessen ungeachtet drehen
E. und P. Huser nun im Vorfeld der Wahlen die ewig alte Leier vom tierliebenden,
beharrlich ums Wohlbefinden seines Borstenviehs besorgten Schweinemsters, in
der Person von Bezirksrichter Ueli Iseli zudem ein Mensch mit "Herz und
Verstand" und "sehr wohl auch Einfhlungsvermgen fr Tiere". Bezirksstatthalter
Ernst Mller - SVP-Parteikollege von Ueli Iseli - verzichtete indes damals auf
die Erffnung einer Strafuntersuchung gegen denselben, womit sich einmal mehr
die nachgerade zur Unertrglichkeit pervertierte Tolerierung und Missachtung
beim Nichtvollzug der elementarsten Tierschutzbestimmungen besonders im Bereich
Schweinemast besttigt haben drfte. Auch solches gilt es zu bedenken.
Hauptschlich vor Wahlen!
Peter Baumann, Amriswil
4. Februar 2004
Stimmen zum Hhner-KZ-kagfreiland-Skandal
www.vgt.ch/vn/0401/huehner-bopp.htm:
Eintrag im Gstebuch von kagfreiland
(www.kagfreiland.ch/e_news/z_FGuestbook/guestbook.php?action=view):
Mit Entsetzen habe ich heute erfahren,
dass eine kagfreiland-"Expertin" behauptet hat, dass die Hhner, des Tier-KZ
(siehe www.vgt.ch/vn/0401/huehner-bopp.htm) ganz natrlich so aussehen knnen,
wegen Mauser und Sommer-Hitze. Das ist lcherlich! Unsere artgerecht gehaltenen
Hhner sehen NIEMALS so aus, auch nicht in der Mauser. Nie htte ich von Ihnen
eine derartige Aussage erwartet. Ihren Verein empfehle ich ab sofort niemandem
mehr weiter. Heuchlerei hat im Tierschutz keinen Platz!
nicole@wernke.ch
Stellungnahme von kagfreiland:
Gerne mchte ich Stellung beziehen zu Ihrer Mitteilung: Ich habe den VgT in
keiner Art und Weise schlecht gemacht oder Ihre
Aktivitten torpediert. Ich habe nur fachlich korrekt die Fragen des
Journalisten beantwortet. Ich sagte ihm, ich knne aufgrund der online-Bilder
die Tierhaltung nicht beurteilen. Es knnte z.B. auch sein, dass die Tiere wegen
einer Krankheit die Federn verloren haben. Er solle doch mal beim Bauern direkt
anrufen und ihn einfach danach fragen. Von Sommerhitze etc. wusste ich gar
nichts, das war die Erklrung, die der Bauer dem Journi gab. Ich sagte dem
Journi, es knne gut sein, dass die Tiere bei grosser Hitze zu wenig gefressen
haben [Zwischenruf: das ist ein Widerspruch zum
vorherigen] - bei gleichzeitiger Hchstleistung fhrt dies zu einer
Unterversorgung mit Nhr- und Mineralstoffen und damit dem Verlust von Federn.
Das ist natrlich ein grosser Management-Fehler! Weiter sagte ich, das Problem
der Hochleistungs-Turbohennen sei eben, dass sie einfach zu viele Eier legten,
um berhaupt noch neue Federn bilden zu knnen. Wenn einmal was schief luft,
erholt sich das Gefieder nicht mehr. Es bruchte eine Mauser, was aus
wirtschaftlichen Grnden nicht gemacht werde. Im Gegenteil: mit der
Tageslichtverlngerung und dem konzentrierten Futter wird die Leistung mglichst
hoch gehalten auf Kosten der Gefiedererneuerung, der Knochenstrke, etc. Aus
Tierschutzsicht ist ein schlechtes Gefieder jetzt im Winter
sicher sehr schlimm, da gebe ich Ihnen 100% recht. Aber dies reicht leider nicht
fr eine Strafanzeige [So, so, meinen Sie, eine solche
schwere Vernachlssigung der Tiere ist nach Ihrer Meinung gesetzeskonform! Gute
Nacht, kagfreiland.] Dafr gab ich dem Journi einen Tipp, der Stall sehe
sehr dunkel aus, er solle doch beim kt. Veterinramt nachfragen, ob sie dort mal
die Lux-Zahl gemessen htten. Das sehe aus wie ein Verstoss gegen die
vorgeschriebenen mind. 15 Lux. [Ist das alles! Das ist
schon in unserem Bericht
www.vgt.ch/vn/0401/huehner-bopp.htm ber die
Hhnerfabrik Bobb dargelegt. Sie haben diesen Bericht und die Bilder darin
gesehen, wie Sie selbst festhalten, aber als Super-Geflgel-Expertin haben Sie
es offenbar nicht fr ntig befunden, diesen nur 10-seitigen Bericht zu lesen,
bevor Sie ffentlich Ihren dmlichen Kommentar dazu abgeben.] Nachdem das
Veterinramt dem Journi mitteilte, sie htten die Lichtstrke gemessen und das
Minimum von 15 Lux sei erfllt gewesen, wurde der Bericht aufgegeben, weil sich
wohl keine Strafverfolgung daraus ergeben htte. Das war das einzige, worauf der
Journi bzw. sein Chef aus waren. Dieser Entscheid des Chefs war brigens bereits
gefallen, als der Journi mir die Infos des Veterinramts wegen der erfllten
Lux-Zahl mitteilte. [Nicht verwunderlich, nachdem Sie
zuvor auch in gleicher Richtung gewirkt haben, auch wenn Sie nun versuchen, Ihre
Stellungnahme zu beschnigen. Ich weiss aus der Redaktion Tele Zri, was Sie
gesagt haben und dass die Sendung deshalb gestorben ist.] Ein objektiver
Bericht ber die Situation in der Hhnerhaltung und die Schattenseiten der
Hochleistungszucht hatte aus der Sicht der Tele-Leute "zu wenig Pfeffer". Sie
wollten den Beitrag nur bringen, wenn eine Strafverfolgung in Aussicht stnde.
[Unserem Bericht htten Sie, wenn Sie Ihn zuvor gelesen
htten, entnehmen knnen, dass eine Strafuntersuchung hngig ist. Lesen sollte
man knnen, besonders als "Expertin". Die Pisa-Studie lsst grssen.] Ich
habe nach meinem besten Wissen und Gewissen Auskunft gegeben und die
wissenschaftlichen und tierschutzrelevanten Punkte dargelegt. Das ist die
Wahrheit. Ich schlage vor, dass Sie das Kriegsbeil wieder begraben, denn es
kostet nur viel Energie, die fr anderes gebraucht wird. Eine Verschwendung von
Ressourcen bringt niemandem etwas, weder Ihnen noch
uns und am allerwenigsten den Tieren! [Gut geheuchelt. Sie
haben diese Sendung, die sehr wichtig wre, sabotiert, jetzt knnen Sie dafr
sorgen, dass das rckgngig gemacht wird. Alles andere interessiert mich nicht.
Und es wrde unsere Tierschutzarbeit knftig erleichtern, wenn es Ihre
Organisation, die schon lange enttuscht, nicht mehr gbe. Ich hoffe, das mit
vielen Austritten erreichen zu knnen und werde in den nchsten VgT-Nachrichten
einen entsprechenden Aufruf erlasssen.]
Freundliche Grsse: Nadja Brodmann, kagfreiland, Fachbereich Geflgel
[Unfreundliche Grsse: Erwin Kessler, Prsident VgT]
Kagfreiland sollte KZ-Hhnerhaltung Bopp klar
verurteilen
Kagfreiland hat schne Bilder und Worte auf ihrer Website. Es ist
schlimm, wenn eine Organisation, die ursprnglich sicher einmal gute und
ethische Zielsetzungen hatte, eine solche Hhner-KZ-Haltung nicht ganz klar
verurteilt und einen entsprechenden Sendebeitrag sogar
noch verhindert. Diese Bilder aus der KZ-Hhnerhaltung Bopp haben null und nichts mehr mit
artgerechter Tierhaltung zu tun, das Aussehen der armen Tiere ist ja die reinste
Manifestation von Tiermissbrauch. Das wird jedem logisch denkenden Menschen
klar. Ebenso zeigen die Bilder, dass viel zu viele Tiere auf engstem Raum
zusammengepfercht sind, was zu Aggressionen und gegenseitigem
Aufeinandereinpicken fhrt. Zitat dazu aus
www.was-wir-essen.de/abisz/1880_1593.cfm : Biologie und Verhalten des
Haushuhns. "Ein weiterer Auslser fr Aggressionen ist das Zusammendrngen der
Tiere auf beengtem Raum. Je nach Temperament und sozialer Stellung haben die
Hhner einen "Sicherheitsabstand" zum Nachbartier. Mit Ausnahme der
Nahrungsaufnahme darf er nicht ungestraft unterschritten werden." Der Beitrag
zur Unterdrckung dieser Sendung auf TeleZri ist ein Armutszeugnis fr
kagfreiland, aber auch fr diesen Sender. Selber esse ich schon lange keine Eier
mehr, ich werde aber meinen Verwandten- und Bekanntenkreis entsprechend
informieren. Ich lebe auf dem Land und sehe viele Hhner. Ich habe noch
nirgendwo - auch nicht im heissen Sommer 2003 - solche erbrmlich aussehenden
Hhner, wie diejenigen von Bopp, gesehen.
Beatrice Clarissa M
Kagfreiland-Expertin
fristlos entlassen:
Sehr geehrte Vorstandsmitglieder von kagfreiland. Durch Zufall habe ich von den
Ausfhrungen Ihrer "Mitarbeiterin" Nadja
Brodmann zum Skandal in der Hhnerfabrik Bopp in Dnikon erfahren. Tierquler
belster Art werden offenbar durch Ihre
Organisation geschtzt. Ich empfehle Ihnen dringend, Frau Brodmann fristlos zu
entlassen. Als Arbeitlose wird sie dann hoffentlichweniger Unfug anstellen
knnen.
Mit freundlichen Grssen
D. Sprecher
Was schummelt
kagfreiland sonst noch?
Der Vorstand von Kagfreiland ist im Handelsregister seit langem nicht
ordnungsgemss eingetragen. Das habe ich nun dem Handelsregisteramt gemeldet.
Wenn Kagfreiland die Aenderungen dann anmelden muss, sollte auch gleich eine
Namens- und Zwecknderung vorgenommen werden. Tierfreundlich, umweltgerecht,
tierschtzerisch, diese Worten sind tuschend vor dem Hintergrund, wie dem VgT
in den Rcken geschossen wird zugunsten eines Hhner-KZs.Kagfreiland ist ein
Fleisch-Verkaufsladen geworden mit einem Produzenten als Prsident. Vorschlag
fr neuen Namen und Vereinszweck: kag-feigland
M
Kagfreiland-Vorstandsmitglied
Christoph Steffen,
Rechtsanwalt (im Vorstand seit 1999)
antwortete auf den ihm per Email mitgeteilten
kagfreiland-Hhner-KZ-Skandal mit dem folgenden einzigen Satz:
"Sie brechen ungefragt in meine Privatsphre ein, unterlassen Sie das
knftig!"
ch.steffen@islerpartner.ch
Antwort von VgT-Prsident Erwin Kessler:
Was fr eine Privatsphre? Sie sind samt dieser Email-Adresse als
Vorstandsmitglied auf der Website von Kagfreiland verffentlicht.
Mein Aussenthermometer zeigt nur 2 Grad. Es ist also nicht zu heiss. Was knnte
Ihnen sonst fehlen?
Eintrag im Gstebuch von kagfreiland
(www.kagfreiland.ch/e_news/z_FGuestbook/guestbook.php?action=view)
Grezi mitenand! Auf der Homepage des VgT habe ich die ganze
Bopp-Geschichte verfolgt. Als Tierheilpraktikerin sehe ich sehr viele Hhner,
aber so eine Haltung als normal hinzustellen, ist eine bodenlose Frechheit dem
Konsumenten gegenber. Krankheit, Unterversorgung mit Nhr- und Mineralstoffen
bei einem Lebewesen als blossen Managementfehler zu bezeichnen, das sagt ja
eigentlich schon alles ber Ihren Verein. Bisher habe ich Sie empfohlen, das
werde ich knftig ganz sicher nicht mehr machen.
Denise Nef
Was heisst eigentlich "kag"?
Sehr geehrter VgT. Dass sogar die Leute von der kag so naiv sind und
hinterhltig in den Rcken fallen, ist ja schon die Hhe! Die schaden nicht nur
den Tieren, sondern auch der eigenen Glaubwrdigkeit.
Was heisst eigentlich kag?
k a g =
1. Keine Ahnung von Geflgel
2. kaum aussagekrftige Gesellschaft
3. kleines abgemagertes Gehirn
4. komisches, arrogantes Geplapper
5. kuriose, abtrnnige Gesinnung
6. krasses, abnormales Gerede
Macht weiter. Gut gibt's den VgT!
Mit freundlichem Gruss
R. Wyss
Kein Gstebuch mehr bei kagfreiland.ch
hallo vgt
ich habe die letzte zeit alles verfolgt betreffend dem fall hhnerfabrik bopp.
ich war auf kagfreiland.ch und wollte auch einen gstebucheintrag machen, nur
leider wird das gstebuch nicht mehr gefunden, wahrschenlich damit keine
weiteren news der ffentlichkeit via ihrer eigenen seite verbreiten werden
knnen. also hab ich ihnen per kontaktformular (www.kagfreiland.ch/kontakt.shtml)
folgendes geschrieben:
Betreff: Hhnerfabrik Bopp
Mitteilung: eine schande, dass diese haltung akzeptiert wird. kag-freiland fr
die tiere auf dem bauernhof? vorschlag: wie wrs mit kag-kellerland fr die
tiere im dunkeln dreck? Email kag-kellerland@dunkelunddreckig.ch
warum funktioniert eigentlich das gstebuch nicht mehr? zu viele negative
reaktionen zu diesem fall?
hoffentlich kommt dieser fall doch noch an die ffentlichkeit,
nebst dem vgt (tv oder zeitung). danke fr eure aufdeckungen und euren einsatz.
freundliche grsse
timo funk
Austritt
Wir haben folgende Kopie eines Austrittsschreibens
erhalten:
Betrifft: Mitgliedschaft kagfreiland
Die Verharmlosung Ihrer Mitarbeiterin Nadja Brodman betreffend die Missstnde in
der Hhnerhaltung der Fa. Bopp, Dnikon ZH, hat leider sehr viel Schaden
angerichtet. Obwohl die Bilder aus dieser Hhnerfabrik zum Himmel schreien (man
beachte auch die Belegungsdichte!), findet Ihre "Geflgelexpertin" dies in
Ordnung - und der kag-Vorstand deckt diese Aussagen auch noch! Ich war bisher
Mitglied bei kagfreiland, sowie auch beim VgT, und dachte, dass ich die beiden
glaubwrdigsten Tierschutzorganisationen untersttze. Ich erhoffte mir auch viel
von diesen beiden Organisationen fr unsere Nutztiere, natrlich. Doch anstatt
solche (und andere) Missstnde der Oeffentlichkeit bekannt zu machen,
verhinderten Sie geradezu die geplante Sendung von tele zri, und es ist schon
traurig, wenn man sagen muss: wer schtzt die Tiere vor SOLCHEN Tierschtzern?
Wenn die doch meist tierliebenden Menschen unseres Landes besser informiert
wren, knnten solch schlechte Bedingungen fr die Tiere (auch Schweine) gar
nicht weiterhin existieren. Warum helfen Sie nicht mit bei der Aufklrung,
anstatt fehlbare Produzenten zu decken? Ich
trete hiermit aus Ihrem Verein aus, ich sehe vorlufig keinen anderen Weg.
Elisabeth S
5. Februar 2004
Guten Tag Herr Kessler. Alle Achtung fr Ihren Mut, es braucht
solche Leute wie Sie, Herr Kessler, und Sie machen anderen Menschen auch Mut!
Wir essen sehr selten Fleisch, wenn dann nur Kuh oder Schaf! Auch kein Huhn und
kein Butter, nur pflanzliche Fette. Ich war im Internet bei Euch, habe mir die
Mhe genommen und einige Artikel vom VgT gelesen. Es war ein Schock, wie mit den
Lebewesen umgegangen wird. Bei uns in der nhe Bubikon hat es auch solche
Misstnde, bin nicht ganz sicher, aber von Drnten kommt auch immer so ein
gestank von einer Msterei. Wollte dort reinschauen, aber man hat es mir
verboten! Wie der Konsument mit dem "Etikettenschwindel" getuscht wird! Gross
steht immer geschrieben "Schweizer Fleisch aus artgerechter Tierhaltung" - das
ist ja ein Hohn! Was ist mit dem Tierschutz in der Schweiz? Ist das nur ein
"Papiertiger", der viel Geld kostet, und auch der Korruption verfallen ist? Und
es sieht auch nicht besser aus mit einigen unsereren Politikern (und Richtern),
das sind auch so "Dreckscke", die so etwas noch untersttzen oder wegschauen!
Die sollten in so einem Dreck leben mssen und Ihr Geld fressen mssen! Das (Dr)
vor dem Namen kann auch fr Dreck stehen (es gibt auch solche die diesen Titel
verdienen). Gibt es denn keine Zeitung oder Zeitschrift (Blick, Beobachter), wo
man diese blen Machenschaften dieser Tierquler mehr anpragern knnte?
Es grsst Sie mit Grosser Achtung
Peter Vogelsang
Antwort:
Der Beobachter unterdrckt seit Jahren systematisch alles, was wir an
Missstnden aufdecken. Es geht dem Beobachter eben nicht um die Sache, sondern
um Politik gegen Personen und Vereinigungen, die nicht in sein Weltbild von
"politisch korrekt" passen. Der Beobachter ist schon lange ein seichtes,
angepasstes Blttchen geworden, das nur noch von seinem frheren kmpferischen
Ruhm lebt. Ebenso ist es mit dem Kassensturz und anderen Medien, die diese
unglaublichen Missstnde verschweigen, lieber an der Oberflche bleiben und dort
Mut demonstrieren, aber die grundstzliche Misre im Tierschutz (und wohl auch
anderswo) in diesem Staat tabuisieren. Beim Blick grinst man ber den
Tierschutz. Hie und da mal eine ausgefallene Tiergeschichte ist gerade recht zur
Steigerung der Auflage. Erwin Kessler, VgT
10. Februar 2004
Betrifft News vom 8.2.04:
Der Frauenfelder
SVP-Bezriksrichter und Schweinemster Iseli wurde abgewhlt
Gratuliere zum Erfolg! Wahrscheinlich
hat gerade der bsartige Leserbrief
"Gut
versorgt"
- als Antwort auf Ihren doch sehr sachlichen Leserbrief - ihm das Genick
gebrochen. Viele Leser hatten doch ihre eigene Meinung gebildet. Ich habe in
meinem Bekanntenkreis auch sehr viele, sehr positive Reaktionen gehrt auf
Ihren Bericht "Thurweg" in den
VgT-Nachrichten, die im TG in alle Haushaltungen versandt wurden.
RM
11. Februar 2004
Schweinestall der Psychiatrischen Klinik
Waldhaus
Sehr geehrte Damen und Herren
Im Internet ist der Schweinestall Waldhaus, Chur, immer noch als schlechtes
Beispiel fr Tierhaltung aufgefhrt. Weil der Kanton Graubnden keine Mittel fr
den Ausbau des Schweinestalles zur Verfgung stellen konnte, haben wir anfangs
2003 die Schweinehaltung ganz aufgegeben. Ich bitte Sie, die entsprechenden
Artikel auf Ihrer Internet-Site zu streichen, weil diese bei einer Suche der
Klinik Waldhaus mit einer Suchmaschine immer an vorderster Stelle erscheint.
Herr Kessler ist ber die Aufgabe der Schweinehaltung informiert. Ich selber
erteile ihnen gerne weitere Ausknfte.
Mit besten Grssen
Peider Ganzoni, Zustndig fr den Gutsbetrieb Waldhaus
Antwort:
Sehr geehrter Herr Ganzoni,
wir lschen prinzipiell nichts aus unserem Online-Archiv, so wie das auch andere
Medien nicht machen. Bei uns kommt dazu, dass unsere Website wichtig ist fr die
Geschichtsschreibung ber den Umgang mit den Nutztieren um das Jahr 2000 herum.
Die Berichte tragen jeweils ein Datum, womit klar ist, dass es sich nicht um
aktuelle Berichterstattung geht. Zudem haben wir im letzten Bericht
klargestellt, dass die Schweinehaltung stillgelegt wurde.
Mit freundlichen Grssen
Erwin Kessler, VgT
13. Februar 2004
Hallo!
Ich habe mir gerade diesen Artikel durchgelesen:
www.vgt.ch/news_bis2001/991116A.htm
Dort wird auch John F. Kennedy als bekannter Vegetarier aufgelistet. Ich bin
"JFK-Expertin" und das ist mir neu, dass er Vegetarier gewesen sein soll. Ich
weiss zwar, dass er viel Gemse und Obst ass und Fleisch tatschlich nicht
bermssig zugetan war. Man kann ihn sicher sogar als einen Vorreiter der
gesunden Ernhrung einstufen, denn damals - und insbesondere in den USA - war
das noch kein Thema. Ein "richtiger Mann" stand auf blutige Steaks, sonst war er
kein "echter Kerl." JFK hat gewiss Zeichen gesetzt, mit seiner vorranging
auf Gemse und Obst basierenden Ernhrung. Er propagierte den Milchkonsum. Er
ordnete an, dass zu jeder Mahlzeit im Weissen Haus ein Glas Milch serviert wurde
und unternahm sogar Vortragsreisen zum Thema gesunde Ernhrung durch das Land.
Dies war, wie gesagt, fr die damalige Zeit revolutionr. Aber ein Vegetarier,
so wie wir ihn heute verstehen, war er nicht. Er ass besonders hin und wieder
Fisch und sein Leibgericht war Bostoner Muschelsuppe. Trotzdem war er der erste
Prsident, der Tierschutz und Umweltschutz zu einem Thema machte.Etwas, das nach
ihm kaum je ein US-Prsident mehr aufgriff. Ich knnte mir vorstellen, dass er
sich noch zum Voll-Vegetarier entwickelt htte, wre er nicht gettet worden. Er
war ja erst am Beginn seines Prozesses der Bewusstwerdung fr die tieferen
Zusammenhnge. Mglicherweise war Bobby Kennedy Vegetarier, das msste ich
nachprfen.
Diana
13. Februar 2004
Ueble Machenschaften im Fall Hhner-KZ Bopp
Herr Kessler hat das zuknftige Szenario in der Tierquler-Bopp-Angelegenheit
aufs Trefflichste analysiert.
Bopp wird den Hhnerstall
aufs Sauberste herrichten, mit neuem und weniger Geflgel belegen, und am
Schluss in der Oeffentlichkeit als Saubermann dastehen. Es ist skandals, wenn
ein Veterinramt nicht sofort auf die Anzeige desVgT hin den Stall kontrolliert,
sondern die Sache monatelang verzgert. Somit entsteht begrndeter Verdacht,
dass das kantonale Veterinramt gemeinsame Sache mit dem Tierquler Bopp macht,
um Missstnde in diesem Tier-KZ zu verschleiern. Denn Bopp hat dadurch gengend
Zeit, kranke Hhner zu beseitigen und den Stall aufzumotzen. Bei der Kontrolle
dann: heile Hhnerwelt - und nachher dann wieder Hhnerelend. Ein gut
funktionierender Filz zwischen Macht (Veterinramt) und Grausamkeit
(Tierqulerei) beherrscht anscheinend die Szene und das Drehbuch. Und die Medien
spielen als willige Handlanger dieses Filzes ebenfalls bei diesem blen Spiel
mit. Durch diesen Manipulationsfilz werden Uebeltter reingewaschen, und ethisch
verantwortungsvolle Personen zu angeklagten Missettern. Dies funktioniert so in
der Schweiz, weil es (zu) wenige
gibt, die das erkennen (oder erkennen wollen?) und entsprechend handeln. Eine
unglaubliche Gleichgltigkeit gegenber der Natur und den Tieren beherrscht die
Welt und nur ganz wenige haben die Zivilcourage, ble Machenschaften aufzudecken
und anzuprangern.
Wre das Amt seris, msste in einem solchen Fall eine sofortige, unangemeldete
Kontrolle auf die Anzeige hin erfolgen, um die Tiere aus diesen Leiden zu
erlsen. Das Ganze wirkt als Begnstigung eines "Tierschnders" und als
Amtsmissbrauch. Machenschaften, die sich noch und noch in unserem, nach aussen
so "heil" wirkenden, Land abspielen, zum Leidwesen der Schwchsten. Wrter wie
Ethik und Pflichtbewusstsein sind im zustndigen Veterinramt offensichtlich
inexistent *). Dieses Amt gehrt ausgemistet.
Beatrice Macho
*) Anmerkung:
Nein, das Wort "Ethik" ist nicht inexistent im Veterinramt. Die tierverachtende
Kantonstierrztin hlt sogar Vortrge ber Tierschutzethik!
16. Februar 2004
Ich habe mir das vollstndige
Covance-Video angesehen. Jetzt ist mir heiss und gleichzeitig kalt, meine
Hnde sind eiskalt und ich zittere. Ich habe schon viele schlimme Bilder gesehen
(u.a. das grausame Schchtvideo,
das mich vor 5 Jahren zum Vegetarier machte). Das was ich heute gesehen habe,
ist jedoch mit dem Schchten kaum zu vergleichen. Diese Tiere mssen "immerhin
nur ein paar Minuten leiden". Dass das jetzt nicht missverstanden wird: auch das
ist nicht zu akzeptieren und verwerflich und grausam.
Als ich das Video von Covance gesehen habe, habe ich mir oft dabei berlegt, was
das wohl fr Kreaturen sind, die so mit den Primaten umgehen. Ich habe mir
berlegt, ob Covance vielleicht geistig Behinderte fr diese Arbeiten einstellt.
Normale Menschen knnen das nicht sein, denn sonst knnten sie sich nicht so
verhalten. Ich will mit dieser Vermutung nicht die geistig behinderten Menschen
beleidigen oder diskriminieren, aber ich kann mir vorstellen, dass nur wirklich
beschrnkte oder echt geistig minderbemittelte Personen so etwas tun knnen.
Dann habe ich mir berlegt, was solche Kreaturen (ich will sie einfach nicht als
Menschen bezeichnen) in ihrem privaten Umfeld erzhlen, wenn man sie nach ihrem
Job fragt. Sie knnen ja schlecht sagen: "Ich qule Tiere so lange, bis sie tot
sind und anschliessend schmeisse ich sie weg." Was da passiert ist
niedertrchtig, verhaltensgestrt, dumm und absolut verwerflich. Ich habe mir
weiter berlegt, was ich sofort und aktiv tun kann, um diesem Wahnsinn entgegen
zu treten. Ich fhle mich hilflos, traurig und sehr alleine. Klar, zunchst muss
ich herausfinden, wer die Auftraggeber fr Covance sind und dann muss ich als
erstes alle Produkte, die mit dieser Qulerei zu tun haben, aus meiner Welt
verbannen. Aber das ist mir zu wenig. Dann mchte ich gerne eine Mail an Covance
Deutschland schreiben. Wenn man aber auf Google versucht die Homepage
herauszufinden, bekommt man "nur" Hunderte von Eintrgen, welche sich mit der
tierqulerischen Energie von Covance beschftigen. Die Firma selbst jedoch
findet man nicht. Unter Covance.de erscheint lediglich: "error 400: Bad
request".
Im Moment kann ich gar nicht so genau ausdrcken wie sich meine Gefhle
darstellen, nach diesem Video. Ich schme mich sogar. Dafr, dass ich als
Logistik-Leiter nichts besseres zu tun habe, als dafr zu sorgen, dass die
Produkte unserer Firma noch gnstiger beschafft und mit noch mehr Gewinn
verkauft werden knnen. Und whrend ich vor meinem PC sitze und "schlaue"
Strategien dafr entwickle, werden tglich Tausende und Abertausende von Tieren
vor meinen Augen (aber hinter verschlossenen Tren) geqult, gefoltert,
zerstckelt, geschchtet, vermarktet (Pelze; Zoo; Zirkus); aus Spass an der
Freud gettet; auf unzhligen Tellern serviert. Und was mache ich.....? Ich
sitze hier und entwickle Logistik Strategien. Ich glaube, nein ich bin sicher,
ich muss das ndern.
Gruss
Michael
18. Februar 2004
Nachwehen zum Bericht ber den
Thurweg: Der Bademeister des Thurbades
Weinfelden ist erstaunt. Er schreibt uns (Die Antworten des VgT sind grn
eingeschoben):
Sehr geehrter Herr Kessler. Mit Grossem Erstaunen habe ich
heute im Internet unsere Hinweistafel zum
Nicht-Baden in der Thur, in Ihrem Bulletin des VgT entdeckt. Ich bitte Sie
dies in Zukunft zu unterlassen.
Das werde ich nicht tun. Sie leiden
offenbar unter dem typischen Bademeister-Hausmeister-Syndrom und sehen sich als
absolutistischer Knig in Ihrem Reich.
An Ihren Besuch im vergangenen Sommer kann ich mich gut
erinnern. Ich htte mir erwnscht dass Sie sich um eine Abdruck-Erlaubnis bemht
htten.
Ihre Einstellung ist so lustig, dass ich Ihr
Schreiben einer breiteren ffentlichkeit zugnglich machen muss. Es gibt heute
kaum mehr gute Kabarettisten. Da ist es doch schn, wenn es Bademeister
gibt, die sich im Winter als humoristische Schriftsteller bettigen.
Das Fotogafieren ist innnerhalb des Thurbades ist nicht
gestattet!
Ich habe keine Personen fotografiert.
Darauf kommt es an.
Das Nicht-Baden in der Thur hat nachweislich nichts mit einer
Verunreinigung durch Jauche oder flssigem Mist aus Schweine Betrieben zu tun.
Die Verunreinigung stammen grsstenteils aus Klranlagen der Betriebe oberhalb
unserer Schwimmbadanlage. Dieser Missstand war schon vor 75 Jahren bei der
Errichtung des Thurbades der Fall. Dieser tritt dann auf wenn wenig Wasser in
der Thur fliesst, nach anhaltenden Schnwetterperioden, weil das Wasser im
Bereich des Wehrs zu grossen Widerstand hat.
So, so, "nachweislich". Die schlechten
Klranlagen sind also schuld, nicht die Schweinefabriken. Macht die Sache auch
nicht besser, oder?
Und noch etwas. Die Papagaeien, die in Bonau
hinter der Thurbrcke zu Hause sind gerhren nicht dem Zirkus Stey. Der Halter
ist wohl in diesem Haus an der Thurbrcke zu Hause, hat aber mit dem Zirkus
nichts zu tun.
Das tierqulerische Papageienkfig ist
aber immerhin am Haus des Zirkus montiert. "Nichts zu tun.." ist wohl nicht
gerade die richtige Formulierung.
Der Zirkus Stey hat seit Jahren keine Wildtiere mehr auf der
Tournee und im Winterquartier. Die Tiere die der Zirkus besitzt sind alles
Haustiere, denen es sehr gut geht. Die Stallungen entsprechen den Kant.
Vorschriften und Sie haben im Sommer und Winter immer gengend Auslauf.
Das wre schn, wenn es so wre, allerdings
schwer zu glauben, solange der Zirkus einen einsamen Papagei in einem Kfig
duldet.
Mit freundlichen Grssen
Chefbadmeister Thurbad Weinfelden
Markus Rieter
Mit freundlichen Grssen
Cheftierschtzer Schweiz
Erwin Kessler
19. Februar 2004
Lieber VgT, ich habe den Kassensturz gefragt, warum der
Tieversuchsskandal Covance kein Thema sei, und die folgende seltsame Antwort
erhalten:
sehr geehrte frau n.
grundstzlich mssen wir nicht begrnden, was wir nicht machen. wir leben
in einer demokratie mit entsprechenden freiheiten.
zum fall selbst: wir haben recherchiert; die fakten sind, was die schweiz
betrifft, sind zu wenig hart.
mit freundlichen grssen
hansjrg utz, redaktionsleiter
Nun habe ich den Kassensturz einmal selber so erlebt, wie ich
es beim VgT schon gelesen habe, und zurckgeschrieben.
Guten morgen Herr Utz
Bitte entschuldigen Sie, dass ich es gewagt habe nachzufragen (wir leben ja in
einer Demokratie), wieso dieses Thema nicht gebracht wurde (hat mich einfach
interessiert). Wenn Tierqulerei von Primaten fr den Kassensturz zuwenig hart
ist (es
handelt sich ja immerhin um uns nahestehende Lebewesen), dann wurdert es mich,
dass sie so lapidare Themen wie Fasnachtschechli und Feinstrumpfhosen als hart
genug einstufen. Aber mit solchen Themen setzt sich der Kassensturz nicht ins
Schussfeld der Pharmamultis, sondern pltschert einfach lau vor sich hin.
Schade, dass der einstmals reissende Strom Kassensturz zum Stehgewsser geworden
ist.
Ich bin froh dass es trotzdem noch Medien gibt wie der ZDF, die sich nicht so
leicht einschchtern lassen und umfassend informieren.
Freundliche Grsse
Denise N
Dazu meint der VgT:
Die Antwort des Kassensturz ist lcherlich oder tragisch, je nachdem wie man es
ansieht. Was soll das heissen, "was die Schweiz betrifft"? Sonst heisst es in
diesen Kreisen immer, wir seien ein Teil von Europa und keine Insel. Nun ist
pltzlich ein riesen Tierversuchs-Skandal in einer Tierversuchsfabrik im nahen
Deutschland, die auch in Genf ein Niederlassung hat und mit dem die Schweiz ber
den Medikamentenmarkt auch sonst sehr direkt verbunden ist, etwas, das die
Schweizer Bevlkerung nichts angeht. Solche aktuellen Bilder aus der
Tierversuchsindustrie, wie diese einmaligen Covance-Aufnahmen, sind darum fr
den Fasnachts-Chechli-Kassensturz uninteressant. Fr die Zuschauer wren sie
aber schon interessant, aber darauf kommt es offenbar nicht an. Unter Demokratie
verstehen die heutigen Kassensturzmacher, dass Fernsehangestellte das Schweizer
Fernsehen dazu missbrauchen knnen, Themen nicht nach journalistischen
Prinzipien, sondern nach ihren persnlichen politischen Massstben auszuwhlen
bzw zu unterdrcken.
19. Februar 2004
Liebes VgT-Team. Im Internet lese ich von Ihrer Aktion
bezglich Tierhaltung des Klosters Disentis.Als ehemaliger Beschftigter kann
ich Sie nur fr Ihren Mut beglckwnschen....(*) Als Vegetarier habe ich zur
Kenntnis nehmen mssen, dass es jeden Tag Fleisch oder Wurst fr die
Klosterschler gegeben hat und im Gottesdienst der Vegetarismus als ble Sekte
bezeichnet wurde.
PW
*) Die Forum-Redaktion hat hier aus
rechtlichen Grnden, einen anderen, schwerwiegenden Vorwurf gegen das Kloster
aus rechtlichen Grnden ausgelassen, da offenbar nicht erwiesen; sonst mssten
sich die Strafbehrden damit befassen.
20. Februar 2004
Das Tabu-Thema "lllegale Schchtungen" kommt momentan in div.
Zeitungen endlich einmal zur Sprache. Es handelt sich um eine barbarische
Ttungsart. Der Art. 20 Abs.1 in unserem Tierschutzgesetz besagt ganz klar: Das
Schlachten von Sugetieren ohne Betubung vor dem Blutentzug ist v e r b o t e n
! Ausserdem steht unter Art. 2 Abs.3: Niemand darf ungerechtfertigt einem Tier
Schmerzen, Leiden oder Schden zufgen, oder es in Angst versetzen! Am 1.
Februar begann das 3-tgige islamische Opferfest Hadsch, wo viele Muslime auch
bei uns in der Schweiz Tiere "opfern". Immer wieder hren auch wir von unserer
Tierschutz-Meldestelle, dass verbotenerweise geschchtet wrde, d.h. den Tieren
wird gewaltsam der Kopf nach hinten gebeugt, um dann mit dem Messer, manchmal
mehrmals, die Kehlen der armen Tiere zu durchsbeln. Sie erleiden dabei
Hllenqualen. Unser Verein "kmpft" schon seit vielen Jahren vehement gegen
diese Barbarei. So wurden z.B. viele Tiere an jenem Sonntag auch in Metzgereien
geschlachtet; wir hoffen, dass sie wenigstens dort korrekt betubt worden sind.
Fr uns absolut unverstndlich ist, dass dabei Kinder anwesend sein "mssen".
Anstatt sie fr die Tier-und Umwelt zu sensibilisieren, bringt man sie an den
blutigen Ort des Geschehens. Wie sollen das die Kinderseelen nur verkraften!
Ebenso anstssig finden wir die Tatsache, dass auf die Gefhle Einheimischer,
die nicht akzeptieren knnen, dass unser mehr als 100 jhriges Schchtverbot
umgangen wird, einfach keine Rcksicht genommen wird, auch dass an einem fr uns
Christen heiligen Sonntag einfach geschlachtet wird, finden wir total daneben.
Dass sich sogar Landwirte dazu hergeben, die ihnen anvertrauten Tiere auf derart
bestialische Art und Weise hinschlachten zu lassen, ist mehr als bedenklich,
aber eben fr Geld machen viele alles! All jene Bauern machen sich genau so
schuldig fr ihr Tun und mssten genau wie die "Tter" auch mit hohen Bussen
bestraft werden. Weder im Koran noch in den jdischen Schriften wird das
Betuben vor der Schlachtung verboten, und ausserdem leben wir doch schon lange
nicht mehr in biblischen Zeiten, wo ein Betuben der Tiere noch unmglich
war.Wir drfen doch wohl noch erwarten, dass sich auslndische Mitbrger/innen
an unsere Gesetze halten, oder etwa nicht? Diese grausame Ttungsart hat in
unserem Kulturkreis nichts, aber auch gar nichts verloren - fertig, basta!
R.u. Hp. Gerritsen-Schpfer, Winikon
Tierschutzbund Innerschweiz
24. Februar 2004
Landwirtschaft ohne Tiere?
Sehr geehrter Herr Kessler. Ich kann Ihren Kampf gegen die
Nutztierhaltung verstehen und begrsse ihn
auch bis zu einem gewissen Grad.
Ich frage mich oft selbst, ob es wirklich ntig ist, Nutztiere zu halten
(oder besser gesagt, auszubeuten). Wre eine Landwirtschaft mit reinem
Ackerbau nicht auch mglich? Da ich aber jeden Sommer auf einem
Bergbauernhof fr einige Tage beim Heuen helfe, scheint mir das unmglich zu
sein. Auf dieser Hhenlage und in diesen Steillagen ist es unmglich,
Ackerbau zu betreiben. Also ist nur Tierhaltung mglich (wahrscheinlich
werden auf diesem Hof die Tiere nach tierschtzerischen Kriterien auch nicht
absolut ideal gehalten - aber im Detail kann ich das zu wenig beurteilen).
Wrden die wenigen verbliebenen Bauern da aufhren (also keine Tierhaltung
mehr betreiben), msste das Dorf aufgegeben werden. Wenn oberhalb des Dorfes
nicht gemht wird, wrde eine extreme Lawinengefahr bestehen. Wie die Bauern
da berleben, ist mir sowieso ein Rtsel. Mein Freund hatte schon Jahre, in
denen der Tagesverdienst 13 Fr. betrug (=Stundenlohn von etwa 1 Fr.).
Geografisch gesehen zieht sich diese Abhngigkeit der Landwirtschaft von der
Tierproduktion bis weit ins Mittelland hinab (auch bei Ihnen in Tuttwil ist
wohl Ackerbau zu Waadtlnder-Bedingungen kaum mglich). Daher bin ich
eigentlich kein Gegner mehr der "Ausbeutung" der Tiere (inkl. Ttung), auch
wenn mir das eigentlich nicht behagt. Ich frage mich aber auch, wie man die
Haltung der Tiere artgerechter gestalten knnte, bzw. wie das finanziert
werden knnte. Mit den heutigen Preisen (ob konventionell oder Label) ist
das wohl kaum mglich. Und (wir) Vegetarier steuern ja eigentlich keinen
einzigen Franken an eine artgerechte Tierhaltung bei (die Konsumenten der
von Ihnen oft kritisierten Labels von KAG, CNP, M7, usw. dagegen schon).
Steuererhhungen fr die Anstellung von "Landschaftsgrtnern" sind auch
nicht sehr gefragt, da die Mehrheit nur immer diejenigen whlt, die
Steuersenkungen im Parteiprogramm haben. Aus diesen Grnden komme ich nicht
aus dem Dilemma hinaus, dass in der Schweiz Nutztierhaltung ntig ist und
dass dazu leider und unerfreulicherweise Kompromisse bei der Haltung ntig
sind.
Auf der anderen Seite frage mich aber auch, ob die Haltung von Heimtieren
ntig ist. Da liegt fr mich so vieles im Argen (und zahlenmssig
wahrscheinlich gleich viele betroffene Tiere wie in der Nutztierhaltung).
Katzen und Hunde, die den ganzen Tag in der Wohnung eingesperrt sind.
Kanarienvgel und Wellensittiche, die ihr Leben in einem relativ kleinen
Kfig eingesperrt sind. Ratten, die unter den Kleidern ihrer Halter
herumkriechen mssen. Da kommen mir schon mehr Zweifel. Kein Mensch muss zum
Leben Hunde, Katzen, Vgel, Ratten, usw. halten. Tut er das, so ist das rein
egoistisch. Der Sozialpartner des Menschen ist der Mensch und nicht ein
Tier. Und sollten da Probleme bestehen, so wre das ein Fall fr einen
Psychologen - dazu muss man nicht ein Tier ausbeuten. Die Schweiz und jedes
hinterste Bergdorf sowie die ganze Welt knnte ohne Heimtiere problemlos
existieren, aber ohne Nutztierhaltung leider kaum.
Daher habe ich etwas Mhe mit den Leuten, die ein Heimtier halten und mit
dem Finger auf die Nutztierhalter zeigen. Dieser Aspeckt scheint mir im VgT
etwas zu kurz zu kommen.
Freundliche Grsse
Franz Hartmann
Stellungnahme von Erwin Kessler,
Prsident VgT:
Die Heimtiere kommen beim "Verein gegen Tierfabriken"
nicht "zu kurz", weil der VgT fr dieses Thema nicht zustndig ist. Der VgT ist
- wie schon der Name sagt - auf Nutztiere spezialisiert. Darum befasst sich der
VgT nicht nur nicht mit Heimtieren, sondern auch nicht mit der Ausbeutung von
Landarbeitern in der Dritten Welt, der Unterdrckung von Frauen in gewissen
Lndern, der Folter, der Mdchenbeschneidung etc. Mit diesen Problemen befassen
sich andere Organisationen, insbesondere gibt es viele Tierschutzvereine, die
sich mit den Heimtieren befassen.
Landwirtschaft ist ohne Tierhaltung ohne weiteres mglich, auch wenn einige
Biobauern meinen, ohne Mist nicht Landwirtschaft betreiben zu knnen. Eine gute
Kompostwirtschaft kann tierischen Mist ohne weiteres ersetzen (Beispiel:
http://ww3.lebegesund.de/01/de/info/fl_friedfertiger-landbau.html ). Natrlich kann in
den Alpen kein Ackerbau betrieben werden. Von mir aus knnen die Alpen zum
Nationalpark erklrt werden. Sofern es notwendig ist, Alpweiden oberhalb der
Waldgrenzen zum Schutz gegen Lawinengefahren weiterhin zu nutzen, bin ich nicht
dagegen, wenn die Tiere artgerecht gehalten werden, auch im Winter - nicht in
dunklen Lchern, wie im Wallis und im Bndnerland immer noch anzutreffen. Und
wenn das zuviel verlangt ist, sollen doch von mir aus die Lawinen diese Egoisten
begraben. Ich bin im brigen berhaupt nicht grundstzlich gegen die
Nutztierhaltung. Aber lieber keine, als eine tierqulerische. Und nur soweit die
Fleischfresser bereit sind, den gerechten Preis fr eine anstndige Tierhaltung
zu bezahlen. Ich finde Ihren Vorwurf, die Vegetarier wrden keine artgerechte
Tierhaltung untersttzten, voll daneben. Das sollen, bitte schn, die
Fleischfresser finanzieren, nicht die Vegetarier! Wenn die Berglandwirtschaft
wirtschaftlich nicht mehr mglich ist, dann muss sie halt aufgegeben werden wie
andere unrentabel gewordenen Wirtschaftszweige auch. Tierqulerei aus
wirtschaftlichen Grnden ist ebensowenig akzeptierbar wie das Umbringen der
Konkurrenz, um einen Konkurs zu verhindern. Nach Bauern als Landschaftsgrtner
habe ich kein Bedrfnis. Ich habe gerne unberhrte Natur. Persnlich wrde ich
es zwar auch bedauern, wenn es in der Schweiz keine Khe mehr gbe. Aber lieber
keine als schlecht gehaltene. Gute Tierhaltung bekmpft der VgT nicht. Wir
lehnen nicht im vornherein grundstzlich die Nutzung und auch das Schlachten von
Tieren ab. Doch heute herrschen weitverbreitet so grauenhafte Zustnde bei
Zucht, Mast, Transport und Schlachtung von Nutztieren, dass es geradezu
lcherlich ist, darber zu philosophieren, ob man Tiere grundstzlich nutzen
darf oder nicht. Wir sind keine philosophische Gesellschaft, sondern eine
militante Organistaion, die den Auswchsen in Tierfabriken und
Tierversuchslabors den Kampf angesagt hat. Und heute ist der grundstzliche
Verzicht auf tierische Produkte das weitaus wirksamste Kampfmittel - besonders
wenn ich sehe, wie auch Mster mit ihren Tieren umgehen, welche spezielle
Subventionen fr "kologische Tierhaltung" erhalten und hhere Preise fr
Labelprodukte. Es ist nicht nur eine Frage von gerechten Preis, sondern oft eher
eine Frage von Charakterlosigkeit und Faulheit der "Produzenten" in Verbindung
mit ungengenden Kontrollen.
24. Febraur 2004
Auch wir Vegetarier finanzieren die Landwirtschaft und die
Tierhaltung mit. Wir sind ja alles Steuerzahler und mit unseren (ebenso wie in
der Landwirtschaft) hart verdienten Frnkli werden die Landwirtschaftsbetriebe
finanziert. Mit meinem Geld wird angeblich tiergerechte, aber in Wirklichkeit
ble Tierhaltung finanziert. Zudem werden auch mit meinem Geld schlafende, feige
oder sogar korrupte Tierschutzbeauftragte bezahlt. Ich finanziere sogar das
Antibiotika mit, das den leidgeprften Nutztieren verabreicht wird, auch das
Gift das unser Wasser und oft auch die Fische und den Boden (die Mutter Erde)
vergiftet. Wenn ich die Zustnde in der Landwirtschaft betrachte wird mir
schlecht.
Marlne Gamper
24. Februar 2004
lieber herr kessler
dank Ihnen bin ich jetzt auch Vegetarierin!
Ich bin sehr sehr dankbar dass ich durch Ihre Homepage zum Nachdenken angeregt
wurde!
Lieben Dank!
Grsse aus Basel
25. Februar 2004
Antworten auf die Frage
Wozu Bundessubventionen fr Pferde? (News vom 25.2.04)
Zu Frage 1: Kann mir jemand erklren, warum die Aufzucht von Reit- und
Schlachtpferden ein dringendes ffentliches Bedrfnis ist, das trotz grossem
Staatsdefizit mit Steurgeldern untersttzt werden muss?
a) Damit die Schweizer Bevlkerung nicht verhungert!
b) Pferdefleisch wird als fettarm und "gesnder" als anderes
Fleisch eingstuft. Zudem geht offensichtlich ein Grossteil der nicht auf
Fleisch verzichten wollenden Bevlkerung davon aus, dass diese Tiere im
Gegensatz zu den anderen (z.B. Schweinen) artgerechter
gehalten werden. Dass dem nicht so ist, kann auf der VgT-homepage nachgelesen
werden - Zum Glck gibt's den VgT!
Damit unsere fleischgeile Gesellschaft nicht auf "ihr tglich Fleisch"
verzichten und gar verhungern muss, hat das Stattsdefizit weniger hohe Prioritt
und das Fleischfressen wird daher grosszgig mit Steuergeldern finanziert. Und:
unsere Gesellschaft reitet gerne auf anderen herum und wenn's nur Pferde sind.
Unsere Manager/Arbeitgeber gehen mit uns schliesslich auch nicht anders um...
Zu Frage 2: Kann mir jemand erklren, warum die Steuerzahler teure
schlafende Staatsbeamte in Bern finanzieren muss, welche jhrlich 30 Millionen
Franken Subventionen verteilen ohne zu merken, dass ein Grossteil an
gewerbsmssige Tierquler mit gesetzwidriger Anbindehaltung geht?
a) Wir sind doch ein soziales Land! Die sozial Benachteiligten in Bern
brauchen unsere finanzielle Untersttzung, damit sie wenigstens ein Dach ber
dem Kopf und was "anstndiges" auf dem Teller haben! Etwas mehr Menschlichkeit
bitte sehr...! Ausserdem: Wo soll denn sonst das viele Geld hin...?
b) Sonst gbe es ein paar Arbeitslose mehr, denn ob diese
Beamte in der Privatwirtschaft zu gebrauchen wren, wage ich zu bezweifeln!
Zudem ist die Realitt leichter zu ertragen oder zu verdrngen, wenn man
schlft. Wie heisst es doch so schn: "Geben ist seliger, denn
nehmen". Mein lieber Erwin Kessler, dies solltest auch Du gemerkt haben, mein
lieber Sohn, h Tierschtzer.
Zu Frage 2: Ein Rechtsgutachten von Prof Niggli von der Universitt
Freiburg zeigt, dass die Anbindehaltung von Pferden schon heute klar verboten
ist (www.vgt.ch/news_bis2001/010930.htm).
Die Bundesmter fr Veterinrwesen und fr Landwirtschaft dulden und finanzieren
diese gesetzwidrige Haltung weiterhin vorstzlich. Kann mir jemand erklren,
warum die Bundesanwaltschaft gegen diesen Amtsmissbrauch nicht einschreitet?
a) Pferdebesitzer knnen bekanntlich ziemlich bissig und gefhrlich werden
und wegen eines Tieres ihr eigenes Leben auf's Spiel zu setzen? Ich weiss
nicht....?!
b) Tja, das mssen eben kalte, gefhlslose Wesen sein, die da
beim Veterinrwesen mit ihrer Nichtstuerei die Zeit totschlagen? Von da
her kommt vielleicht auch der Ausdruck "Veterinrwesen"... "Fetterinrwesen"
schreibt man doch gemss neuer Rechtschreibung
und das heisst soviel wie "Fettere Wesen". Vom Nichtstun und
Tierqulerfleisch-Fressen wird man immer fetter. Und das Wrtchen
"Bundesanwaltschaft" setzt sich aus den drei Wrtern "Bund" (= Bundesverwaltung,
Bundesbeamte), "an" (= althochdeutsche verneindende Vorsilbe, fr heute "un-")
und "waltschaft" (= walten und schaffen) zusammen, womit sich die etymologische
Bedeutung des zusammengesetzten Wortes als "Bundesbeamten walten ihres Amtes
aber schaffen nichts" ergibt, was ganz besonders fr die Wesen vom Fetterinramt
ztrifft.
Die Absender der Antworten:
a)
Liebe Grsse von einer sehr, sehr bissigen Pferdebesitzerin! :-)
b) Hiermit schliesse ich meine
Ausfhrungen und hoffe Ihnen mit meiner Auslegung gedient zu haben.
Dr. Pius Rolandus, Universitt fr Erklrungsnotstand (Prof. im Fach Spottkunde)
(Anmerkung der Forum-Redaktion: Dunnerwtter isch d
gschiid.)
1. Mrz 2004
Es macht mich wtend und traurig, wenn ich lese das Kagfreiland eine
Nonprofit-Organisation sein soll und dem Verein nun tatschlich auch noch die
Bestnote von WWF&CO. verliehen wurde! Scheinbar werden die Konsumenten
wieder einmal mehr als hirnlose Idioten angeschaut - bitte entschuldigen sie
diese Ausdrucksweise, aber ich musste es mal loswerden. Gemss der aktuellen
Ausgabe von Tier & Konsum Nr. 1/04, soll Kagfreiland eine Vorbildfunktion...
allen anderen Labels gegenber einnehmen, was die tierfreundliche Haltung von
Khen, Schweinen, Hhnern usw. betrift!
Im Bezug auf das tierqulerische Hhner-KZ
in Dnikon, wo diese "Pseudo-Geflgelexpertin" von Kagfreilad eine mehr als
nur fragliche Stellungnahme machte, frage ich mich allen Ernstes, welcher
Organisation wir berhaupt noch Glauben schenken knnen, wenn sogar
Organisationen wie der WWF, Stiftung fr Konsumentenschutz SKS und der Schweizer
Tierschutz STS, solche "tierfreundliche Haltung" auch noch indirekt besttigt,
in dem sie Kagfreiland dafr die Bestnote erteilen!
Warum wurde das ffentliche Forum/Gstebuch auf der Homepage von Kagfreiland
seit dem Hhnerskandal von Dnikon entfernt, wenn man eine saubere Weste hat?
Heinz E
Antwort / 2. Mrz 2004:
Lieber Herr Heinz E.
Sie knnen sich die Frage: "Warum wurde das ffentliche Forum/Gstebuch auf der
Homepage von Kagfreiland seit dem Hhnerskandal von Dnikon entfernt, wenn man
eine saubere Weste hat?" leicht selbst beantworten.
Das Forum wurde entfernt, damit man eine saubere Weste hat.
Gruss
Michael W
2. Mrz 2004
Heute nicht anders als vor 100 Jahren...
In der gestrigen Ausgabe des Neuen Blacher Tagblattes war unter "Heute vor 100
Jahren" folgendes zu lesen:
"In Wilchingen war eine ausgelassene Gesellschaft wegen Strung der Nachtruhe
zur Anzeige gebracht worden. Unter den Beschuldigten waren aber so viele
Gemeinderatsmitglieder, dass dieser Rat nicht mehr beschlussfhig war und die
Schaffhauser Regierung die Ahndung dem Gemeinderat Hallau bertragen musste. Die
Strafe fiel kollegialisch milde aus."
Wahrscheinlich hatten sie zu viel "Wilchinger Beerli-Wein" getrunken. Jedenfalls
existierte der Politfilz schon zu dieser Zeit. Heute sieht es in diesem kleinen
Kanton mit dem grossen Nutztierelend nicht besser aus, als vor 100 Jahren. Auf
www.vgt.ch kann man in die Suchfunktion einfach "Schaffhausen" eingeben, um sich
darber zu informieren. Da ist dokumentiert, wie den Tierschutzgesetz-Brechern
entweder kollegiale Trinkgeldbussen aufgebrummt, oder die Flle gar willkrlich
als "normal" und "gesetzeskonform" verschleiert werden. Der Politfilz hat sich
inzwischen mchtig weiter entwickelt und es geht heute nicht mehr um solche
Bagatellen wie anno 1904. Wie die (Land-)Wirtschafts-Mafia und der Politfilz
heute noch erfolgreich harmonieren und kooperieren,
zeigt der Tierschtzer Dr. Erwin Kessler immer wieder neu auf.
Im Kanton Thurgau sieht es nicht anders aus, als im Rest der Schweiz. Beispiel:
geben Sie in der Suchmaschine mal "Parteikollege" ein. Dann werden Sie sehen,
was fr "Schweinereien" in diesem Staat fast unbemerkt ablaufen und auf korrupte
Weise unter den Teppich gewischt werden.
Vor dem Gesetz sind alle gleich nur manche sind etwas gleicher. Das war schon
vor 100 Jahren so und heute leider immer noch.
Roland Fsch
2. Mrz 2004
Foto-Grsse von VgT-Mitgliedern:
Simone Frank + Martin Brunner mit
VgT-Aufnhern....
und ihr Balkon:
2. Mrz 2004
Auf der Google-Suche bezglich Schadstoffen aus
Biodiesel bin ich auf die Seite
http://www.schweizerbauer.ch/news/aktuell/artikel/06595/artikel.html
gelangt. Mir sind die Haare zu Berge gestanden, nun werden also
tatschlich die massenhaft anfallenden Schlachtabflle aus qualvollen
Tierhaltungen als "Biodiesel" deklariert. Unmengen an anfallenden
Tierfetten und Tiermehlen werden zu "Treibstoffen" verarbeitet und gelangen dann
via Abgase aus Kaminen und Auspuffrohren auch in die Atemluft. Das heisst: Auch
Vegetarier/innen und Veganer/innen werden so ungewollt, via Luft, mit Partikeln
aus Tierleichen eingedeckt. Die Menschen werden tatschlich immer dementer, und
entsprechende Lobbys treiben mit den Wrtern "Bio" und "oekologisch" argen
Missbrauch.
Beatrice C. Macho
Anmerkung:
Ja, so ist es. Im Thurgau ist auch "kostrom" zu haben, die nicht - wie der
Konsument glaubt - aus Sonnenenergie, sondern aus Schlachtabfllen gewonnen
wird. Siehe www.vgt.ch/news2003/030307.htm
3. Mrz 2004
WO SIND SIE GEBLIEBEN?
Schon bald ist auch dieser Winter zu Ende. Und auch in diesem Jahr haben wir,
und mit uns viele andere Menschen auch, uns gewundert, weshalb man denn
sozusagen keine Khe und Rinder, die in Anbindehaltung leben mssen, im Auslauf
zu sehen bekommt, nicht einmal an wunderschnen Sonnentagen. Vom
Tierschutzgesetz her ist es vorgeschrieben, dass die Tiere im Winter
regelmssig, mindestens an 30 Tagen (d.h. ein bis zwei mal pro Woche, was
ist das schon), Auslauf haben m s s e n ! Aber nicht einmal das gnnt man den
Tieren, mit sehr, sehr wenigen Ausnahmen sieht man manchmal ein paar Khe in
diesen, "xgsi," Alibiauslufen, aber besser als gar nichts. Wir fragen uns
oft, was denken sich all jene Landwirte eigentlich, knnen sie denn wirklich
nicht nachvollziehen, was ihre Tiere brauchen? Ist es, weil man es schon immer
so gemacht hat, oder ist es nicht etwa Bequemlichkeit? Ausser ab und zu mal ein
liebes Wort und Streicheleinheiten, brauchen diese Tiere doch dringend ein wenig
Bewegungsfreiheit im Auslauf. Es ist verboten, Khen und Rindern whrend Wochen
den Auslauf zu verweigern. Stellen wir uns doch nur einmal vor, ob wir so leben
mchten, angekettet, aufstehen, essen, hinlegen...
Wir gnnen unseren Landwirten von Herzen die Subventionen, aber wir erwarten
auch, dass sie sich an die Vorschriften halten, und ihren Tieren die
Bewegungsfreiheit gnnen, die sie mehr als verdient haben.
Rita u. Hp. Gerritsen-Schpfer
4. Mrz 2004
Hallo, ich bin auf Ihre Website ausgewichen,
weil in unserem schnen deutschen Lande Covance ja erreicht hat, dass dieverse
Daten der ffentlichkeit vorzuenthalten sind. Ich lese eben, dass sie es bei
Ihnen in der Schweiz auch versuchen. Der Kampf gegen diesen finanziell ussert
gut ausgestatteten Giganten des
absoluten Abschaums ist aufreibend; ich muss ehrlich sagen, dass mir jedes Mal
am 'Maule schumt', wenn ich mich mit den Bildern konfrontiert sehe. Einfach
unglaublich - die schiere Unverfrorenheit, die Covance an den Tag legt.
Mit den besten Wnschen fr Ihre weitere Arbeit,
Diana Hartig
10. Mrz 2004
Pferdehaltung in der Schweiz, Bericht im
"Kassensturz" vom 24. Februar 2004
Wenn es darum geht, sich in der ffentlichkeit zu profilieren, steht der
Schweizer Tierschutz STS in der ersten Reihe. Seit der Grndung meiner
Pferdeschutzorganisation vor rund sechs Jahren informiere ich durch meine
Info-Broschre nicht nur Tausende von Pferdefreunden in der Schweiz und im
Ausland, sondern auch Frau Dr. Lerch, Tierrztin beim Schweizer Tierschutz. Dies
deshalb, weil sie mich zu Beginn meiner tierschtzerischen Ttigkeit bei einem
Besuch in Frauenfeld darum gebeten hatte. Durch meine Reportagen und Berichte
ber gravierende Zustnde in Schweizer Pferdestllen konnte sich Frau Dr. Lerch
ein Bild machen, wie es in vielen Stllen hierzulande aussieht und wie
erfolgreich meine Interventionen waren. In all den Jahren habe ich nie eine
Reaktion von ihr bekommen, noch zeigte sie Interesse an meiner Ttigkeit. Nicht
einmal dann, als es darum ging, Unterschriften zu sammeln, um mittels einer
Petition beim Bundesrat gegen die tierqulerische Anbindehaltung von Pferden in
der Schweiz zu intervenieren. In der erwhnten TV-Sendung zeigte sich Frau Dr.
Lerch nun entrstet und entsetzt ber die Stand- oder Anbindehaltung und
betonte, wie extrem Pferde unter dieser Haltungsart leiden mssen und wie
wichtig es ist, dass sie sich im Stall frei bewegen knnen. Zweifellos ist dies
so, aber mit Jammern und Klagen kann man den bedauernswerten Tieren in ihren
dunklen engen Stllen auch nicht helfen. Auch wenn Pferde nicht durch das
Tierschutzgesetz geschtzt sind, gehrt es meines Erachtens zu den Aufgaben des
Schweizer Tierschutzes, sich dafr einzusetzen, dass endlich einmal ein Gesetz
erlassen wird, das verbietet, Pferde und ihre Artverwandten in der
tierqulerischen Anbindehaltung zu halten. In unserem Nachbarland Deutschland
ist diese Haltungsart von vielen Bundeslndern bereits verboten worden. Warum
sollte das in der Schweiz nicht mglich sein?
Hans Hunziker, Pericles-Pferdeschutz.ch
Anmerkung:
Und das Gutachten von Prof Niggli,
gemss dem die Anbindehaltung von Pferden nach heutigen Vorschriften verboten
ist, haben Frau Lerch und der Kassensturz unterdrckt, obwohl das die wichtigste
Neuigkeit zum Thema gewesen wre. VgT
16. Mrz 2004
Lieber Dr. Kessler (leider fr viele: bser
Kessler)
aufgrund von privatem Kontakt mit Vegetariern und Ihren aufrttelnden Infos bin
ich auch zum vegetarischen "Glauben" bergetreten. Aus berzeugung. Als Mitglied
im VgT versuche ich nun auch mein Umfeld zu sensibilisieren. Einmal bekam ich
die Antwort: Der Mensch ist nun mal ein Raubtier. Ich musste lachen und fragte,
ob er nackig in der Lage wre, das Fleisch, das er isst, ohne Hilfsmittel selber
zu fangen und zu erlegen? Und er solle sich mal sein Gebiss anschauen. Aber
darum geht es ja auch berhaupt nicht. Es geht darum, wie wir mit unserer Macht
als Menschen umgehen. Wir haben unser Gehirn so weit entwickeln mssen, weil wir
sonst in der Natur nicht berlebt htten. Krperlich sind wir zu unterlegen. Die
Evolution hat uns also eine andere "Waffe" gegeben. Die Natur war vor dem
Menschen im Einklang, trotz aller "Grausamkeiten" im tglichen Kampf ums
berleben. Heute ist sie es nicht mehr. Der moderne Mensch kann mit seiner Gabe
"Gehirn" nicht umgehen. Schauen wir uns an, was viele Menschen tglich mit
diesem Hirn anrichten. Nun gibt es aber auch Menschen, die haben das erkannt. Im
Einklang mit der Natur heisst eben auch Verzicht, Respekt und Rcksicht, sei es
im Umgang miteinander oder im Umgang mit Pflanzen und Tieren. Der VgT ist ja
kein reiner Verein fr Vegetarier, sondern gegen TierFABRIKEN. Und da msste Sie
jeder Mensch mit ECHTEN Gefhlen untersttzen. Wie man da wegschauen kann oder
mit Ignoranz, gar mit Aggressivitt auf Sie reagiert, kann ich nicht verstehen.
Aber ich bin ja kein Raubtier. (Ketzerisch kann man auch sagen, dass wir viel zu
viele Menschen auf der Welt sind, denn ab einer bestimmten Grsse ist keine
sanfte, nachhaltige Land-/Tierwirtschaft mehr mglich.) Wir "reichen" Lnder
knnten es uns leisten, auf Massentierhaltung zu verzichten. Leider versperrt
uns unsere Gier nach immer Mehr die Sicht auf die Leiden, die andere dafr
erdulden mssen. Und Menschen wie Sie, Dr. Kessler, die uns den Spiegel vor
Augen halten und den Schleier der Ignoranz wegreissen, werden angefeindet. Man
msste sich ja selbst ndern! In dem Fall ist aber wider der Natur fr die Natur
und damit letztendlich auch fr sich selbst. Dies ist nur meine bescheidene
Meinung.
Fr Ihren/unseren friedlichen Kampf wnsche ich viele Erfolge. Mge Sie die
Kraft nie verlassen.
O. Riebe
17. Mrz 2004
Sehr geehrte Damen und Herrn, habe durch Zufall
Ihre Site entdeckt. Es ist traurig, dass es so eine Tierhaltung gibt. Ich habe
gedacht, in der Schweiz ist es besser als in Deutschland. In Deutschland ist der
Grenwahn ausgebrochen, auch in der Landwirtschaft. Wir haben aber nur zwei
Katzen, und denen geht so gut wie uns. Ich bin nebenher Klauenschneider und
meine Kundschaft ist die ganze Schwbische Alb. Meine Kunden sind in der
Tierhaltung noch in Ordnung. Leider gibt's bei uns aber auch noch viele Stlle,
wo die Khe angebunden sind, auch sehr kurz. Heute Abend war ich bei einem
Biolandwirt; dem knnte mann eine sehr gut Auszeichnung geben. Dem Vieh fehlt an
nichts. Manche Bauer schieben das Klauenschneiden hinaus, bis sie nicht mehr
stehen knnen, dann muss ich im Liegen schneiden, und ich sage dann zum Bauern,
du musst dich vor deinen eigenen Khen schmen. Soll ich Ihre Adresse
weitergeben, oder ich kann auch ein Link auf meiner site machen.(
www.ferienwohnung-petra.de ).
Mit freundlichen Gren
Siegfried Mller
17. Mrz 2004
Schchten: wenn man diese Szenen [Schchtvideo]
gesehen hat, wei man, dass Sie recht haben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
20. Mrz 2004
Zum
KZ-Vergleich von PETA
Gestern hat mich im Geschft jemand angeredet
und gesagt, man drfe die Wunden der Juden nicht immer wieder aufreissen, indem
KZ-Bilder zu ffentlichen Zwecken missbraucht werden. Ich habe geantwortet: Wenn
es um Geld und Gold geht, klagen sie nicht ber die Wunden, die mit ihren
Sammelklagen aufgerissen werden.
MG
21 Mrz 2004
Sehr geehrter Herr Kessler
vielen Dank fr die Hintergrund-Information zu den Vergleichen der PETA. Da
konnte ich als armer TV-Konsument aber einiges dazulernen!
Empfangen Sie meine Wertschtzung fr die undankbare Arbeit, die Sie immer
wieder leisten!
Richard Steiner
22. Mrz 2004
Gedanken zur PETA-Kampagne
Diejenigen die am gehssigsten und lautesten diese PETA-Kampagne verurteilen,
htten mit Sicherheit damals auch "nie" den Mut und die Zivilcourage
aufgebracht, sich gegen den unvorstellbar schrecklichen Menschen-Holocaust
einzusetzen. Dieser wre seinerzeit genau so "unbeachtet" neben ihnen
abgelaufen, wie
jetzt die Missstnde rund um grausame KZ-Tierhaltungen, um die sie sich
offensichtlich berhaupt nicht kmmern, und dadurch manifestieren, dass diese
armen Geschpfe nichts anderes als Fressware fr sie sind, denen folglich
jegliche Gefhle und Schmerzempfindungen abzusprechen sind. Solches
Protestgeschrei zeigt im Weiteren, dass die "Produktionsweise" dieser Fressware
fr viele unangenehmste, appetitwidrigste Tatsachen-Konfrontation ist. Verdrngt
wird nach dem Motto: "Was bei der Fleischproduktion abluft geht mich nichts
an." Es wre lngst schon fllig, den Tier-Missbrauch aus der Welt zu schaffen,
wir schreiben immerhin das Jahr 2004. Wrden die grossen
Tierschutzorganistationen wirklich im Dienste der gequlten Tiere stehen, gbe
es u.a. solche schrecklichen Hhner KZ-Zustnde
www.vgt.ch/vn/0401/huehner-bopp.htm in
der Schweiz! und weltweit nicht mehr, und es mssten nicht kleinere
Organisationen mit solch drastischen Aktionen die Menschen aus ihrem
Dmmerschlaf aufrtteln. Die PETA-Exponenten, die auf diese Art aufklren, tun
dies sicher nicht aus Vergngen und Profitsucht. Deren Motivationen sind
Erbarmen und Mitgefhl mit armen, wehrlosen Geschpfen, die der Grausamkeit und
dem Profitdenken von Tierqulern, sowie einer grossen
Menschendummheit, ausgesetzt sind. Aufklrungen via Medien sind nur sehr
beschrnkt mglich, weil Medienschaffende solche Aufklrungen regelmssig im
grossen Rahmen - ganz im Dienste der Lobby - unterdrcken (Bsp.
Hhner-KZ-Bopp/TeleZri). Wie also sonst sollen Anliegen gegen dieses unsgliche
Unrecht an Tieren unter die Menschen gebracht werden, damit endlich einmal eine
breite Bewusstseinsentwicklung fr gequlte Mitgeschpfe stattfindet?
Beatrice Clarissa Macho
Anmerkung:
Interessanterweise sind nicht nur Typen gegen die PETA-Kampagne, denen das
Tierschicksal vllig "Wurst" ist, sondern auch durchaus tierfreundliche
Menschen, die aber die grosse Mauer zwischen Tier und Mensch, die sie im Kopf
herumtragen, nicht berwunden haben. An dieser Mauer bauen fleissig die Medien - wie
10vor10 mit Stephan Klapproth -, welche mit ihrer ungeheuren Oberflchlichkeit
und ihren Vorurteilen zu Mitttern werden.
Erwin Kessler
23. Mrz 2004
Terror und Gewalt gegen
Menschen und Tiere
Gibt es einen Zusammenhang zwischen den
Terroranschlgen gegen Menschen, der Gewalt gegen Frauen, Misshandlungen von
Kindern und der Brutalitt gegen Tiere? Den Ttern sind nur ihre eigenen
Interessen wichtig und sie versetzen sich nicht in die Lage der Opfer, denen sie
Leid zufgen!
Dieselbe Quelle fr Gewalt
Knnten der Terror gegen unsere Zivilisation und
die Grueltaten, die gegen Tiere verbt werden, eine gemeinsame Wurzel haben?
Ist es mglich, dass hinter den verschiedenen Unterdrckungsversuchen die
gleichen extremistischen Anschauungen stecken? Anstatt mit dem eigenen Empfinden
wahrzunehmen, was sie ihren Opfern antun, handeln die Tter entsprechend ihrer
Ideologie! Werden, wenn Menschen Terrorattentate verben und Tiere unbetubt
abschlachten, diese Untaten mit derselben Begrndung zu rechtfertigen versucht?
Kommt die Gewalt aus derselben 'heiligen' Quelle?
Politiker ermglichen die Grueltaten
Mssten Gewaltttigkeiten gegenber Menschen und
Tieren, wenn hier ein Zusammenhang besteht, nicht mit gleicher Entschiedenheit
verurteilt werden? Ist es nicht vllig unertrglich, wenn unsere Politiker
gewisse Brutalitten auch noch untersttzen, indem Ausnahmebestimmungen vom
Gesetz her erlaubt werden sollen, nur weil die Grueltaten religis motiviert
sind? Ein Missbrauch der Menschenrechte durch religise Fundamentalisten muss
verhindert werden!
Religionsfanatikern eine klare Grenze setzen
Die Freiheit zur Gewalt im Namen der Religion
ist durch entsprechende Gesetze entschieden zu unterbinden! Bei aller Toleranz
fr andere Kulturen darf berall dort, wo Brutalitt gegen empfindsame
Mitlebewesen durch 'heilige' Schriften zu rechtfertigen versucht wird, kein
Freibrief fr Gewalt in der Religionsausbung ausgestellt werden. Wenn wir diese
Grenze nicht unmissverstndlich und unverrckbar ziehen, werden wir uns mit
unserer Ethik bald wieder ins tiefste Mittelalter versetzt vorfinden.
Widerstand gegen jede Form von Terror
Wie schnell die allgemeine Verrohung der
Bevlkerung vor sich geht und fremde Unsitten in unverantwortlicher Weise
bernommen werden, ist daran zu sehen, dass die heimischen Bauern, die bis vor
kurzem noch gegen das Schchten ihrer Tiere eintraten, neuerdings bereit sind,
diese Tierqulerei zu dulden, nicht zuletzt weil ihnen eingeredet wurde, dass
sich damit an zustzlichen Absatzmrkten verdienen lsst.
Tierschutz ist Menschenschutz
Wenn einem Kind gelehrt wird, sein Haustier
nicht zu misshandeln, wird es sich auch im Verhalten gegenber seinen spter
geborenen Geschwistern oder Spielgefhrten eher mitfhlend verhalten. Wer gegen
Tiere grausam ist, wird auch leichter gegen Menschen gewaltttig sein. Darum ist
Tierschutz immer auch Menschenschutz! Mitgefhl sollte fr alle empfindsamen
Lebewesen gepflegt werden.
Tierschutz in die EU-Verfassung
Wie im Kleinen so auch in der groen Politik:
Menschenrechte und Tierrechte mssen im ethischen Empfinden fr Gerechtigkeit
und Bewahrung vor willkrlicher Leidzufgung gegrndet sein. Wenn wir unsere
Nutztiere zu Tode qulen lassen, werden in unserem Land bald auch Menschen
entsprechend dieser 'heiligen' Vorschriften behandelt werden. Damit in den
Gesetzen der Lnder das Schchten (wegen Menschenrechten und Religionsfreiheit)
nicht legalisiert werden muss, ist es unbedingt notwendig, dass der Schutz der
Tiere jetzt in der EU-Verfassung festgeschrieben wird.
Dr Friedrich Landa, Dachverband der
Obersterreichischen Tierschutzorganisationen
www.tierschutz.cc
24. Mrz 2004
ich mchte den VgT-Email-Newsletter. und im weiteren mchte ich betonnen, das
es mich ausserordentlich freut, das es noch menschen gibt, denen das wohl der
tiere am herzen liegt! ich bin sehr beeindruckt von ihrem mut und tatendrang!
ich wnsche weiterhin grossen Erfolg. weiter so!
in hochachtung natalie s.
24. Mrz 2004
Danke fr Ihre Informationen zur Peta-Kampagne. Es gab einmal
eine kurze Meldung in einem welschen oder franz. Sender, wo sie zeigten, wie in
Frankreich mit den "berzhligen" Klbchen verfahren wird beim Verlad. Die
Bilder schnitten mir ins Herz, so grausam waren sie. Wissen die Leute, dass das
geschieht, weil sie Milchprodukte billig konsumieren wollen?
[Anmerkung der Forumredaktion: das hat nichts mit "billig"
zu tun; berzhlige Klber gbe es auch, wenn die Milch teurer wre] Dass
den Klbchen die Hornanstze herausgebrannt werden, weil es so "praktischer"
ist, wie mir ein Viehzchter versicherte? Dass die Klbchen in diesem Alter (4-8
Wochen) eh noch kein entwickeltes Schmerzempfinden htten, wie mir der Verkufer
der verschiedenen Enthornungsgerten weis machen wollte? Dass der Bauer das
Herausbrennen eigentlich nur unter Betubung vornehmen drfte? Dass er dazu aber
den Tierarzt braucht, der fr eine Spritze Fr. 60.- verlangt? Weshalb kann aber
der Bauer die verschieden leistungsstarken Brenner zum Enthornen auf dem freien
Markt kaufen? So dass er das selber machen kann, auch ohne Tierarzt? Fr den
alten Bauern, den ich deswegen ansprach, ist es schlichtweg rtselhaft, weshalb
das erlaubt ist. In seinen 43 Jahren als
Bauer ist ihm nur ein Fall zu Ohren gekommen, wo sich ein unvorsichtiger Knecht
am Horn einer Kuh verletzt htte. Es knnen auch Khe mit ihren Hrnern in
Freilaufstllen gehalten werden, doch es braucht halt etwas mehr Platz und das
kostet. Zudem msste der Bauer die Khe etwas mehr berwachen, um bei einem
unerwnschten Verhaltens eines Tieres regulierend eingreifen zu knnen. Das
braucht Zeit, und die hat der "moderne" Bauer nicht mehr, denn er muss
kostengnstig und kosteneffizient produzieren. In einer industrialisierten
Landwirtschaft hat eine Kuh (und ihr Kalb) mit ihren Bedrfnissen keinen Platz
mehr, da wird mit dem Vieh nicht mehr geredet und es hat auch keinen Namen mehr,
es trgt nur noch eine Nummer (darf ich da den Vergleich heranziehen und sagen:
Wie die Hftlinge
im KZ?).
Freundliche Grsse
Erika Ressl
30. Mrz 2004
Ich danke Ihnen fr Ihr Engagement zugunsten der
Tiere und der Umwelt. Auf der Suche nach einer vollwertigen Ernhrungsweise fr
meine Familie bin ich per Internet (sogar das hat seine guten Seiten) auf die
Herren Dr M.O.Bruker www.dr-bruker.de
und Dr J.G.Schnitzer www.dr-schnitzer.de
gestossen. Ich bin nun zwar erst am "Verarbeiten" der etlichen Bcher, die ich
mir erstand, kann aber jetzt schon sagen: Die einfache, sich auf Bircher und
Kollath sttzende Logik, die sich hinter den kmpferischen Texten beider rzte
verbirgt, ist fr mich mit das berzeugendste, was ich bisher gelesen habe,
obwohl sie sich in Details widersprechen - aber fr das hat man ja selber ein
Hirn... Ich wrde mir zum Wohle Ihrer Leser wnschen, dass sich das Wissen
dieser Gesundheitsppste vermehrt verbreitet und hoffe, Sie knnen auf Ihrer
Website oder nchsten Nachrichten vielleicht darauf eingehen?
Freundliche Grsse
Michael Brandenberger
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