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April-Juni 2004

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Anmerkungen und Kommentare der Redaktion sind grün


3. April 2004

Ich habe heute zufälligerweise aus dem Zug Richtung Bern gesehen, dass es diese Internetadresse gibt! Ich bin auch Vegetarierin und möchte Ihnen ein riesiges Lob aussprechen! Diese Seite braucht es, davon bin ich überzeugt! Leider ist unsere Gesellschaft so am verblöden und so verwöhnt! Kaum jemand denkt daran, wie das Schnitzel auf dem Teller mühsam verrecken musste und vorher lange gelitten hat. Ich plädiere immer wieder: Leute macht die Augen auf, so wenig wie die Milch aus der Flasche kommt, kommt das Schnitzel aus der Verpackung. Ich danke Ihnen dass es so eine Website gibt.
Esther G


12. April 2004

guten tag!
ich habe die infos über zensur-schutz gespeichert und auf www.inhaler.ch.vu/vgt veröffentlicht
timo f


15. April 2004

Ich habe eben mal in Ihre Seiten geschaut, und erst die Telephonstimmen abgehört, danach über das Schächten gelesen auch die Bilder und Filme darüber gesehen. Ich war entsetzt, dass sowas überhaupt erlaubt wird. Ich bin froh, dass es so mutige Leute wie Sie alle gibt, die mit aller Kraft dagegen ankämpfen. Danach sah ich mir diese Mastbetriebe an und konnte kaum fassen, dass der Tierschutz nichts gegen solche Quälerei unternimmt. Ich wünsche Ihnen Erfolg bei Ihrer Arbeit und hoffe für all diese Tiere, dass diesen sogenannten artgerechten Haltungen bald ein Riegel vorgeschoben wird. Ich finde keine Worte für diese Tierquälerei.
Freundliche Grüsse
S.Z


20. April 2004

Nur dank dem VgT bin ich Vegetarier geworden. Seit 2 Jahren esse ich kein Fleisch mehr. Seit meiner Kindheit treibe ich viel Sport. Seit ich viel Hülsenfrchte und Getreide esse, geht es mir viel besser! Schon die Gladiatoren im alten Rom hatten sich vegetarisch ernährt! Man hat in Ephesus (Südwesttürkei) Gladiatorengräber gefunden und an den Knochen festgestellt, dass sich diese Kämpfer fleischlos ernährt hatten. Ein weiterer Beweis: Fleisch macht nicht stark! ESSEN SIE VEGETARISCH DEN TIEREN ZULIEBE! Es grüsst ein VgT-Mitglied
T.S Fahrweid


23. April 2004

Zur Covance-Zensurverfügung gegen Tele U1-TV:

Mafia!!
Astrid Sch


26. April 2004

Antwort auf "Homepage als Kampfzone?" in der Thurgauer Zeitung:

Der letzten Samstag publizierte Artikel "Homepage als Kampfzone?" hat auch mich zu vertieftem Nachdenken angetörnt. Quintessenz meines strapaziösen Denkprozesses: Hat VgT-Präsident Dr. Erwin Kessler die superprovisorische Verfügung des Vizepräsidenten des Bezirksgerichts Münchwilen, Dr. Roman Bögli, vielleicht missverstanden? Der feinfühlige Provinz-Kadi, lediglich für Tierfreunde ein permanentes Ärgernis, engagierte sich mit dem Veröffentlichungsverbot einer Bilderdokumentation aus dem multinational tätigen Tierversuchs-Konzern Covance auf der Internet-Homepage des Vogt doch primär in tiefster Sorge ums Seelenheil seiner Mitmenschen. Und nur nebenbei um den Absatz der Covance-Produkte (Putz- und Kosmetikartikel) in der Schweiz. Weiss Dr. Kessler denn nicht, dass dieser Philanthrop vorab dem Gewissen und erst danach dem Kommerz verpflichtet ist? Allemal, wenn Gewöhnlich-Sterbliche ob dokumentiertem Tierleid von Alpträumen heimgesucht werden, kommt Böglis humanitäres Potential in amtlicher Beflissenheit zum Tragen. Durch seine superprovisorische Verfügung wollte der Gutmensch von Münchwilen im aktuellen Fall doch nur empfindsamen Gemütern diese entsetzlichen Fotos aus den Covance-Tierlabors ersparen. Dass er sich dabei in seiner ethisch geprägten Amtsführung auch um die Meinungsfreiheit foutiert - ach Gott, wer darf ihm dies schon übel nehmen! Oder vielleicht darf man's doch! Denn nun droht dem eigenmächtigen Richter arges Ungemach. Von Erwin Kessler, zahlreichen VgT-Mitgliedern, Legionen von Tierfreunden landesweit. Und zudem ist er jetzt auch noch international als Tierschutz-Verhinderer bekannt geworden.
Peter Baumann


27. April 2004

Gutachten Riklin zur Covance-Zensur

BRAVO!!!! Sie haben so Recht (im wahrsten Sinne des Wortes). Vielen Dank für die Information!
Mit besten Grüssen
Judith Apfelbacher


27. April 2004

Zu den neuen VN:

Grüezi Herr Kessler,
habe soeben die VgT-Nachrichten erhalten und das von Ihnen geschriebene Editorial gelesen. Es ist wiedermal der absolute Hammer!!! Es gibt, glaube ich, auf dieser Erdkugel kaum jemanden, der mir so aus dem Herzen spricht wie sie!!! Sie haben eine clevere, direkte und humorvolle Art Sätze zu bilden!
Und falls es auf dieser Welt doch so etwas gibt wie einen Gott, sie hätten den Sitz direkt neben ihm verdient!!! Bleiben Sie am Ball, Menschen wie Sie sind etxtrem wertvoll und selten!!! Gruss Babs

Der Liebe Gott lässt mich wohl kaum neben sich sitzen Ich werde ihm nämlich bei meiner Ankunft mal erst deutlich die Leviten lesen und ihm sagen, dass ich ihn zu zu den übelsten Schreibtischtätern zähle und dass ich ihn - weil er sich "lieber" Gott nennt, wegen unlauterem Wettbewerb verklagen werde...
Erwin Kessler


27. April 2004

Zur News Rechtsgutachten gibt VgT recht: Zensur der Aufnahmen aus dem Covance-Tierversuchslabor ist rechtswidrig:

Hallo Herr Kessler, sehr mutig, mein Respekt. Mal schauen, ob Sie den Skandalrichter aus der Deckung locken können. Sie scheinen ja wieder in Höchstform zu sein!
Viele Grüsse
Dr Ernst W. Henrich


28. April 2004

Ihre Antwort im Editorial der neuen VgT-Nachrichten (Hass & Liebe) gefällt mir, sie ist direkt, ehrlich und konsequent auf Ihrer Linie.
Raoul H


29. April 2004

Seit einiger Zeit erhalte ich Ihre Zeitschrift und mache Ihnen auch immer wieder kleinere Spenden. Da ich heute allein im Büro bin, hatte ich Zeit, Ihre Zeitschrift genauer durchzulesen. All die Missstände sind mir seit Ewigkeiten bekannt. Ich habe mich über die vielen Leserbriefe in Ihrer Mai-Ausgabe zum Teil amüsiert (wenn es nicht so traurig wräe) und Ihre Kommentare als absolut hochstehend empfunden! übrigens, während zwei Jahren hatte ich mein Pferd in Unterottikon eingestallt und bin des öfteren an der Tierfabrik Heinz Berger vorbeigekommen, wo es jeweils in den Himmel stinkt. Immer habe ich voller Schmerz an die darin befindlichen Tiere gedacht und war zornig auf mich, dass ich nichts unternehmen konnte oder wagte. Mein Pferd liess sich übrigens jeweils nur mit Widerwillen vorbeiführen, weil es das Schreckliche
ebenfalls fühlte. Um es kurz zu machen: Ich möchte Ihnen ganz herzlich dafür danken, dass Sie
den Mut und die Kraft und den Durchhaltewillen aufbringen, sich für unsere
Tiere regelrecht zu opfern. über Ihre Gefängnisstrafe bin ich empört! Ihre Zeitschrift lasse ich jeweils im Zug oder im Tram liegen, in der Hoffnung, dass andere Menschen Kenntnis davon erhalten. Ich esse übrigens seit Jahren praktisch kein Fleisch oder Fisch.
Herzliche Grüsse
S.W.


29. April 2004

Ich bin wirklich schockiert. Heute morgen las ich Ihre neue Ausgabe der VgT-Nachrichten. Ich schäme mich für mein Land "Schweiz", wenn ich solche schrecklichen Bilder sehe. Ich wohne ganz in der Nähe von Höri und habe diese "Hühnerfarm" von diesem Zaugg auch schon mit Traurigkeit begutachtet. Ich bin schon seit geraumer Zeit auf Vegiprodukte umgestiegen und hoffe das auch andere dies tun werden. Ich habe nichts gegen Fleischkonsum, wenn es wenigstens Fleisch wäre aus artgerechter Haltung! Ich finde es super wie Sie sich einsetzen gegen dieses perverse Treiben und sich von dieser Agromafia nicht einschüchtern lassen.
Grosses Kompliment und weiter so!
Sandra R


29. April 2004

Ein wohl nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag:

SANKTIONEN GEGEN TIERSCHINDER

Jeder dieser Tierschinder hat in der Regel bei seinem Anwesen Feuerholz für seine Heizung oder Gulasch-Kanone aufgeschichtet. Ein Holzscheit lässt sich gut mit einer Stange Sprengstoff auffüllen. (Nur müssen da an beiden Enden Sprengkapseln rein und die Enden der Hohlbrenner-Zündschnre müssen mit dem Sägeschnitt bündig enden). Dann die Stelle der Holzpfropfen mit Schmutz tarnen. Einfacher ist das Auffüllen der Holzscheite mit weniger brisanten Stoffen wie optimale Natrium-Puderzucker-Mischungen, Amonsalpeter, Amoniumnitrat oder gar Schwarzpulver der feinsten Körnung. Da ist keine Initialzündung durch Znüdschnre und Kapseln notwendig. Die Stoffe zünden bereits bei grosser Hitze.
V.


30. April 2004

Bin nun 34, esse seit ich 11 Jahre alt bin kein Fleisch und bin heute gesuender als viele Menschen welche ich treffe. Angefangen hat es damit, dass meine Mutter das Fleisch immer zu lange bratete und ich sowieso den Sinn des Fleisches nicht einsah. Ich kaute dann jeweils so lange darauf herum, bis ich es in die Toilette spucken durfte. Zuerst musste ich aber immer etwa 15 Minuten darauf herumkauen und ausdruecklich beteuern, dass ich es wirklich nicht essen kann. Spaeter (meine Mutter erzog mich alleine und arbeitete auch) musste ich oft zu Pflegemuettern, unter anderem in Hombrechtikon. Bei einer dieser Tagestellen 'regierte' eine Frau, die den Betrieb fast eher wie einen Bauernhof fuehrte. Das war ja auch soweit in Ordnung. Nur: Fleisch war dort gross 'angesagt'. Manchmal durfte ich am Nachmittag erst in die Schule, wenn ich nicht auch das Widerlichste fertig gegessen hatte und riskierte demzufolge zu spaet in die Klasse zu kommen. So zB. war einmal etwas auf dem Teller, das aussah wie Schweinehaut, noch mit feinem Haar drauf. Natuerlich war es schon kalt, da ich so was Abscheuliches nicht runterkriegen konnte. Ich war zu ehrlich, um es einfach in ein Gebuesch (wir assen an diesem Tag draussen) zu werfen, haette ich es doch nur getan. Ich wuergte das Zeug herunter und ging in die Schule. Bis heute kann ich diese unangenehmen Erlebnisse nicht wirklich vergessen. Auch stank es immer, wenn Fleisch gekocht wurde. Mir kam es vor als wuerde jemand seine Hand in die Bratpfanne legen. Noch heute muss ich 2x am Tag die Fenster schliessen, wenn meine Mitbuerger aus Sri Lanka, welche unter mir wohnen, stinkiges Fleisch kochen. Die Kinder dieser Familie sind immer supernervoes und unkontrolliert ob der ungesunden Ernaehrung. Nun ja, als ich dann 14 war, fing ich an mit der ALF (Animal Liberation Front) zu sympathisieren. Wir befreiten Labortiere (Maeuse und Ratten) auf dem Weg zu ihrem Empfaenger. Wenn wir die Kartons dann draussen in der Natur oeffneten und die Tiere freiliessen, ging es oft bis zu 20 Minuten, bis wir uns wieder die Fuesse vertreten konnten, da wir warten mussten bis sich alle in die wohlverdiente Freiheit aufgemacht hatten. Wir wollten naehmlich nicht aus Versehen auf ein Tier treten. Ich musste heute weinen als ich die Leserbriefe in Ihrem Heft sah. Und dies vor lauter Freude und Glueck: Es gibt noch Menschen, welche ein Herz haben und auch Tiere respektieren koennen. Bitte verstehen Sie mich nicht als Softie oder als Weichling. Mein grosses Hobby ist Thaiboxen und ich bin auch ein Mensch, welcher ganz klar Entscheidungen trifft und auch fuehren kann. Doch ich habe auch Grips. Wenn Sie sich zum Schluss noch die Verbrechen von KFC vor Augen fuehren moechten, bitte: http://www.veggieplace.com/animals/articles.asp?cid=355 (Kentucky Fried Chicken) haelt die Tiere in Entfederungstanks und laesst sie dort brueten, gibt den Huehnern offenbar Drogen. Diese Praktiken fuehren dazu, dass ihre Beine unter dem eigenen Brustgewicht brechen. Und die begehen auch weitere Schandtaten. Aufruf an alle: Boykottiert KFC und McDonalds auch in der Schweiz, wenn Ihr von Euch behaupten wollt, dass Ihr Tiere gern habt! Es reicht nicht, die Katze zuhause einmal am Abend kurz zu streicheln und ihr das Happi hinzustellen. Dies waere eine sehr verlogene Haltung. Und boykottiert die Saengerin Beyonce! Wie Ihr wisst folgen sehr viele junge Teenager diesen Stars bis auf's Detail und machen denen alles nach. Beyonce traegt dauernd oeffentlich echte Pelze zur Schau. Kauft keine Ihrer CDs! Ueberhaupt sind sich viele Konsumenten ihrer massiven Macht gar nicht bewusst. Es ist einfacher immer nachzulallen: 'Ich bin doch alleine, ich kann doch nichts ausrichten..' So ein Schwachsinn! Ihr seid nicht alleine.
Liebe Tierfreunde, ich wuensche Euch viel Glueck, danke Euch fuer Euer Engagement und wenn Ihr mir schreiben wollt, hier meine e-mail: sven_nospam@gmx.net
Ich verfuege nicht ueber viel Zeit, aber ich werde versuchen Zuschriften zu beantworten. Und dem Polit-/Geld-/Machtfilz sage ich nur: 'Ihr werdet bekommen was Ihr verdient.'
SB


30. April 2004

Im Migros gibt es seit kurzem eine vegane Mayonnaise, angeschrieben mit "Fit-onnaise ohne Cholesterin". Im Regal bei den normalen Mayonnaisen. Rein pflanzlich und sie schmeckt lecker, genau gleich wie die Mayonnaisen mit Ei. Ausserdem ist sie nicht so fetthaltig wie die herkömmlichen.
Nicole


30. April 2004

Vom Heimleiter des anthroposophischen Heimes für geistig und körperlich behinderte, hilflose Menschen in Urnäsch (Stiftung Columban) erhielten wir aus unbekanntem Anlass folgende Zuschrift. Möglicherweise wurde dieser Angriff gegen den VgT durch die Reportageüber Demeter-Landwirtschaftsbetriebe in den VgT-Nachrichten ausgelöst (www.vgt.ch/vn/0401/demeter.htm), in welchem es leider nicht nur Positives zu berichten gab.

Herr Kessler
An und für sich ist Ihr Kampf gegen Tierfabriken famos. Das Ziel, Tiere artgerecht und nicht entwürdigend zu halten, wäre zu unterstützen, wenn der Weg nicht wäre, den Sie sich ausgesucht haben. Ihre verbalen Schläge nach allen Seiten sind kontraproduktiv [...] Ihre Äusserungen, Angriffe, Entgegnungen usw. zeichnen sich durch eine Militanz und Primitivität sondergleichen aus[...] Hinter der Art Ihrer Politik lässt sich einen zwar nimmermüden, jedoch krankhaft missionierenden Menschen vermuten[...]
Felix Studer, Heim Columban fs.columban@bluewin.ch

Vom VgT-Sekretariat erhielt Studer folgende Antwort, die - um sie ihm verständlicher zu machen - in seinem Stil abgefasst ist:

Herr Studer,
Ihre unsachliche, nichtsubstanzierte Rundum-Reklamation werde ich nicht an Herrn Dr Kessler weiterleiten; es besteht mit ihm eine Arbeitsvereinbarung, wonach nutzlose und beschimpfende Zuschriften von Besserwissern, die selber nicht versuchen es besser zu machen, auf dem Sekretariat abgefangen werden. Kommt dazu, dass Sie weder Mitglied noch Abonnent unserer Zeitschrift sind und aus Ihrem konfusen Schreiben nicht hervorgeht, was Grund und Anlass ist für Ihre Einmischung in die Angelegenheiten des VgT. Ihre verbalen Schläge gegen unseren geschätzten Präsidenten zeichnen sich durch "Primitivität sondergleichen" aus. Hinter der Art Ihrer Angriffe und Äusserungen lässt sich ein krankhafter Mensch vermuten mit dem Drang, sich arrogant und belehrend in fremde Angelegenheit einzumischen. Glücklicherweise hat Ihr Heim keine Tierhaltung, was die Zahl der Wehr- und Hilflosen unter Ihrer Herrschaft unerträglich erhöhen würde.
S. Urei, Generalsekretär VgT

Kopie (mit einem Exemplar der VgT-Nachrichten) an die Mitglieder des Stiftungsrates:
- Hans-Ulrich Rüttig, Hord 373, 9035 Grub
- Stefan Frischknecht, Dürrhalde 24, 9107 Urnäsch
- Annette Grieder-Keller, Dorfplatz 3, 9107 Urnäsch
- Barbara Rüttimann-Haueter, Weiert 5, 8595 Altnau
- Ursula Werro-Jaggi, Brunnenwiesenstr 2a, 8610 Uster
- Rudolf Hafner, Ekkarthof, 8574 Lengwil-Oberhofen


1. Mai 2004

Ich bewundere Ihren Einsatz, er ist mir Vorbild in meinem Leben.
E.S.


3. Mai 2004

In den letzten VgT-Nachrichten rufen Sie zur Unterschriftensammlung für Ihre Volksinitiative gegen Pelzimporte auf. Das ist gut so. Beim Erlernen und beim Auüsben eines meiner Berufe (Kürschner), lernte ich so nach und nach die Auswüchse dieses Gesch$fts kennen. Meine Konsequenz war der Ausstieg aus diesem Beruf, den ich ansonsten sehr liebte: er verlangt künstlerische und technische Kreativit$t, er bietet die ganze Faszination einer glamoursen Modewelt, bietet Einblick in einen gigantischen Industriezweig und gibt eigentlich alles, was einen v$llig ausfüllen kann. Ein Fell ist etwas Wunderbares, sowohl zum Anfassen wie auch für das Auge, es bietet eine hohe Wärmedämmung bei niedrigstem Gewicht usw. All die unbestritten angenehmen und interessanten Eigenschaften eines Pelzes rechtfertigen aber dennoch in keiner Art und Weise, ihn so zu gewinnen, wie das bis heute üblicherweise getan wird: da stellt man in der freien Natur verschiedenste Arten von Fallen, die den darin gefangenen Tieren unglaublichen psychischen und physischen Schmerz und Stress zufügen. Da wurde und wird niedergemetzelt was auch nur von ferne einigermassen gewinnbringend aussieht. Viele Tierarten sind aufgrund dieses Geschäfts ganz oder beinahe ausgestorben. Da werden Tiere unter unwürdigsten Bedingungen gezüchtet und gehalten, betreut von völlig abgestumpften Menschen. Da werden Qualzuchten kreiert, nur um exklusiv sein zu können. Da werden Millionen von Pelztieren mit Fischen und Fischprodukten gefüttert und der stetig zurückgehende Fischbestand der Meere wird dann u.a. den Robben in die Schuhe geschoben, nur dass man einen Grund mehr hat, auch diese abschlachten zu können. Da werden die gezüchteten Tiere z.T. unter grauenhaften Umständen in den Tod befördert, nur um Kosten zu sparen und dass das Fell möglichst ohne Makel bleibt! Auch hier sollte einmal mehr der Spruch gelten: man darf nicht alles, was man im Stande ist zu tun. Leider geht die Moral, und vor allem deren Umsetzung, bei den meisten Individuen unserer Art nur soweit, als sie einem vermeintlichen Eigennutz nicht im Wege steht. Darauf basiert unsere ganze, weltweite Gesellschaftsordnung, je nach Volk und Gegend etwas anders nuanciert. Wie lässt sich gegen Barbarerei vorgehen? Ich finde, Sie machen dies sehr effizient. Sie schaffen mit adäquaten Mitteln Transparenz. Erst versuchen Sie, mit den Menschen, die bewusst oder z.T. vielleicht auch etwas unbewusst (hier greifen Tradition, Erziehung, Umfeld und geistige Potenz) Tierquälerei begehen, ernsthaft ins Gespräch zu kommen. Fruchtet dies nicht, so werden, je nach Situation, die rechtlichen und gesellschaftspolitischen Aspekte geprüft und bei Bedarf deren Umsetzung in Angriff genommen. Dass dies wunderbar funktioniert, lässt sich meist sehr schön an den Reaktionen der angeprangerten Individuen dokumentieren: mit zum Teil erheblichem Aufwand wird versucht, Sie zum Schweigen zu bringen. Diese Versuche werden aber vielfach nur deshalb gestartet, weil die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass diejenigen Menschen, bei denen man sich soziologisch legitimieren will, ein ähnlich verwerfliches Psychogramm vorzuweisen haben (u.U. aus persönlicher Vorteilnahme, Angst oder/und mangelnder Zivilcourage, die von andern aber lauthals eingefordert wird), und sich somit zu Komplizen niederen Instinkts degradieren. Wie ist es denn anders möglich, wenn die vom Staat, bzw. vom grössten Teil des Volks durch das Gesetz beauftragten Beamten sich so verhalten, wie Sie es schon des öftern in Ihren Darstellungen beschrieben. Da prostituieren sich bestimmte Tierärzte (deren Studium übrigens das teuerste aller Studiengänge ist und zum grössten Teil vom Volk bezahlt wird), ebenso bestimmte Richter, und Politiker vor dem Volk auf einem geistig-moralischen Niveau, das man nach gängiger Lehrmeinung eigentlich nur im pränatalen Habitus schlimmstenfalls in Betracht ziehen kann. Wir alle sind nicht gefeit vor solchen und ähnlichen Tieflagen. Wenn wir aber wissen, dass man uns auf die Finger schaut und dass man uns bei Fehlverhalten abmahnt und in schlimmen, hartnäckigen Fällen sogar die Öffentlichkeit darüber informiert, so dass diese den nötigen Druck zum Besseren ausüben kann, so wird sich manch einer überlegen, wie er was machen soll! Selbstverständlich wird eine negativ-dominante Veranlagung dadurch nicht ins rechte Lot gerückt, aber immerhin wird dank der Vorteilnahme (also durch den noch immer vorhandenen Verstand) dieses Manko durch sich selbst mehr oder weniger geschickt kontrolliert. Dieses System kann aber nur funktionieren, wenn man als Handicapierter nicht noch von einer höheren Instanz gedeckt wird. Also muss das System vordringlich auch dort angewandt werden, so dass dereinst jeder, der meint, sich der Öffentlichkeit zumuten zu müssen, mit einer rigorosen Transparenz durch geeignete Institutionen rechnen muss, und zwar nicht erst, wenn er oder sie durch ahnungslose und blauäugige Mitbürger in sein/ihr Amt gehoben worden ist! Mit halbwegs integeren Staatsrepräsentanten sollte es dann auch kein Kraftakt mehr sein, fehlbare Mitbürger wirkungsvoll in ihre Schranken weisen zu können.

So gesehen ist Ihre Arbeit, Herr Kessler, von unschätzbarem Wert, nicht nur für die Tiere, sondern, gewollt oder nicht, auch für die ganze Bevölkerung. Sie nutzen für Ihre Arbeit die neusten Errungenschaften der Technik um
möglichst viele Menschen erreichen zu können. Gratulation! Leider wird Ihr Kampf gegen Willkür und Rücksichtslosigkeit nie beendet sein. Ständig werden neue Menschen geboren und in begehrte Ämtchen vorstossen wollen, so dass ein ständiger Druck aufrecht erhalten werden muss. Ich wünsche Ihnen, dem ganzen Volk und dadurch auch mir, dass Sie noch recht lange die Kraft und den Mut aufbringen können, sich dieser Aufgabe zu widmen.

Hochachtungsvoll
Fidler Peter, Oberweningen


4. Mai 2004

Bravo, ich bewundere Ihren täglichen Kampf gegen diese schleimige Parkettdiplomatie. Weiter so!
Dr med dent D.E.


4. Mai 2004

Herr Kessler
Wir haben Ihnen bereits einmal gesagt, dass an unserem Briefkasten ein "keine Werbung"-Kleber heftet und wir absolut kein Interesse an Ihren Flugblättern oder Zeitschriften haben. Noch einmal, bitte nehmen Sie nicht nur auf die Wünsche der Tiere sondern auch auf die Wünsche der Menschen Rücksicht. Und belasten Sie uns nicht weiter mit Ihren Nachrichten. Wir sind auch Tierfreunde. Jedoch halten wir absolut nichts von solchen extremen Vereinen wie dem VgT. Zudem sind wir gegen Kinderarbeit, da Sie ja mit dem Auftragsdienst zum Verteilen dieser Blätter und Zeitschriften Kinder beauftragen. Ich hoffe, dass es nicht mehr vorkommen wird, dass irgendwelche Nachrichten, Flugblätter oder sonstiges in unserem extra markierten Briefkasten liegt. Ansonsten werden wir wohl oder übel unsere Konsequenzen ziehen müssen und uns informieren, ob und wie wir gegen solche Belästigungen vorgehen können.
Christine & René Fischer, Embrach, christine.fischer@gmx.ch

Antwort:

1. Wir versenden prinzipiell keine Werbung. Unsere Zeitschrift ist 100-prozentig werbefrei.

2. Es ist uns neu, dass die Post Kinder als Briefträger beschäftigt. Bitte liefern Sie uns für diese Behauptung den Nachweis. Wenn Sie diesen Nachweis nicht erbringen können, wenden Sie sich bitte an den BLICK, der nimmt eine solche Sensation auch ohne Nachweis.

3. Wieviel Tierquäler- "Schweizer-Fleischlfleisch" oder billigeres Quälfleisch aus dem nahen Ausland  verzehren Sie so durchschnittlich jeden Tag? Muss wohl eine ganze Menge sein, dass Ihr verdrängtes schlechtes Gewissen unsere Nachrichten so extrem verabscheut wie der Teufel das Weihwasser.

4. Warum hört Ihre angebliche Tierliebe bei den Streicheltieren auf? Das ist eine besonders verwerfliche Art von Rassismus.

5. Sie können die angedrohten Konsequenzen ohne Zuwarten sofort ziehen, denn die nächste Streusendung unserer Zeitschrift im Kanton ZH wird nämlich auch wieder in Ihrem Briefkasten landen. Aus technischen Gründen und weil Sie unsere Nachrichten offenbar besonder nötig haben, können wir auf Ihr schlechtes Gewissen keine Rücksicht nehmen. Diese Rücksichtslosigkeit ist harmlos im Vergleich zu Ihrer Rücksichtslosigkeit gegenüber den Millionen schwer leidender Nutztiere in der Schweiz.

Guten Tag Frau Fischer
Es ist immer wieder erstaunlich, wie gewisse Personen in der Schweiz ein derart schlechtes Gewissen zu haben scheinen, dass sie mit kreativem Erfindungsgeist ("...da Sie ja mit dem Auftragsdienst zum Verteilen dieser Blätter und Zeitschriften Kinder beauftragen") und allerlei leeren Drohungen versuchen, die "abscheuliche" Post vom VGT in ihrem Briefkasten zu unterbinden. Haben Sie sich eigentlich schon einmal überlegt, dass die in Zeitschrift gezeigten Bilder und Informationen kein Hirngespinst sind und nicht der Phantasie des "Spinners" Kessler entspringen? Das ist die nackte Realität und all die Aufnahmen sind echte Tiere und keine "Schauspieler", die für einen Horrorfilm zuvor in die Maske gegangen sind. Anstelle ihr "Täglich Fleisch" (Dazu gehört auch Wurst, Hamburger, etc.) mit einem zwangsberuhigten Gewissen gedankenlos zu essen, sollten Sie sich einmal die Mühe machen und die VgT-Nachrichten (ganz gleich welche Ausgabe) von Anfang bis Ende studieren. Wenn Sie dann immer noch nicht glauben, was Sie lesen, nehmen Sie sich die Zeit und besuchen die genannten Tierfabriken. Verwenden Sie ihre Ressourcen lieber dafür, die Realität zu prüfen, als dafür, irgendwelche falschen Behauptungen aufzustellen und leere Drohungen auszusprechen, nur um von der Realität abzulenken. Wie war das damals vor 60 Jahren? Nur durch das ewige Wegschauen konnte ein solches Massenverbrechen überhaupt möglich werden. Aber offensichtlich haben die Menschen nichts aus der Vergangenheit gelernt.  Heute schauen Sie wieder einfach nur weg und wenn Ihnen jemand etwas vor die Augen bringt, dann muss man sich halt mit Drohungen davor "schützen".  Wegschauen und weiter sein totes Stück Schwein zu "geniessen" ist halt auch viel angenehmer, gelle? In diesem Sinne hoffe ich, Sie zum Nachdenken angeregt zu haben und verbleibe
mit freundlichen Grüssen
Michael W

5. Mai 2004

Was für Konsequenzen?
Es ist ja unglaublich, was Fischer's aus Embrach für eine Tonart gegen Ihre berechtigte Kritik am Tierleid "made in Switzerland" (dem sagt man offiziell "Schweizerfleisch", Anm. d. Red.) anschlagen. Am besten entfernen Fischer's ihren Briefkasten und entsorgen ihn samt Radio und Fernseher, denn dort gibt es meist auch nur Schreckliches. Sollen sie doch in den Urwald auswandern, fernab der Zivilisation. Dann erhalten sie bestimmt keine so böse Post mehr von der Kinderarbeit praktizierenden Post zugestellt. Aber eben, im Urwald lässt es sich doch nicht so angenehm leben und vor allem gibt es dort keine Metzgerei. Sie müssten die Tiere selber jagen und töten - ach so schrecklich! Noch besser machen Fischer's es wie die Fische, nämlich in der Tiefe eines Gewässer's abtauchen, denn dort kommt die Post auch nicht hin. Na ja, vielleicht führt die Post noch die Flaschenpost ein - ist wohl auch keine so gute Idee, was?
Fazit: Vor der Wahrheit und Realität kann man nicht flüchten! Ziehen Sie die einzige richtige Konsequenz: Essen sie heute vegetarisch -ihrer Gesundheit und den Tiere zuliebe!
Fam. Wyss, Zürich


5. Mai 2004

Abwehrhaltung von Behörden und Betroffenen

Ich beobachte immer wieder, dass ein Grossteil der Menschen, denen ich begegne, von denen ich lese, von denen ich höre, sich zurückziehen, wenn man sie wegen tierschutzwidrigen Zuständen anspricht oder sie auf Missstände aufmerksam machen will. Ich beobachte immer wieder, wie viele Menschen in solchen Situationen beginnen, SICH SELBER zu verteidigen!
Dabei geht es doch darum, TIERE in Schutz zu nehmen. Sie sind auf uns, auf unsere Einsicht, unsere Gnade, unsere Offenheit und Liebe angewiesen. Dieses SICH SELBST in Schutz nehmen beweist doch, wie verletzlich ein Lebewesen sein kann. Wie verletzt müssen dann erst die Tiere sein, deren Würde wir ständig und bis zum absolut Unentschuldbaren untergraben!
Ich begreife das einfach nicht. Es ist doch gar nicht so schwer, den Tieren etwas von unserem Respekt zu erbrigen. Man muss es nur einmal versuchen. Ich frage mich immer wieder: Woran liegt es, dass der Mensch dazu nicht fähig ist? Da fällt mir sofort einiges ein. Die hohe Schule der Psychologie hat darüber schon Bücher geschrieben. Aber muss denn das psychologisch erklärt sein? Liegt es nicht einfach in der Natur, in der Natur des Menschen, das LEBEN zu würdigen? Schliesslich ist jedem Mensch sein eigenes Leben und Dasein das Wichtigste. Ich sag da einfach nur: Tu nie einem anderen an, was Du nicht willst, dass man es Dir antut. So schwer kann das doch gar nicht sein... auch nicht, wenn die eigene Existenz davon abhängt. Ich persönlich glaube daran, dass eine Existenz, aufgebaut auf Diskriminierung, Misshandlung, unverschuldete Bestrafung, Quälerei und Respektlosigkeit, keine Existenz sein kann, die mit Glück beseelt ist, oder Glück bringen kann. Auch der Reichtum bleibt aus. Ganz bestimmt. Aber solange man selbst das Neue nicht versucht, solange bleibt man auf dem Alten sitzen. Mir tut jedes Tier tief im Herzen leid, und es bereitet mir schlaflose Nächte und ein Gefühl der Ohnmacht und des Hasses, Dinge wissen zu müssen, von denen ich nie und nimmer wieder glaubte, dass der Mensch dazu im Stande ist. Ich danke der Natur, dass sie uns so wunderbare Wesen, wie die Tiere allesamt es sind, zur Gesellschaft gibt, und ich verachte jeden Menschen, der durch Faulheit, Trägheit, und anderen niedrigen menschlichen Untugenden den Tieren Leid, Schmerz und Verlorenheit antut. Beschämend ist es für mich als Mensch, begreifen zu müssen, dass Menschen dazu imstande sind. Und es macht mich wütend und resignierend zugleich, wenn ich mitansehen muss, wie positive Energien und Guter Wille, den Tieren in Ihrer Eigenart zu helfen, als schlecht abgetan wird, im Sand erstickt zu werden versucht wird, ja, sogar als kriminell bekämpft wird. Schade um die viele Energie. Schade und traurig.
Principe


5. Mai 2004

Habe heute die neuste Ausgabe der VgT-Zeitschrift durchgelesen. Da bin ich auf einen Artikel gestossen, der mich ziemlich wütend machte. Und zwar geht es um die Schweine von Herrn Märki in Winterthur-Wülflingen. Der behauptet ja tatsächlich, man habe ihm tote Schweine in den Stall gelegt. Der Zufall will es aber, das ich ähnliches schon vor einigen Jahren dem Winterthurer Tierschutz vorlegte. Denn auch damals lagen tote Tiere im Stall, und die Umstände waren grauenhaft! Ich habe sogar auch noch ein paar Fotos gemacht, jedoch sind diese ziemlich dunkel geworden (leider).
Heidi W


5. Mai 2004

Ihre VgT-Nachrichten fanden - trotz Kleber, dass keine Werbesendungen erwünscht sind - in unseren Briefkasten. Ich habe voller Interesse alles gelesen und mich auch auf ihrer Website eingeklickt. Ich habe mich bislang immer für einen bewussten Menschen gehalten, achte auf naturbelassene Nahrung aus Bio-Produkten und esse mehrheitlich vegetarisch. Und wenn Fleisch und Eier, dann von einem Bauern aus unserem Ort. Ich dachte, ich hätte schon einiges gesehen, bei den Bildern wurde mir schlecht. Ich wusste nicht, dass es in der Schweiz noch solche Betriebe gibt, die ihren Tieren solch ein Leid zufügen. Ich bin froh, gibt es so mutige Menschen wie Sie, die solche Missstände aufdecken und in einem unverblümten Stil Worte finden, um solches Leid auszudrücken.  Gerne möchte ich Ihre Arbeit unterstützen und abonniere die Vgt-Nachrichten und trete Ihrem Verein bei. Mit freundlichen Grüssen und weiterhin so viel Mut und Kraft für Ihre Arbeit
Ulrike V


7. Mai 2002

Voller Erstaunen habe ich ihre Informationsschrift aus dem Briefkasten genommen. Einmal mehr habe ich tief betreten ihre Artikel gelesen. Ich möchte ihrem Verein und ihnen Herr Kessler für ihren Mut und ihren grossen Einsatz zum Wohle der Tiere danken. Leider ist es nicht selbstverständlich, dass Menschen sich so bedingungslos üfr eine gute und wichtige Sache einsetzen. Es müsste mehr von ihrem Schlag geben. Was ich einem Leserbrief entnommen habe, kann ich mir gut vorstellen: Einige Leute finden ihr Auftreten oder jenes des VgT zu aufdringlich, zu schrill, zu laut. - Zum Glück gibt es so couragierte Leute wie ihr, die ihr euch im VgT engagiert und die Dinge beim Namen nennt, ja sogar persönlich grosse Risiken eingeht. Letztendlich beweist ihr Zivilcourage - jene Zivilcourage über die eigentlich jeder denkende Mensch verfügen müsste. Dass es Leute wie euch gibt, macht mir Mut. Und wenn der Gegenwind auch noch so stark ist, lasst euch nicht unterkriegen. Viele Grüsse und alles Gute Beat Manser


7. Mai 2004

iIr seid echt suuuper..! ein grossen Lob an euch alle und auch an alle Spender! Eure Internetseite ist echt Klasse und der VgT ist der BESTE VEREIN auf der GANZEN Welt!!! :) Ich finde es super von euch, dass ihr auch so Bilder zeigt, z.B vom Schächten....dann führt man es den Leuten die Fleisch essen mal vor die Nase!! Und villeicht (hoffentlich?!?) werden auch die bald -dank dem VgT - Vegetarier?? Hört NIE auf mit dem VgT... er kann Tierleben retten!! Mit Lieben Grüssen Eine Vegetarierin
Jessy, Schweiz


7. Mai 2004

Kessler lass die Schweizerbauern in ruhe. Geh mal nach Ost Deutschland und schau dort das es mal ordnung gibt. Den dort ist es auf Bio Betrieben eineiges schlimmer, als auf unseren Schweizer IP Betrieben. Irgendwann wirst du von uns Bauern erschossen, wen du oder deine Scheiss Organisation noch mal auf ein Schweizer Betrieb gehst. Du kannst nur noch mit Polizei Schutz aus dem Haus gehen. Merke dir das du Lumpen Seckel!


7. Mai 2004

Guten Tag Herr Kessler. Soeben erhalten meine Familie und ich die VgT-Nachrichten.
Wir möchten uns für Ihr Engagement bedanken. Da und dort haben wir in den Medien mal flüchtig was über Sie gehört; meist negativ. Nun sind wir froh, uns mittels Ihrer Nachrichten selbst ein Bild über Ihr Engagement machen zu können. Wir Danken Ihnen herzlich dafür!
Wir werden Ihre Initiative betr Pelz-Importe unterstützen und Unterschriften sammeln. Auch werden wir Ihnen gerne mit den nächsten Zahlungen eine unserem bescheidenen Budget entsprechende Spende überweisen. Wir denken, dass es trotzdem etwas zu Ihrem Wirken beiträgt und senden Ihnen auch viele gute Gedanken und Kraft für Ihre Aufgabe.
Mit herzlichen Grüssen
Familie F T, Oberrieden


7. Mai 2004

Kleine Anfrage: Warum kann der Bundesrat nicht einen Importstop von diesen Pelzen verordnen? Nach meiner Meinung eine einfach Lösung.
Ronner, Siebnen

Sie haben recht, ganz einfach. Nur haben Sie Ihrer Frage falsch adressiert: statt an den Bundesrat versehentlich an den VgT.


7. Mai 2004

Heute habe ich das erste Mal Ihre Zeitschrift in den Händen gehalten. Wenn ich nicht schon lange Vegetarierin wäre, würde ich es spätestens jetzt werden, und den fällligen Kosmetikeinkauf habe ich nach der Lektüre der Seiten 26 - 29 vom Globus in den nächsten Bioladen verschoben!
Ich finde es toll, dass Sie sich so für die Tierrechte einsetzen. Können Sie Ihren Lesern nicht noch etwas mehr ins Gewissen reden? Sehr viele wissen wohl nicht, dass es nicht reicht, einfach die Landwirte, die Tierhalter und die Pharmafirmen anzuprangern und einfach auf Fleisch zu verzichten, sondern dass das Engagement eines jeden gefragt ist und dieses Engagement reicht wohl weit über den Boykott von Fleisch hinaus. Viele Konsumenten hierzulande haben das Gefühl, sie hätten ein Anrecht auf alles und jedes, möglichst jederzeit und fast gratis. Dies führt dann eben dazu, dass Farmer Anbaumethoden wählen (müssen), die den Boden für die nächsten Generationen unbrauchbar machen, Landwirte auf Massentierhaltung setzen, Plantagenbesitzer in Entwicklungsländern ihre Arbeiter ausplündern etc. Ich denke, dass es mit der Tierhaltung auch viel besser aussehen könnte, wenn nicht ständig über hohe Fleisch- und Milchpreise gejammert, sondern mal überlegt würde, womit denn z.B. die tieferen EU-Fleischpreise erzielt werden: nämlich mit noch grösserem Leid durch noch ruinösere Arbeitsbedingungen der EU-Landwirte. Solange wir nicht bereit sind, für etwas, das wir konsumieren, sei dies nun ein Stück Fleisch, Milch, ein neues T-Shirt, Kaffee oder eine Banane, einen gerechten und kostendeckenden Preis zu bezahlen, einen Preis, der dem Anbieter einen Existenz sichernden Lohn garantiert, müssen wir uns alle nicht wundern, wenn es Massentierhaltung gibt, wenn Arbeiter in der dritten Welt wie Sklaven ausgebeutet werden, wenn Meere überfischt sind, wenn Urwälder abgeholzt werden, damit Rinderherden auf diesem Boden weiden können. (Womit wir wieder beim Fleisch wären, der Kreis schliesst sich....). Ich persönlich konnte mit Fleisch zwar noch nie viel anfangen, aber ich finde Fleischkonsum in Massen ok, wenn jamand halt nicht darauf verzichten kann. Nur sollen diese Leute bitte ihre Zeche selber bezahlen und nicht verlangen, dass man ihnen das Fleisch zu einem Preis anbietet, der ihnen gerade genehm ist, sondern sie sollten bereit sein, einen angemessenen Preis zu bezahlen, der zwar deutlich höher ist, es dem Fleischproduzenten aber ermöglicht, Tiere artgerecht zu halten und von seiner Arbeit zu leben.
Claudia Hansen

Anmerkung der Forum-Redaktion: Diese Ansicht teilen wir nicht vorbehaltlos. Was war zuerst - die billige Massenproduktion oder der Massenkonsum? Wenn die Konsumenten mehr bezahlen (für Label), ist nur sicher, dass die Bauern mehr kassieren. Leider sind dann trotzdem noch viele zu faul, den Tieren das Stroh zu geben, welches das Label (Bio, Coop etc) verspricht. Wenn die Konsumenten freiwillig mehr bezahlen, werden sie primär einmal aufs Ohr gelegt. Besser als für Fleisch und Eier mehr zu bezahlen, ist, nichts davon zu essen! Das erspart mit der grössten Sicherheit entsprechend vielen Tiere ein elendes Leben. EK


10. Mai 2004

Du Scheisskerl. Wo hast du denn diese alten Fotos ausgegraben du verschissenes Arsch!!!!
[Absender gefälscht]

Ist eigentlich schön, so was zu lesen, spiegelt es doch den Charakter dieser ... (soll ich sie wirklich Menschen nennen?) wieder und bestätigt einmal mehr, dass es sich lohnt, den vegetarischen Weg einzuschlagen.
Michael W.

Wir haben noch weitere Reaktionen erhalten, verzichten aber auf deren Veröffentlichung, denn es ist sinnlos und unangemessen, auf ein solches Selbstgespräch einzugehen. Wir können nur einmal mehr zur Kenntnis zu nehmen, was für Typen die wehrlosen Tiere ausgeliefert sind.


10. Mai 2004

Danke, danke danke...WOW, Herr Kessler, meine Hochachtung für Ihre Arbeit und Ihren Mut. Ich lese nun schon seit Stunden in Ihrer Internet-Site und kann mich einfach nicht davon losreissen. Ich haben ganz einfach das Bedürfnis Ihnen für Ihre Arbeit zu danken. Ich habe die unglaublich erschreckenden Drohungen und Beleidigungen auf Ihrem Anrufbeantworter abgehöhrt. Mein Gott, wie mutig Sie sind, trotz alledem weiter zu machen. Ich bin seit Jahren aus Überzeugung Vegetarier. Sie bestärken mich nun dazu, dass ich meine Augen auch sonst nicht mehr länger gegenüber all den mishandelten Tieren verschliesse. In Zukunft werde ich den Mund aufmachen und versuchen Zivilcourage zu haben wo es nötig ist. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Mut und Engagement für Ihr Schaffen. Herzliche Grüsse, R. Widmer


11. Mai 2004

Guete tag mitnand!
Finds verdammti sauerei was da mit den tier agstellt wird. Ich schaff i d migros und schäm mi für das. Das chas ja wohl ächt nöd si. Was cham mer da dägägä mache?schöns ätgli
Mario K


12. Mai 2004

Danke für eure Beiträge und euer Engagement. Ich konnte es fast nicht glauben, dass diese Grausamkeiten in der Schweiz noch möglich sind. Die VgT-Nachrichten haben mir die Augen geöffnet. Man sollte dieses Magazin zwischendurch auch in anderen Kantonen versenden.
Pflanzenmargarine anstelle von Butter zu kaufen, mag aus tierschtzerischer Sicht sicher empfohlen werden, aber ich finde es ein wenig schade, dass eine vegane Kost als Vorteilhaft dargestellt und die Pflanzenmargarine als Alternative zur Butter propagiert wird. Butter enthält im Gegensatz zur Milch sehr wenig tierisches Eiweiss und wird deshalb auch von "Tiereiweiss-Empfindlichen" vertragen. Die Margarine ist ein Industrieprodukt, das durch die Verarbeitung absolut minderwertig ist. (siehe "Der Murks mit der Milch" von Dr.M.O.Bruker). Besser keine Alternative erwähnen als eine schlechte.
Jürg K

Antwort:
Wie immer sollte man nicht pauschalisieren. Es gibt verschieden Pflanzenmargarinen. Was man gegen schonend hergestellte Bio-Pflanzenmargarine einwenden kann, ist mir schleierhaft. Was soll schlecht sein an Pflanzenfett? Butter enthält viel Cholesterin, das Arterienverkalkung begünstigt; Pflanzenmargarine ist cholsterinfrei. Der Durchschnitts-Konsument nimmt sowieso schon viel zu viel Cholesterin zu sich. Es gab einmal eine Zeit - Kriegszeiten -, da wurde Margarine aus Schweineschmalz etc hergestellt. Daher der immer noch schlechte Ruf. EK


12. Mai 2004

From: <RRISELI@peoplepc.com>
Subject: Ulrich Iseli und seine Schweinerei

My name is Ulrich Iseli, I am a Swiss born American. Due to same name identity I came across this story. There are many things one is ashamed of these days.
That a person with the same name as mine surfaces under animal cruelty is sad ...
I hope you will be successful in stopping this "pig".


14. Mai 2004

Zuerst vielen Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz im Kampf gegen die Missstände in den Nutztierfabriken/Versuchslabors! Ich habe eine Frage: Wäre es möglich, z.B. über Internet eine aktuelle Liste der verschiedenen Mästereien/Viehzüchter als EINKAUFSHILFE zu veröffentlichen? Wenn ich einmal Fleisch einkaufen gehe (wir essen sehr wenig), kann ich mir unmöglich alle diese wiederwärtigen Bauernbetriebe/Mästereien im Kopf behalten. Als Konsumentin verurteile ich solche Zustände aufs schärfste und bin bereit, entweder mit einer Einkaufshilfe solchen Tierquälereien auszuweichen zu Gunsten von seriösen Betrieben, oder verzichte ganz auf Fleischkonsum.
Iris R

Antwort: Unter den heutigen Umständen können wir keines der bestehenden Fleisch-Labels empfehlen und es übersteigt unsere finanziellen und persönlichen Möglichkeiten, einzelne Betriebe als "empfohlen durch den VgT" zu zertifizieren. Als Einkaufshilfe habe wir Einkaufsführer für Vegane Produkte veröffentlicht.


15. Mai 2004

Allererst möchte ich ihnen und ihren Mitarbeitern im Namen der der Tiere danken, dass sie sich konstant einsetzen. Mein Mann und und ich essen über mehr als die Hälfte unseres Lebens kein Fleisch mehr. Unsere Kinder schon gar nicht. Wir achten auf natürliche und tierfreundliche Produkte. Als ich ihren Bericht über die pseudo Freilandhühner gelesen habe, ist mir der Kragen geplatzt. Ich fühlte mich als Kunde der Migros verschaukelt. Deshalb habe ich der Leitung in Gossau ein böses Mail geschrieben. Auch ist mir bewusst geworden, dass in vielen Produkten Eier enthalten sind von Hühnern, die ein trauriges Leben haben. Auch möchte ich ihnen ein kompliment für ihre Website machen. Tierfreunde öknnen hilfsreiche Tipps finden. So habe ich mir die Liste der Produzenten für Kosmetika, welche nicht an Tieren ausgetestet ist heruntergeladen. Ich hoffe dass Sie immer wieder die Kraft finden weiter zu machen.
Manuela G


16. Mai 2004

Gratuliere zu Ihrem beharrlichem Einsatz und Engagement.
Krzlich kam ein Bericht im deutschen TV über Huhn und Ei, es war grauenhaft, was da an Lieblosigkeit und purer Massenabfertigung zu sehen war. Und das war die lapidare Aussage eines Angestellten des "Wiesenhof"-Betriebes: "Diese Tiere kennen nichts anderes als dieses 'Leben', also leiden sie auch nicht darunter." Man hat schon büer furchtbare Schicksale von Kindern erfahren, die von ihren Peinigern von klein auf jahrelang in engsten Verliessen eingeschlossen wurden; sie kannten auch nichts anderes bis zu ihrer Befreiung, aber sie waren körperlich, seelisch und geistig verkrüppelte Wracks Die Welt ist jedes Mal entsetzt, wie man so etwas einem Menschen antun kann. Aber täglich ereilt genau das gleiche Los Millionen von Tieren, die sich nur dadurch vom Menschen unterscheiden, das sie nicht reden können, ansonsten genau so fühlen wie wir, die emotional genau so unterscheiden können zwischen Hass und Liebe, zwischen Kälte und Wärme, zwischen Schmerz und Freude, zwischen Gefangenschaft und Freiheit. Mir und meinen Geschwistern wurde schon als Kind der Leitsatz von meinen Eltern mitgegeben: Füg keinem Tier ein Leiden zu, denn es fühlt den Schmerz wie du. Man könnte meinen, dass die Menschheit scheinbar ohne Folgen gegen alle Naturgesetze verstossen kann. Aber die Folgen sind längst spür- und sichtbar. Das Gesetz von Ursache und Wirkung funktioniert wunderbar. In meiner ber 20jährigen Arbeit als Ernährungs- und Körpertherapeutin habe ich herausgefunden, das Cellulite, Übergewicht, Haarverlust, Rheuma, Ödeme, Akne, Krampfadern, Gicht, Arthritis, Allergien, Neurodermitis, etwa 50 ästhetische und gesundheitliche Probleme mit der gleichen Ursache zusammenhängen.
Über 90% der Menschen in den Industriestaaten leiden unter einer oder mehreren sogenannten Zivilisationskrankheiten. Unser Körper funktioniert nur optimal unter den von der Natur vorgeschriebenen Bedingungen. Die wichtigste ist  ein ausgeglichener Säure-Basenhaushalt.
Der Säure-Basenhaushalt regelt u.a. Atmung, Kreislauf, Verdauung, Ausscheidung, Hormonproduktion, Abwehr, Immunität und den Blut-pH Wert. Der sogenannte pH-Wert ist der Messwert für die saure, respektiv basische Reaktion eines Stoffes. Säuren und Basen kommen überall im Krper und in der Umwelt vor. Jedes Nahrungsmittel und jedes Getränk enthält oder produziert bei der Verstoffwechslung im Körper Säuren oder Basen. Die meisten Lebensvorgänge in unserem Organismus funktionieren am besten in neutralem bis leicht basischem Milieu. Die wichtigste Flüssigkeit, unser Blut, hat einen relativ konstanten pH-Wert von genau 7.35, ist also leicht basisch und darf auch im Extremfall nur zwischen 7,3 und 7,4 schwanken. Bereits geringfügige Abweichungen davon wirken sich tödlich aus. Der pH-Wert des Blutes ist für unseren Körper und unser überleben das Mass aller Dinge. Und damit das Blut konstant seinen stabilen pH- Wert erhält, verfügt unser Körper über verschiedene Puffersysteme. Eine grosse Rolle im Kampf gegen zu viele Suren spielt das Bindegewebe Es verbindet und verkittet die einzelnen Körperzellen. Es ist der Transportweg für Nähr und Schlackenstoffe. Es ist die Transitstrecke für Informationen u. Botenstoffe, das heisst, jeder Nährstoff und jeder Botenstoff, der vom Blut ins Gewebe übertritt, muss zuerst das Bindegewebe durchwandern, ehe es bei der Zelle ankommt. Die Elastizität des Bindegewebes ist dabei die Voraussetzung für eine uneingeschränkte Nährstoffversorgung der Zellen Es ist aber auch Zwischenlager und Mülldeponie für giftige Stoffwechselabfallprodukte. Auf Grund seiner Struktur ist das Bindegewebe, im Gegensatz zum Blut und zu den Körperzellen in der Lage, alle Stoffwechselgifte und -säuren aufzunehmen und bis zu einem gewissen Grad wie eine Abfalldeponie zu speichern. Das Bindegewebe ist der Schlackenspeicher Nr.1, darin landen Giftstoffe wie Metallkomplexe, Fuselalkohole, Phenole, aus Zahnfüllungen Schwermetalle wie Blei, Amalgan, Palladium, Quecksilber, die ganze Vielfalt von Suren: Essigsäure aus Zuckerwaren und Weissmehlprodukten, Harnsäure aus Fleischgenuss, Salpetersäure und Schwefelsäure aus dem Schweinefleisch, Milchsäure aus Milch- und Milchprodukten, Acetylsalyzylsäure aus Schmerzmitteln, Phosphorsäure aus Colagetränken, Weinsäure/Schwefelsäure vom Weintrinken, Gerbsäure aus Kaffee/Schwarztee, Salzsäure aus Stress und Ärger, Nikotinsäure aus der Zigarette. Die Folgen: Das Bindegewebe versulzt und führt zu einer Nährstoff- und Sauerstoffverarmung der Körperzellen. Das wiederum beeinträchtigt die Transit-, Speicher- Informations- und Schutzfunktion des Bindegewebes.
Viele unserer Probleme haben ihre wirkliche Ursache in einer permanenten Übersäuerung des Körpers und dem damit verbundenen Mineralstoffdefizit. Wie gesagt, der Körper verfügt über viele Möglichkeiten, das Blut vor Übersäuerung zu schützen, wenn es sein muss auf Kosten unserer Schönheit, unser Vitalität und unserer Gesundheit. Und das sind die Folgen permanenter Übersäuerung Infolge Mineralstoffmangel: z.B. Haarverlust. Haarverlust bei Männern wird immer mit Vererbung oder den Hormonen in Zusammenhang gebracht. Tatsache ist, auch der Hormonhaushalt funktioniert im Zusammenhang mit dem Säure-Basenhaushalt. Stress und Ärger z.B. bewirken eine erhöhte Adrenalinproduktion und damit eine saure Stoffwechsellage. Isst und trinkt 'Mann' auch noch vorwiegend säureproduzierende Produkte, liegt sehr schnell ein Basenmangel vor. Während die Frau während ihrer fruchtbaren Zeit einen Grossteil des Säurevorkommens in Plazenta und Bindegewebe parkiert und mit der Menstruation ausscheiden kann, muss der Mann alle anfallenden Säuren sofort neutralisieren. Bei einer permanent sauren Stoffwechsellage raubt der Körper kontinuierlich die fehlenden, aber notwendigen Mineralien und Spurenelemente aus dem grössten und entbehrlichsten Speicher, dem Haarboden. Damit bleibt den Haaren keine Nahrung mehr, sie können nicht mehr wachsen. Deshalb sind aber die Wurzeln noch lange nicht abgestorben. Sie schrumpfen zwar und werden inaktiv, aber sie leben!
Das gleiche Schicksal kann auch uns Frauen nach den Wechseljahren passieren, dann müssen wir genau gleich verstoffwechseln wie die Männer. Auch Osteoporose, also ein Abbau von Calcium aus den Knochen, hat nichts mit den fehlenden, weiblichen Hormonen zu tun, sondern mit einem plötzlich steigenden Bedarf an basischen Mineralien zwecks Säureneutralisation. Auch die Wände unserer Blutgefässe sind Calciumspeicher. Alle Säuren müssen das Puffersystem des Blutes durchlaufen. Droht eine Blutbersäuerung, bindet der Körper die Suren sofort mit Calcium aus den Gefässwänden. Unsere Gefässwände müssen aber dicht sein, deshalb lagert der Körper als Ersatz für das Calcium Cholesterin ein, das er bei Bedarf selbst produzieren kann. Adernverkalkung ist also zuerst eine Entmineralisierung zwecks Säureneutralisation. Das Cholesterin führt auf Dauer zu Verhärtung und Brüchigkeit der Gefässe. Besenreiser und Krampfadern werden sichtbar.                   
Ausscheidung: Der Körper versucht auch immer, Säuren über die Haut loszuwerden, was jede Akne beweist, und kann später auch zu ernsthaften Krankheiten wie Schuppenflechte und Neurodermitis führen, denn Säuren in grosser Menge schaden unserer Haut, machen sie anfällig üfr Endzündungen und Ekzeme und vertzen die Haut.
Ablagerung: Cellulite bei der Frau und Haarverlust beim Mann sind noch die harmlosesten Anzeichen einer Übersäuerung. Wird irgendwann einmal die Kapazität an Depotmöglichkeiten oder Ausscheidung überschritten, werden die Neutralsalze so weit wie möglich von den lebenswichtigen Organen abgelagert. Und das sind die Folgen: Rheuma, Arthrose, Gicht. Wir übersäuern uns tagtäglich durch unsere Ess- Trink- und Lebensgewohnheiten, ohne dass uns das bewusst ist. Durch den Abbau körpereigener Mineralien zwecks Säureneutralisation, hauptsächlich Kalzium aus Knochen, Haarboden und Blutgefässen, entstehen Osteoporose, Krampfadern und frühzeitiger Haarverlust. Durch die Einlagerung in Bindegewebe und Gelenken entsteht u.a. Cellulite, Rheuma und Gicht. Was können wir selbst im täglichen Leben tun, um aus diesem Teufelskreis auszubrechen, um langfristig schlank, vital und schlackenfrei zu werden, und zu bleiben? Der Mensch ist, was er isst! Die Qualität der eigenen Körpersubstanz hängt massgeblich von der Qualität der täglichen Nahrung und den zugeführten Mikronährstoffen ab. Die richtige Ernährung ist zwar nicht alles, was nützt, aber alles andere nützt nichts ohne die richtige Ernährung. So sieht die Basis eines cellulite- und schlackenfreien Bindegewebes aus:
Basische Gemüse, alle grünen Blattsalate sind basisch, frische Kräuter, Sprossen und Keimlinge, basische Früchte, Vollwertprodukte, das heisst, mindestens in BIO-Qualität! Weil wir es uns wert sind! In BIO-Qualität heisst, kein Einsatz von Wachstumsbeschleuniger und chemischen Pestiziden und Giften, die nachher in unserem Stoffwechsel landen. BIO-Qualität heisst, kein Kunstdünger und genetisch veränderte Nahrungsmittel. Wir wollen natürlich wachsende, mineralstoff- und vitaminreiche Lebensmittel. Nur lebendige, vitalstoffreiche Nahrung kann unsere Zellen am Leben erhalten. Und die Preisunterschiede sind berechtigt. Mehr Aufwand und weniger Ertrag ist der Preis, den BIO Produzenten bezahlen. Und wenn sie all die schnellen Fertigprodukte weglassen und Ihre Gemüsesuppe nicht aus der Tüte, sondern selber kochen, wissen Sie erstens, was drin ist und zweitens geben Sie nicht mehr Geld aus als bisher. Die Kartoffel ist unsere Hauptbeilage, sie darf in allen Varianten gegessen werden. Wir verwenden in der kalten wie heissen Küche hochwertige, pflanzliche Öle, keine gehärteten Fette, Margarinen und Mischprodukte. Alle diese Produkte sind basisch im Stoffwechsel, ob übersäuert oder nicht.
Voraussetzung für die Wiederherstellung des Säure-Basen-Gleichgewichts ist nebst den richtigen Nahrungsmittelkombinationen der Verzehr von biologisch angebauten Lebensmitteln. Die Fruchtfolge, das Abwechseln der angebauten Pflanzenarten sind für den Biobauern von grösster Bedeutung. Im biologischen Landbau wird auf Pflanzennachbarschaften geachtet, die sich gegenseitig fördern und vor Schädlingen schützen.
Jacky Gehring, Buchautorin, Körpertherapeutin, Ernährungspraktikerin,
Im Leemann 7, 8805 Richterswil, Handy 079 638 77 91, E-Mail: jacky.gehring@bluewin.ch


17. Mai 2004

Artenschutz oder Tierschutz für Kühe?

Sehr geehrter Herr Kessler. Ich bewundere Sie wirklich für das was Sie tun. Ich finde es grossartig, dass jemand so ein grosses Herz für Tiere hat. Ich will Sie nicht kritisieren, aber wenn ich es richtig verstanden habe sollte man weder Fleisch noch Milchprodukte essen. Das würde zweifelsfrei zu weniger Tierquälerei führen. Aber wie viele Menschen würden dann noch Kühe halten? Ich kenn mich in solchen Sachen wirklich nicht gut aus, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Kühe lngerfristig in der Schweiz überleben könnten. Vorallem nicht in Stadtgebieten. Höchstens in den Bergen oder so... Ich esse Fleisch, wenn auch nicht viel und nur aus BIO-Betrieben. Einfach weil ich der Meinung bin, dass alles in einem gesunden Gleichgewicht gehalten werden sollte. Der Stärkere frisst den Schwächeren, das finde ich eine Sache, aber wenn man den Tieren auch noch ihr Leben versaut, ist es eine andere. Auch wenn Sie mir das vielleicht nicht so ganz abnehmen, ich liebe Tiere und ich setze mich auch für sie ein. Aber auch die nettesten BIO-Bauern würden keine Kühe halten wenn sie keinen Profit aus ihnen schlagen könnten! Ich hoffe Sie können mir eine Antwort geben.
Mit freundlichen Grüssen Flavia, 14

Antwort:
Ich habe sehr gerne Kühe, sind sozusagen meine Lieblingstiere. Aber leider garantiert BIO kein artgerechtes Leben. Viele Bio-Bauern sind Minimalisten, machen nur gerade das, was vorgeschrieben ist, wenn überhaupt, und das ist leider zuwenig. Das Enthornen ist zB offiziell erlaubt, eine tierverachtende Massnahme, welche die ganze technokratische Einstellung dieser Bauern verrät. Bei solchen Typen möchte ich nicht Kuh sein. Dass Kühe entweder tierfreundlich oder gar nicht gehalten werden, ist mir wichtiger als die Art-Erhaltung. So finde ich wäre es für die Meeressäuger ein Segen, wenn sie aussterben würden; dann hätte das Elend der Hochseefischerei endlich eine Ende.
Erwin Kessler


17. Mai 2004

Demonstration gegen Tierversuche vom 24. April 2004 in Basel

Ich habe soeben die Berichterstattung von Dr. Sigl Herzog, Rechtsanwalt in Basel, gelesen Email: postmaster@siglherzog.ch ). Er kann nicht einmal den Namen Covance richtig schreiben. Diese Person hat soeben schwere Schuld auf sich geladen. Er hat mit seiner Antwort seinen ganzen Berufsstand in den Dreck gezogen. Ich habe mir diesen Namen ganz gut gemerkt und mache auch ihn für alle weiteren Gräueltaten an Tier und Mensch im Covance-Tierversuchslabor in Münster verantwortlich. Es macht mich unsäglich traurig, dass es immer noch Tierversuche gibt. Es ist wirklich an der Zeit, diese für immer abzuschaffen.
Zusammen sind wir stark - wir müssen nur aufstehen und uns endlich für alle Tiere wehren!
Wer ein Tier schlecht behandelt, ist auch zum Menschen nicht gut.
Nicole Stettler


19. Mai 2004

Erstmals habe ich heute das Heft VgT-Nachrichten (VN) in der Hand. Ich habe schon lange fast das Vertrauen verloren in die Menschheit, da auch ich mich sehr für Tiere einsetze, selber besitze, als freiwillige Mitarbeiterin ins Tierheim gehen möchte.
Als ich die armen Kreaturen in den VN sah, hätte ich laut schreien können. Das ist aber nicht wahr, dass Menschen so grausam sein können, nur wegen dem Profit. Es ist gross zu respektieren, was Sie für die Tiere schaffen auf der Welt, bitte geben Sie nie auf, egal was kommt. Die meisten sind zu feige oder zu faul, sich für Tiere einzusetzen. Es ist so schön, dass es jemand wie Sie gibt.
Brigitta Brunner


19. Mai 2004

Ihre Antwort im Editorial der neuen VgT-Nachrichten ("Hass und Liebe") gefällt mir. Sie ist direkt, ehrlich und konsequent auf Ihrer Linie.
Raoul H


19. Mai 2004

Der Covance-Skandal erschüttert mich! Es muss etwas geschehen; bitte bleiben Sie dran.
Heinz Schwaller


19. Mai 2004

Mit Interesse habe ich Ihre VgT-Nachrichten gelesen und es hat mich sehr erschüttert. Der Gedanke an diese Hühner hat mich nicht mehr los gelassen und drum ist dann auch das folgende Gedicht entstanden. Ich finde es gut, was Sie für die Tiere tun. Ich finde auch gut, wie Sie es tun. Ich bin zwar keine echte Vegetarierin und esse ab und an ein wenig Fleisch. Aber gerade wegen solchen Artikeln beginnt man über die Einkäufe nachzudenken und ich muss sagen, dass ich nun bewusster einkaufen und gewisse Produkte nicht mehr beziehen werde.
Pascale Eigensatz, Zürich

Das Leiden der Legehennen und Mast-Hühner

Ihr fristet ein trostloses Dasein
man meint, Gott hätte Euch vergessen
doch dieser Gedanke ist zu vermessen
sind nur die Menschen zu Euch gemein

Eingekerkert in dunkle Schuppen
dasselbe Futter tagein und tagaus
keine von Euch kann jemals raus
lebt ihr in viel zu grossen Gruppen

Die einen müssen ständig Eier legen
die anderen müssen schnell gross werden
doch gemeinsam müsst ihr grausam sterben
stets müsst Ihr Euer Bestes geben

Unter dem Deckmantel Freilandprodukt verkauft
werden auch die Konsumenten belogen
im Namen des Profits wird das Tier betrogen
seit seiner Domestizierung missbraucht

Mensch, wann siehst Du endlich hin
solange Du die Augen vor dem Leid verschliesst
auch das Tier niemals Dein Mitleid geniesst
macht unser Dasein so wirklich Sinn?

(c) Pascale Eigensatz


26. Mai 2004

Herzlichen Glückwunsch zu diesem Sieg über die Pressezensur. Lassen Sie sich auch in Zukunft nicht unterkriegen von dieser Phalanx von Sadisten, Profiteuren, Tierquälern und Ausbeutern!
Mit freundlichem Gruss
Dagmar Oest


31. Mai 2004

Mit grosser Bestürzung und Trauer las ich Ihre Ausgabe vom Mai 2004. Das erste mal, dass ich dieses Heft erhielt. Ich kann nicht fassen, was ich sah. Wie grausam der Mensch sein kann, habe ich schon öfters gelesen und gehört, sei es über die Tanzäbren in Bulgarien oder die Kampfbären in Afghanistan, geschweige denn die Bären in China, die Lebens lang in kleinen Käfigen liegen, wo ihnen Gallensaft entnommen wird. Die grausame Abschlachtung der Robben, das Strangulieren der Katzen auf den Philipienen so wie in China und und und. Alleine dies erschütterte mich, doch war ich so naiv zu glauben, dass es hier in der sogenannt schönen Schweiz die Tiere doch einiges besser haben. Welch ein Irrturm. Ich war auf Ihrer Hompage, habe die Videos angeschaut. Mir taten das Herz und die Seele so weh tat, als ich sah, wie die Bullen schrieen, lebendig aufgeschlitzt und verstümmelt wurden, sie hörten und spürten, wie ihr Blut aus dem Körper floss und wehrlos da hingen. Das jüdische Schlachten, die Botschaft aus dem Tierversuchs Labor... In dieser Nacht konnte ich nicht schlafen, weinte, weil ich diese Bilder sah, weinte um die armen Tiere, die hilflos ausgeliefert sind. Seither verfolgt mich das, ich frage mich, wo bleibt die Gerechtikeit? Warum ignoriert die Menschheit diese abscheuliche Tat, warum verschliesen sie die Augen, oder versuchen dies zu verharmlosen in dem sie sagen, "das sind Ausnahmen"? Warum engaschiert sich kein Star für diese Tiere? Was muss noch alles geschehen, damit der Mensch mit seiner bestialischen Art aufhört? Tiere haben eine Seele und Tiere haben Gefühle! Wenn die alle so an Gott glauben, muss man sich fragen, hätte Jesus damals gewusst, was heute mit den Tieren geschiet, hätte er sich nicht geopfert. um unsere Sünden auf sich zu nehmen.
Ich habe lange Greenpeac unterstütz, jedoch nach Ihrem Bericht sofort meine Zahlung einstellt. Denn dies ist doch widerlich und wiederspricht sich und dem ganzen Unternehmen.
Mit grossem Entsetzen musste ich feststellen, dass ich mit Produkten, die ich für mich und den Haushalt kaufte, solche grausamen Versuche, die ich nicht in Worte fassen kann, unterstützt habe. Ich schäme mich dafür und bin froh durch Ihre Information im Internet erfahren zu dürfen, wessen Produkte ich jetzt kaufen soll, die nicht an Tieren getestet wurden.
Ich Danke Ihnen für Ihren Einsatz für die Tiere und werde Sie mit meiner Spende unterstützen.
Denn Sie sind für mich glaubwürdig, zeigen dass für Sie die Tiere nicht nur Tiere sind, unermüdlich dies zu veröffentlichen.
Andrea A

Anmerkung:
Diese natürliche, gesunde Reaktion, wenn mit dem Tierelend konfrontiert, haben die Machthabenden leider längst verloren. Billiger als jede Hure tun sie alles für Geld und Macht - die Bush-Affen, die auch die Schweiz regieren. EK


2. Juni 2004

Urs Beeler, Herausgeber der Mythenpost, schrieb der Sendung "Quer" von SF DRS:

Sehr geehrter Herr Rohr, wenn Sie ehrlich sind, sollten Sie wissen, dass Sie mit solchen bravem Journalismus, wie Sie Ihnen betreiben wollen oder müssen, echten MCSlern nicht helfen, weil die Ursachen (und vor allem: VERURSACHER > Werbeeinnahmen!) ausgeklammert werden. Durch Ihre Angepasstheit und mit Ihrer "Nettheit" sorgen Sie dafür, dass MCS-Erkrankungen, Dufstoffallergien etc. weiter zunehmen werden. Ihr Ziel? Würden Sie meinen konsequenten Kurs bei SF DRS durchziehen (was Sie von Ihrem Naturell her kaum könnten), wären Sie dort vermutlich für längste Zeit Moderator gewesen. Ich danke Ihnen jedoch, dass Sie sich Zeit genommen haben, mir zu antworten. Melden werde ich mich bei Ihnen in den nächsten Jahren Ihrem Wunsch gemäss nicht mehr, weil ich das Scheuklappen-Denken des Schweizer Staatsfernsehens und seiner "lieben Macher" ja ohnehin kenne und nicht Sisyphusarbeit betreiben will. Ich bin fast überzeugt, dass das Schweizer Fernsehen eines Tages trotzdem einen Beitrag über mich und meine Arbeit bringen wird. Zu diesem Zweck muss ich vermutlich aber bereits verstorben sein, denn lebend wäre ich zu gefährlich! Zum Schluss noch etwas Humor: Ueli Heiniger wird gefragt, ob er nicht einmal Erwin Kessler, Hans A. Pestalozzi und mich in einen "Zischtigsclub" einladen wolle. Seine angstvolle Reaktion: "UUUUUUUUhhhhhhhhhhh..."  Und warum heisst Ihre Sendung eigentlich "Quer"? Wäre "Angepasst", "Brav" oder "Parallel" nicht viel treffender?
Urs Beeler


3. Juni 2004

Ich möchte Sie gerne fragen, wie es weiter geht mit Covance. Seit ich dieses Video sah, verfolgen mich diese grausamen Bilder. Jedes mal wenn ich lache, kommt der Gedanke, jetzt in diesem Moment müssen wieder diese armen Geschöpfe bestialisch leiden. Bitte sagen Sie mir, wie ich noch helfen kann, ausser auf die Produkte zu achten, zu spenden und Ihre Homepage weiterzugeben. Es treibt mich in Ohnmacht,  nur so wenig beitragen zu können. Jeder Tag ist einer zu viel. Für Ihre baldige Antwort danke ich jetzt schon und verbleibe mit freundlichen Grüssen.
Andrea A

Antwort:
Dieses Ohnmachtsgefühl gegenüber dem ungebremst weitergehenden Massentierelend habe ich fast täglich. Ich und meine Mitarbeiter leiden auch darunter, nur so wenig tun zu können. Das egostische Wegschauen der Massen ist wie eine Betonwand, gegen die man sinnlos anrennt. Der weitgehende Medienboykott gegen den VgT - insbesondere durch das Schweizer Fernsehen, aber zB auch seitens des Beobachters - hat hierin seine Wurzel: diese Redaktoren fressen halt auch Fleisch, konsumieren Produkte aus Tierversuchslabors und fürchten die Unbequemlichkeit, die mit einer Änderung des Konsumeverhaltens verbunden ist, ebenso wie die meisten Politiker und grosse Masse der Bevölkerung. So werden, um das Gewissen zu beruhigen, diejenigen verteufelt und verleumdet, welche immer wieder hartnäckig auf dieses Elend hinweisen. Was kann man tun gegen diese Ignoranz und gegen diesen Massenegoismus? Darauf läuft Ihre Frage hinaus und ich habe die Antwort leider auch nicht. Ich weiss nur: aufgeben wäre noch schlechter. So führe ich meine Aufklärungsarbeit weiter, für diejenigen, die dafür aufnahmefähig sind. Niemand wird später sagen können - vor seinem Gewissen, vor seinen Kindern und vor Gott - er habe nicht gewusst, an welchem Masssenverbrechen er sich passiv mitbeteiligt hat. Man/frau kann nur immer wieder versuchen, seine Umwelt zu sensibilisieren, im persönlichen Kontakt, durch Weitergabe der VN und durch (Leser)briefe an die Tageszeitungen, an Radio und Fernsehen, an Politiker und Richter.
Erwin Kessler, VgT


Liebe Andrea
Seit Tagen bin ich damit beschäftig, herauszufinden, wie man den Tieren im Tierversuchslabor-Covance in Münster noch helfen könnte. Ich möchte dich und alle Leserinnen und Leser auf folgende Seite aufmerksam machen: www.tierschutz.de . Dort findest du nützliche Hinweise. Schreib der Ministerin Bärbel Höhn. Die Adresse findet du dort. Auch eine Unterschriftenliste: "keine Tierversuche in Münster" kannst du dort herunterladen. Ich stelle mir oft vor, wie dieser Vogel vom Covance-Tierversuchslabor mit seiner ganzen Gefolgschaft verhaftet wird und wie wir allen Tieren die Käfige öffnen können. Aus Covance wird ein Naturpark.....
Ich glaube an die Kraft der Gedanken und Gott liebt, glaube ich, vor allem die positiven.
Nicole S


8. Juni 2004

Wieder einmal ein schlag in das Gesicht. Das Strafverfahren gegen Bopp wurde eingestellt, trotz
den massiven, klaren Bilder. Einmal mehr muss das Tier still schweigend ohne einen Funken Hoffnung auf eine bessere Haltung leben. Zu allem Elend noch die Trinkgeldbusse für den Schweinehalter Friedrich Müller (Trinkgeldbusse für gewerbsmässigen Tierquäler in Gächlingen). Dann war heute noch in der Zeitung zu lesen, dass der Bundesrat gegen die STS-Tierschutzinitiative ist. Dabei geht es doch um Lebewesen, die leider nicht als Mensch bezeichnet werden, sondern eben "nur" als Tiere. Für mich ganz klar ist, kein Fleisch mehr und nur noch in Reformhaus einkaufen.
Andrea

Hallo Andrea
Ihren Unmut verstehe ich. Aber es kommt noch schlimmer: gestern
berichtete Radio DRS 3, das Verfahren gegen den Bauer im Baselbiet
sowie 4 Moslems sei mangels Beweisen eingestellt worden. Der Bauer
hat denen Kühe zum Schächten verkauft! In meiner Regionalzeitung habe
ich leider nichts davon gelesen... Auf der einen Seite werden
Verfahren einfach abgebrochen und auf der anderen Trinkgeldbussen
verteilt - passt alles zusammen. Ich zweifle je länger je mehr an
diesem Staat, der sich so gerne als Rechtstaat ausgibt, in
Wirklichkeit aber Richter und Kantonstierrzte nach eigenem
Anschauungsbild über Recht und Ordnung walten und entscheiden lsst.
Gruss
Roland F


9. Juni 2004

Ich habe im Forum Homo Harmonicus einen Vortrag "Vegetarismus warum?"gehalten. Er ist nun auf http://www.ttobias.ch/vortrag_vegetarismus_forum_homo_.htm einsehbar.
Tobias Lienhard


9. Juni 2004

BARBARISCHE TÖTUNGSART
Das darf doch wohl nicht wahr sein! Da wird das Verfahren wegen illegalem Schächten gegen den Landwirt und die islamischen Glaubensangehörigen einfach eingestellt. Unverzeihliche Fehler seitens der Behörden wurden begangen! Zehn lange Tage dauerte es, bis der eine Kuhkopf, den man auf dem Miststock gefunden hatte, endlich untersucht wurde! Angeblich könne nicht mehr festgestellt werden, ob die Tiere geschächtet worden sind, oder nicht. Man kann zwar heute auf den Mond fliegen, aber dies soll nicht möglich sein?! Uns würde interessieren, weshalb sich erst nach so langer Zeit jemand damit beschäftigt hat?  Sind denn Parkbussen wichtiger, als eine solche Barbarei zu verfolgen und dementsprechend zu bestrafen?
Wo befinden sich die beiden andern Kuhköpfe? Wovor hat man eigentlich Angst? Art. 20 Abs. 1, in unserem Tierschutzgesetz besagt ganz klar: Das Schlachten von Säugetieren ohne Betäubung vor dem Blutentzug ist v e r b o t e n ! Unter Art. 2 Abs. 3, steht: Niemand darf ungerechtfertigt einem Tier Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen, oder es in Angst versetzen! Trotzdem erhalten wir bei uns auf der Meldestelle immer wieder Anrufe ber bestialische Schächtvorfälle, oder Schächtverdachtsfälle, auch aus dem Kanton AG. Wie man weiss, werden den bedauernswerten Tieren bei vollem Bewusstsein die Kehlen durchsäbelt, langsam sterben sie einen unendlich qualvollen Tod.Weder im Koran noch in jüdischen Schriften wird das Betäuben vor der Schlachtung verboten, ausserdem leben wir schon lange nicht mehr in biblischen Zeiten, wo ein Betäuben der Tiere noch unmöglich war. Wir dürfen nicht einfach wegschauen, und erwarten von unseren islamischen Gästen, dass sie sich unseren Gesetzen und Gepflogenheiten anpassen, so wie wir es in ihren Ländern auch tun mssen! DIESE GRAUENHAFTE TÖTUNGSART HAT IN UNSEREM KULTURKREIS NICHTS, ABER AUCH GAR NICHTS VERLOREN - FERTIG, BASTA!
Rita


14. Juni 2004

Schächten in Derendingen
Ich habe gestern von der Freundin meines Bruders vernommen, dass der Vater eines Kollegen angeblich illegal schächtet. Saidi Belqacem in Derendingen. Die Eltern der Freundin sind Bauern und wurden angefragt wegen einem Kalb! Zum Glück bekam er keines von dort. Beweise habe ich keine, ausser die Aussage der Freundin. Was kann man machen?
B

Antwort: Leider nichts. Wir erhalten hie und da solche Meldungen, aber ohne Zeugen oder genau Angaben wann und wo geschächtet wird, können wir leider nichts machen. VgT


14. Juni 2004

Betrifft: irgen e sonen huere wixer wo immer got gogr saue fotografiere.
Mitteilung: huere gopfetamisiech wenner no eimal zu sne huere saue chmed chumi persndlich mittem sturmgwehr verbii du huere gottverdamte tubel du mir hend imfall in ganz pfyn videoüberwachig i allne stell vo saue bis zu che en schuss id bire und tschüss
tobiaskaufmann@gmx.ch

Hier clicken, dann werden Sie sofort in diese Huere-gopfertamisiech-Schweinefabrik in Pfyn gebeamt.

betrifft d Tierquler us Pfyn!
Du bisch no dümmer als d Veterinär erlaubt! D mit mit em Sturmgwehr chasch eh vergässe, aber d mit den Videokamera find i guet. Dänn chönd die schlaue Tierschützer nämlich nur no d Film usenä, womit ihr Tierquäler eu sälber überfüehrt hend (hahahaha). Ihr sind so steichbelblöd, da mend sogar eui arme Säu und Chüe no lache. Würsch d chole besser für n artgerechti Tierhaltig isetze, anstatt die gsetzwidrigi Tierquälerei sälber uf Video fescht z'halte... Gib dr Kugle, dänn git's so en Blödian wäniger! Guet Schuss.
Roland


16. Juni 2004

Wer macht mit?! Unterschriftensammlung für Pelzinitiative im Kanton Aargau (ev. Reinach) an einem Samstag zwischen dem 03.07 und dem 07.08.2004. Interesse?
Michaela Hübscher    mark_michi@msn.com


19. Juni 2004

Ich tobe, wenn jemand schreibt, man solle doch versuchen, mit Liebe und Güte etwas zu bewirken. Diese idealisierten, abgedroschenen Phrasen. Eine Vendetta an den Tiermördern wäre das angebrachteste Mittel (denken Sie immer daran, der Zweck heiligt die Mittel, besonders in diesem Fall)! Ferner habe ich eine Bitte: lassen Sie sich nicht kaputtmachen! Wenn Sie einmal alt sind, können Sie stolz auf ihr Lebenswerk zurückblicken, denn Sie haben sich nie korrumpieren lassen! Vielleicht haben Sie einmal Zeit für dieses herausragende Buch: Milan Kundera, Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins (können Sie mal entspannen, obgleich das kaum möglich ist, da sich die Realität nicht oder nur kurz ausblenden lässt).
J


20. Juni 2004

Als eifrige Leserin des VgT-Newsletter wünsche ich mir sehr auch hier in Spanien gäbe es einen VgT und einen Herrn Kessler! Artgerechte Nutztierhaltung ist hier, in einem der grössten EU-Mitgliedsstaaten, ein Fremdwort.
Auch sonstige Tierquälereien sind an der Tagesordnung. Jäger hängen ihre "ausrangierten" Hunde an Bäumen auf und gerade eben wieder gibt es im "pueblo" eine fiesta bei der gegen Mitternacht einem Stier petroliumgetränkte Lappen um die Hörner gewickelt werden, die man dann anzündet.Das Tier rennt natürlich in Panik und Todesangst durch die Strassen und alle finden es enorm lustig! Die EU tut nichts, im Gegenteil, das Ganze wird als kulturelles Gut gepflegt. Das nur nebenbei. Eigentlich schreibe ich Ihnen weil hier in der deutschsprachigen Zeitung ein Artikel drin steht zum Covance-Terror. Überschrift: "Tierschützer kmpfen gegen den Transport von 300 Makaken von Tarragona zu Covance nach Münster".
R. Reinhard


20. Juni 2004

Ich möchte Ihnen sehr herzlich zu Ihrem letzten Artikel "Hass und Liebe" gratulieren - eine so treffliche Formulierung, die so gut auf viele Lebensbereiche übertragbar ist.
Ich gratuliere Ihnen auch zu Ihrem mutigen Eintreten für ein Schächtverbot, diese sinnlose Quälerei der Tiere. Als Österreicher freut es mich sehr, da Sie sich daher vom ehemaligen VgT Österreich distanzieren.
Mit den besten Wünschen
Dr. Alexei D


20. Juni 2004

Schächten und Gesetz in Zeiningen

Wie aus der Tagespresse zu entnehmen war, ist das Untersuchungsverfahren gegen die möglichen Vollstrecker von Schächtungen an drei Kühen wegen Fehlens schlüssiger Beweise eingestellt worden. Ein in einem Miststock gefundener Kuhkopf mit einem Loch in der Stirn sei schon zu stark verwest, um spezifische Spuren sicherstellen zu können! Jedoch- zehn Tage liess man verstreichen, bis man sich behörderlicherseits darum beümhte! Wartet die Polizei wegen Personalmangels vielleicht auch zehn Tage, bis sie einen flüchtigen Trunkenbold am Steuer zu Hause aufsucht, um seine Promillen zu messen? Man wird in diesem Fall den Verdacht nicht los, dass hier etwas gewendet und vertrödelt wurde, bis es in ein gewünschtes Konzept passte! Und es scheint, dass unsere Rechtsorgane, wenn immer möglich das "heisse Eisen" Schächten lieber gar nicht anfassen möchten. Ist der unterschwellige islamische Druck schon so stark, dass man unnötige und grausame Gewaltanwendung gegenüber Tieren vor geltendem Recht, aus Schwachheit, einfach duldet? Fürchtet man evt. das Messer im Rücken, das die erbarmungswürdigen Tiere an ihrer Kehle erleiden müssen? Dann wäre es wahrlich an der Zeit, gründlich durchzugreifen!
P.G.-D.


22. Juni 2004

Journalismus und SF DRS

Fernsehmann Urs Leutert bezüglich der Spuckaffäre um Alex Frei: "Im Journalismus muss man die ethischen Grundsätze über alles andere Stellen! Politik oder Verträge dürfen da keine Rolle spielen. Das Einzige, was zählt und was uns antreibt, ist die Suche nach der Wahrheit!" (Quelle: www.espace.ch)
Schon sehr sonderbare Aussagen von Herr Leutert. Man müsste wohl vor dem Leutschenbach seinen Namen skandieren..."Leutert for President of SF DRS!"...oder so ähnlich. Denn mit ihm als Fernsehdirektor wüsste wohl der Kassensturz Besseres zu berichten, als über die Saugfähigkeit von Damenbinden oder über den Fettanteil in Schweizer Cervelats und Kalbsbratwrsten!
Die ethischen Grundsätze und die Suche nach der Wahrheit der Medien-Würste zählen anscheinend nur bei spektakulären Erstberichten oder nichtsnützigen Beckham-Soaps! Eigentlich schon verständlich, denn man kann ja nicht über etwas urteilen und berichten, was man tagtäglich selber mitverschuldet! Hier ist Schluss mit Ethik und suchender Wahrheit...denn wer stellt sich schon selbst gerne an den Pranger?
Eigentlich sollte man die Worte des werten Herr Leutert so richtig "ausschlachten" und die Gunst der Aussage nutzen! Vielleicht hätten Dokumentationen über das tägliche Tierelend beim "Sport Aktuell" oder dem "Sportpanorama" die besseren Chancen zur Ausstrahlung! Die Kuhkämpfe der trächtigen Eringer Kühe stehen den Schwingern in nichts nach, die Legehühner betreiben heutzutage schliesslich auch Sport und bei den Schlachttieren sind Muskeln gefragt. Oder vielleicht unter der Rubrik Spielfilm in der Filmreihe "Delikatessen"...das würde doch fantastisch passen!
Fischer Marcel Ch.


22. Juni 2004

Zur Talk-Sendung mit Erwin Kessler vom 22. Juni im Tele Ostschweiz

Bestimmt gibt es Hühner, Schwein, Kühe oder Kälber die ein viel besseres Leben verdient hätten. Trotzdem haben Sie niemals das Recht, unangemeldet oder ohne Einwilligung des Eigentmers einen Stall zu betreten und zu fotografieren. Nennt man das nicht Hausfriedensbruch? Mir soll's egal sein, bei mir haben Sie bis heute noch nicht ungefragt das Grundstück betreten, wozu Sie auch niemals die Gelegenheit hätten, da wir einen sehr gut ausgebildeten Hofwächter haben. Wenn Sie jedoch der Meinung sind, dass eine Alpauffahrt nur gerade, wie Sie heute Abend sagten, eine Tradition sei - so muss ich Ihnen einfach mal sagen, dass dies nur ein Zzi sagen kann, der von Null-komma-gar-nichts eine Ahnung hat. Aber auch das ist eigentlich egal. Denn bei jeder Fütterung unserer Tiere darf ich mich daran errinnern, dass Sie ja seit Jahren kein Fleisch mehr essen. Und dies freut mich ganz besonders. Im übrigen möchte ich mal fragen, was die ersten Menschen unseres Planeten gegessen haben? Waren das Gräser oder vielleicht Fische - oder sogar gejagte Tiere. Meine nur mal so zum überleben oder so.
Eine Bäuerin, corinnas_mail@bluemail
 

Antwort von Erwin Kessler:
Unmittelbar vor der Talk-Sendung kam in Tele Ostschweiz ein Bericht über eine malerische, glockenschwingende Appenzeller Alpauffahrt. Der Moderator fragte mich, ob ich mich freue, das zu sehen und sicher würde ich doch die Milch von diesen Kühen ohne Bedenken trinken. Meine Antwort lautete sinngemäss so: Die Alpung von Kühen sehe ich tatsächlich sehr gern, allerdings hätten nur relativ wenige Kühe dieses Glck, das sei nicht repräsentativ für die Schweizer Landwirtschaft, und wie diese Alpkühe das Winterhalbjahr verbringen - oft unter katastrophalen Verhältnissen - sei eine andere Frage.In der Hetzte der kurzen Sendung hatte ich keine Gelegenheit, auch zu erwähnen, dass übrigens der Appenzeller-Käse, für den dauernd mit nostagischen Appenzeller-Alpaufzug-Bildern geworben wird, nur zum geringsten Teil aus Appenzeller-Milch hergestellt wird, zum grössten Teil aus Thurgauer und St Galler Milch von Betrieben, wo die Kühe oft nur selten einmal von der Kette wegkommen, von Alpen keine Spur. Und auch die katastrophalen Schweinefabriken hinter praktisch jeder Appenzeller-Käserei in der Ostschweiz konnte ich nicht erwähnen.
Die ersten Menschen auf diesem Planeten lebten im warmen Afrika und ernährten sich, wie unsere nächsten Verwandten, die Menschenaffen, das ganze Jahr vorwiegend von Früchten. Darum hat der Mensch keine Raubtierklauen, sondern Hände, die sich zum Früchtepflücken (und zum zärtlichen Streicheln) eignen. Ich weiss zwar nicht, was ein "Zsi" ist, aber ich glaube nur ein Zsi kann behaupten, die ersten Menschen hätten nur mit Fischen und gejagten Tieren überleben können. Diese Phase kam erst viel später, als der Homo Sapiens begann, kalte Zonen zu besiedeln. Mit dem Übergang zu Fleischnahrung traten dann auch bereits die ersten Zivilisationskrankheiten auf. Aber eine Zsi-Bäuerin, die von Null-komma-gar-nichts eine Ahnung hat, kann natürlich unbeschwert etwas anderes behaupten. Sie hat ja ein zähnefletschendes Tier herangezüchtet, um ihr schlechtes Gewissen im Umgang mit den Nutztieren vor der Weltöffentlichkeit besser verstecken zu können.


24. Juni 2004

Schächten und Tierquälereien: was kann man tun?

Ich habe einige Artikel des Vgt gelesen. Bin wirklich schockiert. Solche Bilder machen mich wütend und doch ist es zum verzweifeln, weil ich gar keinen Einfluss nehmen kann. Ich hasse alle Tierquäler abgrundtief. Sei es aus welchem Motiv (Schächten, Geld etc.) Schächten muss weltweit verboten werden! Ich toleriere keine Religion, bei der Tiere leiden müssen. Manchmal wünsche ich mir, dass alle Tiere aussterben (obwohl ich ohne Tiere nicht leben kann). dann könnten solche "Menschen" keinem dieser wunderbaren Geschöpfe Leid zufügen.
Es gibt noch ein Thema, das nicht mit dem VgT direkt zu tun hat, aber es beschäftigt mich seit Monaten. Das grosse Robbenschlachten in Kanada.Was kann man dagegen tun? Vielleicht hat der VgT eine Lösung oder Anwort?
Amadeo L

Antwort:
Man kann schon etws tun, wenn man will. Aber leider ist die grosse Mehrheit der Bevölkerung zu bequem und zu egoistisch.
Schächten: Letztes Jahr ist unsere Volksinitiative gegen Schächtfleischimport in jeden Briefkasten der ganzen deutschen Schweiz verteilt worden, aber an der Bequemlichkeit - sogar auch unserer Mitglieder - gescheitert. Diese Chance ist damit verpasst. Es gibt Dinge im Leben, da hat man nur einmal eine Chance, und wenn man dann zu bequem ist, ist sie vorbei. Die heutige Konsumgesellschaft hat das Gefühl, immer jederzeit alles nach Lust und Laune konsumieren zu können. Das ist ein Irrtum. Gerade für die wichtigen Dinge im Leben gilt das oft nicht.
Robben: Zur Zeit läuft unsere Volksinitiative gegen Pelzimporte, die auch ein Importverbot für Robbenpelze einschliesst. Was nicht in die Schweiz importiert werden darf wird entsprechend weniger "produziert" bzw abgeschlachtet. Minderjährige und Ausländer dürfen zwar nicht unterschreiben, aber Unterschriften sammeln dürfen auch sie. (EK)


25. Juni 2004

Schuldige Landwirte!
In div. Zeitungen der Schweiz konnte man in den letzten Monaten endlich einiges über das illegale Schächten lesen. Wie uns schon längst bekannt ist, verkaufen einige Bauern wohlwissentlich ihre ihnen anvertrauten Tiere an Muslime, die dann den wehrlosen Geschäpfen die Kehlen durchsäbeln. Welche abscheuliche, primitive Tötungsart! Total unverständlich ist uns, dass das Verfahren im Fall Zeiningen eingestellt worden ist, obwohl dieser "Rüppelbauer" die Schächtungen der drei Kühe bereits zugegeben hatte. Aber nicht nur die Schächtbrüder, sondern ebenso schuldig machen sich auch diejenigen Bauern und sog. "Viehhändler", denen es um des Geldes Willen egal ist, wie und wo das Tier abgemurkst wird. Sie alle sollten zu einer Höchststrafe verdonnert werden, noch besser man sollte all jenen Sadisten ein Tierhalteverbot auferlegen, aber dies wird ja sowieso nicht geschehen, statt dessen bestraft man lieber die Tierschützer, welche Missstände an's Tageslicht bringen, siehe diverse Beispiele mit Erwin Kessler.
Und dies soll ein Rechtsstaat sein, diese Illusion habe ich persönlich schon längst begraben.
Rita Gerritsen