Forum April - Mai 2002 Anmerkungen und Kommentare der Redaktion sind grün 8. April 2002 Israel, Schächtjuden und Nazis Erwin Kessler wurde verurteilt,
weil er die Schächtjuden mit Nazis verglichen hat, und nun folgende Schlagzeilen
(Tagesschau) zum Thema in Nahen Osten: 8. April 2002 Standaktion gegen das Schächten in Luzern am
6.4.02: Antwort: 10. April 2002 12. April 2002 Kessler, dich solte man schächten. Du bist ja ein grosses
Schwein!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Anmerkung: Guten Tag RB * Hier handelt es sich um einen typischen Vertreter der
Bush-Affen. Diese schmeissen nicht mit Bananen, sondern
mit Geld um sich. Insofern ist der Vergleich mit bananenschmeissenden Affen unzutreffend. 15. April 2002 16. April 2002 Falls es nicht zu politisch und/oder gefährlich ist,
hätte ich etwas fürs Forum (anonym): 16. April 2002 Tierverachtung am Sechseläuten-Umzug Nach dem Umzug schlenderten meine Lebensgefährtin und ich durch Zürich. Der
Dreck, der überall in der Bahnhofstrasse herum lag, hätte nicht schlimmer sein können,
wie in Grossstädten der "Dritten Welt". Das ginge ja noch; viel mehr zu denken
gibt mir die Tatsache, dass auf dem Bahnhofstrassen-Asphalt tote Fische lagen. Jemand hat
dort treffend einen Kleber mit der Aufschrift "Tierquälerei" hinterlassen. Ich
hoffe nur, dass die Fische nicht mehr gelebt haben, als irgendeine Zunft mit diesem
makabren S(tr)eich auf sich aufmerksam machte... Die Verrohung unserer Gesellschaft macht
mir Angst und die gedankenlosen Tierquälereien versetzen mich in Wut. Wie lange es diesen
"alten Zopf" noch geben wird? Scheinbar ist keine Volksbelustigung ohne
Tierquälerei möglich. Beim "Sechseläuten" beginnt das schon mit den Pferden.
Diese Fluchttiere scheuen sich normalerweise vor Feuer und Knallkörpern, wie eigentlich
alle Tiere. Dennoch reiten die Mehr-Besseren hoch zu Ross um den brennenden
"Bögg". Die mörderische Schlachtmaschinerie verwurstet noch mehr Nutztiere
zum Fleischverzehr, als dies sonst schon der Fall ist: überall Wurststände. Nun braucht
man nicht mal literweise Alkohol im Blut zu haben, um Fische auf dem Asphalt zu sehen. Ich
wurde so erzogen, dass man keine Nahrungsmittel, geschweige Tiere, herum wirft. Als
Stadtzürcher schäme ich mich für diesen veralteten, tierquälerischen Brauch. Meine
Heimatstadt möchte so gerne eine Grossstadt in der zivilisierten westlichen Welt sein,
rühmt sich als Wirtschaftsmetropole und Finanzplatz Schweiz, aber verfällt jedes Jahr
wieder diesem mittelalterlichen Hokuspokus. Ich bin für die Abschaffung solcher
unnützen, lächerlichen Bräuche, die noch mehr Tierleid verursachen und weil unsere
Gesellschaft mit Freizeit nichts Gescheiteres anzufangen weiss. 17. April 2002 Ich staune, wie vehement die mächtige Schweizer Fleischindustrie
Herrn E. Kessler offenbar mit allen nur erdenklichen Mitteln bekämpft! Mein Fleischkonsum
ging seit ca. 1 Jahr massiv zurück, seit ich bei einem grossen Schlachthof auf der
Viehrampe die dem Tod geweihten Rinder sah. Dieses Bild vergesse ich nie mehr - für mich
ein Schlüsselerlebnis. Schlachthöfe sind ein Ort des Grauens und des Horrors! Und der
tagtägliche Wahnsinn geht einfach so weiter, als wäre das völlig normal! Was sind das
nur für Menschen, die täglich in den unzähligen Schlachthöfen Tiere töten? Mir wird
übel, wenn ich im TV oder sonst wo diese blutigen, ekligen Schlachthofszenen sehe! Vor
einiger Zeit lief ich einmal um den Zürcher Schlachthof, und dazu der Leichengeruch der
Firma Centravo - guten Appetit! 17. April 2002 Gut gebrüllt, Jude! Auf meinen als Leserbrief eingeschickten Kommentar
zur Borer/Ringier-Affre antwortete NZZ-Redaktor Max Frenkel: "Besten
Dank für Ihr Schreiben zum Thema Blick/Borer. Wir veröffentlichen jedoch grundsätzlich
keine antisemitischen Leserbriefe." Anmerkung: 17. April 2002 Dem Leserbrief von Jean stimme ich voll zu: "Schlachthöfe sind ein Ort des Grauens und des Horrors!" Was
ich allerdings nicht verstehe, ist folgendes: Wenn Jean dies erkannt hat, warum ist sein
Fleischkonsum nur massiv zurückgegangen und nicht total beendet? Wie kann ich auch nur
ein Stück Fleisch mit dieser Erkenntnis essen? Jean möge dies bitte nicht als
Angriff oder Besserwisserei werten, sondern als Chance, noch einmal darüber nachzudenken.
Dazu ein Zitat von Alice Walker, Schriftstellerin: "Als wir eines Tages über
Freiheit und Gerechtigkeit sprachen, sassen wir gerade bei Steaks. Ich esse Elend, dachte
ich mir, als ich den ersten Bissen zu mir nahm. Und spuckte ihn aus."
18. April 2002 Eine logische Initiative gegen die Doppelmoral Am 26.03.2002 startete der VgT (Verein gegen Tierfabriken) die Initiative, welche
sich für ein totales Schächtverbot einsetzt. In dieser, der Tierliebe und dem gesunden
Menschenverstande entsprungenen Initiative, geht es um folgende Anliegen:
Nachdem diverse Umfragen das
Resultat wiederspiegeln, dass 80 bis 85% der Bevölkerung eine Aufhebung des
Schächtverbotes kategorisch ablehnen, ist der Bundesrat von dieser Absicht
zurückgekrebst. Für einmal wurde der Volkswille respektiert, entgegen unseren
Bundesratsparteien und der Mehrheit der religiösen Institutionen! Jeder Tierliebhaber kann mit dem Unterschreiben der Initiative einen
wichtigen Schritt machen, um in Zukunft dem unsagbaren Leiden ein Ende zu bereiten! Tiere
sind nicht Gegenstände, es sind unsere sensiblen, mit einer Seele ausgestatteten Freunde
welche unseren Schutz vor Missbrauch und Quälerei benötigen. "Ich mag eure kalte Gerechtigkeit nicht; und aus dem Auge eurer Richter
blickt mich immer der Henker und sein kaltes Eisen an! F. Nietzsche R.G., Olten 22. April 2002 Darf man Pflanzen töten und essen?
darf ich sie etwas fragen, jesus sagte,
du sollst nicht töten; wenn man
pflanzen isst, tötet
man ja auch. ich denke, die
frage wird viel gestellt. ich stelle die frage, weil
ich keine Antwort gefunden habe. ich dachte,
da sie sich schon länger mit dem Leben
auseinadersetzen, haben sie
vielleicht schon eine Antwort gefunden. für mich ist es
nicht richtig, nur die Tiere zu schützten und die
Pflanzen nicht. doch leider mache
ich das auch so. ich finde das ZIEL der Menschen ist,
gar nichts mehr zu essen. Jesus hat gesagt "nicht vom
Brot wirst du satt, sondern vom Glauben". wenn man eins
mit dem Geist Gottes ist, so kann man es
schaffen. doch es ist ein grosser Schritt.
Liebe Carmen, diese
Frage wird tatsächlich immer wieder gestellt und ist schon verschiedentlich
behandelt worden: In den VgT-Nachrichten VN94-6:
www.vgt.ch/vn/9406/pflanzen.htm (Leiden
Pflanzen auch?) und im Forum
vom 2. März 1999, 3. Juli 2000, 20. April 2001, 8. Dezember 2001, 6. März 2002. 26. April 2002 Zur neuen Ausgabe der VgT-Nachrichten:
Einfach erschütternd, totaler Wahnsinn, Horror!Ich kann die Bilder nicht ansehen, es wird mir richtig schlecht. Ihr
Gefühl, als unbekanntes Wesen auf dem falschen Planet gelandet zu sein, kann
ich nachvollziehen. Mir geht es in vielerlei Sachen ebenso. Aber Sie sind
nicht falsch. Die Welt, und vor allem die Tiere brauchen Sie. Die armen Tiere leiden unsägliche und unverzeihliche Qualen wegen uns
Menschen. Gott sei uns gnädig, wenn wir zur Rechenschaft gezogen werden!
Halten Sie durch, Herr Kessler, bleiben Sie dran. Haben Sie Vertrauen und
halten Sie mit uns die Vision eines von Schmerzen, Qualen, Ungerechtigkeit und
Kriegen befreiten Planeten Erde aufrecht! Stop der
Tierquälerei, stop der menschlichen Unvernunft, stop der Kniegängerei der
Beöhrden vor den Mächten des Bösen. Wozu haben wir
denn so viele Kirchen in unserem Land? Wofür wird denn in diesen gebetet? Um
das tägliche Brot mit dem Gedanken an Braten, Wurst und Bier?
Vor Menschen wie Sie haben bestimmte andere Menschen Angst. Ja sie
fühlen ihre innere Panik, ihre Seele schmerzt, aber sie haben gelernt, Gefühle
zu unterdrücken. Sie sind rational-wissenschaftlich erzogen und getrimmt. Sie
sind "fakten- und tatsachenorientiert" und merken nicht, dass sie gar nicht
mehr richtig existieren. Sie haben ihren freien Willen, ihr eigenes Denken
aufgegeben. Genau so wie es die dunkle Macht will, welche die Weltherrschaft
anstrebt, bzw. leider schon beinahe errichtet hat. Würde man sie fragen nach
dem Sinn ihres Handelns, dem Zweck ihres Lebens, nach der Übereinstimmung
ihrer Handlungen mit ihren inneren Gefühlen, müssten sie, wenn sie ehrlich
wären, hilflos den Blick senken, still sein und um Vergebung bitten. Sie
fragen nicht danach. Statt dessen benehmen sie sich genau so arrogant, wie Sie
es beschreiben, berufen sich auf Paragraphen und Gesetze. Entfremdet von ihren
eigenen Empfindungen, getrennt von Liebe und ohne Herz, entbehrend jeglichen
Mitgefühls für Mitmenschen, Umwelt und Tierwelt drängen sie den letzten Tag
ihres Lebens vor sich her, flülen jeden ihrer Tage mit stupiden
Routinehandlungen und unaufhörlichen Versuchen, ihr Leben zu verbequemen und
sich zu profilieren. Egopflege, Statussucht und der Mammon regieren die Welt.
Die satanische Gier grassiert, es ist zum Heulen. Wir haben Hölle statt Himmel
auf Erden und meinen noch, wir seien die Krönung der Schöpfung. Wenn diese
Schöpfung, dieser wunderbare, aber schwer verwundete und leidende Planet mit
all den Göttlichen Kreationen und Kreaturen vor dem definitiven Kollaps (dem
geistigen wie dem physischen) bewahrt werden
soll, dann müssen wir handeln.
Manchmal schwindet meine Hoffnung auf einen traurigen
Tiefstand, aber wir müssen uns immer wieder aufrichten, an das Gute im
Menschen glauben, und unermüdlich weiter machen. Wie sollen die Menschen
einander lieben und achten, wenn sie es mit den Tieren nicht tun?
Wie soll in den Menschen die Achtung vor Pflanzen und Tieren das Gefühl
dafür, was das Leben tatsächlich ist, gefördert werden, wenn sie es zulassen,
dass sie Tag und Nacht mit Mikrowellen bestrahlt werden und sich damit noch
willenloser, manipulierbarer und kränker machen lassen, als sie es schon sind?
Ich weiss es nicht. Und die Richter wissen es auch nicht. In ihrer geistigen
Umnachtung stecken sie Menschen wie Sie ins
Gefängnis und meinen, sie lösen damit die Probleme. Solche Dummheit schreit
zum Himmel, und wenn der Himmel und die himmlischen Helfer zu uns reden
könnten, würden sie sagen:" Schreit nicht, öffnet Eure Augen, achtet auf die
Stimme eurer Herzen, schaut den Tieren in die Augen und ihr werdet die Liebe
erkennen, die in der Schöpfung alles Leben erzeugt und erhaltet."
Ich danke Ihnen im Namen der Tiere und der Natur für Ihren
Einsatz auf diesem verrückten Planeten und grüsse Sie in Hochachtung.
A Gort
26. April 2002
Lieber Herr Kessler. Habe soeben die
neueste Ausgabe der VgT-Nachrichten
durchgelesen. Die von Ihrem Verein aufgezeigten Tatsachen über staatlich
gedeckte Tierquälerei und politische Verfolgung Ihrer Person sind grauenhaft
und beschämend. Es macht mich unglaublich traurig und wütend. Und es tut mir
so unendlich leid. Ich wünsche Ihnen viel Kraft und Liebe,
die schwierige Aufgabe, die Sie sich selber mit
diesem Kampf gegen unseren offensichtlichen Verbrecherstaat auferlegt haben,
weiterhin so gut zu machen, wie bisher und
durchzustehen! Ich bewundere Ihren Mut! Jegliche Art
von dahergesagter Danksagung gegenüber so viel persönlicher Aufopferung der
Sache willen, wie Sie es
vorleben, erscheint mir mickrig,
und ich müsste mich meiner eigenen Feigheit und Tatenlosigkeit schämen.
So verbeuge ich mich in tiefer Demut und grosser Bewunderung vor Ihnen,
Herr Kessler, und wünsche Ihnen trotz oder wegen dem steinigen Weg,
den Sie gewählt haben, viel Glück, Freiheit, Liebe
und Frieden.
G S
28. April 2002
Subject: Schächten 28. April 2002
Wenn ich den neuesten Beitrag im Forum lese
[siehe oben], braucht es
heute (leider) Organisationen, auch speziell den VgT, wie aber auch Psychex und
Greenpeace. Alle zusammen treten zwar z.T. aggressiv auf, aber wenn man heute
etwas verändern will, ist das oft leider die einzige Möglichkeit um die Trägheit
der Masse etwas aufzurütteln! Ich glaube daher schon, dass es diese
Organisationen in der Gesellschaft braucht! Die Drohung an Herr Kessler ist
wieder sehr typisch und natürlich unter jedem Hund. Wenn man das mal so sagen
darf. Echt primitiv! 29. April 2002
Nur weiter so! 29. April 2002
Purer Hass 29. April 2002
Ich habe Ihre VgT-Nachrichten erhalten und
gründlich durchgelesen. Ich bin zutiefst erscühttert und
empört!!! Dass solch entsetzliche Tierquälereien in den westlichen Ländern
zugelassen und von den Befürwortern derart unterstützt werden, hat mich tief
traurig gestimmt. Vor allem bin ich entsetzt, dass der Bundesrat das
Schächtverbot in der Schweiz aufheben wollte. Ich habe das Vertrauen in unsere
Landesregierung gänzlich verloren! In meinem Schmerz wegen der gefolterten Tiere
kann ich nichts besseres tun als zu Gott
schreien und ihn bitten, er möchte dem grausamen Treiben einen Riegel schieben.
Ihnen vorab und allen Tierschtzern danke ich ganz herzlich für Ihren Mut, Ihre
Tapferkeit und Ihren unermüdlichen Einsatz. Ich werde heute noch den
beiliegenden Einzahlungsschein
ausfüllen. Ich wünsche Ihnen alles Gute und Gottes reichen Segen bei der
Bekämpfung gegen diese grausamen Tierquälereien und -Folterungen. 29. April 2002
Vielen Dank für die Vgt-Nachrichten, welche
heute in unseren Haushalt "flogen". Eigentlich bin ich
weder Tierschützer, noch Rassist, noch bin ich politisch interessiert. Ich
toleriere die Moslems genauso wie die Juden, die Christen, bis hin zu den
Indianern. Doch als ich den Bericht über das Schächten las war ich schockiert.
Dass es dieses Schächten gibt, wusste man ja. Doch wie so vieles auf dieser
Welt ist einem nicht bewusst, wie brutal solche Rituale sind. Als ich dann las,
dass unser Bundesrat das Gesetz aufheben möchte und dass unsere Frau Dreifuss
dies als "eine Frage der religiösen Toleranz" ansieht fragte ich mich: Warum
hebt man nicht gleich das ganze Tierschutzgesetz wieder auf, welches "mir"
verbietet, mein Tier zu quälen (z.B. im Auto lassen) und weiter: Warum hebt man
nicht, aus religiöser Toleranz, das Gesetz gegen die Beschneidung der Frau auf?
Warum hebt man nicht, aus religiöser Toleranz, das Gesetz gegen die Poligamie
auf? Warum hebt man nicht, aus religiöser Toleranz, irgendwelche Gesetzte gegen
Sekten auf? bis hin zur Akzeptanz religiösem Terrorismus? denn, sind wir
Menschen mehr Wert als die Tiere, nur weil wir denken, intelligenter zu sein???
Ich glaube immer mehr, dass Religionen als Ausrede für menschliche Schandtaten
hinhalten müssen. Sei es an den Tieren oder an der Natur oder am Menschen. Und
wenn wir schon bei der Religion sind: Der "Teufel" hat viele Mitarbeiter
gefunden, auf unserer Erde. Die einen bewusst, die anderen wissen nicht mal,
dass sie eine Marionette seiner geworden sind. Kein Wunder, hat Gott den
Menschen aus dem Paradies vertrieben. Ich glaube, an seiner Stelle hätte ich
dies auch getan. 29. April 2002
Bin reformierter Pfarrer
in Ebikon LU. Habe Ihren Verein bisher nur vom Namen her gekannt und untersttze
Ihre Hauptanliegen.
Antwort: 30. April 2002 Der folgende Leserbrief ist im letzten St Galler Kirchenboten erschienen. Für mich ging es nur darum, das Argument der Glaubensfreiheit für die Zulassung des Schächtens zu widerlegen. Es ist für mich vollkommen unverständlich, dass, welchem Gott man auch immer huldigt, dieser Wohlgefallen an dieser Quälerei haben soll und der Mensch als höheres Wesen dazu auserwählt sei, seinem Gott auf diese Weise zu huldigen. Die letzte Ausgabe der VgT-Nachrichten sollte auch die letzten Schächtbefrworter von der absoluten Unwürdigkeit dieses Handeln gegen Tiere überzeugen. Grenzen der Glaubensfreiheit
Im Zusammenhang mit der Aufhebung des
Schächtverbotes wird auf diese Freiheit hingewiesen. Vielleicht ist Freiheit
(neben Liebe) der am meisten missverstandene und missbrauchte Begriff, weil er
im absoluten Sinn in der Gesellschaft gar nicht vollziehbar ist. Hier ist er
beschränkt auf die Möglichkeit, für die Gemeinschaft in Form von Gesetzen nach
Massgabe des eigenen Gewissens oder einer religiösen Gesinnung selber über
Grenzen mitzubestimmen, deren Einhaltung zu überwachen oder sie neuen
Gegebenheiten anzupassen. Anstelle von Freiheit sollte man von Toleranz
sprechen, die vor allem in Religionen oft so eng oder überhaupt nicht vorhanden
ist und dadurch paradoxerweise heute wahrscheinlich zu den schlimmsten
Bedrohungen der Welt gehört. Toleranz setzt aber doch
Grenzen der Akzeptanz. So muss jeder selber prüfen, ob z.B. für ihn die Form des
rituellen betäubungslosen Tötens von Tieren innerhalb seiner Ethik oder
Glaubenstoleranz liegt. Wenn man in dieser Frage
verschiedener Meinung sein kann, so lässt sich an Beispielen übelegen, dass
Glaubensfreiheit kein absoluter Wert sein kann. Sollte z. B. eine radikale
religiöse Gruppierung hier auftreten, die aufgrund der Deutung der Vorgaben
ihres Glaubens darauf beharren, dass die Mädchen nicht zur Schule und die Frauen
keinen Beruf ausüben dürfen, wäre der Fall klar. Konstruiert man den extremen
Fall einer Religion, die noch das rituelle Menschenopfer kennt, dann wird der
Begriff Glaubensfreiheit zu einer zwar wohlklingenden,
aber unbrauchbaren Wortschöpfung. 30. April 2002 Heute habe ich die neusten VgT-Nachrichten erhalten.
Eigentlich pflege ich sonst die Prospekthefte üblicherweise zum
Altpapier zu legen. Jedoch das rote Wort "Schächten" auf
der Titelseite sprang mir sofort ins Auge. Bereits vor der Osterzeit habe ich
mich extrem darüber aufgeregt, dass der Bundesrat eine Aufhebung des
Schächtverbotes in Erwägung zieht. Ich muss gestehen, ich bin kein Fan von Ihnen
(könnte jedoch vielleicht mal einer werden, wer weiss). In meiner Erinnerung
sind Sie mit dem Namen Erwin Kessler irgendwann einmal unangenehm aufgefallen,
was es genau war, weiss ich jedoch nicht mehr. Um so mehr hat mir Ihr Artikel "Planet
der Bush-Affen" zutiefst aus dem Herzen gesprochen. Dieser
hat mir so gut gefallen, dass ich mir erlaubt habe, den ganzen Artikel in
meine Homepage zu kopieren, selbstverständlich mit einer Empfehlung für Ihren
Verein und mit einem Link dazu. Es würde mich freuen, wenn Sie meine Seite
besuchen, falls Sie mal Zeit haben. Der Artikel befindet sich auf der Seite
http://www.pauliland.ch/aktuell-bushaffen.htm.
Nun wünsche ich Ihnen viel Erfolg bei Ihren weiteren Kämpfen
und grüsse Sie aus dem Aargau 30. April 2002
Ich möchte Ihnen
meine Hochachtung aussprechen, für das
was sie für die Tiere tun.
Ich selber esse kein Fleisch mehr und bin ein klein
wenig stolz darauf. Ich wünsche ihnen
alles Liebe und viel Kraft 30. April 2002
Soeben habe ich Ihre Broschüre betreffend
dem unwürdigen Schächten der armen
Tiere gesehen. Für mich ist ganz klar, dass dies eine extreme Sauerei
ist. Ich finde, dass gerade die Juden kein
Recht haben, solche Gräueltaten zu vollziehen,
da sie ja selber einmal unter qualvollen Bedingungen "gehalten"
wurden. Glaube hin
oder her, aber ich finde,
sobald es auf Kosten von anderen geht,
auch wenn das "NUR" Tiere sind, bin ich der Meining,
dass mit solchen Menschen dasselbe passieren sollte.
Kein Lebewesen hat es verdient, auf diese 30. April 2002 Ihr Artikel "Die
Abtreibungsgegner gehen mir langsam auf den Wecker!" auf Ihrer Frontpage
hat mich irritiert. Ohne Zweifel ist die Aussage "ungeborene Menschen schützen"
und gleichzeitig Tiere zu töten und zu verspeisen, in meinen Augen schizophren.
Ich sehe jedoch darin keinen Zusammenhang, deswegen das Töten von ungeborenen
Kindern zu befürworten. Ihre Aussage "Wirkliche Ethik
ist unteilbar und schützt alle fühlenden und leidenden Geschöpfe, nicht nur die
eigene Rasse bzw. Spezies" muss doch folglich auch ein
ungeborenes Kind einschliessen. Muss man nicht, wenn man sich gegen das
Quälen und Töten von Tieren
einsetzt, sich ebenfalls auch gegen das
Quälen und Töten
von ungeborenen Kindern aussprechen? Antwort: 30. April 2002
Nach dem durchblättern der VgT-Broschüre
wurde mir übel. Wenn jemand eine solche brutale Tötung von Tieren befürwortet,
der ist nicht mehr ganz dicht! Es langt schon
bis zur Genüge, dass Tiere überhaupt tagtäglich
geschlachtet werden, dann doch mindestens mit
Betäubung. Die grässlichen Bilder in der Broschüre lösen in mir eine ungeheure
Emotion und Betroffenheit aus! Ich bin heute soweit,
dass wenn ich Rinder oder Kühe auf der Wiese sehe, an
ihr schreckliches Ende im Schlachthof denke - und vor Augen habe!
Die Fleischlobby macht übrigens wieder Plakatwerbung für Schweizer
Fleisch! In Zügen und Bussen und an
Plakatwänden. Wenn man doch
einmal für das Gegenteil werben würde...
Kommentar: 1. Mai 2002
Da ich mir ein neues Bett kaufe, bin ich unter anderem auf Ihren
Artikel ber Kapok
gestossen. Die Idee, dass mein Bett keine tierischen Produkte
enthalten soll, begeistert mich. Jedoch bin ich ehrlich gesagt etwas
darber erschrocken, dass Kapok aus den tropischen
Wäldern gewonnen wird. Wachsen die nach?
Der Schutz der letzten verbleibenden grossen Wälder
dieser Erde liegt mir ebenso am Herzen wie das Wohl
der Tiere... Können Sie mich da beruhigen?
Antwort: 1. Mai 2002
VgT-Nachrichten "Schächten": 1. Mai 2002
Der Bundesrat hat die Lockerung des Schächtverbots zurückgezogen, um dem Antisemitismus nicht Vorschub zu
leisten. Dank Ihrer Initiative könnte es nun
möglich werden, dass über das Schächten öffentlich
debattiert wird. Damit wird sich die
Gelegenheit ergeben, die Ansprüche von Vernunft, Moral
und Gefühl an uns Menschen zu thematisieren. Ein wichtiges Ziel muss sein,
den Missbrauch oder die falsche Verwendung der Begriffe "Toleranz",
"Rassismus", "Antisemitismus" etc. zu bekämpfen.
Mein Vertrauen in eine unabhängige Justiz ist durch Ihren Fall massiv
erschüttert worden. Doch dass die Medien, auch solche, die ich nach wie
vor als seriös bezeichne, gegen Sie voreingenommen
sind, hat möglicherweise nichts mit Ihrem berechtigten
Anliegen selbst zu tun. Was viele kritische Menschen
erschreckt, sind Ihre Kombinationen, Erklärungen und
Pauschalisierungen. Wenn ich Ihren Kampf gegen Tierquälerei auch
bedingungslos gutheisse, möchte ich nicht gleichzeitig unterschreiben
müssen, dass es z.B. eine mächtige jüdische Beeinflussung unserer
Regierung, der Medien etc. gibt. Selbst wenn solche
Beeinflussung - unter vielen anderen! - versucht wird,
haben wir schlechte Beweise für deren Wirkung. Viele
Menschen halten nicht viel von Verschwörungstheorien.
Deshalb kann Ihr Engagement abschrecken.
Mit vielen Gleichgesinnten bin ich überzeugt: Der Kampf gegen Barbarei an
Tieren und Menschen muss konsequent geführt werden. Wer sich
gleichgltig, im Namen der Toleranz oder der eigenen
reliögisen Überzeugung befürwortend verhält, macht
sich schuldig. Und zwar egal welchen Glauben er teilt und
woher er kommt. Ich glaube, da sind Sie mit mir einig. Ihre
Unterscheidung in gute Juden und "Schächtjuden" ist
jedoch deshalb höchst problematisch, weil der einzelne
Mensch und nicht eine Gruppe in dieser Frage angesprochen
ist. Auch das Gegenüberstellen von Moslems, die ein Betäuben des Tieres
vor dem Schächten akzeptieren, und orthodoxen Juden,
weckt falsche
Assoziationen. Im religiösen Sinn muss jeglicher Fundamentalismus, der sich
gegen das Lebensrecht von Tieren und Menschen richtet, strikt abgelehnt
werden. So wie die Barbarei im Herzen des Einzelnen erst Nahrung findet,
so muss sie auch dort abgeschafft werden. Obwohl Sie
kein Rassist sind, beliefern Sie Kritiker mit
rassistischen Klischees. Wir müssen eine gemeinsame
Sprache finden, die die Dinge beim Namen nennt und
gleichzeitig nicht die Klischees des Rassismus fördert. Und zwar nicht
nur in Bezug auf Religionen, sondern auch Mentalitäten. (Wenn ich z.B.
die Ignoranz gegeünber kulturellen Werten in der
Schweiz, die hohe Gewaltbereitschaft und die
Verachtung gegenüber Frauen, und auch gegenber der
Natur, nicht akzeptieren will, hat das nichts mit Intoleranz und
Rassismus zu tun. Auch dann nicht, wenn dieses Verhalten auf
überdurchschnittlich viele Männer aus dem Balkan zutrifft.)
In diesem Sinn wünsche ich Ihnen Kraft, Erfolg und Durchhaltevermögen.
Antwort: 1. Mai 2002
Ich bin empört, dass ihre "Pösteler" den Hinweis auf meine
Briefkasten ständig
missachten: darauf steht geschrieben: keine politische Propaganda in
dieser Briefkasten. Aber wie üblich finde ich
Ihr infozeitung. Schade die Idee über den Schutz von
Tiere und Konsumenten ist grundsätzlich gut: aber sie
sollten schnellstens die Art mit den anderen Mensch
umzugehen lernen: ohne diesen Respekt geht die sympathie
verloren.
Antwort: 1. Mai 2002
Die Lüge, dass Scähchten nicht
schmerzhaft sei, kann ich nicht mehr hören! Es ist
wirklich an der Zeit, dass man mit dieser geistigen Verunreinigung und
unserer sogenannt zivilisierten Gesellschaft endlich aufräumt. Die Fakten sind
ja sonnenklar. Das Gehirn wird nicht nur durch die
(vom Schächter durchtrennbaren) Karotis-Arterien,
sondern ebenfalls durch die Vertebralis-Arterien mit Blut und somit mit
Sauerstoff versorgt. Diese Arterien verlaufen in Öffnungen der Halswirbelsäule
und sind somit nicht durchtrennbar. Zur Bewusstlosigkeit kommt es nach etwas
mehr als zehn Sekunden, allerdings nur bei totaler(!)
Unterbrechung der Blutzufuhr zum Gehirn, die aus erklärten anatomischen
Verhältnissen beim Schächten nie erfolgen kann. Da das Tier nicht betäubt wird
und auch das Rückenmark nicht durchtrennt wird, werden Schmerzreize ins Gehirn
geleitet, und dort zum grössten Leiden des Tieres wahrgenommen. Und das soll
nicht schmerzhaft sein? Ich
hoffe, dass Ihre Zeitschrift vielen die Augen öffnen wird. 1. Mai 2002
Wir hatten Ihre Zeitung ber das
Schächten in unserem Postfach.
Sie zeigt in erschütternder Weise, wie die Tiere beim Schächten gequält
werden. Die Junge SVP Luzern hat sich bereits vor einem halben Jahr gegen
die Aufhebung des Schächtverbots ausgesprochen. 1. Mai 2002
Ich
bewundere immer wieder Ihren Mut, ich wünsche Ihnen viel Kraft, es ist ein
Kampf gegen eine bösartige Menschheit, die sich leider immer noch ins Uferlose
vermehrt! Uebrigens: der Basler
Marco Bloch hat auch Franz Weber ganz
primitiv angegriffen und bedroht, der kann nicht anders.
Man kann sich fragen, ob
Religion noch etwas mit Intelligenz, Liebe,
Gerechtigkeit zu tun hat, sieht man,
was auf der ganzen Welt los ist. Manchmal dünkt mich, dass Religion nur noch
etwas für Dumme ist.
Isaac Bashevis
Singer, der jüdische vegetarische Schriftsteller sagte:
"Wo es um Tiere geht, wird jeder zum NAZI; für
die Tiere ist jeden Tag Treblinka"
Vielleicht sollte man dieses Zitat den Damen
und Herren im Bundeshaus/Parlament und der Juden-...
[Wort
von der Redaktion zensuriert, aus juristischen Gründen, nicht wegen anderer
Meinung]
in der Schweiz und anderswo mal vorlesen,
aber vielleicht sind sie alle zusammen zu dumm für solche Weisheiten.
Freundliche
Grüsse
Rosemarie I
2. Mai 2002
Ich will nur schnell meine Meinung zu eurem "Heftli" das ich
Heute in meinem Briefkasten hatte loswerden. Ich
frage mich schon was Sie mit diesem Heft erreichen wollen, im Moment sollte
die Menschheit MENSCHENLEBEN retten und nicht das einer Kuh!!!
Diese Initiative ist einfach lächerlich, Sie sollten besser auffordern
gegen die Fristenlösung zu stimmen, aber
nein man muss noch so ein lächerlicher Prospekt einer aufgeschlitzten Kuh im
Briefkasten haben. Für mich zählt nur eins, ein
Menschenleben ist viel wichtiger als das einer Kuh und wie man die Kuh
umbringt ist in etwa die grösste Nebensache auf dieser Welt.
c.k. cedric.ka@gmx.net 2. Mai 2002
Kebab
Vielen Dank für die Zustellung der VgT-Nachrichten. Ich und meine Familienangehörigen sind selber Tierliebhaber und -Schützer. Nun meine Frage: Wir sind keine Vegetarier und essen deshalb hie und da einen Kebab beim "Türken". Können Sie mir sagen, ob dieses Fleisch auch aus geschächteten Tieren stammt? Wenn ja, werde ich dieses Essen in Zukunft unterlassen. Ich kann mir es nicht verantworten, dass ich dieses "beschissene" Schächten auch noch unbewusst unterstütze. Ich könnte ja auch den "Türken" selber fragen, aber ob der die Wahrheit erzählt ist fraglich.
Vielen dank, und machen Sie weiter
so.
Remo Gwerder
PS: Alles was unmenschlich ist
basiert immer auf irgend einem Glauben. Sei es im Tierschutz, Terror und
Krieg. Vielleicht sollte man den (fanatischen)
Glauben abschaffen?
Antwort: 2. Mai 2002
Mit grosser Betroffenheit und unsäglicher
Trauer lese ich immer wieder Ihre Berichte. Dass Sie
dann, einer der wenigen, die sich für das Recht der Tiere konsequent einsetzen,
auch noch derart von der sogenannten Justiz schikaniert werden, zeigt, wie Sie
selber schreiben, wieder einmal, dass die "Unbequemen" zum Schweigen gebracht
werden müssen, koste es was es wolle. Nur gut, dass dies bei Ihnen eben nicht
klappt. Hoffentlich lassen Sie sich nicht unterkriegen. Warum ich nun aber
eigentlich schreibe ist wegen einer Frage, die ich habe. Vielleicht wollen Sie
sie aber auch nicht beantworten, ich seh's ja dann. Und zwar wollte ich fragen,
ob Sie mir die Adressen von den Herren schicken, welchen Sie Ihre
Gefängnisstrafen und Bussen zu verdanken haben. Eventuell kann man ja einen
Brief an diese Saubermnner schreiben.
Antwort: 2. Mai 2002 Das Schächten - Ursache des Unglaubens 2. Mai 2002 Sehr geehrter Herr Kessler, im Zusammenhang
mit Ihrer Verurteilung zu neun Monaten Gefängnis werde ich Ihnen in den nächsten
Tagen nochmals Fr 1000.- zukommen lassen: 2. Mai 2002
Ich wundere mich über die Dummheit und
Arroganz gewisser Leserbriefschreiber, welche sich in Ihrem VgT-Forum selbst
immer wieder neu übertreffen! Die Meinung dieses
Spezies-Rassisten, dass es die grösste Nebensache sei, wie eine Kuh umgebracht
wrde, und dass nur Menschen geschützt werden
müssten, zeigt einmal mehr den kaum zu übertreffenden skrupellosen Egoismus.
Vielleicht wird dieses Menschen-Monster auch mal elendiglich verrecken und
keiner wird sich betroffen fühlen. Solchen Leuten wünsche ich das jedenfalls,
oder anders ausgedrückt, sie hätten nichts anderes verdient... Lieber Herr
Kessler, ich finde es sehr human und grosszügig von Ihnen, dass Sie solchen
Typen auch die Gelegenheit geben, sich zu
öussern. Tierquälerei beginnt schon im Kopf und Tierquäler sollte man nicht
anonymisieren. Ethik-Killer haben es nicht verdient, geschont zu werden.
RF Zürich-Unterland
2. Mai 2002 Herr Erwin Kessler,
Damen und Herren 2. Mai 2002 Gestern habe ich ihre Vereinsnachrichten ber das Schächten
erhalten. Die Bilder und die Brutalität die aus ihnen
spricht haben mich sehr geschockt. Auch ich lehne das
Schächten ab, aber als ich die Zeilen unter dem Bild auf Seite
21 gelesen habe, fand ich das wirklich ungeheuerlich!!!! Sie schreiben,
"Jüdisches Scähchten eines Schafes. Der saddistische religiöse Fanatiker
grinst dazu. So mögen Nazi-Schergen beim Foltern von
KZ-Häftlingen gegrinst haben." Es ist absolut
geschmacklos solche Vergleiche ziehen. Antwort: 2. Mai 2002 Bin heute zum ersten Mal auf Ihre
Seite gestossen und finde Ihre Art und Weise, die Dinge beim Namen zu nennen,
einfach - wunderbar!
Habe mir die Bilder
wegen des Schächtens angetan und wünsche jedem, der einmal ein Messer angesetzt
hat, einen möglichst grauenvollen Tod (von ganzem Herzen).
Lachen musste ich jedoch
auch - über die "Menschen", die immer wieder mit ihrer alten "Leier" anfangen.
Ich sehe keinen Grund
dafür, menschliches Leben über das der Tiere zu stellen!
Liebe
Nicole, ein Tier würde sich nie an seinen Kindern vergehen, sie quälen,
missbrauchen, töten - einfach so aus Lust!
Das macht nur die "hochentwickelte
Spezies MENSCH". 3. Mai 2002 Ich möchte den VgT-Email-Newsletter,
weil Menschen, die gegen
solches Unrecht kämpfen, Unterstützung brauchen!
3. Mai 2002
Wenn es "wichtigere Probleme
und Missstände" als den Tierschutz gibt, wie Nicole E. Kübler schreibt, wer
bestimmt dann, was die wichtigeren Probleme und Missstände sind? Wenn immer
nur die "wichtigeren Probleme und Missstände" angegangen würden, dann würde
z.B. Körperverletzung nicht mehr verfolgt werden, weil es den wichtigeren
Missstand Mord gibt. Leute, die solche merkwürdigen und dümmlichen Argumente
bringen, sind meist diejenigen, die überhaupt nichts tun, weder etwas gegen
die "wichtigen" noch gegen die anderen Missstände auf dieser Welt. Wäre Nicole
E. Kübler mit ihrer grandiosen "emotionalen Intelligenz" überhaupt in der
Lage, zwischen wichtigen und unwichtigen Missständen zu unterscheiden?
Ernst W. Henrich
3. Mai 2002 Gestern habe ich Ihr Heft über das Schächten erhalten. Ich
konnte Ihr Heft nicht zu Ende lesen, da mir die
Tränen nur so herunterliefen, ich spürte,
wie in mir eine Wut und einen Hass aufstieg. Ich bin kein Rassist, aber
solche Schlachterein und Mordereien bringen mich automatisch zu einer
rassistischen Einstellung. Die Wut und der Hass steckt wirklich sehr tief
in mir. Ich liebe Tiere und bin aus Überzeugung
Vegetarierin und ich hasse die Menschen, die solche
Rituale im Namen Gottes durchführen, deshalb bin ich
auch vor längerer Zeit aus der kirchlichen Gemeinschaft ausgetreten,
da dies für mich nichts mehr mit Glauben zu tun hat,
denn nach meinem Wissen sollte doch Gott (?) was Gutes
bewirken. Nach einer heftigen Disskusion im
Freundeskreis, welche übrigens alle dieses Blutbad verabscheuen, sind wir
immer noch ratlos, da wir denken, dass wir, wie auch Ihr Verein,
kaum die Macht haben, dies zu stoppen. Ich danke Ihnen recht herzlich und
hoffe wirklich ganz fest, dass nicht allzuviele Tiere
soooo qualvoll leiden müssen und dass diesen Mrdern
endlich einmal das Handwerk gelegt wird. Ich wünsche Ihrem Verein alles
Gute, viel Mut und Zuversicht und vorallem viel viel Erfolg. 4. Mai 2002 Ich bin glücklicherweise dank
meinen Eltern so erzogen worden, dass Tiere eine
schützens- und liebenswerte Spezies unseres wunderbaren
Planeten sind. Leider hat dies der Grossteil der Bevölkerung vergessen.
Ich rege mich schon lange über die schlechten, himmelschreienden
Zustände betreffend Tiere auf, seien es die Tierfabriken, Pelz- oder
Fischzuchtfarmen oder die primitive Jagd jeglicher Art dieser
Psychopathen, die sich daran beteiligen. Ich
bin überzeugter Vegetarier und Tierschützer (meine Freundin und
Lebenspartnerin übrigens auch). Ich bin auch sehr
froh, dass ich noch nicht verroht und so "abgelöscht"
bin, wie die meisten unserer Mitmenschen, die lieber wegschauen,
konsumieren, konsumieren, konsumieren, und sich keine Gedanken machen.
Ich rege mich schon auf, wenn jemand im Migros "Bodenhaltungs-Eier",
"Zuchtlachs" oder halt generell Fleisch einkauft. Ich verstehe einen
grossen Teil meines Lebens (bzw. des Sinnes meines Lebens) darin, mich
für die lobby- und wehrlosen Geschöpfe
einzusetzen. 4. Mai 2002 Zu der Dokumentation über das Schächten in den
VN2002-2 muss ich gestehen, dass ich
bisher ziemlich blauäugig war. Aber jetzt zieht
es mir das Herz zusammen, ich bin tief betroffen, in
meinem Innern weine ich - so grausam kann die Spezies
Mensch zu Tieren sein. Nachdem ,,Couchpin le brut" den
Import von 500 Katzenfellen aus China im Parlament
durchgebracht hat, schäme ich mich, Schweizer zu sein, und nach Betrachtung der
Bilder der geschächteten und geschndeten Tiere schäme
ich mich, der Spezies Mensch
anzugeöhren. Es ist gut, es ist ein Glück, dass es Sie
gibt, Herr Kessler. 5. Mai 2002 Ich finde es sehr lachhaft,
wie manche Menschen sich wichtig nehmen. Wenn sich
jemand schon über ein Infomagazin,
das er in seinem Briefkasten findet,
aufregt, dann frage ich mich, ob es für diesen
Menschen nichts Wichtigers
gibt. In welcher Zeit leben wir
eigentlich, wo man sich für Tierschutz
rechtfertigen muss? Solange es DIESE MENSCHEN gibt,
ist Tierschutz leider nötig.
Ich wohne in Deutschland und finde es sehr schlimm,
dass Schächten jetzt bei uns
erlaubt ist. Ich kenne niemand, der dafür wäre,
auch essen diese Menschen alle Fleisch, doch fürs Schächten muss man noch
lange nicht sein. Ich setzte mich für Tiere ein
und für Menschen genauso, denn ich finde dies NORMAL.
Herrn Kessler wünsche ich weiterhin viel Glück und
Kraft und nicht mehr so dämliche Zuschriften von
Leuten mit einem IQ von 0. 5. Mai 2002
Sehr geehrter Herr Kessler. Sitzen
Sie wohl nun im Gefängnis? Das kann ich nirgends
lesen. So oder so, ja, es ist unglaublich und ich kenne diese Justizwillkür
hier in der Schweiz auch sehr gut. Nicht in einem solchen Ausmass wie Sie,
denn ich hätte niemals die Kraft, so dranzubleiben wie Sie das tun. Es ist
fast schon menschenunmöglich, menschenunerträglich, was Sie leisten. Tja, da
ich eine Frau bin, kenne ich unsere Vergangenheit sehr gut und wäre damals auf
dem Scheiterhaufen gelandet. Es schaudert mich, es hebt mir den Magen, es
würgt mich im Hals, wenn ich den Tränen nicht freien Lauf lasse. Es ist
wirklich schandbar, wie es auch bei uns in der Schweiz nicht besser zu und
hergeht wie in jedem anderen Land. Es ist Säuhfeli/Säudeckeli!
Was ich jedoch tun kann ist, geistig zu arbeiten. Etwas anderes würde
mich zutiefst verletzen, sodass es für mich unerträglich würde und ich dann
besser Selbstmord begehen msüste. Aber das, was Sie tun, das könnte ich nicht,
das würde meine Kräfte übersteigen. Ich kann auch nicht im Internet noch mehr
lesen gehen. Ich kann es nicht ertragen. Ihr Heft, welches ich jedoch von A-Z
lese, das ist schon an der Grenze meiner Fähigkeit zu ertragen. Denn ich muss
ja noch vieles andere ertragen und damit umgehen, so wie Sie ja auch. Aber es
ist zutiefst wohltuend, wie Sie alles wirklich klar benennen und auch klar und
richtig erkennen. Ich weiss, diese Bestätigung nützt Ihnen nicht sehr viel.
Ich wünsche Ihnen weiterhin die göttliche Kraft und den unerschütterlichen
Mut, dran bleiben zu können. Aber trotz den gigantischen Ausmassen; schauen
Sie auch noch für sich, das ist Ihre ebenso wichtige göttliche Aufgabe. Eben,
Sie haben ja auch mind. ein Enkelkind, welches nicht versteht, warum der liebe
Grosspapa ins Gefängnis musste!! Ich wünsche Ihnen
auch, dass der Gefängnisaufenthalt für Sie etwas Positives haben wird, was
Sie vermutlich erst im Nachhinein erkennen können?!
In Liebe verbleibe ich
Erika G
5. Mai 2002
Ich
möchte ihnen dafür danken, dass sie mir die
Videokassette
über das Schächten kostenlos geschickt haben. Die beigelegten
VgT-Nachrichten zum Thema Schächten haben mich in grossem Masse erstaunt.
Da wird einem wieder einmal bewusst, in was
für einer Scheindemokratie wir leben. Es ist
schwer, ehrliche Beiträge zum Thema Schächten zu finden. Da gibt es einerseits
Juden, die schlichtweg lügen, und andererseits Leute, die dermassen darauf
bedacht sind, politisch korrekt zu sein, dass die
Wahrheit ebenfalls verschwiegen wird. Durch den realitätsnahen Umgang mit dem
Thema haben sie mir wichtige Informationen geliefert
und mir sehr geholfen. Vielen Dank!
Andreas L
5. Mai 2002
Unsere Familie unterstützt die Volksinitiative gegen das
betäubungslose Schächten. Auch hat mein Schwiegervater
(Ehemaliger Kleinbauer) für diese
Initiative unterschrieben. Ich finde es
fantastisch, wenn Sie sich für solch wichtige Initiativen ins
Zeug legen. Ich bin der Meinung, dass die
elementar wichtigen Probleme an erster Stelle stehen
(Schächten, Tiermisshandlung usw.), kann aber
kein Verständnis dafür aufbringen, dass Sie sich die
Zeit nehmen, die Kleinbauersünden ganz gross aufs
Plakat zu schreiben. Im ferneren Osten werden Hunde z.B. bei lebendigem
Leibe am Bauch aufgeschlitzt oder die Kehle durchgeschnitten
usw. Die
Stimmen auf Ihrem Telefonbeantworter finde ich primitiv und haltlos, sie
sprechen aber für oben genannte kleinere Probleme.
Ich finde es gut, dass es den VgT gibt, aber eine ein bisschen weniger
agressive Haltung täte ihrem Verein gut und wrde
die Akzeptanz ihres Vereines
Antwort: 5. Mai 2002
Ich finde ihre Arbeit und ihren ganzen
Einsatz einfach
Klasse. Ich bewundere
es, dass sie trotz der
vielen Kritiken und den dummen Kommentaren
zu dem stehen was sie tun, und das ist ja
auch wichtig. Ich bin schon oft für verrückt erklärt
worden, nur weil ich Veganerin bin und Schweine und
Hühner in einem sogenannten Gnadenhof halte, in
dem sie bis zu ihrem Lebensende glücklich ihr Dasein verbringen dürfen,
und weil ich oftmals Tiere mit viel Geld vor dem Schlachten gerettet habe.
Ich bin Stolz darauf, den Tieren etwas Gutes
zu tun und ich werde immer so viel helfen, wie ich
kann. Ich bin zwar keineswegs rassistisch,
aber totaler Gegner von den Türken und den Religionen,
in denen Rinder geschächtet werden, und ich hätte
nicht das geringste Mitleid, wenn denen das gleiche
am eigenen Leibe passieren würde. Ich hasse sie und
alle anderen Tierquäler! Zum Glück haben viele Leute
die gleiche Einstellung wie ich. Ich bin jedem
dankbar, der sich für Tiere einsetzt und Ihnen am
meisten.
J. Garau
6. Mai 2002 Sehr geehrter Herr Kessler. Nehmen Sie vorab meine Hochachtung und einen herzlichen Dank für Ihren Mut, Ihr Engagement und Ihre Zivilcourage entgegen. Menschen wie Sie, welche kaltschnäuzigen und grausamen, ohne jegliche Empfindung handelnden Tierquälern mit apodiktischer Vehemenz einen Spiegel vorhalten, sind selten und Kreisen, die ihr eigenes, nicht über jeden Zweifel erhabenes Ego pflegend und ihre Religionen nicht selten als blosses Alibi missbrauchend, buchstäblich über (Tier)leichen gehend, zuwider, unerwünscht und man möchte sie nur allzu gerne mundtot machen. Die in den VgT-Nachrichten Nr. 2 - Mai 2002 abgedruckten Pamphlete des Baslers Marco Bloch sagen mehr über den Verfasser als über den Empfänger aus. Leider sind es Zeitgenossen wie Marco Bloch, welche - offensichtlich ganz bewusst - neue Flächenbrände entfachen und damit den Boden für Antisemitismus und Rassismus kultivieren. Für sich und ihre Religion beharren sie auf dem ununsinnig grausamen, bei fortschrittlich und human denkenden Juden und Muslime schon längst berholten Ritual des Schächtens. Zum Selbstschutz und in überheblicher Weise werden Andersdenkende verbal gegeisselt, gebrandmarkt und verurteilt. Marco Bloch bedient sich dabei einer Sprache, welche jenseits der Vorstellung kultivierter Menschen angesiedelt ist. Dies erweist sich nicht nur als ungemein verwerflich, sondern könnte zum Bumerang für Anhänger jüdischen und islamischen Glaubens werden, die sich nichts zuschulden kommen lassen. Renate Ritzmann, Uster 8. Mai 2002
Nachdem ich die Einträge der Abtreibungsgegner im Forum gelesen
habe, frage ich mich, wer dieser "Herren-Spezies"
eingeflüstert hat, wir seien wichtiger bzw. höher
einzustufen als ein Tier? Der Mensch hat, im Gegensatz zum Tier, die Möglichkeit,
eine Geburt zu 8. Mai 2002
Planet der Bush-Affen 8. Mai 2002
Kürzlich schon habe ich Ihnen mal geschrieben und ich danke Ihnen
recht herzlich für die Zustellung der
Schächt-Unterlagen an meinen
Arbeitskollegen. In den letzten paar Tagen habe ich nun das VgT-Forum
verfolgt und möchte Ihnen ein wenig Mut machen. Ich bin einfach
erschrocken, wie viele unwissende
Deppen es gibt (siehe Berichte vom 28.04.02,
in dem Sie als Lügner
angesprochen werden, und die Berichte von
Nicole E. Kübler und
diesem cedric.ka). Genau wegen solchen
Idioten geht unsere Welt unter. Es darf doch
einfach nicht sein, dass man(n) den Menschen als
wichtiger erachtet als das Tier? Der Mensch ist doch das Schlimmste, was
Gott erschaffen konnte. Er hat uns das Morden und den Hass in die Hände
gelegt. Tiere morden nicht und sie hassen auch nicht. Man liest ja immer
wieder, wie kranke Leute gesunden, wenn sie mit einer Katze oder einem
Hund zusammenleben. Die Religion ist schon sicher eine
gute Sache, nur ist die
Frage, was man(n) daraus macht und wie man(n) mit der Religion umgeht. Ich
bin sehr froh, dass es so warmherzige, ehrliche und offene Menschen wie
Sie es sind gibt. Lassen Sie sich bitte nicht von
solchen Dummschwätzern erniedrigen. Sie zeigen ja
schon enorme Grösse, dass Sie die Berichte dieser
Weltverbesserer veröffentlichen. Bleiben Sie so ehrlich und so
tierliebend. Sie sind ein guter Mensch. 8. Mai 2002 Grinsender Schächter: wegen glücklicher Geburt eines Sohnes? vgt, ein verein, der sich für die tiere einsetzt, finde ich
gut. ein verein, der klar auf den punkt kommt, unverblümt, unbequem und
verständlich, finde ich auch gut. was ich aber absolut daneben finde, ist auf
seite 21 in ihrer mai ausgabe "jüdisches schächten eines schafes. der
saddistische religiöse fanatiker rechts grinst dazu. so mögen nazi-schergen beim
foltern von kz-häftlingen gegrinst haben." ich finde es absolut
unakzeptabel, dass ein verein wie der vgt seine glaubwürdigkeit und seriösität
aufs spiel setzt. das war ein deutliches eigengoal. haben sie vielleicht auch an
die möglichkeit gedacht, dass der metzger einen ganz anderen grund zum lachen
gehabt hat, als die qualen, die er dem schaf zuführt? es wäre ja auch möglich,
dass ein paar minuten zuvor er die nachricht über die geglückte geburt seines
sohnes oder seiner tochter vernommen. oder vielleicht, dass die schwere
herzoperation seines vaters gut verlaufen ist, oder... solche suggestionen
trifft man sonst nur im blick oder in svp-flyer. schade.
ich bin der überzeugung, dass es der falsche weg ist, eine solch ehrliche
und lobenswerte sache mit solchen mitteln zu realisieren. ich für meinen teil
werde mich bei einer allfälligen abstimmung klar enthalten, nicht weil ich für
das quälen von tieren bin, nein, weil ich diese art von informationen genau so
abstossen finde, wie die bilder einige seiten vorher, schade. gerne erwarte ich
ihre stellungnahme zu meinem mail. Antwort: 8. Mai 2002 Meine Berner-Zeitung BZ umfasste heute 44
Seiten (ohne Beilagen). Um die BZ zu lesen benötigte ich noch nie 1
Stunde - für Ihre VgT-Nachrichten aber schon! Ich werde
unterschreiben! 8. Mai 2002 VgT-Nachrichten
retour: Antworten: Sehr geehrte Smockers (Freunde Israels).
Trotz der Kürze ihres Eintrages strotzt er mit jeder Silbe vor lauter
Ignoranz! Das Lesen des Eintrages fiel mir schon relativ schwer, denn
mit jedem Wort wuchs der Brechreiz ber soviel Arroganz, gepaart mit
Unwissenheit, Uneinsichtigkeit und Rassismus!!! Jawohl, sie haben
richtig gelesen; Rassismus!!! Sie bezeichnen
eine Broschüre (VgT-Nachrichten), welche sich vom Sumpfe
der Lügen distanziert, und die versucht, die heutige Mediengesellschaft
mit der Wahrheit zu konfrontieren, als antisemitische Schmähschrift!
Schlimmer als diejenigen, welche wider ihr
Wissen reden, sind diejenigen,
welche wider ihr Nichtwissen argumentieren (F. Nietzsche). Scheinbar
erschien ihm in einer Vision ihre Person, denn zweifelsohne gehören sie
zu der Sorte Individuen, die jede Kritik an
Israel und deren Bewohner als Antisemitismus
titulieren, ohne dabei die Kenntnis zu besitzen, dass bei
Wandert doch aus!
Die VgT-Nachrichten ist keine "antisemitische Schmähpost", sonst
hätte der VgT gestern vor dem Bundesgericht gegen die Post nicht gewonnen!
Scheinbar ist diese historisch bedeutsame und für den VgT überlebenswichtige
Entscheidung noch nicht bis ins Berner Hinterland
durchgedrungen. Wandert doch aus zu Eurem "Volk Gottes" nach Israel und geht
mit Euren blöden Phrasen zu Euren Freunden!
RF - Zürcher Unterland
8. Mai 2002 Wir haben Ihre Broschüre "Schächten" (VN
Mai 2002) erhalten und sind total schockiert. Als Erstes möchten wir Ihnen
gratulieren und von ganzem Herzen danken, dass Sie und Ihr Team sich so für
unsere tierischen Freunde einsetzen, ja sogar ungerechtfertigte Anklagen auf
sich nehmen und trotzdem mutwillig weiter machen. Man benötigt sicher einen
intelligenten, kühlen Kopf und Bodenständigkeit, gegen die jüdische Organisation
anzutreten. Ich verspüre grossen Zorn und Hass in mir, wessen ich nicht klar
denken kann und gegen solches unmenschliches Verhalten Amok laufen könnte. Diese
jüdischen "Monster", die Tieren solche höllischen Qualen,
Ängste und Leid zuführen, besitzen für mich weder Verstand noch Herz. Der Gipfel
der Dinge ist, dass unsere Bundesräte, Herr Schwanzeinzieher Couchepin oder die
sozialdemokratische Jüdin Dreifuss, den hilflosen Geschöpfen den Rücken kehren
und lieber den Weg ohne Widerstand einschlagen. Das ist für uns unbegreiflich!
In welcher Zeit leben wir eigentlich? Wir möchten meinen in einer modernen und
gerechteren Welt für Mensch und Tier. Deshalb wollen wir unbedingt die
Volksinitiative gegen das Schächten, denn wir sind überzeugt, dass unser
normaldenkendes Volk hundertprozentig Ihrer Meinung ist, Herr Dr Kessler. Darum,
bitte geben Sie nicht auf, denn solche starken, gute Persönlichkeiten brauchen
die Tiere. 8. Mai 2002 Tierseidank gibt
es Sie. Anbei sende ich Ihnen unseren Unterschriftenbogen. Wir wünschen der
Initiative vollen Erfolg. Wer heutzutage solche Tierquälereien befürwortet oder
auch nur toleriert, ist kein Mensch. 8. Mai 2002 Selbstverständlich unterstütze ich die
Volksinitiative! Denn heute, wo sich immer mehr Menschen immer noch weniger
körperlich anstrengen müssen, ist es nicht mehr notwendig, Fleisch zu essen. Die
Gesellschaft verfettet immer mehr. Statt die Gefühle und
Emotionen, sollte der Mensch seine Gier unterdrücken. Mein Lebensmotto lautet:
"Ich tue keinem anderen an, was ich selbst nicht leiden kann." Dies sollten sich
mehr Menschen vornehmen. Ich finde super, was Ihr macht, und werde euch so gut
wie möglich unterstützen. Weiter so! 9. Mai 2002 Zu Grinsender Schächter von Domi Bianchini
Dieser Person scheint jegliches Mitgefühl abhanden gekommen zu
sein. Mit einem solchen dreckigen Grinsen, während ein Tier elendiglich
verreckt (anders kann ich den Schächt-Tod nicht bezeichnen), stelle ich
mir Satan vor. Sind Sie eigentlich sadistisch veranlagt, dass Sie einen
solchen Quatsch zusammen schreiben? Erwin Kessler
sagte einmal: "Ob es einen Gott gibt, weiss ich nicht, weil ich ihn noch nie
gesehen habe. Aber dass es den Teufel gibt,
weiss ich, denn dem begegne
ich jeden Tag." Roland F 10. Mai 2002 Ich habe mir Ihr
Video vom Schächten in England
angesehen und es hat mir in Erinnerung gerufen, dass
ich schon vor vielen Jahren solche Szenen - in einem Film der Dreissigerjahre,
in einer anscheinend eher ländlichen Umgebung gedreht - gesehen habe, wo keine
Zweifel darüber bestanden, wie lange ein Tier beim Schächten leiden muss. Ein
nur auf die Seite gekipptes und geschächtetes Rind ist dort mehrmals wieder
aufgestanden und hat seinen Schlächtern zu entkommen gesucht, währenddem aus
seinem mit einem einzigen Messerstrich aufgeschnittenen Hals die ganze Zeit
Fontänen von Blut herausspritzten. Diese Szene, unter freier Bewegungsfreiheit
des Rindes, ist sehr viel eindrücklicher, als mit eingespanntem Kopf. Auch die
Schlächter in jenem alten Film haben sowas wie ein Lächeln oder Stolz auf dem
Gesicht gehabt. Wenn Sie das denen ankreiden, vergessen Sie wahrscheinlich,
dass keine zarten Pflänzchen Metzger werden und dass es ein natürliches
Verhalten der Verlegenheit ist, zu älcheln, wenn man gefilmt wird. Abgesehen
davon, dass jeder Berufsmann stolz darauf ist, seine Arbeit so vorzuführen,
wie es ihn gelehrt worden ist. Also treten Sie bitte nicht die einfachen
Schlächter, weil sie ihre Arbeit gut machen. Antwort:
10. Mai 2002
Ganz herzliche Gratulation
zum Erfolg vor Bundesgericht! Mein Mann und ich freuen uns mit vielen
Nachbarn und Bekannten ber Ihren Erfolg. Endlich hat die selbstherrliche
Willkür gewisser Kreise ein Ende und es wurde ein Exempel statuiert.
Für Ihren Schächtbericht in alle Haushaltungen sind Ihnen
viele Bürger sehr dankbar! Sie werden auch
bewundert für Ihren Mut und Ihre Klarheit, denn so wie Sie darf das
niemand sonst bringen. Auf etliche unserer
Leserbriefe hin, gegen schlimmen Tierhaltung, konnten wir tagelang keinen
Anruf mehr entgegennehmen, so bedrohten uns gewisse Bauern.
Einer aus unserem Dorf wurde derart massiv, dass wir die Migros
anriefen und verlangten, dass sie ihren Lieferanten entsprechend zu
massregeln hätten, sonst würden wir andere Saiten aufziehen. Das Migros
Emblem an seinem Betrieb verschwand sofort und wir hatten augenblicklich
Ruhe; wir bekamen einige Entschuldigungen vom
Grossverteiler.Wir geben aber keine Ruhe und behalten die Augen offen,
denn die Tierhaltung ist vielerorts noch ein absoluter Hohn.
Mit bestem Dank und guten Wünschen, grüssen Sie herzlich 11. Mai 2002
Hallo Erwin 12. Mai 2002
Wenn bei uns zuhause einmal alle PC's den
Geist aufgeben, gibt's hier in Solothurn noch den Pub du
Nord! Das finde ich schön, dass auf der VgT-Homepage
[siehe Inserate] unser Pub ist!
Absolut megageil! 12. Mai 2002 Antwort an c.k. ("wie man die Kuh umbringt ist in etwa die grösste Nebensache auf dieser Welt"):
Wenn Sie schon gegen die Fristenlösung
sind, ich übrigens auch, dann begreife ich nicht, wie Sie ein Tier töten die
grösste Nebensache der Welt finden. Irgendwo stimmt doch etwas nicht.
Entweder man schützt alles Leben oder dann ist es einem eh egal. Das ganze
Leben besteht ohnehin aus lauter Vernetzungen. Auch die Umwelt schützen
heisst Menschen und Tiere schützen! Man kann doch nicht nur etwas schützen,
sonst sieht man etwas falsch! 13. Mai 2002
Ich habe mich neulich sehr gefreut, als ich erfahren habe,
dass die VgT-Nachrichten in der ganzen
Deutschschweiz verteilt wurden. Der VgT hat den
Mut, mit der ganzen Wahrheit an die Öffentlichkeit zu gehen. Auch der
Import von Schächtfleisch soll gestoppt werden.
Was macht das für einen grossen Unterschied, wenn
Schächten im Lande verboten ist, es aber weiter importieren darf?
Schächten ist
eine reine Tierquälerei und hat nichts mehr mit Religion zu tun. Bei einem
Menschen dürfte man das nie, bei einem Tier aber schon. Warum? Das
Tier hat genau so Gefühle wie wir Menschen. Der
VgT ist die einzige Organisation, die auch gegen
den Import von solchem Fleisch kämpft. Zum Glück
gibt's den VgT. 14. Mai 2002 Sehr geehrter Herr
Dr Kessler, kürzlich haben unsere (vegetarischen)
Kinder (Hayleigh, 5 1/2 Jahre und Niamh 3
Jahre) in unserem Briefkasten eine Entdeckung gemacht,
welche stark an psychologischen Terrorismus grenzt: Ein Bild einer Kuh mit
aufgeschlitzem Hals im Todeskampf. Haben Sie eine Ahnung, was dies in
kleinen Kindern auslöst? Müssen wir nun unseren Kindern verbieten, den
Briefkasten zu leeren, nur weil irgendein Verein
Briefkasten-Terror betreibt? (Unser Briefkasten
ist übrigens mit "keine Reklame" angeschrieben). Jede Einzelperson,
Vereinigung oder Partei, welche solch graphisches Bildmaterial wahllos in
Briefkästen verteilt oder verteilen lässt, ohne das Bildmaterial wenigstens
in einen mit Warnung versehenen Umschlag zu verschliessen,
hat unseres Erachtens kaum die Anerkennung verdient,
die hier verlangt wird. Eigentlich Unterstützen
wir den Inhalt der Volksinitiative, für welche so geworben wird, allerdings
müsste unbedingt eine Volksinitiative gegen
Briefkastenterror gestartet werden. (In anderen Ländern ist dieser
Psychoterror glücklicherweise bereits untersagt).
Wir erhoffen uns vom Verursacher: - Eine
Entschuldigung, - Die Zusage, dass sich dieser
Vorfall nach Ihrem bestem Ermessen nicht wiederholen wird.
Wie würden Sie als gebildeter Mensch handeln? Antwort: Liebe Familie Kämpfer! Unsere Zeitschrift ist inserate- und reklamefrei. Soviel vorweg zu Ihrer Klammerbemerkung. Sie fragen, wie ich als "gebildeter Mensch" handeln würde. Das kann ich Ihnen gerne sage, da ich und meine Frau vier Kinder erfolgreich grossgezogen haben - ohne Zensur irgendwelcher Art. Auch Kinder haben nach meiner Auffassung ein Menschenrecht darauf, sich über sie interessierte Themen zensurfrei zu informieren. Offenbar fand unsere Zeitschrift Ihr Interesse. Als "gebildeter Mensch" und Erzieher hätte ich die nicht nur für Kinder schockierenden Bilder mit ihnen verarbeitet, sie aufgeklärt, um was es geht, ihre Fragen einfühlsam beantwortet. Solche Bilder schmerzen nicht nur Kinder, sondern auch alle Erwachsenen, die seelisch noch nicht abestumpft sind. Leider zeigen die Bilder eine brutale Realität. Und es ist weder für Kinder noch für Erwachsene gut, die Realität zu verdrängen, besser sie zu verarbeiten, sonst wird man eines Tages von der Realität umso schlimmer wieder eingeholt. Nach meiner Erfahrung nehmen Kinder nur soviel auf, wie sie prinzipiell auch schon zu verarbeiten fähig sind. Dass Ihre 3-jährige Tochter von den Bildern der geschächteten Kuh schockiert war, müssen Sie mir nicht angeben. Das ist sicher nicht der Fall. Ein dreijähriges Kind kann mit diesen Bildern schlicht noch nichts anfangen. Ich habe einen gleichaltrigen Enkel und weiss, wovon ich rede. Dass Sie derart panisch und aggressiv gegen uns (nicht gegen die Schächter!) reagieren und dabei die Ehrlichkeit vergessen, spricht nicht für Sie und Ihr Erziehungskonzept und Ihr Verhältnis zu den Kindern. Wenn Sie meine Ansichten nicht teilen, kann ich Sie leider nur noch darauf aufmerksam machen, dass Sie ganz allein - nicht wir - verantwortlich dafür sind, wer in Ihrem Haushalt die Post entgegennimmt. Leider ist es uns finanziell nicht möglich, wegen ein paar Familien, die mit der Post und den Kindern nicht zurechtkommen, 2,6 Millionen Zeitschriften in Couverts verpacken zu lassen.
Mit freundlichen Grüssen
Erwin Kessler, VgT Früheres zu diesem Thema: www.vgt.ch/forum/forum_2001-4.htm#Familie
Antworten und Reaktionen von Lesern:
Eigenartig, dass die Familie Kämpfer so äkmpferisch gegen
Herr Dr. Kessler aufbraust. Ich teile seine Antwort an diese Familie
voll und ganz, auch wenn ich keine Kinder habe. Aber ich würde meine
Kinder auch über tierschützerische Fragen aufklären, vor allem, wenn sie
fragen. Kinder sind nun mal (meistens) neugierig und fragen oft und
viel. Das ist gut so, gehört es doch zum Lernprozess. Manche Erwachsene
fragen eben nichts mehr, weichen den Problemen bequemlichkeitshalber aus
und werden oftmals erschreckend gleichgültig. Später einmal werden die
Kinder von Familie Kämpfer einmal Fragen zur Sexualität stellen. Machen
Sie dann auch Erotikgeschäfte und erotisch angehauchte Werbungen für
deren Fragen verantwortlich? Bald kommen die Kinder von Familie Kämpfer
ins Schulalter. Hiermit warne ich sie, dass es auf den Pausenplätzen
physisch und psychisch oft auch nicht immer zimperlich und harmonisch zu
und her geht. Dass Sie eine Informationskampagne als
"Briefkasten-Terror" bezeichnen, anstatt den Terror an den Tieren zu
bekämpfen und ihre fragenden Kinder aufzuklären, lässt auch eine
Bildungslücke erkennen. Bekanntlich hat niemand ausgelernt.
R. Fsch
Ich habe den Eintrag der Familie Kämpfer gelesen, und in
diesem Zusammenhang die treffende Antwort von
Herrn Kessler. Ein Sprichwort besagt: WER DIE
AUGEN VOR DER REALITäT VERSCHLIESST, WIRD SIE
AUCH SEINEN KINDERN NICHT öFFNEN KöNNEN! Zweifelsohne ist das Bild
einer geschächteten Kuh nicht gerade das ideale Bild welches man
sich unter einer Gute-Nacht-Geschichte
vorstellt, aber im Gegensatz zu den
Gute-Nacht-Märchen entspricht das Bild dem aktuellen Weltgeschehen. Man
muss nicht die VgT-Nachrichten lesen, es genügt sich die Tagesschau
anzusehen, die Realität ist brutaler und härter als ein Bild jemals 14. Mai 2002
Als Jura-Studentin
war ich per Zufall am Dienstag, 7. Mai 2002 im Bundesgericht in Lausanne,
wo wir Studenten der Uni Basel bei der
Gerichtsverhandlung der Post
gegen den VgT dabei sein konnten. Ich habe mich sehr über das Urteil
gefreut und möchte Ihnen zu diesem Erfolg herzlich gratulieren.
Ich bin dadurch auf Ihren Verein aufmerksam geworden und kann Ihr
Vorgehen voll und ganz unterstützen. Ich selber bin seit über 10 Jahren
überzeugte Vegetarierin (vor allem aus Gründen der schlechten Tierhaltung)
und finde mich oft in der Situation, meine Überzeugung anderen gegenüber
zu rechtfertigen. Eigentlich müssten die anderen sich den Tieren gegenüber
rechtfertigen! Ich finde es toll, dass es
Organisationen wie Ihre gibt, welche sich so konsequent gegen die
Misshandlung von Tieren einsetzt! Da heute Tiere im Gesetz immer
noch als Sache qualifiziert sind, ist der Weg zum richtigen Umgang
zwischen Mensch und Tier sicher noch lang. Ich hoffe, dass ich später als
Juristin mal etwas dazu beitragen kann, diese Situation zu ändern.
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg und hoffe, dass Sie viele
Menschen dazu überzeugen können, ihr Verhalten Tieren gegenüber zu
verbessern. Mit freundlichen Grüssen Die folgende Entgegnung zum Aufruf zum Verfassungsbruch in der NZZ wurde von der Leserbriefredaktion der NZZ abgewiesen. NZZzzzzz!
Ivo Hangartner schreibt im Artikel "Schächtverbot
und Grundrechte" in der NZZ,
dass das Schächten eine Grundlage im religiösen Verbot des
Blutgenusses hat. Da kann ich den Schächtjuden nur anraten, schleunigst
Vegetarier zu werden, da es einfach unmöglich ist, einem geschlachteten
Tier jegliches Blut zu entziehen. Auch bei einem geschächteten Tier findet
man bei der histologischen Untersuchung des Fleisches unter dem Mikroskop
noch Millionen Erythrocyten im Muskelfleisch. Aber eben, der Talmud wurde
ja nicht von Wissenschaftlern geschrieben.
Gottseidank hat der Bundesrat noch rechtzeitig eingesehen, dass er das
Schächtverbot beibehalten soll. Warum er aber den Import von
Schächtfleisch zulassen will, entbehrt jeglicher Logik und lösst sich nur
mit einer gewissen Doppelmoral erklären.
Entweder man ist für oder gegen das Schächten. Ergo: Wenn man gegen das
Schächten ist, so sollte man schleunigst die
VgT-Initiativegegen das betäubungslose Schächten
unterschreiben, meine ich. Ein Importverbot von Schächtfleisch verletzt
meiner Meinung nach absolut keine Grundrechte und ist auch nicht
verfassungswidrig. Noch sind wir ein
eigenständiger Staat, auch, wenn wir gewisse wirtschaftliche Abkommen
unterzeichnet haben. Wirtschaft ist nicht gleich Religion.
Dr.med.vet. Ch. Kruszynski 14. Mai 2002
So ein Ausmass an Grausamkeiten,
das Sie uns zeigen,
ist zuviel zum verarbeiten. Schlimmer noch ist weg zu schauen und das
ganze so schnell wie möglich zu verdrängen. Wenn es einen Gott gibt, und
ich bin immer noch überzeugt es gibt einen, wird er uns
Menschen niemals mit seinem Segen seine Geschöpfe
auf so eine grausame und satanischen Art abschlachten
lassen. Ich wünsche euch viel Kraft und
Erfolg in eurem Kampf gegen diese satanische Art,
ein Geschöpf leiden zu lassen. Ich bin kein
Antisemit, habe aber etwas gegen die Auffassung,
Gottes Werk durch Schächten zu zerstören als
eine Religiöse Handlung zu verkünden.
Mit tierischen Grüssen
C van der Wall, Bäretswil
17. Mai 2002
Zur Bemerkung über die Tagesschau des Schweizer Fernsehens in der Rubrik "Bedenkliches": Sehr geehrter Herr Kessler, es
ist Ihnen unbenommen, die Tagesschau zur langweiligsten
Nachrichtensendung zu küren. Nur erwarten Sie nicht, dass wir
unsere Nachrichtenauswahl nach Ihrer eigenen
Betroffenheit richten. Wenn Sie die
Schlusspointen von Charles Clerc läppisch finden, ist das Ihr gutes Recht.
Einer Mehrheit unserer Zuschauerinnen und Zuschauer gefallen die
ironischen Schluss-Geschichten von
Charles Clerc, einer Minderheit offenbar nicht.
Zensur bei der Tagesschau?
Mit Schmunzeln habe ich in Ihrer Rubrik "Bedenkliches"
Ihre Ansicht zur Tagesschau, sowie die Antwort
von Herrn Spring gelesen. Ich bin ganz
Ihrer Meinung und daher schon längst kein täglicher Zuschauer der
Tagesschau mehr. Dass Ihrem heroischen Sieg gegen die Post vor
Bundesgericht in der Tagesschau keine Bedeutung beigemessen wurde,
stimmt mich schon nachdenklich, hat diese Entscheidung doch einen
erheblichen Einfluss in der schweizerischen Postzustellung. Ich bin auch
sicher, dass Ihre berechtigte Kritik nicht dem Tagesschau-Moderator
Charles Clerc, sondern dem Auswahlverfahren der Redaktion gegolten hat.
Möglicherweise sollte diese Zensur über Ihren Erfolg eine Revanche sein,
weil das Schweizer Fernsehen mit der Zensur eines
VgT-Tierschutz-Spots
vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eine beschämende
Niederlage einstecken musste. Zum Glück gibt's den VgT und das
Internet!
RF Zürich-Unterland
Sehr geehrter Herr Spring
Charakteristisch für das Schweizer Fernsehen ist, dass viel ber belangloses Zeug berichtet, das wirklich Wichtige jedoch weggelassen wird. Vermutlich würde Christoph Blocher über Tagesschau-Sprecher Charles Clerc sagen: "De chunt mir vor wie e gross Bueb..." (Sorry, so etwas "Unsachliches" darf man ja gar nicht sagen, sonst hat man es mit SF DRS sofort verspielt.) Laden Sie doch Erwin Kessler und mich einmal in einen "Zischtigsclub" ein. Ueli Heiniger (in Panik geraten): "Uuuuuuuuuuuhhh..." Dabei würden ein paar belebende Gedanken dem Schweizer Fernsehen so gut tun. Herzliche Grüsse aus Schwyz Urs Beeler, Mythen-Post 21. Mai 2002 Schächten: Unterschriftenkarte wegen fürchterlichen Bildern nicht gefunden Es ist toll, dass Sie sich mit
Ihrer sehr eindrücklichen Broüschre gegen das grauenhafte Schächten
einsetzen. Leider hat diese äusserst wichtige Broschüre einen gewaltigen
Fehler, der Ihnen Tausende und Abertausende Unterschriften kostet: Sie
wandert bei den grössten Verfechtern - und vor allem Verfechterinnen -
des Schächtverbotes ungesehen und ungelesen in den Papierkorb, weil
sensible Leute die fürchterlichen Bilder gar nicht ansehen können und so
den beigelegten Unterschriftenbogen gar nicht finden. Deshalb haben sie
auch keine Gelegenheit, diese Bogen zu unterschreiben! Ich habe mir die
Mühe genommen, in meinem Bekanntenkreis, bei Kollegen und auf der
Strasse die Leute über die Broschüre auszufragen. Das Resultat war
erschreckend: Alle waren gegen das Schächten -aber kaum jemand hat die
Broschüre durchgesehen und gelesen. Ein Einziger hat den
Unterschriftenbogen gesehen und ausgefüllt. Antwort: 23. Mai 2002
Elisabeth Huber, Sekretärin,
Binzmühlestr 50, 8050 Zürich, Tel 01 302 28 11, hat die
VgT-Nachrichten zurückgeschickt mit dem Kommentar: 25. Mai 2002 Aus der Presse habe ich schon vieles zum "Extremisten"
Erwin Kessler gehört. Was ich nun aber auf
Ihrer Homepage sehe, gibt mir den Eindruck, dass hier ein
herzensguter Mensch unter Aufopferung seiner Person
für unsere Tiere einsteht. Gratuliere!
Schön, dass es noch solche Schweizer gibt.
Ich hoffe, dass Sie unseren Tieren und letztlich uns noch lange
erhalten bleiben. 25. Mai 2002
Austritt aus "Pro
Tier" Enttäuscht habe ich heute Ihre
Meinung im Radio 24 zum Thema
"Schächten" und zur neusten Ausgabe der
"VgT-Nachrichten" zur Kenntnis genommen. Ich bin entsetzt über den
Rückenschuss gegen den
VgT-Präsidenten Hr. Dr. Erwin Kessler. Dass Sie ihn, bzw. seine
VgT-Nachrichten, als "antisemitisch" einstufen, finde ich feige und
bedenklich. Ich möchte Sie an dieser Stelle erinnern, dass Sie auch an
einer Eidgenössischen Volksinitiative arbeiten, nämlich "Für einen
zeitgemssen Tierschutz (Tierschutz-Ja!)". Wenn Sie in Ihrem heutigen,
öffentlichen Verhalten dem VgT gegenüber und Ihrer Volksinitiative für
einen "ZEITGEMAESSEN" Tierschutz, keinen Widerspruch erkennen können,
kann ich Ihnen auch nicht mehr helfen. Ich weiss beim besten Willen
nicht, was beim betäubungslosen Schächten zeitgemäss sein soll! Für mich sind Sie unglaubwürdig geworden und ich bestehe darauf, von
Ihnen nicht mehr angeschrieben zu werden. Wenn Sie die Nutztiere
ausklammern, ist das Ihr Vereins-Problem. Ich werde auch ohne "Pro Tier"
Wege finden, um den verschiedenenTieren helfen zu können. Von allen
Tierschutz-Organisationen ist der "Verein gegen Tierfabriken" VgT der
mutigste, entschiedenste,
glaubwürdigste und sinnvollste.
Leider musste ich feststellen, dass es keine andere ebenbürtige
Tierschutz-Organisation und vor allem keinen ebenbürtig
unerschrockenenen Tierschützer, wie den VgT-Präsidenten gibt. Der
weltweit einzige Tierschützer, den man ihm gleichsetzen könnte, heisst
Paul Watson von "Sea Shepherd". Dieser setzt sich genau so vehement für
Wale und Robben ein, wie Erwin Kessler für die Nutztiere. Nützlicher Tierschutz ist nicht von der Grösse eines Vereins
abhängig, sondern von beeindruckenden Taten, beissenden und
wahrheitsgetreuen Aufklärungen. Mit Ihrer kapitulierenden Einstellung werden Sie und
ProTier, wie alle anderen sonntäglich-braven
Tierschutzvereine, keine Berge versetzen. Ich betrachte Ihre Einstellung
zum Schächten als Verrat an den Tieren, die wegen Religiös-Wahnsinnigen
den grausamen Tod des unbetäubten Schächtens über sich ergehen lassen
müssen. R. Fäsch 25. Mai 2002
Vorbemerkung der
Redaktion: Sehr geehrter Herr Kessler Ich bewundere Ihren mutigen Einsatz gegen die Tierquälerei. Bitte erlauben Sie mir einige Worte zu diesem Thema zu schreiben. Ich bin sicher das Sie von Gandhi schon mal was gehört haben und über seinen gewaltlosen Kampf für die Freiheit. Laut Gandhi, ist der einzige Kampf welcher auch langfristige Resultate hervorbringt, ein friedlicher Kampf ohne jeglichen Hass... Man muss den unwissenden Menschen auf eine friedliche Art mit viel Ausdauer, Respekt und Liebe, immer wieder die Tatsachen des Lebens vor die Augen bringen. Gewalt erzeugt Gegengewalt, Hass erzeugt Gegenhass ohne Ende... Liebe ist mächtiger als der Hass... Sobald wir einen Menschen; "Jude" nennen, werden wir zum Rassisten, dieser Mensch wird diese Bezeichnung als Angriff aufassen weil, die vergangenen Ereignisse in diesen Menschen einen Komplex auslösen. Als Reaktion lösen wir einen Gegenangriff aus, dies wird leider nicht den Tieren helfen, sondern nur den weiteren Hass schüren... Herr Kessler, dieses Schreiben ist als ein positiver Denkanstoss gedacht. Ich hoffe das Sie diese Notiz nicht einfach löschen, sondern, davon Gebrauch machen werden. Ich stehe Ihnen und der Tierwelt gerne zur Verfügung. Freundliche Gürsse Antwort: Sehr geehrter Herr L. Das ist nett von Ihnen, dass Sie der Tierwelt zur Verfügung stehen. Und wie tun sie das? Indem Sie mir gute Ratschläge schicken? Davon hat die Tierwelt nichts. Da Sie offenbar ein Freund ungefragter guter Ratschläge sind, erlaube ich mir, Ihnen auch einen zu schenken: Bringen Sie Bundesrat Couchepin mit Liebe dazu, die schrecklichen Tierfabriken endlich zu verbieten, und die Schächtjuden dazu, die Tiere vor dem Schächten zu betäuben. Wenn Sie das getan haben, höre ich gerne wieder von Ihnen - dann mit wesentlich grösserem Interesse. Aber solange Sie nur Weisheiten aus Büchern abschreiben, die andere in anderen Büchern abgeschrieben haben, verschwenden Sie mit Ihren Ratschlägen meine Zeit. Bücher lesen kann ich selber. Was ist schlecht daran, wenn ich Tierquäler hasse? Ich finde es schlecht, Tierquäler zu lieben und sie mit solcher Zuwendung zu stärken und zu bestärken! Auch Gandhi und Jesus hatten Zornausbrüche. Und überhaupt: War Gandhi wirklich so gewaltfrei, wie das übliche Cliché von ihm es darstellt? Seine Grossdemonstrationen stellten für die Regierung eine gewaltige Nötigung dar, keinen lieben Dialog. Hass und Gewalt - schreiben Sie - erzeuge Gegenhass und Gegengewalt. Liebe offenbar auch, oder warum wurde denn Gandhi erschossen? Hier war wohl versehentlich die Liebe nicht möchtiger als der Hass. Eine kleine Panne in Ihrer ach so schönen Theorie? In Idealen einer harmonischen Welt schwelgen und sich mit guten Ratschlägen die Hände nicht schmutzig machen, ist eine Sache. Eine andere ist es, in der realen Welt gegen eine Übermacht von brutalem Egoismus und boshafter Verlogenheit und Falschheit für die Schwachen und Wehrlosen einzustehen, ihr Elend hörbar und sichtbar zu machen, sich nicht einschüchtern zu lassen und nicht zu resignieren und auch nicht um das bedrohte eigene Leben zu fürchten. Sollte ich eines Tages umgebracht werden wie Gandhi, war es wenigstens keine Panne in meiner Philosophie. Ich denke aber, dieses Schicksal bleibt mir vielleicht erspart, weil ich vorsichtig bin und mich wehre und nicht einfach blind an Liebe und Gewaltfreiheit glaube. Wer nicht hassen kann, kann auch nicht lieben. Ich habe den Eindruck, dass viele dieser Liebes-Apostel nur zu feige sind, zu ihrem Hass zu stehen. Dieser Verdrängungs-Komplex treibt sie, so scheint mir, dazu an, die Liebe zu predigen, die sie selber nicht wirklich leben können. Vor blindem Hass allerdings versuche ich mich zu hüten, denn der ist schädlich. Aber nicht nur Hass, sondern auch Liebe kann bekanntlich blind machen, und zwar nicht nur Verliebte, sondern auch solche, welche ständig die universale Liebe predigen und vor lauter Harfenklängen in himmlischen Höhen die Realität nicht mehr wahrzunehmen vermögen und behaupten, Juden Juden zu nennen, sei Rassismus. Wer so etwas sagt, ist wirklich nicht mehr ganz geerdet. Es wäre menschenverachtend, den Juden ihre eigene Bezeichnung und damit ihre Identität abzusprechen. Sie haben ein grundlegendes Anrecht darauf, Juden zu sein und als solche anerkannt zu werden. Niemand - ausser Sie vielleicht mit Ihrem verdrängten Rassismus? - finden es schlecht, Jude zu sein. Warum finden Sie es nicht rassistisch, Katholiken Katholiken und Muslime Muslime zu nennen? Wie tief sind in Ihnen rassendiskriminierende Vorurteile verankert, dass Sie Juden und Muslime so ungleich behandeln, dh diskriminieren? Nur 20 % der Juden in der Schweiz sind Schächt-Juden, und auch diese hasse ich nicht deshalb, weil sie Juden sind, sondern weil sie Tiere bestialisch zu Tode foltern und ihren Opfern die Gnade der vorherigen Betäubung hartnäckig versagen. Ich hasse und bekämpfe sie, wie ich alle anderen Tierquäler hasse und bekämpfe. Allerdings gehört das Schlachten von Tieren ohne vorherige Betäubung zum Schlimmsten, was sich heute in unserem direkten Einfluss- und damit Verantwortungsbereich abspielt. Die Betäubung vor dem Schächten ist das einzige, was wir fordern. Sonst können Juden in der Schweiz ungestört leben, von niemandem verfolgt oder belästigt. Aber eine winzige Minderheit, die für sich das Recht in Anspruch nimmt, die grosse Mehrheit ihrer andersgläubigen Mitmenschen mit barbarischer Tierfolter zu provozieren, muss sich nicht wundern, wenn sie unbeliebt ist. Und die liberalen Juden, die sich mit den Schächtjuden solidarisieren, sollten sich nicht wundern, wenn das Wort "Jude" in der Öffentlichkeit zunehmend negative Assoziationen hervorruft. Das liegt aber nicht am Wort "Jude", das wäre genauso, wenn sich die Juden ab heute zB "Eduj" nennen würden, ohne die Schächt-Tierquälerei aufzugeben. Im übrigen würde ich diese Namensänderung sofort akzeptieren, und von Schächt-Edujs sprechen, da ich es gewohnt bin, die Dinge offen und direkt beim Namen zu nennen. Wer es geschafft hat, nur noch egolose reine Liebe zu sein - ich habe zwar noch nie einen solchen Menschen getroffen, aber manche, die dies von sich behaupten -, der hätte es wohl kaum nötig, seine Erleuchtung an die grosse Glocke zu hängen. Von Menschen, die die Liebe predigen und von sich sagen, dass sie ihr Ego abgelegt haben, nur noch ein unbedeutender Teil des Universums sind, keinen Hass mehr spüren, nur noch der universellen göttlichen Liebe gehören..., von solchen Menschen habe ich handkehrum blinden Hass erlebt, wenn ihr verdrängtes Ego verletzt wurde. Es ist kein Zufall, dass ausgerechnet Religionen immer wieder den schlimmsten blinden Hass erzeugen (Israel, Nordirland). Darum hasse und liebe ich - aber beides in Grenzen, und mit Verstand, und nutze dies als Antrieb, Notleidenden tatkräftig und energisch zu helfen, anstatt nur tröstende, weise Worte in den Wind zu sprechen. Ich hasse es übrigens auch, dass man mir dauernd ungefragte gute Ratschläge schickt und mir damit Zeit stiehlt, die dann für meine Tierschutzarbeit fehlt. Mit ebenfalls
freundlichen Grüssen Leserreaktionen:
Diese Antwort ist einsame Spitze, einfach genial.
26. Mai 2002
Schon als ich studierte gab es die BSE, damals unter anderem Namen bei Schafen und Pferden und bei Menschen, die häufigen Kontakt zu diesen Tieren hatten. Sie war damals, 1970-80 sehr selten, nur ein paar Hirten erkrankten und kein Mensch regte sich besonders daürber auf, bis das Nutztier schlechthin - das Rind - davon befallen war. Und warum wurde das Rind infisziert? Natürlich, weil der Mensch es als wirtschaftlich sinnvoll erachtete, den Rindern Abfälle von anderen Säugetieren zu verfüttern. 1991 wurde dies in der Schweiz verboten, aber immer treten noch BSE-Fälle auf und warum? Weil es immer wieder schwarze Schafe unter Landwirten und interessierten Kreisen gibt. Das Huhn ist kein Säugetier, aber das winzig kleine Prion kümmert sich mit aller Wahrscheinlichkeit kaum darum, ob es eine Säugetier- oder eine Geflügel-Zelle zerstören will, es tut es einfach.
Deshalb kann sich nur der vor BSE schützen, der ganz
einfach kein Fleisch mehr isst und das ist heutzutage gar nicht schwer.
Es sind sehr viele schmackhafte vegtabile Produkte auf dem Markt, aber
man sollte unbedingt darauf achten, dass die Produkte keine Eier oder
Milchproteine enthalten auch im Sinne des Tierschutzes, weil die meisten
Eier in Fertigprodukten aus ausländischer Käfighaltung und die Milch von
dauernd angeketteten Kühen stammt.
Dr med vet C Kruszynski 28. Mai 2002 Zum Scheitern der Schächtverbot-Initiative:
Unsere Nachbarn haben die VGT Zeitung
auch im Briefkasten gehabt und uns davon erzhlt. Auf meine Frage, ob sie
ihre Unterschrift zur Initiative bereits geleistet haben, meinten sie nur,
dass sie die Zeitung selbst nicht gelesen haben, weil die Bilder so
"grausam" waren. Die Initiative hätten sie natürlich schon unterschrieben,
aber sie wusste nicht, dass der Zettel inliegend war. Wir haben ihr dann
einen Unterschriftszettel von uns gegeben, den sie dann auch
unterschrieben haben. Ein möglicher Grund dafür, dass der Rücklauf stockt
könnte also schon sein, dass die Leute sich ausschliesslich an den Bildern
orientieren, den Text nicht oder kaum wahrnehmen und damit auch den Zettel
zur Unterschrift schlicht "übersehen".
Beim
Rumfragen bin ich erstaunt, wie die meisten
Empfänger die Sache kaum angeschaut haben und sofort wegschmissen.
Erst durch mein Nachfragen wurden sie aufmerksam,
um was es denn eigentlich geht. Dann waren sie
natürlich sofort dafür. Das übliche Verhalten halt.
lieber
erwin kessler,
ich habe eine info im tv-ostschweiz von
ihnen gesehen, und mir tat das herz weh. dass
sie sich über diese grausame gleichgültigkeit unserer mitmenschen
hilflos fühlen, das ist sehr verständlich. schade
finde ich den gedanken
einer rücktritserklärung. diese tiefgründige
krise und ohnmacht war so spürbar und vielleicht
öffnen sich neue tore. die einfältigen
öusserrungen dieser bauern zu hören, recht frustrierend.
vielleicht ist es besser,
es zu überhören. ich habe diese
schmerzenden bilder ihrer zeitschrift nicht weggeschmissen.
habe es weitergegeben und gezeigt auch,
wenn sie es nicht sehen wollten. lieber erwin
kessler, ich wünsche ihnen die kraft,
nicht aufzugeben, und viele schutzengel,
die sie bei dieser schweren aufgabe begleiten.
nicht vorzustellen, dass
niemand mehr den tieren beisteht. ich sammle
unterschriften und hoffe fest, dass alles gut wird,
denn es ist ja im besten sinne für unsere leidenden mitgeschwister.
in lieben gedanken mit ihnen und ihren anvertrauten tieren
verbunden grüsst sie herzlich
doris a und klaus h Die Initiative ist
noch nicht
gescheitert! Wir Tierfreunde werden einen Weg finden. Vielleicht könnten
Sie eine Sitzung einberufen und alle engagierten Tierfreunde einladen,
damit wir beraten können, wie wir gezielt vorgehen sollen, um diese
Initiative zu retten. Es gibt da sicher Möglichkeiten, wie z. B.
Informationsstände in grossen Städten aufstellen, usw.
Ich bin Ihnen dabei sehr gerne behilflich. Lassen Sie es mich bitte
wissen. Bitte geben Sie nicht auf - die
gequälten Tiere brauchen Sie so sehr!!!!! Die Schweiz ohne den VgT wäre
unvorstellbar! Ich bin sicher, dass wir eine Lösung
finden werden, wenn wir (alle ehrlichen Vegetarier und Tierschützer)
uns zusammenschliessen. Alles erdenklich Gute
und weiterhin viel Kraft wünscht Ihnen herzlichst Das
Titelbild der Mai-Ausgabe löste bei
mir Bauchschmerzen aus. Einige Tage später fragte ich
im Bekanntenkreis herum, wer das Heft auch erhalten habe. Die Reaktion
darauf lautete etwas: "Sowas kann ich mir gar nicht ansehen; das wandert
gleich ins Altpapier." Meine Antwort: "Aber am nächsten Tag isst du dann
wieder Fleisch!" Da werde ich jeweils nur dumm angeschaut. Viele Leute
sind sich auch gar nicht bewusst, dass ein Teil des Schächtfleisches
[insbesonder das nicht-koschere Hinterteil, Anm d Red] in den normalen
Fleischverkauf gelangt und sie somit evtl solche Quälereien indirekt
unterstützen. Ich denke mir, dass sich viele Leute gar nicht richtig
informieren wollen, dass sie bewusst vor der Massentierhaltung mit all
ihren schrecklichen Begleiterscheinungen die Augen verschliessen, damit
sie keine Konsequenzen daraus ziehen müssen. Auch ist leider vielen
Menschen nicht bekannt, dass der Verzehr von tierischem Eiweiss der
Auslöser vielerlei Krankheiten ist, zB Allergieen, Rheuma,
Gefässkrankheiten etc.
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