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April-Juni 2004
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Anmerkungen und Kommentare der
Redaktion sind grün
3. April 2004
Ich habe heute zufälligerweise aus dem Zug
Richtung Bern gesehen, dass es diese Internetadresse gibt! Ich bin auch
Vegetarierin und möchte Ihnen ein riesiges Lob aussprechen! Diese Seite braucht
es, davon bin ich überzeugt! Leider ist unsere Gesellschaft so am verblöden und
so verwöhnt! Kaum jemand denkt daran, wie das Schnitzel auf dem Teller mühsam
verrecken musste und vorher lange gelitten hat. Ich plädiere immer wieder: Leute
macht die Augen auf, so wenig wie die Milch aus der Flasche kommt, kommt das
Schnitzel aus der Verpackung. Ich danke Ihnen dass es so eine Website gibt.
Esther G
12. April 2004
guten tag!
ich habe die infos über zensur-schutz gespeichert und auf
www.inhaler.ch.vu/vgt veröffentlicht
timo f
15. April 2004
Ich habe eben mal in Ihre Seiten geschaut, und
erst die Telephonstimmen abgehört, danach über das Schächten gelesen auch die
Bilder und Filme darüber gesehen. Ich war entsetzt, dass sowas überhaupt erlaubt
wird. Ich bin froh, dass es so mutige Leute wie Sie alle gibt, die mit aller
Kraft dagegen ankämpfen. Danach sah ich mir diese Mastbetriebe an und konnte
kaum fassen, dass der Tierschutz nichts gegen solche Quälerei unternimmt. Ich
wünsche Ihnen Erfolg bei Ihrer Arbeit und hoffe für all diese Tiere, dass diesen
sogenannten artgerechten Haltungen bald ein Riegel vorgeschoben wird. Ich finde
keine Worte für diese Tierquälerei.
Freundliche Grüsse
S.Z
20. April 2004
Nur dank dem VgT bin ich Vegetarier geworden.
Seit 2 Jahren esse ich kein Fleisch mehr. Seit meiner Kindheit treibe ich viel
Sport. Seit ich viel Hülsenfrchte und Getreide esse, geht es mir viel besser!
Schon die Gladiatoren im alten Rom hatten sich vegetarisch ernährt! Man hat in
Ephesus (Südwesttürkei) Gladiatorengräber gefunden und an den Knochen
festgestellt, dass sich diese Kämpfer fleischlos ernährt hatten. Ein weiterer
Beweis: Fleisch macht nicht stark! ESSEN SIE VEGETARISCH DEN TIEREN ZULIEBE! Es
grüsst ein VgT-Mitglied
T.S Fahrweid
23. April 2004
Zur
Covance-Zensurverfügung gegen Tele U1-TV:
Mafia!!
Astrid Sch
26. April 2004
Antwort auf
"Homepage als Kampfzone?" in der Thurgauer
Zeitung:
Der letzten Samstag publizierte Artikel "Homepage als Kampfzone?" hat auch mich
zu vertieftem Nachdenken angetörnt. Quintessenz meines strapaziösen
Denkprozesses: Hat VgT-Präsident Dr. Erwin Kessler die superprovisorische
Verfügung des Vizepräsidenten des Bezirksgerichts Münchwilen, Dr. Roman Bögli,
vielleicht missverstanden? Der feinfühlige Provinz-Kadi, lediglich für
Tierfreunde ein permanentes Ärgernis, engagierte sich mit dem
Veröffentlichungsverbot einer Bilderdokumentation aus dem multinational tätigen
Tierversuchs-Konzern Covance auf der Internet-Homepage des Vogt doch primär in
tiefster Sorge ums Seelenheil seiner Mitmenschen. Und nur nebenbei um den Absatz
der Covance-Produkte (Putz- und Kosmetikartikel) in der Schweiz. Weiss Dr.
Kessler denn nicht, dass dieser Philanthrop vorab dem Gewissen und erst danach
dem Kommerz verpflichtet ist? Allemal, wenn Gewöhnlich-Sterbliche ob
dokumentiertem Tierleid von Alpträumen heimgesucht werden, kommt Böglis
humanitäres Potential in amtlicher Beflissenheit zum Tragen. Durch seine
superprovisorische Verfügung wollte der Gutmensch von Münchwilen im aktuellen
Fall doch nur empfindsamen Gemütern diese entsetzlichen Fotos aus den
Covance-Tierlabors ersparen. Dass er sich dabei in seiner ethisch geprägten
Amtsführung auch um die Meinungsfreiheit foutiert - ach Gott, wer darf ihm dies
schon übel nehmen! Oder vielleicht darf man's doch! Denn nun droht dem
eigenmächtigen Richter arges Ungemach. Von Erwin Kessler, zahlreichen
VgT-Mitgliedern, Legionen von Tierfreunden landesweit. Und zudem ist er jetzt auch noch international als Tierschutz-Verhinderer
bekannt geworden.
Peter Baumann
27. April 2004
Gutachten
Riklin zur Covance-Zensur
BRAVO!!!! Sie haben so Recht (im wahrsten Sinne
des Wortes). Vielen Dank für die Information!
Mit besten Grüssen
Judith Apfelbacher
27. April 2004
Zu den neuen VN:
Grüezi Herr Kessler,
habe soeben die VgT-Nachrichten erhalten
und das von Ihnen geschriebene Editorial
gelesen. Es ist wiedermal der absolute Hammer!!! Es gibt, glaube ich, auf dieser
Erdkugel kaum jemanden, der mir so aus dem Herzen spricht wie sie!!! Sie haben
eine clevere, direkte und humorvolle Art Sätze zu bilden!
Und falls es auf dieser Welt doch so etwas gibt wie einen Gott, sie hätten den
Sitz direkt neben ihm verdient!!! Bleiben Sie am Ball, Menschen wie Sie sind
etxtrem wertvoll und selten!!! Gruss Babs
Der Liebe Gott lässt mich wohl kaum neben sich sitzen Ich
werde ihm nämlich bei meiner Ankunft mal erst deutlich die Leviten lesen und ihm
sagen, dass ich ihn zu zu den übelsten Schreibtischtätern zähle und dass ich ihn -
weil er sich "lieber" Gott nennt, wegen unlauterem Wettbewerb verklagen werde...
Erwin Kessler
27. April 2004
Zur News
Rechtsgutachten gibt VgT recht: Zensur der Aufnahmen aus dem
Covance-Tierversuchslabor ist rechtswidrig:
Hallo Herr Kessler, sehr mutig, mein Respekt.
Mal schauen, ob Sie den Skandalrichter aus der Deckung
locken können. Sie scheinen ja wieder in Höchstform zu sein!
Viele Grüsse
Dr Ernst W. Henrich
28. April 2004
Ihre Antwort im Editorial der
neuen VgT-Nachrichten (Hass & Liebe) gefällt mir, sie ist direkt, ehrlich
und konsequent auf Ihrer Linie.
Raoul H
29. April 2004
Seit einiger Zeit erhalte ich Ihre Zeitschrift
und mache Ihnen auch immer wieder kleinere Spenden. Da ich heute allein im Büro
bin, hatte ich Zeit, Ihre Zeitschrift genauer durchzulesen. All die Missstände
sind mir seit Ewigkeiten bekannt. Ich habe mich über die vielen Leserbriefe in
Ihrer Mai-Ausgabe zum Teil amüsiert (wenn es nicht so traurig wräe) und Ihre
Kommentare als absolut hochstehend empfunden! übrigens, während zwei Jahren
hatte ich mein Pferd in Unterottikon eingestallt und bin des öfteren an der
Tierfabrik Heinz Berger vorbeigekommen, wo es jeweils in den Himmel stinkt.
Immer habe ich voller Schmerz an die darin befindlichen Tiere gedacht und war
zornig auf mich, dass ich nichts unternehmen konnte oder wagte. Mein Pferd liess
sich übrigens jeweils nur mit Widerwillen vorbeiführen, weil es das Schreckliche
ebenfalls fühlte. Um es kurz zu machen: Ich möchte Ihnen ganz herzlich dafür
danken, dass Sie
den Mut und die Kraft und den Durchhaltewillen aufbringen, sich für unsere
Tiere regelrecht zu opfern. über Ihre Gefängnisstrafe bin ich empört! Ihre
Zeitschrift lasse ich jeweils im Zug oder im Tram liegen, in der Hoffnung, dass
andere Menschen Kenntnis davon erhalten. Ich esse übrigens seit Jahren praktisch
kein Fleisch oder Fisch.
Herzliche Grüsse
S.W.
29. April 2004
Ich bin wirklich schockiert. Heute morgen las
ich Ihre neue Ausgabe der VgT-Nachrichten. Ich schäme mich für mein Land
"Schweiz", wenn ich solche schrecklichen Bilder sehe. Ich wohne ganz in der Nähe
von Höri und habe diese "Hühnerfarm" von diesem Zaugg auch schon mit Traurigkeit
begutachtet. Ich bin schon seit geraumer Zeit auf Vegiprodukte umgestiegen und
hoffe das auch andere dies tun werden. Ich habe nichts gegen Fleischkonsum, wenn
es wenigstens Fleisch wäre aus artgerechter Haltung! Ich finde es super wie Sie
sich einsetzen gegen dieses perverse Treiben und sich von dieser Agromafia nicht
einschüchtern lassen.
Grosses Kompliment und weiter so!
Sandra R
29. April 2004
Ein wohl nicht ganz ernst
gemeinter Vorschlag:
SANKTIONEN GEGEN TIERSCHINDER
Jeder dieser Tierschinder hat in der Regel bei seinem Anwesen Feuerholz für
seine Heizung oder Gulasch-Kanone aufgeschichtet. Ein Holzscheit lässt sich gut
mit einer Stange Sprengstoff auffüllen. (Nur müssen da an beiden Enden
Sprengkapseln rein und die Enden der Hohlbrenner-Zündschnre müssen mit dem
Sägeschnitt bündig enden). Dann die Stelle der Holzpfropfen mit Schmutz tarnen.
Einfacher ist das Auffüllen der Holzscheite mit weniger brisanten Stoffen wie
optimale Natrium-Puderzucker-Mischungen, Amonsalpeter, Amoniumnitrat oder gar
Schwarzpulver der feinsten Körnung. Da ist keine Initialzündung durch
Znüdschnre und Kapseln notwendig. Die Stoffe zünden bereits bei grosser Hitze.
V.
30. April 2004
Bin nun 34, esse seit ich 11 Jahre alt bin kein
Fleisch und bin heute gesuender als viele Menschen welche ich treffe. Angefangen
hat es damit, dass meine Mutter das Fleisch immer zu lange bratete und ich
sowieso den Sinn des Fleisches nicht einsah. Ich kaute dann jeweils so lange
darauf herum, bis ich es in die Toilette spucken durfte. Zuerst musste ich aber
immer etwa 15 Minuten darauf herumkauen und ausdruecklich beteuern, dass ich es
wirklich nicht essen kann. Spaeter (meine Mutter erzog mich alleine und
arbeitete auch) musste ich oft zu Pflegemuettern, unter anderem in
Hombrechtikon. Bei einer dieser Tagestellen 'regierte' eine Frau, die den Betrieb
fast eher wie einen Bauernhof fuehrte. Das war ja auch soweit in Ordnung. Nur:
Fleisch war dort gross 'angesagt'. Manchmal durfte ich am Nachmittag erst in die
Schule, wenn ich nicht auch das Widerlichste fertig gegessen hatte und riskierte
demzufolge zu spaet in die Klasse zu kommen. So zB. war einmal etwas auf dem
Teller, das aussah wie Schweinehaut, noch mit feinem Haar drauf. Natuerlich war es
schon kalt, da ich so was Abscheuliches nicht runterkriegen konnte. Ich war zu
ehrlich, um es einfach in ein Gebuesch (wir assen an diesem Tag draussen) zu
werfen, haette ich es doch nur getan. Ich wuergte das Zeug herunter und ging in
die Schule. Bis heute kann ich diese unangenehmen Erlebnisse nicht wirklich
vergessen. Auch stank es immer, wenn Fleisch gekocht wurde. Mir kam es vor als
wuerde jemand seine Hand in die Bratpfanne legen. Noch heute muss ich 2x am Tag
die Fenster schliessen, wenn meine Mitbuerger aus Sri Lanka, welche unter mir
wohnen, stinkiges Fleisch kochen. Die Kinder dieser Familie sind immer
supernervoes und unkontrolliert ob der ungesunden Ernaehrung. Nun ja, als ich
dann 14 war, fing ich an mit der ALF (Animal Liberation Front) zu
sympathisieren. Wir befreiten Labortiere (Maeuse und Ratten) auf dem Weg zu
ihrem Empfaenger. Wenn wir die Kartons dann draussen in der Natur oeffneten und
die Tiere freiliessen, ging es oft bis zu 20 Minuten, bis wir uns wieder die
Fuesse vertreten konnten, da wir warten mussten bis sich alle in die
wohlverdiente Freiheit aufgemacht hatten. Wir wollten naehmlich nicht aus
Versehen auf ein Tier treten. Ich musste heute weinen als ich die Leserbriefe in
Ihrem Heft sah. Und dies vor lauter Freude und Glueck: Es gibt noch Menschen,
welche ein Herz haben und auch Tiere respektieren koennen. Bitte verstehen Sie
mich nicht als Softie oder als Weichling. Mein grosses Hobby ist Thaiboxen und
ich bin auch ein Mensch, welcher ganz klar Entscheidungen trifft und auch fuehren
kann. Doch ich habe auch Grips. Wenn Sie sich zum Schluss noch die Verbrechen
von KFC vor Augen fuehren moechten, bitte:
http://www.veggieplace.com/animals/articles.asp?cid=355 (Kentucky Fried
Chicken) haelt die Tiere in Entfederungstanks und laesst sie dort brueten, gibt
den Huehnern offenbar Drogen. Diese Praktiken fuehren dazu, dass ihre Beine
unter dem eigenen Brustgewicht brechen. Und die begehen auch weitere
Schandtaten. Aufruf an alle: Boykottiert KFC und McDonalds auch in der Schweiz,
wenn Ihr von Euch behaupten wollt, dass Ihr Tiere gern habt! Es reicht nicht, die
Katze zuhause einmal am Abend kurz zu streicheln und ihr das Happi hinzustellen.
Dies waere eine sehr verlogene Haltung. Und boykottiert die Saengerin Beyonce!
Wie Ihr wisst folgen sehr viele junge Teenager diesen Stars bis auf's Detail und
machen denen alles nach. Beyonce traegt dauernd oeffentlich echte Pelze zur
Schau. Kauft keine Ihrer CDs! Ueberhaupt sind sich viele Konsumenten ihrer
massiven Macht gar nicht bewusst. Es ist einfacher immer nachzulallen: 'Ich bin
doch alleine, ich kann doch nichts ausrichten..' So ein Schwachsinn! Ihr seid
nicht alleine.
Liebe Tierfreunde, ich wuensche Euch viel Glueck, danke Euch fuer Euer
Engagement und wenn Ihr mir schreiben wollt, hier meine e-mail:
sven_nospam@gmx.net
Ich verfuege nicht ueber viel Zeit, aber ich werde versuchen Zuschriften zu
beantworten. Und dem Polit-/Geld-/Machtfilz sage ich nur: 'Ihr werdet bekommen
was Ihr verdient.'
SB
30. April 2004
Im Migros gibt es seit kurzem eine
vegane Mayonnaise, angeschrieben mit "Fit-onnaise ohne Cholesterin".
Im Regal bei den normalen Mayonnaisen. Rein pflanzlich und sie schmeckt lecker,
genau gleich wie die Mayonnaisen mit Ei. Ausserdem ist sie nicht so fetthaltig
wie die herkömmlichen.
Nicole
30. April 2004
Vom Heimleiter des anthroposophischen Heimes
für geistig und körperlich behinderte, hilflose Menschen in Urnäsch (Stiftung
Columban) erhielten
wir aus unbekanntem Anlass folgende Zuschrift. Möglicherweise wurde dieser Angriff gegen
den VgT durch die
Reportageüber Demeter-Landwirtschaftsbetriebe
in den VgT-Nachrichten ausgelöst
(www.vgt.ch/vn/0401/demeter.htm), in welchem es leider nicht nur Positives zu
berichten gab.
Herr Kessler
An und für sich ist Ihr Kampf gegen Tierfabriken famos. Das Ziel, Tiere
artgerecht und nicht entwürdigend zu halten, wäre zu unterstützen, wenn der Weg
nicht wäre, den Sie sich ausgesucht haben. Ihre verbalen Schläge nach allen
Seiten sind kontraproduktiv [...] Ihre Äusserungen, Angriffe, Entgegnungen usw.
zeichnen sich durch eine Militanz und Primitivität sondergleichen aus[...] Hinter
der Art Ihrer Politik lässt sich einen zwar nimmermüden, jedoch krankhaft
missionierenden Menschen vermuten[...]
Felix Studer, Heim Columban
fs.columban@bluewin.ch
Vom VgT-Sekretariat erhielt Studer folgende
Antwort, die - um sie ihm verständlicher zu machen - in seinem Stil abgefasst ist:
Herr Studer,
Ihre unsachliche, nichtsubstanzierte Rundum-Reklamation werde ich nicht an Herrn
Dr Kessler weiterleiten; es besteht mit ihm eine Arbeitsvereinbarung, wonach
nutzlose und beschimpfende Zuschriften von Besserwissern, die selber nicht
versuchen es besser zu machen, auf dem Sekretariat abgefangen werden. Kommt
dazu, dass Sie weder Mitglied noch Abonnent unserer Zeitschrift sind und aus Ihrem
konfusen Schreiben nicht hervorgeht, was Grund und Anlass ist für Ihre
Einmischung in die Angelegenheiten des VgT. Ihre verbalen Schläge gegen
unseren geschätzten Präsidenten zeichnen sich durch "Primitivität
sondergleichen" aus. Hinter der Art Ihrer Angriffe und Äusserungen lässt sich
ein krankhafter Mensch vermuten mit dem Drang, sich arrogant und belehrend in
fremde Angelegenheit einzumischen. Glücklicherweise hat Ihr Heim keine Tierhaltung, was die
Zahl der Wehr- und Hilflosen unter Ihrer Herrschaft unerträglich erhöhen würde.
S. Urei, Generalsekretär VgT
Kopie (mit einem Exemplar der VgT-Nachrichten)
an die Mitglieder des Stiftungsrates:
- Hans-Ulrich Rüttig, Hord 373, 9035 Grub
- Stefan Frischknecht, Dürrhalde 24, 9107 Urnäsch
- Annette Grieder-Keller, Dorfplatz 3, 9107 Urnäsch
- Barbara Rüttimann-Haueter, Weiert 5, 8595 Altnau
- Ursula Werro-Jaggi, Brunnenwiesenstr 2a, 8610 Uster
- Rudolf Hafner, Ekkarthof, 8574 Lengwil-Oberhofen
1. Mai 2004
Ich bewundere Ihren Einsatz, er ist mir
Vorbild in meinem Leben.
E.S.
3. Mai 2004
In den letzten VgT-Nachrichten rufen Sie zur
Unterschriftensammlung für Ihre
Volksinitiative gegen Pelzimporte auf. Das ist gut so. Beim Erlernen
und beim Auüsben eines meiner Berufe (Kürschner), lernte ich so nach und nach
die Auswüchse dieses Gesch$fts kennen. Meine Konsequenz war der Ausstieg aus
diesem Beruf, den ich ansonsten sehr liebte: er verlangt künstlerische und
technische Kreativit$t, er bietet die ganze Faszination einer glamoursen
Modewelt, bietet Einblick in einen gigantischen Industriezweig und gibt
eigentlich alles, was einen v$llig ausfüllen kann. Ein Fell ist etwas
Wunderbares, sowohl zum Anfassen wie auch für das Auge, es bietet eine hohe
Wärmedämmung bei niedrigstem Gewicht usw. All die unbestritten angenehmen und
interessanten Eigenschaften eines Pelzes rechtfertigen aber dennoch in keiner
Art und Weise, ihn so zu gewinnen, wie das bis heute üblicherweise getan wird:
da stellt man in der freien Natur verschiedenste Arten von Fallen, die den darin
gefangenen Tieren unglaublichen psychischen und physischen Schmerz und Stress
zufügen. Da wurde und wird niedergemetzelt was auch nur von ferne einigermassen
gewinnbringend aussieht. Viele Tierarten sind aufgrund dieses Geschäfts ganz
oder beinahe ausgestorben. Da werden Tiere unter unwürdigsten Bedingungen
gezüchtet und gehalten, betreut von völlig abgestumpften Menschen. Da werden
Qualzuchten kreiert, nur um exklusiv sein zu können. Da werden Millionen von
Pelztieren mit Fischen und Fischprodukten gefüttert und der stetig zurückgehende
Fischbestand der Meere wird dann u.a. den Robben in die Schuhe geschoben, nur
dass man einen Grund mehr hat, auch diese abschlachten zu können. Da werden die
gezüchteten Tiere z.T. unter
grauenhaften Umständen in den Tod befördert, nur um Kosten zu sparen und dass
das Fell möglichst ohne Makel bleibt! Auch hier sollte einmal mehr der Spruch
gelten: man darf nicht alles, was man im Stande ist zu tun. Leider geht die
Moral, und vor allem deren Umsetzung, bei den meisten Individuen unserer Art nur
soweit, als sie einem
vermeintlichen Eigennutz nicht im Wege steht. Darauf basiert unsere ganze,
weltweite Gesellschaftsordnung, je nach Volk und Gegend etwas anders nuanciert.
Wie lässt sich gegen Barbarerei vorgehen? Ich finde, Sie machen dies sehr
effizient. Sie schaffen mit adäquaten Mitteln Transparenz. Erst versuchen Sie,
mit den Menschen, die bewusst oder z.T. vielleicht auch etwas unbewusst (hier
greifen Tradition, Erziehung, Umfeld und geistige Potenz) Tierquälerei begehen,
ernsthaft ins Gespräch zu kommen. Fruchtet dies nicht, so werden, je nach
Situation, die rechtlichen und gesellschaftspolitischen Aspekte geprüft und bei
Bedarf deren Umsetzung in Angriff genommen. Dass dies wunderbar funktioniert,
lässt sich meist sehr schön an den Reaktionen der angeprangerten Individuen
dokumentieren: mit zum Teil erheblichem Aufwand wird versucht, Sie zum Schweigen
zu bringen. Diese Versuche werden aber vielfach nur deshalb gestartet, weil die
Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass diejenigen Menschen, bei denen man sich
soziologisch legitimieren will, ein ähnlich verwerfliches Psychogramm
vorzuweisen haben (u.U. aus persönlicher Vorteilnahme, Angst oder/und mangelnder
Zivilcourage, die von andern aber lauthals eingefordert wird), und sich somit zu
Komplizen niederen Instinkts degradieren. Wie ist es denn anders möglich, wenn
die
vom Staat, bzw. vom grössten Teil des Volks durch das Gesetz beauftragten
Beamten sich so verhalten, wie Sie es schon des öftern in Ihren Darstellungen
beschrieben. Da prostituieren sich bestimmte Tierärzte (deren Studium übrigens
das teuerste aller Studiengänge ist und zum grössten Teil vom Volk bezahlt
wird), ebenso bestimmte Richter, und Politiker vor dem Volk auf einem
geistig-moralischen Niveau, das man nach gängiger Lehrmeinung
eigentlich nur im pränatalen Habitus schlimmstenfalls in Betracht ziehen kann.
Wir alle sind nicht gefeit vor solchen und ähnlichen Tieflagen. Wenn wir aber
wissen, dass man uns auf die Finger schaut und dass man uns bei Fehlverhalten
abmahnt und in schlimmen, hartnäckigen Fällen sogar die Öffentlichkeit darüber
informiert, so dass diese den nötigen Druck zum Besseren ausüben kann, so wird
sich manch einer überlegen, wie er was machen soll! Selbstverständlich wird eine
negativ-dominante Veranlagung dadurch nicht ins rechte Lot gerückt, aber
immerhin wird dank der Vorteilnahme (also durch den noch immer vorhandenen
Verstand) dieses Manko durch sich selbst
mehr oder weniger geschickt kontrolliert. Dieses System kann aber nur
funktionieren, wenn man als Handicapierter nicht noch von einer höheren Instanz
gedeckt wird. Also muss das System vordringlich auch dort angewandt
werden, so dass dereinst jeder, der meint, sich der Öffentlichkeit zumuten zu
müssen, mit einer rigorosen Transparenz durch geeignete Institutionen rechnen
muss, und zwar nicht erst, wenn er oder sie durch ahnungslose und blauäugige
Mitbürger in sein/ihr Amt gehoben worden ist! Mit halbwegs integeren
Staatsrepräsentanten sollte es dann auch kein Kraftakt mehr sein, fehlbare
Mitbürger wirkungsvoll in ihre Schranken weisen zu können.
So gesehen ist Ihre Arbeit, Herr Kessler, von unschätzbarem Wert, nicht nur für
die Tiere, sondern, gewollt oder nicht, auch für die ganze Bevölkerung. Sie
nutzen für Ihre Arbeit die neusten Errungenschaften der Technik um
möglichst viele Menschen erreichen zu können. Gratulation! Leider wird Ihr Kampf
gegen Willkür und Rücksichtslosigkeit nie beendet sein. Ständig werden neue
Menschen geboren und in begehrte Ämtchen vorstossen wollen, so dass ein
ständiger Druck aufrecht erhalten werden muss. Ich wünsche Ihnen, dem ganzen
Volk und dadurch auch mir, dass Sie noch recht lange die Kraft und den Mut
aufbringen können, sich dieser Aufgabe zu widmen.
Hochachtungsvoll
Fidler Peter, Oberweningen
4. Mai 2004
Bravo, ich bewundere Ihren täglichen Kampf gegen
diese schleimige Parkettdiplomatie. Weiter so!
Dr med dent D.E.
4. Mai 2004
Herr Kessler
Wir haben Ihnen bereits einmal gesagt, dass an unserem Briefkasten ein "keine
Werbung"-Kleber heftet und wir absolut kein Interesse an Ihren Flugblättern oder
Zeitschriften haben. Noch einmal, bitte nehmen Sie nicht nur auf die Wünsche der
Tiere sondern auch auf die Wünsche der Menschen Rücksicht. Und belasten Sie uns
nicht weiter mit Ihren Nachrichten. Wir sind auch Tierfreunde. Jedoch halten wir
absolut nichts von solchen extremen Vereinen wie dem VgT. Zudem sind wir gegen
Kinderarbeit, da Sie ja mit dem Auftragsdienst zum Verteilen dieser Blätter und
Zeitschriften Kinder beauftragen. Ich hoffe, dass es nicht mehr vorkommen wird,
dass irgendwelche Nachrichten, Flugblätter oder sonstiges in unserem extra
markierten Briefkasten liegt. Ansonsten werden wir wohl oder übel unsere
Konsequenzen ziehen müssen und uns informieren, ob und wie wir gegen solche
Belästigungen vorgehen können.
Christine & René Fischer, Embrach,
christine.fischer@gmx.ch
Antwort:
1. Wir versenden prinzipiell
keine Werbung. Unsere Zeitschrift ist 100-prozentig werbefrei.
2. Es ist uns neu, dass die Post
Kinder als Briefträger beschäftigt. Bitte liefern Sie uns für diese Behauptung
den Nachweis. Wenn Sie diesen Nachweis nicht erbringen können, wenden Sie sich
bitte an den BLICK, der nimmt eine solche Sensation auch ohne Nachweis.
3. Wieviel Tierquäler-
"Schweizer-Fleischlfleisch" oder billigeres Quälfleisch aus dem nahen Ausland
verzehren Sie so durchschnittlich jeden Tag? Muss wohl eine ganze Menge sein,
dass Ihr verdrängtes schlechtes Gewissen unsere Nachrichten so extrem
verabscheut wie der Teufel das Weihwasser.
4. Warum hört Ihre angebliche
Tierliebe bei den Streicheltieren auf? Das ist eine besonders verwerfliche Art
von Rassismus.
5. Sie können die angedrohten
Konsequenzen ohne Zuwarten sofort ziehen, denn die nächste Streusendung unserer Zeitschrift
im Kanton ZH wird nämlich auch wieder in Ihrem Briefkasten landen. Aus
technischen Gründen und weil Sie unsere Nachrichten offenbar besonder nötig
haben, können wir auf Ihr schlechtes Gewissen keine Rücksicht nehmen. Diese
Rücksichtslosigkeit ist harmlos im Vergleich zu Ihrer Rücksichtslosigkeit
gegenüber den Millionen schwer leidender Nutztiere in der Schweiz.
Guten Tag Frau Fischer
Es ist immer wieder erstaunlich, wie gewisse Personen in der Schweiz ein derart
schlechtes Gewissen zu haben scheinen, dass sie mit kreativem Erfindungsgeist
("...da Sie ja mit dem Auftragsdienst zum Verteilen dieser Blätter und
Zeitschriften Kinder beauftragen") und allerlei leeren Drohungen versuchen, die
"abscheuliche" Post vom VGT in ihrem Briefkasten zu unterbinden. Haben Sie sich
eigentlich schon einmal überlegt, dass die in Zeitschrift gezeigten Bilder und
Informationen kein Hirngespinst sind und nicht der Phantasie des "Spinners"
Kessler entspringen? Das ist die nackte Realität und all die Aufnahmen sind
echte Tiere und keine "Schauspieler", die für einen Horrorfilm zuvor in die
Maske gegangen sind. Anstelle ihr "Täglich Fleisch" (Dazu gehört auch Wurst,
Hamburger, etc.) mit einem zwangsberuhigten Gewissen gedankenlos zu essen,
sollten Sie sich einmal die Mühe machen und die VgT-Nachrichten (ganz
gleich welche Ausgabe) von Anfang bis Ende studieren. Wenn Sie dann immer noch
nicht glauben, was Sie lesen, nehmen Sie sich die Zeit und besuchen die
genannten Tierfabriken. Verwenden Sie ihre Ressourcen lieber dafür, die Realität
zu prüfen, als dafür, irgendwelche falschen Behauptungen aufzustellen und leere
Drohungen auszusprechen, nur um von der Realität abzulenken. Wie war das damals
vor 60 Jahren? Nur durch das ewige Wegschauen konnte ein solches
Massenverbrechen überhaupt möglich werden. Aber offensichtlich haben die
Menschen nichts aus der Vergangenheit gelernt. Heute schauen Sie wieder
einfach nur weg und wenn Ihnen jemand etwas vor die Augen bringt, dann muss man
sich halt mit Drohungen davor "schützen". Wegschauen und weiter sein totes
Stück Schwein zu "geniessen" ist halt auch viel angenehmer, gelle? In diesem
Sinne hoffe ich, Sie zum Nachdenken angeregt zu haben und verbleibe
mit freundlichen Grüssen
Michael W
5. Mai 2004
Was für Konsequenzen?
Es ist ja unglaublich, was Fischer's aus Embrach für eine Tonart gegen Ihre
berechtigte Kritik am Tierleid "made in Switzerland" (dem
sagt man offiziell "Schweizerfleisch", Anm. d. Red.) anschlagen. Am
besten entfernen Fischer's ihren Briefkasten und entsorgen ihn samt Radio und
Fernseher, denn dort gibt es meist auch nur Schreckliches. Sollen sie doch in
den Urwald auswandern, fernab der Zivilisation. Dann erhalten sie bestimmt keine
so böse Post mehr von der Kinderarbeit praktizierenden Post zugestellt. Aber
eben, im Urwald lässt es sich doch nicht so angenehm leben und vor allem gibt es
dort keine Metzgerei. Sie müssten die Tiere selber jagen und töten - ach so
schrecklich! Noch besser machen Fischer's es wie die Fische, nämlich in der
Tiefe eines Gewässer's abtauchen, denn dort kommt die Post auch nicht hin. Na
ja, vielleicht führt die Post noch die Flaschenpost ein - ist wohl auch keine so
gute Idee, was?
Fazit: Vor der Wahrheit und Realität kann man nicht flüchten! Ziehen Sie die
einzige richtige Konsequenz: Essen sie heute vegetarisch -ihrer Gesundheit und
den Tiere zuliebe!
Fam. Wyss, Zürich
5. Mai 2004
Abwehrhaltung von Behörden und Betroffenen
Ich beobachte immer wieder, dass ein Grossteil der Menschen, denen ich begegne,
von denen ich lese, von denen ich höre, sich zurückziehen, wenn man sie wegen
tierschutzwidrigen Zuständen anspricht oder sie auf Missstände aufmerksam machen
will. Ich beobachte immer wieder, wie viele Menschen in solchen Situationen
beginnen, SICH SELBER zu verteidigen!
Dabei geht es doch darum, TIERE in Schutz zu nehmen. Sie sind auf uns, auf
unsere Einsicht, unsere Gnade, unsere Offenheit und Liebe angewiesen. Dieses
SICH SELBST in Schutz nehmen beweist doch, wie verletzlich ein Lebewesen sein
kann. Wie verletzt müssen dann erst die Tiere sein, deren Würde wir ständig und
bis zum absolut Unentschuldbaren untergraben!
Ich begreife das einfach nicht. Es ist doch gar nicht so schwer, den Tieren
etwas von unserem Respekt zu erbrigen. Man muss es nur einmal versuchen. Ich
frage mich immer wieder: Woran liegt es, dass der Mensch dazu nicht fähig ist?
Da fällt mir sofort einiges ein. Die hohe Schule der Psychologie hat darüber
schon Bücher geschrieben. Aber muss denn das psychologisch erklärt sein? Liegt
es nicht einfach in der Natur, in der Natur des Menschen, das LEBEN zu würdigen?
Schliesslich ist jedem Mensch sein eigenes Leben und Dasein das Wichtigste. Ich
sag da einfach nur: Tu nie einem anderen an, was Du nicht willst, dass man es
Dir antut. So schwer kann das doch gar nicht sein... auch nicht, wenn die eigene
Existenz davon abhängt. Ich persönlich glaube daran, dass eine Existenz,
aufgebaut auf Diskriminierung, Misshandlung, unverschuldete Bestrafung, Quälerei
und Respektlosigkeit, keine Existenz sein kann, die mit Glück beseelt ist, oder
Glück bringen kann. Auch der Reichtum bleibt aus. Ganz bestimmt. Aber solange
man selbst das Neue nicht versucht, solange bleibt man auf dem Alten sitzen. Mir
tut jedes Tier tief im Herzen leid, und es bereitet mir schlaflose Nächte und
ein Gefühl der Ohnmacht und des Hasses, Dinge wissen zu müssen, von denen ich
nie und nimmer wieder glaubte, dass der Mensch dazu im Stande ist. Ich danke der
Natur, dass sie uns so wunderbare Wesen, wie die Tiere allesamt es sind, zur
Gesellschaft gibt, und ich verachte jeden Menschen, der durch Faulheit,
Trägheit, und anderen niedrigen menschlichen Untugenden den Tieren Leid, Schmerz
und Verlorenheit antut. Beschämend ist es für mich als Mensch, begreifen zu
müssen, dass Menschen dazu imstande sind. Und es macht mich wütend und
resignierend zugleich, wenn ich mitansehen muss, wie positive Energien und Guter
Wille, den Tieren in Ihrer Eigenart zu helfen, als schlecht abgetan wird, im
Sand erstickt zu werden versucht wird, ja, sogar als kriminell bekämpft wird.
Schade um die viele Energie. Schade und traurig.
Principe
5. Mai 2004
Habe heute die neuste Ausgabe der VgT-Zeitschrift
durchgelesen. Da bin ich auf einen Artikel gestossen, der mich ziemlich wütend
machte. Und zwar geht es um die Schweine von Herrn
Märki in Winterthur-Wülflingen. Der behauptet ja tatsächlich, man habe ihm
tote Schweine in den Stall gelegt. Der Zufall will es aber, das ich ähnliches
schon vor einigen Jahren dem Winterthurer Tierschutz vorlegte. Denn auch damals
lagen tote Tiere im Stall, und die Umstände waren grauenhaft! Ich habe sogar
auch noch ein paar Fotos gemacht, jedoch sind diese ziemlich dunkel geworden
(leider).
Heidi W
5. Mai 2004
Ihre VgT-Nachrichten fanden - trotz Kleber, dass
keine Werbesendungen erwünscht sind - in unseren Briefkasten. Ich habe voller
Interesse alles gelesen und mich auch auf ihrer Website eingeklickt. Ich habe
mich bislang immer für einen bewussten Menschen gehalten, achte auf
naturbelassene Nahrung aus Bio-Produkten und esse mehrheitlich vegetarisch. Und
wenn Fleisch und Eier, dann von einem Bauern aus unserem Ort. Ich dachte, ich
hätte schon einiges gesehen, bei den Bildern wurde mir schlecht. Ich wusste
nicht, dass es in der Schweiz noch solche Betriebe gibt, die ihren Tieren solch
ein Leid zufügen. Ich bin froh, gibt es so mutige Menschen wie Sie, die solche
Missstände aufdecken und in einem unverblümten Stil Worte finden, um solches
Leid auszudrücken. Gerne möchte ich Ihre Arbeit unterstützen und abonniere
die Vgt-Nachrichten und trete Ihrem Verein bei. Mit freundlichen Grüssen und
weiterhin so viel Mut und Kraft für Ihre Arbeit
Ulrike V
7. Mai 2002
Voller Erstaunen habe ich ihre
Informationsschrift aus dem Briefkasten genommen. Einmal mehr habe ich tief
betreten ihre Artikel gelesen. Ich möchte ihrem Verein und ihnen Herr Kessler
für ihren Mut und ihren grossen Einsatz zum Wohle der Tiere danken. Leider ist
es nicht selbstverständlich, dass Menschen sich so bedingungslos üfr eine gute
und wichtige Sache einsetzen. Es müsste mehr von ihrem Schlag geben. Was ich
einem Leserbrief entnommen habe, kann ich mir gut vorstellen: Einige Leute
finden ihr Auftreten oder jenes des VgT zu aufdringlich, zu schrill, zu laut. -
Zum Glück gibt es so couragierte Leute wie ihr, die ihr euch im VgT engagiert
und die Dinge beim Namen nennt, ja sogar persönlich grosse Risiken eingeht.
Letztendlich beweist ihr Zivilcourage - jene Zivilcourage über die eigentlich
jeder denkende Mensch verfügen müsste. Dass es Leute wie euch gibt, macht mir
Mut. Und wenn der Gegenwind auch noch so stark ist, lasst euch nicht
unterkriegen. Viele Grüsse und alles Gute Beat Manser
7. Mai 2004
iIr seid echt suuuper..! ein grossen Lob an euch
alle und auch an alle Spender! Eure Internetseite ist echt Klasse und der VgT
ist der BESTE VEREIN auf der GANZEN Welt!!! :) Ich finde es super von euch, dass
ihr auch so Bilder zeigt, z.B vom Schächten....dann führt man es den Leuten die
Fleisch essen mal vor die Nase!! Und villeicht (hoffentlich?!?) werden auch die
bald -dank dem VgT - Vegetarier?? Hört NIE auf mit dem VgT... er kann Tierleben
retten!! Mit Lieben Grüssen Eine Vegetarierin
Jessy, Schweiz
7. Mai 2004
Kessler lass die Schweizerbauern in ruhe. Geh mal
nach Ost Deutschland und schau dort das es mal ordnung gibt. Den dort ist es auf
Bio Betrieben eineiges schlimmer, als auf unseren Schweizer IP Betrieben.
Irgendwann wirst du von uns Bauern erschossen, wen du oder deine Scheiss
Organisation noch mal auf ein Schweizer Betrieb gehst. Du kannst nur noch mit
Polizei Schutz aus dem Haus gehen. Merke dir das du Lumpen Seckel!
7. Mai 2004
Guten Tag Herr Kessler. Soeben erhalten meine
Familie und ich die VgT-Nachrichten.
Wir möchten uns für Ihr Engagement bedanken. Da und dort haben wir in den Medien
mal flüchtig was über Sie gehört; meist negativ. Nun sind wir froh, uns mittels
Ihrer Nachrichten selbst ein Bild über Ihr Engagement machen zu können. Wir
Danken Ihnen herzlich dafür!
Wir werden Ihre Initiative betr Pelz-Importe unterstützen und Unterschriften
sammeln. Auch werden wir Ihnen gerne mit den nächsten Zahlungen eine unserem
bescheidenen Budget entsprechende Spende überweisen. Wir denken, dass es
trotzdem etwas zu Ihrem Wirken beiträgt und senden Ihnen auch viele gute
Gedanken und Kraft für Ihre Aufgabe.
Mit herzlichen Grüssen
Familie F T, Oberrieden
7. Mai 2004
Kleine Anfrage: Warum kann der Bundesrat nicht
einen Importstop von diesen Pelzen verordnen? Nach meiner Meinung eine einfach
Lösung.
Ronner, Siebnen
Sie haben recht, ganz
einfach. Nur haben Sie Ihrer Frage falsch adressiert: statt an den Bundesrat
versehentlich an den VgT.
7. Mai 2004
Heute habe ich das erste Mal Ihre Zeitschrift in
den Händen gehalten. Wenn ich nicht schon lange Vegetarierin wäre, würde ich es
spätestens jetzt werden, und den fällligen Kosmetikeinkauf habe ich nach der
Lektüre der Seiten 26 - 29 vom Globus in den nächsten Bioladen verschoben!
Ich finde es toll, dass Sie sich so für die Tierrechte einsetzen. Können Sie
Ihren Lesern nicht noch etwas mehr ins Gewissen reden? Sehr viele wissen wohl
nicht, dass es nicht reicht, einfach die Landwirte, die Tierhalter und die
Pharmafirmen anzuprangern und einfach auf Fleisch zu verzichten, sondern dass
das Engagement eines jeden gefragt ist und dieses Engagement reicht wohl weit über den Boykott von Fleisch hinaus. Viele Konsumenten hierzulande haben das
Gefühl, sie hätten ein Anrecht auf alles und jedes, möglichst jederzeit und fast
gratis. Dies führt dann eben dazu, dass Farmer Anbaumethoden wählen (müssen),
die den Boden für die nächsten Generationen unbrauchbar machen, Landwirte auf
Massentierhaltung setzen, Plantagenbesitzer in Entwicklungsländern ihre Arbeiter
ausplündern etc. Ich denke, dass es mit der Tierhaltung auch viel besser
aussehen könnte, wenn nicht ständig über hohe Fleisch- und Milchpreise
gejammert, sondern mal überlegt würde, womit denn z.B. die tieferen
EU-Fleischpreise erzielt werden: nämlich mit noch grösserem Leid durch noch
ruinösere Arbeitsbedingungen der EU-Landwirte. Solange wir nicht bereit sind,
für etwas, das wir konsumieren, sei dies nun ein Stück Fleisch, Milch, ein neues
T-Shirt, Kaffee oder eine Banane, einen gerechten und kostendeckenden Preis zu
bezahlen, einen Preis, der dem Anbieter einen Existenz sichernden Lohn
garantiert, müssen wir uns alle nicht wundern, wenn es Massentierhaltung gibt,
wenn Arbeiter in der dritten Welt wie Sklaven ausgebeutet werden, wenn Meere
überfischt sind, wenn Urwälder abgeholzt werden, damit Rinderherden auf diesem
Boden weiden können. (Womit wir wieder beim Fleisch wären, der Kreis schliesst
sich....). Ich persönlich konnte mit Fleisch zwar noch nie viel anfangen, aber
ich finde Fleischkonsum in Massen ok, wenn jamand halt nicht darauf verzichten
kann. Nur sollen diese Leute bitte ihre Zeche selber bezahlen und nicht
verlangen, dass man ihnen das Fleisch zu einem Preis anbietet, der ihnen gerade
genehm ist, sondern sie sollten bereit sein, einen angemessenen Preis zu
bezahlen, der zwar deutlich höher ist, es dem Fleischproduzenten aber
ermöglicht, Tiere artgerecht zu halten und von seiner Arbeit zu leben.
Claudia Hansen
Anmerkung der Forum-Redaktion:
Diese Ansicht teilen wir nicht vorbehaltlos. Was war zuerst - die billige
Massenproduktion oder der Massenkonsum? Wenn die Konsumenten mehr bezahlen (für
Label), ist nur sicher, dass die Bauern mehr kassieren. Leider sind dann
trotzdem noch viele zu faul, den Tieren das Stroh zu geben, welches das Label
(Bio, Coop etc) verspricht. Wenn die Konsumenten freiwillig mehr bezahlen,
werden sie primär einmal aufs Ohr gelegt. Besser als für Fleisch und Eier mehr
zu bezahlen, ist, nichts davon zu essen! Das erspart mit der grössten Sicherheit
entsprechend vielen Tiere ein elendes Leben. EK
10. Mai 2004
Du Scheisskerl. Wo hast
du denn diese alten Fotos ausgegraben du verschissenes Arsch!!!!
[Absender gefälscht]
Ist eigentlich schön, so was zu lesen, spiegelt
es doch den Charakter dieser ... (soll ich sie wirklich Menschen nennen?) wieder
und bestätigt einmal mehr, dass es sich lohnt, den vegetarischen Weg
einzuschlagen.
Michael W.
Wir haben noch weitere
Reaktionen erhalten, verzichten aber auf deren Veröffentlichung, denn es ist
sinnlos und unangemessen, auf ein solches Selbstgespräch einzugehen. Wir können
nur einmal mehr zur Kenntnis zu nehmen, was für Typen die wehrlosen Tiere
ausgeliefert sind.
10. Mai 2004
Danke, danke danke...WOW, Herr Kessler, meine
Hochachtung für Ihre Arbeit und Ihren Mut. Ich lese nun schon seit Stunden in
Ihrer Internet-Site und kann mich einfach nicht davon losreissen. Ich haben ganz
einfach das Bedürfnis Ihnen für Ihre Arbeit zu danken. Ich habe die unglaublich
erschreckenden Drohungen und Beleidigungen auf Ihrem Anrufbeantworter abgehöhrt.
Mein Gott, wie mutig Sie sind, trotz alledem weiter zu machen. Ich bin seit
Jahren aus Überzeugung Vegetarier. Sie bestärken mich nun dazu, dass ich meine
Augen auch sonst nicht mehr länger gegenüber all den mishandelten Tieren
verschliesse. In Zukunft werde ich den Mund aufmachen und versuchen Zivilcourage
zu haben wo es nötig ist. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Mut und Engagement
für Ihr Schaffen. Herzliche Grüsse, R. Widmer
11. Mai 2004
Guete tag mitnand!
Finds verdammti sauerei was da mit den tier agstellt wird. Ich schaff i d
migros und schäm mi für das. Das chas ja wohl ächt nöd si. Was cham mer da
dägägä mache?schöns ätgli
Mario K
12. Mai 2004
Danke für eure Beiträge und euer Engagement. Ich
konnte es fast nicht glauben, dass diese Grausamkeiten in der Schweiz noch
möglich sind. Die VgT-Nachrichten haben mir die Augen geöffnet. Man sollte
dieses Magazin zwischendurch auch in anderen Kantonen versenden.
Pflanzenmargarine anstelle von Butter zu kaufen, mag aus tierschtzerischer
Sicht sicher empfohlen werden, aber ich finde es ein wenig schade, dass eine
vegane Kost als Vorteilhaft dargestellt und die Pflanzenmargarine als
Alternative zur Butter propagiert wird. Butter enthält im Gegensatz zur Milch
sehr wenig tierisches Eiweiss und wird deshalb auch von
"Tiereiweiss-Empfindlichen" vertragen. Die Margarine ist ein Industrieprodukt,
das durch die Verarbeitung absolut minderwertig ist. (siehe "Der Murks mit der
Milch" von Dr.M.O.Bruker). Besser keine Alternative erwähnen als eine schlechte.
Jürg K
Antwort:
Wie immer sollte man nicht pauschalisieren. Es gibt verschieden
Pflanzenmargarinen. Was man gegen schonend hergestellte Bio-Pflanzenmargarine
einwenden kann, ist mir schleierhaft. Was soll schlecht sein an Pflanzenfett?
Butter enthält viel Cholesterin, das Arterienverkalkung begünstigt;
Pflanzenmargarine ist cholsterinfrei. Der Durchschnitts-Konsument nimmt sowieso
schon viel zu viel Cholesterin zu sich. Es
gab einmal eine Zeit - Kriegszeiten -, da wurde Margarine aus Schweineschmalz
etc hergestellt. Daher der immer noch schlechte Ruf. EK
12. Mai 2004
From: <RRISELI@peoplepc.com>
Subject: Ulrich Iseli und seine Schweinerei
My name is Ulrich Iseli, I am a Swiss born American. Due to same name identity I
came across this story. There are many things one is ashamed of these days.
That a person with the same name as mine surfaces under animal cruelty is sad
...
I hope you will be successful in stopping this "pig".
14. Mai 2004
Zuerst vielen Dank für Ihren unermüdlichen
Einsatz im Kampf gegen die Missstände in den Nutztierfabriken/Versuchslabors! Ich
habe eine Frage: Wäre es möglich, z.B. über Internet eine aktuelle Liste der
verschiedenen Mästereien/Viehzüchter als EINKAUFSHILFE zu veröffentlichen? Wenn
ich einmal Fleisch einkaufen gehe (wir essen sehr wenig), kann ich mir unmöglich
alle diese wiederwärtigen Bauernbetriebe/Mästereien im Kopf behalten. Als
Konsumentin verurteile ich solche Zustände aufs schärfste und bin bereit,
entweder mit einer Einkaufshilfe solchen Tierquälereien auszuweichen zu Gunsten
von seriösen Betrieben, oder verzichte ganz auf Fleischkonsum.
Iris R
Antwort: Unter den heutigen
Umständen können wir keines der bestehenden Fleisch-Labels empfehlen und es
übersteigt unsere finanziellen und persönlichen Möglichkeiten, einzelne Betriebe
als "empfohlen durch den VgT" zu zertifizieren. Als Einkaufshilfe habe wir
Einkaufsführer für Vegane Produkte veröffentlicht.
15. Mai 2004
Allererst möchte ich ihnen und ihren Mitarbeitern
im Namen der der Tiere danken, dass sie sich konstant einsetzen. Mein Mann und
und ich essen über mehr als die Hälfte unseres Lebens kein Fleisch mehr. Unsere
Kinder schon gar nicht. Wir achten auf natürliche und tierfreundliche Produkte.
Als ich ihren Bericht über die pseudo
Freilandhühner gelesen habe, ist mir der Kragen geplatzt. Ich fühlte mich
als Kunde der Migros verschaukelt. Deshalb habe ich der Leitung in Gossau ein
böses Mail geschrieben. Auch ist mir bewusst geworden, dass in vielen Produkten
Eier enthalten sind von Hühnern, die ein trauriges Leben haben. Auch möchte ich
ihnen ein kompliment für ihre Website machen. Tierfreunde öknnen hilfsreiche
Tipps finden. So habe ich mir die Liste der Produzenten für Kosmetika, welche
nicht an Tieren ausgetestet ist heruntergeladen. Ich hoffe dass Sie immer wieder
die Kraft finden weiter zu machen.
Manuela G
16. Mai 2004
Gratuliere zu Ihrem beharrlichem Einsatz und
Engagement.
Krzlich kam ein Bericht im deutschen TV über Huhn und Ei, es war grauenhaft,
was da an Lieblosigkeit und purer Massenabfertigung zu sehen war. Und das war
die lapidare Aussage eines Angestellten des "Wiesenhof"-Betriebes: "Diese Tiere
kennen nichts anderes als dieses 'Leben', also leiden sie auch nicht darunter."
Man hat schon büer furchtbare Schicksale von Kindern erfahren, die von ihren
Peinigern von klein auf jahrelang in engsten Verliessen eingeschlossen wurden;
sie kannten auch nichts anderes bis zu ihrer Befreiung, aber sie waren
körperlich, seelisch und geistig verkrüppelte Wracks Die Welt ist jedes Mal
entsetzt, wie man so etwas einem Menschen antun kann. Aber täglich ereilt genau
das gleiche Los Millionen von Tieren, die sich nur dadurch vom Menschen
unterscheiden, das sie nicht reden können, ansonsten genau so fühlen wie wir,
die emotional genau so unterscheiden können zwischen Hass und Liebe, zwischen
Kälte und Wärme, zwischen Schmerz und Freude, zwischen Gefangenschaft und
Freiheit. Mir und meinen Geschwistern wurde schon als Kind der Leitsatz von
meinen Eltern mitgegeben: Füg keinem Tier ein Leiden zu, denn es fühlt den
Schmerz wie du. Man könnte meinen, dass die Menschheit scheinbar ohne Folgen
gegen alle Naturgesetze verstossen kann. Aber die Folgen sind längst spür- und
sichtbar. Das Gesetz von Ursache und Wirkung funktioniert wunderbar. In meiner
ber 20jährigen Arbeit als Ernährungs- und Körpertherapeutin habe ich
herausgefunden, das Cellulite, Übergewicht, Haarverlust, Rheuma, Ödeme, Akne,
Krampfadern, Gicht, Arthritis, Allergien, Neurodermitis, etwa 50 ästhetische und
gesundheitliche Probleme mit der gleichen Ursache zusammenhängen.
Über 90% der Menschen in den Industriestaaten leiden unter einer oder mehreren
sogenannten Zivilisationskrankheiten. Unser Körper funktioniert nur optimal
unter den von der Natur vorgeschriebenen Bedingungen. Die wichtigste ist ein
ausgeglichener Säure-Basenhaushalt.
Der Säure-Basenhaushalt regelt u.a. Atmung, Kreislauf, Verdauung, Ausscheidung,
Hormonproduktion, Abwehr, Immunität und den Blut-pH Wert. Der sogenannte pH-Wert
ist der Messwert für die saure, respektiv basische Reaktion eines Stoffes.
Säuren und Basen kommen überall im Krper und in der Umwelt vor. Jedes
Nahrungsmittel und jedes Getränk enthält oder produziert bei der
Verstoffwechslung im Körper Säuren oder Basen. Die meisten Lebensvorgänge in
unserem Organismus funktionieren am besten in neutralem bis leicht basischem
Milieu. Die wichtigste Flüssigkeit, unser Blut, hat einen relativ konstanten
pH-Wert von genau 7.35, ist also leicht basisch und darf auch im Extremfall nur
zwischen 7,3 und 7,4 schwanken. Bereits geringfügige Abweichungen davon wirken
sich tödlich aus. Der pH-Wert des Blutes ist für unseren Körper und unser
überleben das Mass aller Dinge. Und damit das Blut konstant seinen stabilen pH-
Wert erhält, verfügt unser Körper über verschiedene Puffersysteme. Eine grosse
Rolle im Kampf gegen zu viele Suren spielt das Bindegewebe Es verbindet und
verkittet die einzelnen Körperzellen. Es ist der Transportweg für Nähr und
Schlackenstoffe. Es ist die Transitstrecke für Informationen u. Botenstoffe, das
heisst, jeder Nährstoff und jeder Botenstoff, der vom Blut ins Gewebe übertritt,
muss zuerst das Bindegewebe durchwandern, ehe es bei der Zelle ankommt. Die
Elastizität des Bindegewebes ist dabei die Voraussetzung für eine
uneingeschränkte Nährstoffversorgung der Zellen Es ist aber auch Zwischenlager
und Mülldeponie für giftige Stoffwechselabfallprodukte. Auf Grund seiner
Struktur ist das Bindegewebe, im Gegensatz zum Blut und zu den Körperzellen in
der Lage, alle Stoffwechselgifte und -säuren aufzunehmen und bis zu einem
gewissen Grad wie eine Abfalldeponie zu speichern. Das Bindegewebe ist der
Schlackenspeicher Nr.1, darin landen Giftstoffe wie Metallkomplexe,
Fuselalkohole, Phenole, aus Zahnfüllungen Schwermetalle wie Blei, Amalgan,
Palladium, Quecksilber, die ganze Vielfalt von Suren: Essigsäure aus
Zuckerwaren und Weissmehlprodukten, Harnsäure aus Fleischgenuss, Salpetersäure
und Schwefelsäure aus dem Schweinefleisch, Milchsäure aus Milch- und
Milchprodukten, Acetylsalyzylsäure aus Schmerzmitteln, Phosphorsäure aus
Colagetränken, Weinsäure/Schwefelsäure vom Weintrinken, Gerbsäure aus
Kaffee/Schwarztee, Salzsäure aus Stress und Ärger, Nikotinsäure aus der
Zigarette. Die Folgen: Das Bindegewebe versulzt und führt zu einer Nährstoff- und
Sauerstoffverarmung der Körperzellen. Das wiederum beeinträchtigt die Transit-,
Speicher- Informations- und Schutzfunktion des Bindegewebes.
Viele unserer Probleme haben ihre wirkliche Ursache in einer permanenten
Übersäuerung des Körpers und dem damit verbundenen Mineralstoffdefizit. Wie
gesagt, der Körper verfügt über viele Möglichkeiten, das Blut vor Übersäuerung
zu schützen, wenn es sein muss auf Kosten unserer Schönheit, unser Vitalität und
unserer Gesundheit. Und das sind die Folgen permanenter Übersäuerung Infolge
Mineralstoffmangel: z.B. Haarverlust. Haarverlust bei Männern wird immer mit
Vererbung oder den Hormonen in Zusammenhang gebracht. Tatsache ist, auch der
Hormonhaushalt funktioniert im Zusammenhang mit dem Säure-Basenhaushalt. Stress
und Ärger z.B. bewirken eine erhöhte Adrenalinproduktion und damit eine saure
Stoffwechsellage. Isst und trinkt 'Mann' auch noch vorwiegend säureproduzierende
Produkte, liegt sehr schnell ein Basenmangel vor. Während die Frau während ihrer
fruchtbaren Zeit einen Grossteil des Säurevorkommens in Plazenta und Bindegewebe
parkiert und mit der Menstruation ausscheiden kann, muss der Mann alle
anfallenden Säuren sofort neutralisieren. Bei einer permanent sauren
Stoffwechsellage raubt der Körper kontinuierlich die fehlenden, aber notwendigen
Mineralien und Spurenelemente aus dem grössten und entbehrlichsten Speicher, dem
Haarboden. Damit bleibt den Haaren keine Nahrung mehr, sie können nicht mehr
wachsen. Deshalb sind aber die Wurzeln noch lange nicht abgestorben. Sie
schrumpfen zwar und werden inaktiv, aber sie leben!
Das gleiche Schicksal kann auch uns Frauen nach den Wechseljahren passieren,
dann müssen wir genau gleich verstoffwechseln wie die Männer. Auch Osteoporose,
also ein Abbau von Calcium aus den Knochen, hat nichts mit den fehlenden,
weiblichen Hormonen zu tun, sondern mit einem plötzlich steigenden Bedarf an
basischen Mineralien zwecks Säureneutralisation. Auch die Wände unserer
Blutgefässe sind Calciumspeicher. Alle Säuren müssen das Puffersystem des Blutes
durchlaufen. Droht eine Blutbersäuerung, bindet der Körper die Suren sofort
mit Calcium aus den Gefässwänden. Unsere Gefässwände müssen aber dicht sein,
deshalb lagert der Körper als Ersatz für das Calcium Cholesterin ein, das er bei
Bedarf selbst produzieren kann. Adernverkalkung ist also zuerst eine
Entmineralisierung zwecks Säureneutralisation. Das Cholesterin führt auf Dauer
zu Verhärtung und Brüchigkeit der Gefässe. Besenreiser und Krampfadern werden
sichtbar.
Ausscheidung: Der Körper versucht auch immer, Säuren über die Haut loszuwerden,
was jede Akne beweist, und kann später auch zu ernsthaften Krankheiten wie
Schuppenflechte und Neurodermitis führen, denn Säuren in grosser Menge schaden
unserer Haut, machen sie anfällig üfr Endzündungen und Ekzeme und vertzen die
Haut.
Ablagerung: Cellulite bei der Frau und Haarverlust beim Mann sind noch die
harmlosesten Anzeichen einer Übersäuerung. Wird irgendwann einmal die Kapazität
an Depotmöglichkeiten oder Ausscheidung überschritten, werden die Neutralsalze
so weit wie möglich von den
lebenswichtigen Organen abgelagert. Und das sind die Folgen: Rheuma, Arthrose,
Gicht. Wir übersäuern uns tagtäglich durch unsere Ess- Trink- und
Lebensgewohnheiten, ohne dass uns das bewusst ist. Durch den Abbau körpereigener
Mineralien zwecks Säureneutralisation, hauptsächlich Kalzium aus Knochen,
Haarboden und Blutgefässen, entstehen Osteoporose, Krampfadern und frühzeitiger
Haarverlust. Durch die Einlagerung in Bindegewebe und Gelenken entsteht u.a.
Cellulite, Rheuma und Gicht. Was können wir selbst im täglichen Leben tun, um
aus diesem Teufelskreis auszubrechen, um langfristig schlank, vital und
schlackenfrei zu werden, und zu bleiben? Der Mensch ist, was er isst! Die
Qualität der eigenen Körpersubstanz hängt massgeblich von der Qualität der
täglichen Nahrung und den zugeführten Mikronährstoffen ab. Die richtige Ernährung
ist zwar nicht alles, was nützt, aber alles andere nützt nichts ohne die
richtige Ernährung. So sieht die Basis eines cellulite- und schlackenfreien
Bindegewebes aus:
Basische Gemüse, alle grünen Blattsalate sind basisch, frische Kräuter, Sprossen
und Keimlinge, basische Früchte, Vollwertprodukte, das heisst, mindestens in
BIO-Qualität! Weil wir es uns wert sind! In BIO-Qualität heisst, kein Einsatz
von Wachstumsbeschleuniger und chemischen Pestiziden und Giften, die nachher in
unserem Stoffwechsel landen. BIO-Qualität heisst, kein Kunstdünger und genetisch
veränderte Nahrungsmittel. Wir wollen natürlich wachsende, mineralstoff- und
vitaminreiche Lebensmittel. Nur lebendige, vitalstoffreiche Nahrung kann unsere
Zellen am Leben erhalten. Und die Preisunterschiede sind berechtigt. Mehr
Aufwand und weniger Ertrag ist der Preis, den BIO Produzenten bezahlen. Und wenn
sie all die schnellen Fertigprodukte weglassen und Ihre Gemüsesuppe nicht aus
der Tüte, sondern selber kochen, wissen Sie erstens, was drin ist und zweitens
geben Sie nicht mehr Geld aus als bisher. Die Kartoffel ist unsere Hauptbeilage,
sie darf in allen Varianten gegessen werden. Wir verwenden in der kalten wie
heissen Küche hochwertige, pflanzliche Öle, keine gehärteten Fette, Margarinen
und Mischprodukte. Alle diese Produkte sind basisch im Stoffwechsel, ob
übersäuert oder nicht.
Voraussetzung für die Wiederherstellung des Säure-Basen-Gleichgewichts ist nebst
den richtigen Nahrungsmittelkombinationen der Verzehr von biologisch angebauten
Lebensmitteln. Die Fruchtfolge, das Abwechseln der angebauten Pflanzenarten sind
für den Biobauern von grösster Bedeutung. Im biologischen Landbau wird auf
Pflanzennachbarschaften geachtet, die sich gegenseitig fördern und vor
Schädlingen schützen.
Jacky Gehring, Buchautorin, Körpertherapeutin, Ernährungspraktikerin,
Im Leemann 7, 8805 Richterswil, Handy 079 638 77 91, E-Mail:
jacky.gehring@bluewin.ch
17. Mai 2004
Artenschutz oder Tierschutz für
Kühe?
Sehr geehrter Herr Kessler. Ich bewundere Sie
wirklich für das was Sie tun. Ich finde es grossartig, dass jemand so ein
grosses Herz für Tiere hat. Ich will Sie nicht kritisieren, aber wenn ich es
richtig verstanden habe sollte man weder Fleisch noch Milchprodukte essen. Das
würde zweifelsfrei zu weniger Tierquälerei führen. Aber wie viele Menschen
würden dann noch Kühe halten? Ich kenn mich in solchen Sachen wirklich nicht gut
aus, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Kühe lngerfristig in der Schweiz
überleben könnten. Vorallem nicht in Stadtgebieten. Höchstens in den Bergen oder
so... Ich esse Fleisch, wenn auch nicht viel und nur aus BIO-Betrieben. Einfach
weil ich der Meinung bin, dass alles in einem gesunden Gleichgewicht gehalten
werden sollte. Der Stärkere frisst den Schwächeren, das finde ich eine Sache,
aber wenn man den Tieren auch noch ihr Leben versaut, ist es eine andere. Auch
wenn Sie mir das vielleicht nicht so ganz abnehmen, ich liebe Tiere und ich
setze mich auch für sie ein. Aber auch die nettesten BIO-Bauern würden keine
Kühe halten wenn sie keinen Profit aus ihnen schlagen könnten! Ich hoffe Sie
können mir eine Antwort geben.
Mit freundlichen Grüssen Flavia, 14
Antwort:
Ich habe sehr gerne Kühe, sind sozusagen meine Lieblingstiere. Aber leider
garantiert BIO kein artgerechtes Leben. Viele Bio-Bauern sind Minimalisten,
machen nur gerade das, was vorgeschrieben ist, wenn überhaupt, und das ist
leider zuwenig. Das Enthornen ist zB offiziell erlaubt, eine tierverachtende
Massnahme, welche die ganze technokratische Einstellung dieser Bauern verrät.
Bei solchen Typen möchte ich nicht Kuh sein. Dass Kühe entweder tierfreundlich
oder gar nicht gehalten werden, ist mir wichtiger als die Art-Erhaltung. So
finde ich wäre es für die Meeressäuger ein Segen, wenn sie aussterben würden;
dann hätte das Elend der Hochseefischerei endlich eine Ende.
Erwin Kessler
17. Mai 2004
Demonstration gegen Tierversuche vom 24. April
2004 in Basel
Ich habe soeben die Berichterstattung von Dr.
Sigl Herzog, Rechtsanwalt in Basel, gelesen Email:
postmaster@siglherzog.ch ). Er
kann nicht einmal den Namen Covance richtig schreiben. Diese Person hat soeben
schwere Schuld auf sich geladen. Er hat mit seiner Antwort seinen ganzen
Berufsstand in den Dreck gezogen. Ich habe mir diesen Namen ganz gut gemerkt und
mache auch ihn für alle weiteren Gräueltaten an Tier und Mensch im
Covance-Tierversuchslabor in Münster verantwortlich. Es macht mich unsäglich
traurig, dass es immer noch Tierversuche gibt. Es ist wirklich an der Zeit,
diese für immer abzuschaffen.
Zusammen sind wir stark - wir müssen nur aufstehen und uns endlich für alle
Tiere wehren!
Wer ein Tier schlecht behandelt, ist auch zum Menschen nicht gut.
Nicole Stettler
19. Mai 2004
Erstmals habe ich heute das Heft
VgT-Nachrichten (VN) in der Hand. Ich habe schon lange fast das Vertrauen
verloren in die Menschheit, da auch ich mich sehr für Tiere einsetze, selber
besitze, als freiwillige Mitarbeiterin ins Tierheim gehen möchte.
Als ich die armen Kreaturen in den VN sah, hätte ich laut schreien können. Das
ist aber nicht wahr, dass Menschen so grausam sein können, nur wegen dem Profit.
Es ist gross zu respektieren, was Sie für die Tiere schaffen auf der Welt, bitte
geben Sie nie auf, egal was kommt. Die meisten sind zu feige oder zu faul, sich
für Tiere einzusetzen. Es ist so schön, dass es jemand wie Sie gibt.
Brigitta Brunner
19. Mai 2004
Ihre Antwort im
Editorial der neuen
VgT-Nachrichten ("Hass und Liebe") gefällt mir. Sie ist direkt, ehrlich und
konsequent auf Ihrer Linie.
Raoul H
19. Mai 2004
Der Covance-Skandal erschüttert mich! Es muss
etwas geschehen; bitte bleiben Sie dran.
Heinz Schwaller
19. Mai 2004
Mit Interesse habe ich Ihre VgT-Nachrichten
gelesen und es hat mich sehr erschüttert. Der Gedanke an diese
Hühner hat mich nicht mehr los
gelassen und drum ist dann auch das folgende Gedicht entstanden. Ich finde es
gut, was Sie für die Tiere tun. Ich finde auch gut, wie Sie es tun. Ich
bin zwar keine echte Vegetarierin und esse ab und an ein wenig Fleisch. Aber
gerade wegen solchen Artikeln beginnt man über die Einkäufe nachzudenken und ich
muss sagen, dass ich nun bewusster einkaufen und gewisse Produkte nicht mehr
beziehen werde.
Pascale Eigensatz, Zürich
Das Leiden der Legehennen und Mast-Hühner
Ihr fristet ein trostloses Dasein
man meint, Gott hätte Euch vergessen
doch dieser Gedanke ist zu vermessen
sind nur die Menschen zu Euch gemein
Eingekerkert in dunkle Schuppen
dasselbe Futter tagein und tagaus
keine von Euch kann jemals raus
lebt ihr in viel zu grossen Gruppen
Die einen müssen ständig Eier legen
die anderen müssen schnell gross werden
doch gemeinsam müsst ihr grausam sterben
stets müsst Ihr Euer Bestes geben
Unter dem Deckmantel Freilandprodukt verkauft
werden auch die Konsumenten belogen
im Namen des Profits wird das Tier betrogen
seit seiner Domestizierung missbraucht
Mensch, wann siehst Du endlich hin
solange Du die Augen vor dem Leid verschliesst
auch das Tier niemals Dein Mitleid geniesst
macht unser Dasein so wirklich Sinn?
(c) Pascale Eigensatz
26. Mai 2004
Herzlichen Glückwunsch zu diesem
Sieg über die Pressezensur. Lassen
Sie sich auch in Zukunft nicht unterkriegen von dieser Phalanx von Sadisten,
Profiteuren, Tierquälern und Ausbeutern!
Mit freundlichem Gruss
Dagmar Oest
31. Mai 2004
Mit grosser Bestürzung und Trauer las ich Ihre
Ausgabe vom Mai 2004. Das erste mal, dass ich dieses Heft erhielt. Ich kann
nicht fassen, was ich sah. Wie grausam der Mensch sein kann, habe ich schon
öfters gelesen und gehört, sei es über die Tanzäbren in Bulgarien oder die
Kampfbären in Afghanistan, geschweige denn die Bären in China, die Lebens lang
in kleinen Käfigen liegen, wo ihnen Gallensaft entnommen wird. Die grausame
Abschlachtung der Robben, das Strangulieren der Katzen auf den Philipienen so
wie in China und und und. Alleine dies erschütterte mich, doch war ich so naiv
zu glauben, dass es hier in der sogenannt schönen Schweiz die Tiere doch einiges
besser haben. Welch ein Irrturm. Ich war auf Ihrer Hompage, habe die Videos
angeschaut. Mir taten das Herz und die Seele so weh tat, als ich sah, wie die
Bullen schrieen, lebendig aufgeschlitzt und verstümmelt wurden, sie hörten und
spürten, wie ihr Blut aus dem Körper floss und wehrlos da hingen. Das jüdische
Schlachten, die Botschaft aus dem Tierversuchs Labor... In dieser Nacht konnte
ich nicht schlafen, weinte, weil ich diese Bilder sah, weinte um die armen
Tiere, die hilflos ausgeliefert sind. Seither verfolgt mich das, ich frage mich,
wo bleibt die Gerechtikeit? Warum ignoriert die Menschheit diese abscheuliche
Tat, warum verschliesen sie die Augen, oder versuchen dies zu verharmlosen in
dem sie sagen, "das sind Ausnahmen"? Warum engaschiert sich kein Star für diese
Tiere? Was muss noch alles geschehen, damit der Mensch mit seiner bestialischen
Art aufhört? Tiere haben eine Seele und Tiere haben Gefühle! Wenn die alle so an
Gott glauben, muss man sich fragen, hätte Jesus damals gewusst, was heute mit
den Tieren geschiet, hätte er sich nicht geopfert. um unsere Sünden auf sich zu
nehmen.
Ich habe lange Greenpeac unterstütz, jedoch nach Ihrem Bericht sofort meine
Zahlung einstellt. Denn dies ist doch widerlich und wiederspricht sich und dem
ganzen Unternehmen.
Mit grossem Entsetzen musste ich feststellen, dass ich mit Produkten, die ich
für mich und den Haushalt kaufte, solche grausamen Versuche, die ich nicht in
Worte fassen kann, unterstützt habe. Ich schäme mich dafür und bin froh durch
Ihre Information im Internet erfahren zu dürfen, wessen Produkte ich jetzt
kaufen soll, die nicht an Tieren getestet wurden.
Ich Danke Ihnen für Ihren Einsatz für die Tiere und werde Sie mit meiner Spende
unterstützen.
Denn Sie sind für mich glaubwürdig, zeigen dass für Sie die Tiere nicht nur
Tiere sind, unermüdlich dies zu veröffentlichen.
Andrea A
Anmerkung:
Diese natürliche, gesunde Reaktion, wenn mit dem Tierelend konfrontiert, haben
die Machthabenden leider längst verloren. Billiger als jede Hure tun sie alles
für Geld und Macht - die Bush-Affen, die
auch die Schweiz regieren. EK
2. Juni 2004
Urs Beeler, Herausgeber der Mythenpost, schrieb
der Sendung "Quer" von SF DRS:
Sehr geehrter Herr Rohr, wenn Sie ehrlich sind, sollten Sie
wissen, dass Sie mit solchen bravem Journalismus, wie Sie Ihnen betreiben wollen
oder müssen, echten MCSlern nicht helfen, weil die Ursachen (und vor allem:
VERURSACHER > Werbeeinnahmen!) ausgeklammert werden. Durch Ihre Angepasstheit
und mit Ihrer "Nettheit" sorgen Sie dafür, dass MCS-Erkrankungen,
Dufstoffallergien etc. weiter zunehmen werden. Ihr Ziel? Würden Sie meinen
konsequenten Kurs bei SF DRS durchziehen (was Sie von Ihrem Naturell her kaum
könnten), wären Sie dort vermutlich für längste Zeit Moderator gewesen. Ich
danke Ihnen jedoch, dass Sie sich Zeit genommen haben, mir zu antworten. Melden
werde ich mich bei Ihnen in den nächsten Jahren Ihrem Wunsch gemäss nicht mehr,
weil ich das Scheuklappen-Denken des Schweizer Staatsfernsehens und seiner
"lieben Macher" ja ohnehin kenne und nicht Sisyphusarbeit betreiben will. Ich
bin fast überzeugt, dass das Schweizer Fernsehen eines Tages trotzdem einen
Beitrag über mich und meine Arbeit bringen wird. Zu diesem Zweck muss ich
vermutlich aber bereits verstorben sein, denn lebend wäre ich zu gefährlich! Zum
Schluss noch etwas Humor: Ueli Heiniger wird gefragt, ob er nicht einmal Erwin
Kessler, Hans A. Pestalozzi und mich in einen "Zischtigsclub" einladen wolle.
Seine angstvolle Reaktion: "UUUUUUUUhhhhhhhhhhh..." Und warum heisst Ihre
Sendung eigentlich "Quer"? Wäre "Angepasst", "Brav" oder "Parallel" nicht viel
treffender?
Urs Beeler
3. Juni 2004
Ich möchte Sie gerne fragen, wie es weiter geht
mit Covance. Seit ich dieses Video sah, verfolgen mich diese grausamen Bilder.
Jedes mal wenn ich lache, kommt der Gedanke, jetzt in diesem Moment müssen
wieder diese armen Geschöpfe bestialisch leiden. Bitte sagen Sie mir, wie ich
noch helfen kann, ausser auf die Produkte zu achten, zu spenden und Ihre
Homepage weiterzugeben. Es treibt mich in Ohnmacht, nur so wenig beitragen
zu können. Jeder Tag ist einer zu viel. Für Ihre baldige Antwort danke ich jetzt
schon und verbleibe mit freundlichen Grüssen.
Andrea A
Antwort:
Dieses Ohnmachtsgefühl gegenüber dem ungebremst weitergehenden Massentierelend
habe ich fast täglich. Ich und meine Mitarbeiter leiden auch darunter, nur so
wenig tun zu können. Das egostische Wegschauen der Massen ist wie eine Betonwand,
gegen die man sinnlos anrennt. Der weitgehende Medienboykott gegen den VgT -
insbesondere durch das Schweizer Fernsehen, aber zB auch seitens des Beobachters
- hat hierin seine Wurzel: diese Redaktoren fressen halt auch Fleisch,
konsumieren Produkte aus Tierversuchslabors und fürchten die Unbequemlichkeit,
die mit einer Änderung des Konsumeverhaltens verbunden ist, ebenso wie die
meisten Politiker und grosse Masse der Bevölkerung. So werden, um das Gewissen
zu beruhigen, diejenigen verteufelt und verleumdet, welche immer wieder
hartnäckig auf dieses Elend hinweisen. Was kann man tun gegen diese Ignoranz und
gegen diesen Massenegoismus? Darauf läuft Ihre Frage hinaus und ich habe die
Antwort leider auch nicht. Ich weiss nur: aufgeben wäre noch schlechter. So
führe ich meine Aufklärungsarbeit weiter, für diejenigen, die dafür
aufnahmefähig sind. Niemand wird später sagen können - vor seinem Gewissen, vor
seinen Kindern und vor Gott - er habe nicht gewusst, an welchem
Masssenverbrechen er sich passiv mitbeteiligt hat. Man/frau kann nur immer
wieder versuchen, seine Umwelt zu sensibilisieren, im persönlichen Kontakt,
durch Weitergabe der VN und durch (Leser)briefe an die Tageszeitungen, an Radio
und Fernsehen, an Politiker und Richter.
Erwin Kessler, VgT
Liebe Andrea
Seit Tagen bin ich damit beschäftig, herauszufinden, wie man den Tieren im
Tierversuchslabor-Covance in Münster noch helfen könnte. Ich möchte dich und
alle Leserinnen und Leser auf folgende Seite aufmerksam machen:
www.tierschutz.de . Dort findest du
nützliche Hinweise. Schreib der Ministerin Bärbel Höhn. Die Adresse findet du
dort. Auch eine Unterschriftenliste: "keine Tierversuche in Münster" kannst du
dort herunterladen. Ich stelle mir oft vor, wie dieser Vogel vom
Covance-Tierversuchslabor mit seiner ganzen Gefolgschaft verhaftet wird und wie
wir allen Tieren die Käfige öffnen können. Aus Covance wird ein Naturpark.....
Ich glaube an die Kraft der Gedanken und Gott liebt, glaube ich, vor allem die
positiven.
Nicole S
8. Juni 2004
Wieder einmal ein schlag in das Gesicht. Das
Strafverfahren gegen Bopp wurde
eingestellt, trotz
den massiven, klaren Bilder. Einmal mehr muss das Tier still schweigend ohne
einen Funken Hoffnung auf eine bessere Haltung leben. Zu allem Elend noch die
Trinkgeldbusse für den Schweinehalter Friedrich Müller (Trinkgeldbusse für gewerbsmässigen Tierquäler in Gächlingen).
Dann war heute noch in der Zeitung zu lesen, dass der Bundesrat gegen die
STS-Tierschutzinitiative ist. Dabei geht es doch um Lebewesen, die leider nicht
als Mensch bezeichnet werden, sondern eben "nur" als Tiere. Für mich ganz klar
ist, kein Fleisch mehr und nur noch in Reformhaus einkaufen.
Andrea
Hallo Andrea
Ihren Unmut verstehe ich. Aber es kommt noch schlimmer: gestern
berichtete Radio DRS 3, das Verfahren gegen den Bauer im Baselbiet
sowie 4 Moslems sei mangels Beweisen eingestellt worden. Der Bauer
hat denen Kühe zum Schächten verkauft! In meiner Regionalzeitung habe
ich leider nichts davon gelesen... Auf der einen Seite werden
Verfahren einfach abgebrochen und auf der anderen Trinkgeldbussen
verteilt - passt alles zusammen. Ich zweifle je länger je mehr an
diesem Staat, der sich so gerne als Rechtstaat ausgibt, in
Wirklichkeit aber Richter und Kantonstierrzte nach eigenem
Anschauungsbild über Recht und Ordnung walten und entscheiden lsst.
Gruss
Roland F
9. Juni 2004
Ich habe im Forum Homo Harmonicus einen Vortrag
"Vegetarismus warum?"gehalten. Er ist nun auf
http://www.ttobias.ch/vortrag_vegetarismus_forum_homo_.htm einsehbar.
Tobias Lienhard
9. Juni 2004
BARBARISCHE TÖTUNGSART
Das darf doch wohl nicht wahr sein! Da wird das Verfahren wegen illegalem
Schächten gegen den Landwirt und die islamischen Glaubensangehörigen einfach
eingestellt. Unverzeihliche Fehler seitens der Behörden wurden begangen! Zehn
lange Tage dauerte es, bis der eine Kuhkopf, den man auf dem Miststock gefunden
hatte, endlich untersucht wurde! Angeblich könne nicht mehr festgestellt werden,
ob die Tiere geschächtet worden sind, oder nicht. Man kann zwar heute auf den
Mond fliegen, aber dies soll nicht möglich sein?! Uns würde interessieren,
weshalb sich erst nach so langer Zeit jemand damit beschäftigt hat? Sind
denn Parkbussen wichtiger, als eine solche Barbarei zu verfolgen und
dementsprechend zu bestrafen?
Wo befinden sich die beiden andern Kuhköpfe? Wovor hat man eigentlich Angst?
Art. 20 Abs. 1, in unserem Tierschutzgesetz besagt ganz klar: Das Schlachten von
Säugetieren ohne Betäubung vor dem Blutentzug ist v e r b o t e n ! Unter Art. 2
Abs. 3, steht: Niemand darf ungerechtfertigt einem Tier Schmerzen, Leiden oder
Schäden zufügen, oder es in Angst versetzen! Trotzdem erhalten wir bei uns auf
der Meldestelle immer wieder Anrufe ber bestialische Schächtvorfälle, oder
Schächtverdachtsfälle, auch aus dem Kanton AG. Wie man weiss, werden den
bedauernswerten Tieren bei vollem Bewusstsein die Kehlen durchsäbelt, langsam
sterben sie einen unendlich qualvollen Tod.Weder im Koran noch in jüdischen
Schriften wird das Betäuben vor der Schlachtung verboten, ausserdem leben wir
schon lange nicht mehr in biblischen Zeiten, wo ein Betäuben der Tiere noch
unmöglich war. Wir dürfen nicht einfach wegschauen, und erwarten von unseren
islamischen Gästen, dass sie sich unseren Gesetzen und Gepflogenheiten anpassen,
so wie wir es in ihren Ländern auch tun mssen! DIESE GRAUENHAFTE TÖTUNGSART HAT
IN UNSEREM KULTURKREIS NICHTS, ABER AUCH GAR NICHTS VERLOREN - FERTIG, BASTA!
Rita
14. Juni 2004
Schächten in Derendingen
Ich habe gestern von der Freundin meines Bruders vernommen, dass der Vater eines
Kollegen angeblich illegal schächtet. Saidi Belqacem in Derendingen. Die Eltern
der Freundin sind Bauern und wurden angefragt wegen einem Kalb! Zum Glück bekam
er keines von dort. Beweise habe ich keine, ausser die Aussage der Freundin. Was
kann man machen?
B
Antwort: Leider nichts. Wir erhalten hie und
da solche Meldungen, aber ohne Zeugen oder genau Angaben wann und wo
geschächtet wird, können wir leider nichts machen. VgT
14. Juni 2004
Betrifft: irgen e sonen huere wixer wo immer got gogr saue
fotografiere.
Mitteilung: huere gopfetamisiech wenner no eimal zu sne huere saue chmed
chumi persndlich mittem sturmgwehr verbii du huere gottverdamte tubel du
mir hend imfall in ganz pfyn videoüberwachig i allne stell vo saue bis zu
che en schuss id bire und tschüss
tobiaskaufmann@gmx.ch
Hier clicken, dann werden
Sie sofort in diese
Huere-gopfertamisiech-Schweinefabrik in Pfyn gebeamt.
betrifft d Tierquler us Pfyn!
Du bisch no dümmer als d Veterinär erlaubt! D mit mit em Sturmgwehr chasch
eh vergässe, aber d mit den Videokamera find i guet. Dänn chönd die schlaue
Tierschützer nämlich nur no d Film usenä, womit ihr Tierquäler eu sälber
überfüehrt hend (hahahaha). Ihr sind so steichbelblöd, da mend sogar eui
arme Säu und Chüe no lache. Würsch d chole besser für n artgerechti
Tierhaltig isetze, anstatt die gsetzwidrigi Tierquälerei sälber uf Video
fescht z'halte... Gib dr Kugle, dänn git's so en Blödian wäniger! Guet
Schuss.
Roland
16. Juni 2004
Wer macht mit?! Unterschriftensammlung für Pelzinitiative im
Kanton Aargau (ev. Reinach) an einem Samstag zwischen dem 03.07 und dem
07.08.2004. Interesse?
Michaela Hübscher
mark_michi@msn.com
19. Juni 2004
Ich tobe, wenn jemand schreibt, man solle doch versuchen, mit
Liebe und Güte etwas zu bewirken. Diese idealisierten, abgedroschenen
Phrasen. Eine Vendetta an den Tiermördern wäre das angebrachteste Mittel
(denken Sie immer daran, der Zweck heiligt die Mittel, besonders in diesem
Fall)! Ferner habe ich eine Bitte: lassen Sie sich nicht kaputtmachen! Wenn
Sie einmal alt sind, können Sie stolz auf ihr Lebenswerk zurückblicken, denn
Sie haben sich nie korrumpieren lassen! Vielleicht haben Sie einmal Zeit für
dieses herausragende Buch: Milan Kundera, Die unerträgliche Leichtigkeit des
Seins (können Sie mal entspannen, obgleich das kaum möglich ist, da sich die
Realität nicht oder nur kurz ausblenden lässt).
J
20. Juni 2004
Als eifrige Leserin des VgT-Newsletter wünsche ich mir sehr auch hier in
Spanien gäbe es einen VgT und einen Herrn Kessler! Artgerechte Nutztierhaltung
ist hier, in einem der grössten EU-Mitgliedsstaaten, ein Fremdwort.
Auch sonstige Tierquälereien sind an der Tagesordnung. Jäger hängen ihre
"ausrangierten" Hunde an Bäumen auf und gerade eben wieder gibt es im "pueblo"
eine fiesta bei der gegen Mitternacht einem Stier petroliumgetränkte Lappen um
die Hörner gewickelt werden, die man dann anzündet.Das Tier rennt natürlich in
Panik und Todesangst durch die Strassen und alle finden es enorm lustig! Die EU
tut nichts, im Gegenteil, das Ganze wird als kulturelles Gut gepflegt. Das nur
nebenbei. Eigentlich schreibe ich Ihnen weil hier in der deutschsprachigen
Zeitung ein Artikel drin steht zum Covance-Terror. Überschrift: "Tierschützer
kmpfen gegen den Transport von 300 Makaken von Tarragona zu Covance nach
Münster".
R. Reinhard
20. Juni 2004
Ich möchte Ihnen sehr herzlich zu Ihrem letzten Artikel "Hass und Liebe"
gratulieren - eine so treffliche Formulierung, die so gut auf viele
Lebensbereiche übertragbar ist.
Ich gratuliere Ihnen auch zu Ihrem mutigen Eintreten für ein Schächtverbot,
diese sinnlose Quälerei der Tiere. Als Österreicher freut es mich sehr, da Sie
sich daher vom ehemaligen VgT Österreich distanzieren.
Mit den besten Wünschen
Dr. Alexei D
20. Juni 2004
Schächten und Gesetz in Zeiningen
Wie aus der Tagespresse zu entnehmen war, ist das Untersuchungsverfahren gegen
die möglichen Vollstrecker von Schächtungen an drei Kühen wegen Fehlens
schlüssiger Beweise eingestellt worden. Ein in einem Miststock gefundener
Kuhkopf mit einem Loch in der Stirn sei schon zu stark verwest, um spezifische
Spuren sicherstellen zu können! Jedoch- zehn Tage liess man verstreichen, bis man
sich behörderlicherseits darum beümhte! Wartet die Polizei wegen Personalmangels
vielleicht auch zehn Tage, bis sie einen flüchtigen Trunkenbold am Steuer zu
Hause aufsucht, um seine Promillen zu messen? Man wird in diesem Fall den
Verdacht nicht los, dass hier etwas gewendet und vertrödelt wurde, bis es in ein
gewünschtes Konzept passte! Und es scheint, dass unsere Rechtsorgane, wenn immer
möglich das "heisse Eisen" Schächten lieber gar nicht anfassen möchten. Ist der
unterschwellige islamische Druck schon so stark, dass man unnötige und grausame
Gewaltanwendung gegenüber Tieren vor geltendem Recht, aus Schwachheit, einfach
duldet? Fürchtet man evt. das Messer im Rücken, das die erbarmungswürdigen Tiere
an ihrer Kehle erleiden müssen? Dann wäre es wahrlich an der Zeit, gründlich
durchzugreifen!
P.G.-D.
22. Juni 2004
Journalismus und SF DRS
Fernsehmann Urs Leutert bezüglich der Spuckaffäre um Alex Frei: "Im
Journalismus muss man die ethischen Grundsätze über alles andere Stellen!
Politik oder Verträge dürfen da keine Rolle spielen. Das Einzige, was zählt und
was uns antreibt, ist die Suche nach der Wahrheit!" (Quelle:
www.espace.ch)
Schon sehr sonderbare Aussagen von Herr Leutert. Man müsste wohl vor dem
Leutschenbach seinen Namen skandieren..."Leutert for President of SF
DRS!"...oder so ähnlich. Denn mit ihm als Fernsehdirektor wüsste wohl der
Kassensturz Besseres zu berichten, als über die Saugfähigkeit von Damenbinden
oder über den Fettanteil in Schweizer Cervelats und Kalbsbratwrsten!
Die ethischen Grundsätze und die Suche nach der Wahrheit der Medien-Würste
zählen anscheinend nur bei spektakulären Erstberichten oder nichtsnützigen
Beckham-Soaps! Eigentlich schon verständlich, denn man kann ja nicht über etwas
urteilen und berichten, was man tagtäglich selber mitverschuldet! Hier ist
Schluss mit Ethik und suchender Wahrheit...denn wer stellt sich schon selbst
gerne an den Pranger?
Eigentlich sollte man die Worte des werten Herr Leutert so richtig
"ausschlachten" und die Gunst der Aussage nutzen! Vielleicht hätten
Dokumentationen über das tägliche Tierelend beim "Sport Aktuell" oder dem
"Sportpanorama" die besseren Chancen zur Ausstrahlung! Die Kuhkämpfe der
trächtigen Eringer Kühe stehen den Schwingern in nichts nach, die Legehühner
betreiben heutzutage schliesslich auch Sport und bei den Schlachttieren sind
Muskeln gefragt. Oder vielleicht unter der Rubrik Spielfilm in der Filmreihe
"Delikatessen"...das würde doch fantastisch passen!
Fischer Marcel Ch.
22. Juni 2004
Zur Talk-Sendung mit Erwin Kessler vom 22. Juni im Tele Ostschweiz
Bestimmt gibt es Hühner, Schwein, Kühe oder Kälber die ein viel besseres
Leben verdient hätten. Trotzdem haben Sie niemals das Recht, unangemeldet oder
ohne Einwilligung des Eigentmers einen Stall zu betreten und zu fotografieren.
Nennt man das nicht Hausfriedensbruch? Mir soll's egal sein, bei mir haben Sie
bis heute noch nicht ungefragt das Grundstück betreten, wozu Sie auch niemals
die Gelegenheit hätten, da wir einen sehr gut ausgebildeten Hofwächter haben.
Wenn Sie jedoch der Meinung sind, dass eine Alpauffahrt nur gerade, wie Sie
heute Abend sagten, eine Tradition sei - so muss ich Ihnen einfach mal sagen,
dass dies nur ein Zzi sagen kann, der von Null-komma-gar-nichts eine Ahnung
hat. Aber auch das ist eigentlich egal. Denn bei jeder Fütterung unserer Tiere
darf ich mich daran errinnern, dass Sie ja seit Jahren kein Fleisch mehr essen.
Und dies freut mich ganz besonders. Im übrigen möchte ich mal fragen, was die
ersten Menschen unseres Planeten gegessen haben? Waren das Gräser oder
vielleicht Fische - oder sogar gejagte Tiere. Meine nur mal so zum überleben
oder so.
Eine Bäuerin, corinnas_mail@bluemail
Antwort von Erwin Kessler:
Unmittelbar vor der Talk-Sendung kam in Tele Ostschweiz ein Bericht über eine
malerische, glockenschwingende Appenzeller Alpauffahrt. Der Moderator fragte
mich, ob ich mich freue, das zu sehen und sicher würde ich doch die Milch von
diesen Kühen ohne Bedenken trinken. Meine Antwort lautete sinngemäss so: Die
Alpung von Kühen sehe ich tatsächlich sehr gern, allerdings hätten nur relativ
wenige Kühe dieses Glck, das sei nicht repräsentativ für die Schweizer
Landwirtschaft, und wie diese Alpkühe das Winterhalbjahr verbringen - oft unter
katastrophalen Verhältnissen - sei eine andere Frage.In der Hetzte der kurzen
Sendung hatte ich keine Gelegenheit, auch zu erwähnen, dass übrigens der
Appenzeller-Käse, für den dauernd mit nostagischen Appenzeller-Alpaufzug-Bildern
geworben wird, nur zum geringsten Teil aus Appenzeller-Milch hergestellt wird,
zum grössten Teil aus Thurgauer und St Galler Milch von Betrieben, wo die Kühe
oft nur selten einmal von der Kette wegkommen, von Alpen keine Spur. Und auch
die katastrophalen Schweinefabriken hinter praktisch jeder Appenzeller-Käserei
in der Ostschweiz konnte ich nicht erwähnen.
Die ersten Menschen auf diesem Planeten lebten im warmen Afrika und ernährten
sich, wie unsere nächsten Verwandten, die Menschenaffen, das ganze Jahr
vorwiegend von Früchten. Darum hat der Mensch keine Raubtierklauen, sondern
Hände, die sich zum Früchtepflücken (und zum zärtlichen Streicheln) eignen. Ich
weiss zwar nicht, was ein "Zsi" ist, aber ich glaube nur ein Zsi kann
behaupten, die ersten Menschen hätten nur mit Fischen und gejagten Tieren
überleben können. Diese Phase kam erst viel später, als der Homo Sapiens begann,
kalte Zonen zu besiedeln. Mit dem Übergang zu Fleischnahrung traten dann auch
bereits die ersten Zivilisationskrankheiten auf. Aber eine Zsi-Bäuerin, die von
Null-komma-gar-nichts eine Ahnung hat, kann natürlich unbeschwert etwas anderes
behaupten. Sie hat ja ein zähnefletschendes Tier herangezüchtet, um ihr
schlechtes Gewissen im Umgang mit den Nutztieren vor der Weltöffentlichkeit
besser verstecken zu können.
24. Juni 2004
Schächten und Tierquälereien: was kann man tun?
Ich habe einige Artikel des Vgt gelesen. Bin wirklich schockiert. Solche Bilder
machen mich wütend und doch ist es zum verzweifeln, weil ich gar keinen Einfluss
nehmen kann. Ich hasse alle Tierquäler abgrundtief. Sei es aus welchem Motiv
(Schächten, Geld etc.) Schächten muss weltweit verboten werden! Ich
toleriere keine Religion, bei der Tiere leiden müssen. Manchmal wünsche ich mir,
dass alle Tiere aussterben (obwohl ich ohne Tiere nicht leben kann). dann
könnten solche "Menschen" keinem dieser wunderbaren Geschöpfe Leid zufügen.
Es gibt noch ein Thema, das nicht mit dem VgT direkt zu tun hat, aber es
beschäftigt mich seit Monaten. Das grosse Robbenschlachten in Kanada.Was
kann man dagegen tun? Vielleicht hat der VgT eine Lösung oder Anwort?
Amadeo L
Antwort:
Man kann schon etws tun, wenn man will. Aber leider ist die grosse Mehrheit der
Bevölkerung zu bequem und zu egoistisch.
Schächten: Letztes Jahr ist unsere Volksinitiative gegen
Schächtfleischimport in jeden Briefkasten der ganzen deutschen Schweiz verteilt
worden, aber an der Bequemlichkeit - sogar auch unserer Mitglieder -
gescheitert. Diese Chance ist damit verpasst. Es gibt Dinge im Leben, da hat man
nur einmal eine Chance, und wenn man dann zu bequem ist, ist sie vorbei. Die
heutige Konsumgesellschaft hat das Gefühl, immer jederzeit alles nach Lust und
Laune konsumieren zu können. Das ist ein Irrtum. Gerade für die wichtigen Dinge
im Leben gilt das oft nicht.
Robben: Zur Zeit läuft unsere Volksinitiative gegen Pelzimporte, die auch
ein Importverbot für Robbenpelze einschliesst. Was nicht in die Schweiz
importiert werden darf wird entsprechend weniger "produziert" bzw
abgeschlachtet. Minderjährige und Ausländer dürfen zwar nicht unterschreiben,
aber Unterschriften sammeln dürfen auch sie. (EK)
25. Juni 2004
Schuldige Landwirte!
In div. Zeitungen der Schweiz konnte man in den letzten Monaten endlich einiges
über das illegale Schächten lesen. Wie uns schon längst bekannt ist, verkaufen
einige Bauern wohlwissentlich ihre ihnen anvertrauten Tiere an Muslime, die dann
den wehrlosen Geschäpfen die Kehlen durchsäbeln. Welche abscheuliche, primitive
Tötungsart! Total unverständlich ist uns, dass das Verfahren im Fall Zeiningen
eingestellt worden ist, obwohl dieser "Rüppelbauer" die Schächtungen der drei
Kühe bereits zugegeben hatte. Aber nicht nur die Schächtbrüder, sondern ebenso
schuldig machen sich auch diejenigen Bauern und sog. "Viehhändler", denen es um
des Geldes Willen egal ist, wie und wo das Tier abgemurkst wird. Sie alle
sollten zu einer Höchststrafe verdonnert werden, noch besser man sollte all
jenen Sadisten ein Tierhalteverbot auferlegen, aber dies wird ja sowieso nicht
geschehen, statt dessen bestraft man lieber die Tierschützer, welche Missstände
an's Tageslicht bringen, siehe diverse Beispiele mit Erwin Kessler.
Und dies soll ein Rechtsstaat sein, diese Illusion habe ich persönlich schon
längst begraben.
Rita Gerritsen
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